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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Am besten Konflikte proaktiv unterbinden.
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Äh. Ja.


Der sogenannte Schiebeweg... :rolleyes:
 
Da hast Du schon Recht. Mein Verhalten hätte auch passender ausfallen können. Dem Typ ging es aber nur um die Konfrontation und nicht um die Sicherheit des Kindes. Deswegen passte es halt auch hier in den Thread.
Du kannst aber primär lediglich dein eigenes Verhalten ändern. Ob der Typ nun ein Vollpfosten ist, beeinflußt du hingegen ziemlich sicher nicht. ;)
Vielleicht hatte der ja auch nur schlecht geschlafen, ...
Und ja, es paßte bestens in diesen Thread. :daumen:

Ich finde auch, wenn man sich hier viele Beiträge durchliest, findet man nicht nur die Beschreibung von bösen Nichtradlern, sondern auch mal Situationen, die Radler besser hätten meistern können.

Mal ganz ohne Schuldzuweisung ein wenig Selbstreflektion, schadet sicher nie. (Ich nehme mich da auch überhaupt nicht aus.)

Dieser Faden ist mit Sicherheit auch mal ganz lehrreich. :daumen:
 
Kommt drauf an, wie man vorbildlich definiert. In dieser Situation hätte der Vater auf Beobachtungsposten ja zu seiner Restfamilie auf die andere Wegseite wechseln können, um sich zwischen Kind und Straße zu positionieren, damit der Kleine nicht vor das ankommende Fahrrad läuft. Dann hätte der Radfahrer in 3 Meter Abstand an allen vorbeifahren können und es hätte wenig Anlass gegeben stark abzubremsen.

Im Zweifel halt lieber §1.
Hätte und könnte ...
Wäre der Radler mit 10-15 km/h gefahren, bräuchte der Vater weder wechseln, noch positionieren. ;)
Einfach mal die Sache aus der anderen Perspektive betrachten.
Wer hat sich nun falsch verhalten? Hat sich überhaupt jemand wirklich falsch verhalten? (Beschimpfung mal beiseite gelassen.)

Ich denke, das Konfliktpotenzial besteht oft darin, dass beide Seiten für sich darauf bestehen, die Andere hätte etwas zu tun, damit man selbst eben nichts tun müsse.

Nachtrag: Konfliktpotenzial hat's manchmal auch, wenn beide handeln. Wer kennt das nicht:
Man kommt mit dem Rad, Fußgänger voraus, will an einer Seite vorbei, Fußgänger will ein wenig Platz machen und latscht ... genau vor's Rad.

Man könnte sich nun drüber aufregen oder einfach hinnehmen, dass blöde Situationen, selbst bei (oder in diesem Fall gerade wegen) gutem Willen entstehen können.
Einfach gemeinsam drüber lachen und gut ist.
 
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@Claw weil du hier mehr auf die Mütze kriegst als der Vollhonk - ich kann deine Reaktion voll nachvollziehen, wäre mir wohl nicht anders ergangen. Chapeau an all die Vollpfosten-Versteher, ihr seid toll und überhaupt. Die Welt wäre wirklich besser wenn es mehr von euch gäbe.
 
@Claw weil du hier mehr auf die Mütze kriegst als der Vollhonk - ich kann deine Reaktion voll nachvollziehen, wäre mir wohl nicht anders ergangen. Chapeau an all die Vollpfosten-Versteher, ihr seid toll und überhaupt. Die Welt wäre wirklich besser wenn es mehr von euch gäbe.
Ich glaube fast, Claw hat das so dann doch nicht verstanden. ;)
 
Und wenn sich Radfahrer und Autofahrer zusammentun und gegen Fußgänger hetzen? Ein gemeinsamer Feind stärkt die Gruppendynamik, hab ich mal gehört :daumen: :p
 
