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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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heute ist mir mal wieder ein Radfahrer als Geisterfahrer auf dem Radweg entgegengekommen. War schon dunkel, aber wenigstens hatte er Licht. Ein Rotes - für vorne :mad:.

Naja den umgekehrten Fall hatte ich auch schon. Hat einer gemeint er montiert ein weißes Licht für hinten. Ist dann auch prima, wenn so einer plotzlich vor einem auftaucht und man denkt, amn hätte einen Geisterradler vor sich.

Frag ich mich echt, was die sich dabei denken. Aber wahrscheinlich gar nix. Soll wahrscheinlich nur cool sein. Irgendwie scheint die Menschheit wirklich immer blöder zu werden.

Edit: manchmal denke ich mir, die Polizei sollte die Fahrräder derjenigen die im Dunkeln ohne Licht unterwegs sind, einfach mal beschlagnahmen.
Neulich als ich mal ausnahmsweise mit dem Auto unterwegs war, ist mir das gleiche auf der Autobahn passiert. Da hatte irgendsoein französisches Auto weißes Rücklicht. Kannst dir ja vorstellen, was man sich da auf der Autobahn im Dunkeln denkt.

Frag mich wie es soetwas bis nach Franken schafft, ohne vorher nicht aus dem Verkehrt gezogen zu werden.
 
Thema Fußgängerampeln für Radfahrer - angeblich zählt man zur Fußgängergruppe, wenn man das Rad wie einen Roller benutzt, sich also mit dem Fuß abstoßend die Fußgängerampel überquert. Ob das auch für Zebrastreifen gilt?
 
Thema Fußgängerampeln für Radfahrer - angeblich zählt man zur Fußgängergruppe, wenn man das Rad wie einen Roller benutzt, sich also mit dem Fuß abstoßend die Fußgängerampel überquert. Ob das auch für Zebrastreifen gilt?

Genau das tut es. ;)

Du darfst über den Zebrastreifen rollern. Das lernt man aber auch in der Fahrschule.
 
wie bei allen Unfällen, am bestern mit Zeugen.

Ansonsten ist es mir wurscht. Die Frage war, ob das auch am Zebrastreifen gilt...
 
Dank eines genialen Vorstoßes des begnadeten Berliner Verkehrsexperten der FDP soll es bald weniger Konfliktsituationen im Verkehr geben:
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/kann-eine-schranke-rot-radler-stoppen-article1592867.html

Wie verzweifelt muss man als Polit-Loser denn sein, um sich mit so etwas ans Tageslicht zu wagen? Wenn die Journaillie halbwegs denken würde, hätten sie diesen Heiopei gefragt, warum er sich gerade die 179 von 7376 Verkehrsunfällen mit Radlern vornimmt, also 2,43%, statt sich mal um den Rest von 97,57% zu kümmern.

Köstlich.
Ich will Rotsünder (egal ob motorisiert oder nichtmotorisiert) auf keinen Fall in Schutz nehmen, aber Bild 2 auf der Bismarkstr zeigt einen Radfahrer, dessen Ampel rot zeigt und einen auf dem parallel verlaufenden Fußgängerüberweg laufenden Fußgänger, dessen Ampel grün zeigt. Ich behaupte ja nicht, dass diese Schaltung unsinnig ist, aber eine erkennbare Logik sehe ich jetzt auch nicht.
Ich sage immer nachvollziehbare Verkehrsregeln zum Schutz der Verkehrsteilnehmer haben eine höhere Akzeptanz gegenüber Regeln, deren Sinn sich dem Teilnehmer nicht erschliessen.
 