Du hast keinen.
Du lässt Dich als Wichser beschimpfen ohne Reaktion? In was für einer Gesellschaft willst Du leben? In einer in der jeder jedem ungestraft grundlos beleidigen darf, würdest Du Dir das auch in anderen Bereichen gefallen lassen, zB am Arbeitsplatz?
Du drückst Dich feige vor einer Konfrontation und lästerst dann über ihn wo er sich nicht mehr äußern kann, ich denke Du hattest einfach nur Angst daß er Dir aufs Maul gibt. Die Ausreden mit da steh ich drüber kann ich schon nicht mehr hören, wenn dem so wäre würdest Du Dir nicht hier den Frust von der Seele schreiben.
Ist mir persönlich ja egal wie Du Dir dein Selbstwertgefühl schönredest, aber Du ermutigst solche Typen noch, da ihr Tun ohne Konsequenzen bleibt. Nur adäquate Reaktion ändert deren Verhalten, notfalls must Du halt auf seine Ebene gehen damit er Dich versteht.
Was wäre da adäquat? Anhalten und ihn auffordern sich zu entschuldigen? Hat das bei Dir schon mal geklappt?
Alternativ Polizei anrufen und Anzeige erstatten wegen Beleidigung? Ohne Zeugen?

Zurückbeleidigen? Auffe Fresse hauen? Nee, in so einer Gesellschaft möchte ich wirklich nicht leben.
Mach doch mal bitte einen Vorschlag, wie Du selbst reagieren würdest. Dann können wir je nachdem darüber diskutieren oder gegebenenfalls über Dich lachen.
Was wäre denn die angemessene Antwort gewesen? “Entspann dich, die Zwerge sind doch eh nicht von dir!“?

Würde mich nun aber auch interessieren, wie man sich da denn nun korrekt verhalten muss.
 
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Würde mich nun aber auch interessieren, wie man sich da denn nun korrekt verhalten muss
Die Antwort darauf ist sicher schwierig, selbst der @königderberge, der in Post 11262 eine
adäquate Reaktion
vorgeschlagen hatte, hat sich trotz Aufforderung nicht zu einer genaueren Beschreibung, was denn "adäquat" wäre, hinreissen lassen.
Ob der die Diskussion scheut? Vielleicht ist er ja auch nur seit längerer Zeit "offline".
 
Die Antwort darauf ist sicher schwierig, selbst der @königderberge, der in Post 11262 eine

vorgeschlagen hatte, hat sich trotz Aufforderung nicht zu einer genaueren Beschreibung, was denn "adäquat" wäre, hinreissen lassen.
Ob der die Diskussion scheut? Vielleicht ist er ja auch nur seit längerer Zeit "offline".

Nun ja, kürzlich hat er ja mal gefragt, was der Radfahrer der eine Autofahrerin eine aufs Maul gegeben hat, denn hätte besser machen sollen.
Da er da anscheinend selber tatsächlich keine Antwort darauf gefunden hat, kann ich mir schon vorstellen wie die Reaktion aussehen sollte.

Allerdings passt diese Selbstdarstellung nicht so ganz ins Schema.

Ich versuch mich im Verkehr einfach an die Regeln zu halten und nötige, behindere oder bedrohe keinen vorsätzlich mit meinem Fahrzeug. Wenn ich einen Fehler gemacht habe entschuldige ich mich und bin immer gut damit gefahren. Dasselbe erwarte ich auch von anderen Verkehrsteilnehmern, was ist daran so abwegig?
Muss man wirklich akzeptieren daß man bedroht , beleidigt und gefährdet wird nur weil jemand anderes sich subjektiv in seiner Fortbewegung gestört sieht?
Aber das geht weit über den geschilderten Fall hinaus, ich habe nur meine Bedenken zur Schilderung der Autofahrerin geäußert, was wirklich vorgefallen ist wissen nur die Beteiligten.


Allerdings, genaugenommen sehen so ungefähr 100% aller Verkehrsteilnehmer sich selber. Fragt man die anderen, so sieht die Welt plötzlich ganz anders aus.
 