Der Schwager von Herrn FDP-Politiker Klaus-Peter von Lüdeke ist wohl Schrankenhersteller! :D
 
Köstlich.
Ich will Rotsünder (egal ob motorisiert oder nichtmotorisiert) auf keinen Fall in Schutz nehmen, aber Bild 2 auf der Bismarkstr zeigt einen Radfahrer, dessen Ampel rot zeigt und einen auf dem parallel verlaufenden Fußgängerüberweg laufenden Fußgänger, dessen Ampel grün zeigt. Ich behaupte ja nicht, dass diese Schaltung unsinnig ist, aber eine erkennbare Logik sehe ich jetzt auch nicht.
Ich sage immer nachvollziehbare Verkehrsregeln zum Schutz der Verkehrsteilnehmer haben eine höhere Akzeptanz gegenüber Regeln, deren Sinn sich dem Teilnehmer nicht erschliessen.
Die Ampel ergibt teilweise sinn, wenn das grün nur für den 2. Teil der Straße gilt, also ab der Verkehrsinsel. Also so, dass Autos die auf dem Bild von rechts kommen grün haben, diese Straße aber auf dem Bild vor der Verkehrsinsel verläuft.

So eine Ampelschaltung haben wir bei uns auch. Wenn man da von rechts kommt, hat man zum rechtsabbiegen quasi fast immer grün. Entweder die Fußgängeramel, oder eben die Straßenampel ;)
 
Genau das tut es. ;)

Du darfst über den Zebrastreifen rollern. Das lernt man aber auch in der Fahrschule.

Rollern heißt aber hier, mit beiden Beinen auf einer Seite des Rahmens zu stehen, nicht in normaler Fahr-Position à la Drais mit den Füßen auf dem Boden statt auf den Pedalen.
Ich nehme mir täglich vor, das mal richtig zu üben, um die nervigen Fußgängerüberwegs-Ampeln auf dem Weg zum Büro geschmeidig umlaufen zu können. Ist ein ziemlicher Blödsinn, weil man das Rad nicht so sicher beherrscht wie in Fahr-Position.
Im Ernstfall wird die Diskussion mit der Rennleitung unerfreulich werden, weil die Blaumännchen es gar nicht mögen, vom radfahrenden Bürger belehrt zu werden.
 
Der Schwager von Herrn FDP-Politiker Klaus-Peter von Lüdeke ist wohl Schrankenhersteller! :D
Nein, wie kommst Du denn darauf? Das ist genauso undenkbar, wie eine irgendwie geartete Bekanntschaft zwischen einem KFZ-Kennnzeichenherstellerverbands-Funktionär, einem Prof. einer zweiklassigen Hochschule und irgendwem im Verkehrsministerium. Die Wiedereinführung der lokalkolorierten Kennzeichen (WAT, LÜN, HÜN etc) steht damit in keinem Zusammenhang. Die steuerfinanzierte Studie der Uni, dass irgendwer solche Kennzeichen haben möchte, um das Wir-Gefühl zu stärken, ist nur ganz zufällig entstanden.
 
Dank eines genialen Vorstoßes des begnadeten Berliner Verkehrsexperten der FDP soll es bald weniger Konfliktsituationen im Verkehr geben:
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/kann-eine-schranke-rot-radler-stoppen-article1592867.html

Wie verzweifelt muss man als Polit-Loser denn sein, um sich mit so etwas ans Tageslicht zu wagen? Wenn die Journaillie halbwegs denken würde, hätten sie diesen Heiopei gefragt, warum er sich gerade die 179 von 7376 Verkehrsunfällen mit Radlern vornimmt, also 2,43%, statt sich mal um den Rest von 97,57% zu kümmern.


wie wärs mit ner Selbstschussanlage an Ampeln... :D
 
Dank eines genialen Vorstoßes des begnadeten Berliner Verkehrsexperten der FDP soll es bald weniger Konfliktsituationen im Verkehr geben:
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/kann-eine-schranke-rot-radler-stoppen-article1592867.html

Wie verzweifelt muss man als Polit-Loser denn sein, um sich mit so etwas ans Tageslicht zu wagen? Wenn die Journaillie halbwegs denken würde, hätten sie diesen Heiopei gefragt, warum er sich gerade die 179 von 7376 Verkehrsunfällen mit Radlern vornimmt, also 2,43%, statt sich mal um den Rest von 97,57% zu kümmern.