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Gestern bin ich zum 1. Mal auffm Renner von nem E-Bike zersägt worden.
Getz hab ich ne Konfliktsituation mit meinem Ehrgefühl:cool:

Im Ernst: Ich nehm mir nur den Platz, den ich brauche und nicht den, der mir zusteht!
Halte manchmal auch nur 30cm Abstand zum unbefestigten Seitenstreifen, genauso wie ich vorm Kreisel mittig fahre, wenn ich nicht die erste Ausfahrt nehmen will. An Ampeln, die ich kenne roller ich auch nicht rechts an den Auto´s vorbei, wenn ich weiß, das ich noch mit drüber komme, auch wenn Platz ist. Trete auch gerne voll rein um mitzuschwimmen und dreh mich bei Stillstand immer um, um den Blinker hinter mir zu sehen und zeige bei eingeschaltetem Blinker rechts auch an, das ich geradeaus fahren will.
Zwar seit meinem Wiedereinstieg schon manchmal knapp überholt worden, aber keine unkontrollierbare Situation erlebt:daumen:
Bin derzeit sehr positiv überrascht! Früher hat mich bei JEDER Ausfahrt mind. Einer versucht zu töten:mad:

Die 1. Tausend km verliefen problemlos! (schnell auf Holz klopf :rolleyes:)
"Wie man in den Wald reinruft, so schallt es auch heraus ..."


Gruß

"ausmSauerland"

Edit: Radwege benutze ich nie! Sind mir zu gefährlich! Wohne aber auch nicht in der Großstadt!
 
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*Da* haste allerdings Einfluss drauf ;)... oder nicht?


Ne du, egal wie die Leute mit einem verbandelt sind, in einigen Fällen kannste da auch eher mit ner Wand quatschen, das bringt mehr.

Hab auch so Kandidaten in meiner Familie (Schwiegereltern, Erzeuger nebst Angeheirateter etc.) sobald die Rad fahren schimpfen sie auf die rücksichtslosen Autofahrer und sobald sie über Auto reden haben gefälligst die lahmarschigen Assi-Radfahrer von ihrer Straße zu verschwinden...

Auch zum Thema Radwege und deren Benutzungspflicht kannste mit denen stuuuuundenlang diskutieren - es führt einfach zu nix. Sobald ein Radweg existiert ist er zu benutzen, Hauptsache man belästigt nicht die Freie Fahrt der hinrlosen Doseninsassen - Zustand egal, Breite egal, wenn einem dann auf dem Zweirichtungsweg unter 50cm wer entgegen kommt, na dann ist das halt doof und man muss eben absteigen - lol?!

Klar hätte ich Einfluss drauf, aber in solchen Situationen rede ich lieber mit der Wand.
 
Zwar seit meinem Wiedereinstieg schon manchmal knapp überholt worden, aber keine unkontrollierbare Situation erlebt:daumen:
Bin derzeit sehr positiv überrascht! Früher hat mich bei JEDER Ausfahrt mind. Einer versucht zu töten:mad:

Die 1. Tausend km verliefen problemlos!
Ich habe auch immer wieder länger andauernde Harmonieanfälle und fühle mich im Einklang mit der Welt. Plötzlich treffe ich ihn dann doch, den Vollhorst, ein Arsch mit Ohren, entweder total verblödet, gemein oder vielleicht auch nur besoffen. Und schon ist die Welt wieder in Ordnung.
 
Kurvige Landstraße, leichter Anstieg, ich fahre angestrengt mit ca. 20kmh als ich von hinten ein Auto höre. Es gibt reichlich Gegenverkehr und da das Auto sehr schnell näher kommt, krieg ich langsam Angst. Der Fahrer setzt trotz Gegenverkehr ungebremst zum überholen an und legt dann, als er den Gegenverkehr bemerkt, neben mir eine Vollbremmsung mit rauchenden Reifen hin. Er schert sehr knapp hinter mir wieder ein und ich versuche mich von dem Schock zu erholen. Der Gegenverkehr ist noch nicht vorbei, da höre ich schon wieder den Motor aufheulen und schon wieder versucht der Fahrer trotz Gegenverkehr zu überholen. Diesmal ist es noch knapper, ich reiß noch die Hand hoch und weiche nach rechts aus. Das Auto ist jetzt fast auf gleicher Höhe bei 30cm Seitenabstand, lässt sich dann aber doch zurückfallen bis der Gegenverkehr vorbei ist.
Nicht eine Sekunde später, setzt er wieder zum überholen an. Diesmal gab es glücklicherweise keinen Gegenverkehr.

Auf dem Rücksitz ein Kindersitz mit einem kleinen Mädchen darauf.
 
Kurvige Landstraße, leichter Anstieg, ich fahre angestrengt mit ca. 20kmh als ich von hinten ein Auto höre. Es gibt reichlich Gegenverkehr und da das Auto sehr schnell näher kommt, krieg ich langsam Angst. Der Fahrer setzt trotz Gegenverkehr ungebremst zum überholen an und legt dann, als er den Gegenverkehr bemerkt, neben mir eine Vollbremmsung mit rauchenden Reifen hin. Er schert sehr knapp hinter mir wieder ein und ich versuche mich von dem Schock zu erholen. Der Gegenverkehr ist noch nicht vorbei, da höre ich schon wieder den Motor aufheulen und schon wieder versucht der Fahrer trotz Gegenverkehr zu überholen. Diesmal ist es noch knapper, ich reiß noch die Hand hoch und weiche nach rechts aus. Das Auto ist jetzt fast auf gleicher Höhe bei 30cm Seitenabstand, lässt sich dann aber doch zurückfallen bis der Gegenverkehr vorbei ist.
Nicht eine Sekunde später, setzt er wieder zum überholen an. Diesmal gab es glücklicherweise keinen Gegenverkehr.

Auf dem Rücksitz ein Kindersitz mit einem kleinen Mädchen darauf.
Der hat sich mit einer metallenen Platte auf der sich Buchstaben und Zahlen befinden ausgewiesen ;-) sich das in solchen Situationen zu merken ist schwer, aber genauso wie die Ausdauer und Kraft trainierbar
 
@j_frank : Solange man als Radfahrer nicht unterm Auto liegt, juckt das die Polizei einen feuchten, das ein Autofahrer einen grade fast unter die Erde gebracht hätte.
Er hatte ein Kind dabei, das musste sicher gaaaanz dringend zum Chor oder so. Und dann fährt da dieser Radler..der kann von Glück reden, das er noch lebt! Soll lieber Auto fahren, das behindert niemanden und ist sicher .
 
Gestern aufm Fußweg. Ich zu Fuß, überholt mich plötzlich links neben mir ein MTB Fahrer und streift mich leicht. Ich habe mich sowas von erschrocken. Wenn die Straße frei ist und man trotzdem unbedingt aufm Fußweg mit dem Rad fahren muss, dann kann man doch wenigstens per Klingel auf sich aufmerksam machen. Ist doch nicht zuviel oder?:rolleyes:
Höchstens zuviel Gewicht für die Klingel, aber wer keine Klingel am Rad hat, der hat doch nichts im Bereich der StvO und auf gar keinen Fall auf Fußwegen zu suchen.:rolleyes:
 
Gestern aufm Fußweg. Ich zu Fuß, überholt mich plötzlich links neben mir ein MTB Fahrer und streift mich leicht. Ich habe mich sowas von erschrocken. Wenn die Straße frei ist und man trotzdem unbedingt aufm Fußweg mit dem Rad fahren muss, dann kann man doch wenigstens per Klingel auf sich aufmerksam machen. Ist doch nicht zuviel oder?:rolleyes:
Ich hoffe, das war ironisch gemeint ;)
 
Was ich echt hasse, sind Radfahrer, die unbedingt aufm Fußweg (ohne Radweg) fahren müssen (wenn die Abstand lassen und rücksichtsvoll sind, ist es mir ja wurscht), und dann auch noch den Magen haben, zu klingeln. Wenn kein Platz da ist zum Überholen, sollnse halt langsam hinterherfahren. Oder Absteigen. :mad: Aber nicht klingeln. Da werd ich echt ranzig.

Hatte übrigens letztens ne fast schon witzige Situation. Ich krückte mühselig und hochkonzentriert auf dem unebenen Gehsteig lang. Da kam von hinten - wirklich!! langsam - ein Radfahrer und überholte mich mit vielleicht 30 cm Abstand. Ich bin so erschrocken, dass ich fast umgefallen wäre. Am nächsten Hauseingang mussten wir zufällig beide rein. Er hielt mir die Tür auf. Ich: "Hab mich grad ganz schön erschrocken wegen Ihnen" - Er: "sorry"...
Einige Tage später, auf einem anderen Gehsteig. Ein Radfahrer fuhr langsam in großem Bogen um mich rum. Ich bemerkte ihn kaum. Da schallte es von vorne "Diesmal hab ich aber genügend Abstand gelassen! ;)" - es war derselbe :D.
 
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