Ich bin für im Boden versenkte, bei rot automatisch hochfahrende Panzersperren für die Autos. Gleiches Recht für alle!
 
Das ist auch für dich lebensgefährlich! Kopf an Kopf und dann machts cracks ....
Frontalzusammenstoß ist fast immer die schlechteste Idee.
Naja, in solchen Situationen fahren beide ja nicht mit voller Geschwindigkeit. Wenn man sieht, dass ein Geisterfahrer auf einem schmalen "Radweg" auf einen zukommt, sieht man ja schon von weitem, auf welcher Seite, er versucht sich durchzumogeln, und beide werden langsamer.

Meistens fahren sie dann ja trotzdem da durch, wo sie es angepeilt haben, und im Normalfall passiert ja auch nichts, außer, dass es eben sehr eng wird, und sie vielleicht nachdenken, wie sowas ganz einfach vermeidbar ist. Aber wenn sie dann eben wie oben von mir erwarten auf einem schmalen Radweg direkt auf der Straße, dass ich ihnen auf die Autospur ausweiche, wenn ich weiß, dass mich gleich ein Auto überholen will, liegen sie halt verkehrt.
 
Dank eines genialen Vorstoßes des begnadeten Berliner Verkehrsexperten der FDP soll es bald weniger Konfliktsituationen im Verkehr geben:
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/kann-eine-schranke-rot-radler-stoppen-article1592867.html

Wie verzweifelt muss man als Polit-Loser denn sein, um sich mit so etwas ans Tageslicht zu wagen? Wenn die Journaillie halbwegs denken würde, hätten sie diesen Heiopei gefragt, warum er sich gerade die 179 von 7376 Verkehrsunfällen mit Radlern vornimmt, also 2,43%, statt sich mal um den Rest von 97,57% zu kümmern.

...man muss nicht verzweifelt sein. Der möchte sicher sogar ernst genommen werden! Aber du wundert dich spätestens jetzt sicher nicht mehr, dass die hier auch keinen Flughafen hinkriegen, oder?
Allen Auswärtigen zur Erklãrung: die BZ rangiert niveaumäßig hinter der Bild und ist hier in Berlin ganz groß.
Erwartungsgemäß wird da ja der Eindruck erweckt, es handele sich bei den ~ 7000 Unfällen um Rotlichtverstöße. Aber wie viele Autofahrer durch Radfahrer getötet wurden, weiß nicht einmal die BZ.
In diesem Schmierblatt sind Artikel über Radfahrer immer auf diesem Niveau und mit diesem Tenor.
Vor einigen Tagen wurde der 12. Radfahrer in diesem Jahr getötet - 28 ist er geworden. Und nein, es war wohl kein Rotlichtverstoß. Genaueres isst noch nicht veröffentlicht - und wird es wohl auch nicht.
Langsam bekomme ich mehr und mehr Bedenken jeden Tag zur Arbeit.durch Berlin zu radeln...
Nanoq
 
Das ist wieder mal typisches Schildbürgertum solch Blödsinn ernsthaft vorzuschlagen, diese Leute sollten sich mal um die wirklich wichtigen Dinge kümmern anstatt solch einen Schwachsinn von sich zu geben.
Man könnte solche Herren ja mal auf Bildungsreise nach Dänemark oder den Niederlanden schicken um sich dort mal anzuschauen wie man mit Radfahrern im Verkehr lebt vielleicht wird dadurch auch so ein verdörrtes FDP Hirn wiederbelebt.
Bild, BZ und co sind doch reine Schmierblätter zur Volksverdummung.

War letzte Woche mal wieder in England unterwegs und mir fällt dort der enorme Zuwachs an Rennradlern auf soviel wie dieses Jahr habe ich dort in den letzten 10 Jahren nicht gesehen, ich finds klasse.
 
Heute mal wieder Radwegparker, musste wohl mal eben telefonieren.
Kamera rausgekramt, und als der mitkriegte, was da passiert ist er mit durchdrehenden Reifen losgefahren.

Konflikt gelöst, mach ich jetzt glaub ich häufiger. Nicht, dass ich jemanden anzeigen möchte (zu viel Zeit hab ich auch nicht), aber den Spaß gönn ich mir.
 
...man muss nicht verzweifelt sein. Der möchte sicher sogar ernst genommen werden! Aber du wundert dich spätestens jetzt sicher nicht mehr, dass die hier auch keinen Flughafen hinkriegen, oder?
Allen Auswärtigen zur Erklãrung: die BZ rangiert niveaumäßig hinter der Bild und ist hier in Berlin ganz groß.
Erwartungsgemäß wird da ja der Eindruck erweckt, es handele sich bei den ~ 7000 Unfällen um Rotlichtverstöße. Aber wie viele Autofahrer durch Radfahrer getötet wurden, weiß nicht einmal die BZ.
In diesem Schmierblatt sind Artikel über Radfahrer immer auf diesem Niveau und mit diesem Tenor.
Vor einigen Tagen wurde der 12. Radfahrer in diesem Jahr getötet - 28 ist er geworden. Und nein, es war wohl kein Rotlichtverstoß. Genaueres isst noch nicht veröffentlicht - und wird es wohl auch nicht.
Langsam bekomme ich mehr und mehr Bedenken jeden Tag zur Arbeit.durch Berlin zu radeln...
Nanoq

Das deckt sich auch mit den Erfahrungen, die ich in Gesprächen mit meinen Kollegen habe.
Die meisten regen sich halt über die Rotfahrer auf und dann kommt eben der Spruch: "Die brauchen sich doch nicht zu wundern". Dann kommen Annekdoten, was sie schon alles mit Radfahrern erlebt haben.
Wenn ich dann erwidere, dass die große Mehrzahl der Radfahrer durch Abbiegeunfälle ums Leben kommt (dazu noch durch LKW) wird erstmal komisch geguckt, um letztendlich zu sagen: "naja man muss ja auch nicht auf seinem Recht beharren, kein Wunder!"
Dann sage ich noch, dass das Gros in Berlin ein deutlich höheres Alter dabei hat, als man gemeinhin annehmen würde (das ist eine rein subjektive Annahme, die ich nie überprüft habe, aber wenn ich die Liste der Geisterfahrräder vom adfc durchlese sehe ich da fast nur Omas und Opas) und das jene eigentlich ausschließlich auf dem Radweg unterwegs sind und vor allem vergleichsweise langsam dahergurken.

Naja... jedenfalls regt man sich bei mir auf Arbeit eben auch häufiger über Geisterfahrer und unbeleuchtete Radler auf, was natürlich vollkommen verständlich ist.
 
War letzte Woche mal wieder in England unterwegs und mir fällt dort der enorme Zuwachs an Rennradlern auf soviel wie dieses Jahr habe ich dort in den letzten 10 Jahren nicht gesehen, ich finds klasse.

Das ist der "Wiggo Effect", der seit Peking 2008 mit einem Beben des Team GB anfing und nun zu einer Tsunami angeschwollen ist. Fuer uns, die hier auf der Insel schon laenger fahren, ist es einerseits richtig gut, denn endlich werden Strassenverhaeltnisse, die vielerorts wirklich unter aller Sau sind, und die Gefahren "media worthy". Andrerseits nehmen auch Konfliksituationen zu (oder werden vermehrt berichtet). So kommen jetzt Reportagen wie die morgen auf BBC1 "The War on British Roads", gleichzeitg wird aber auch vermehrt Druck auf "Bund" (d.h. Grafschaft) und Land ausgeuebt, das Radeln sicherer zu machen. Vor allem, wenn Wiggins und Sutton es schaffen, in der gleichen Woche einen Verkehrsunfall mit dem Rad zu haben...
Ich verfolge diese Entwicklungen mit sehr viel Interesse und werde weiterhin Bericht erstatten. :)

PS: Ich bin ja immer noch dafuer, dass Leute mal zum RR nach England kommen sollten. Schoen hier!
 
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