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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Autos, die kaum bewegt werden waren auch schon vor dem RPF ein teurer Luxus. Bei intensiv genutzten Fahrzeugen ändern sich die Gesamtkosten durch ein Filterchen mehr oder weniger sowieso kaum, dort ist die Abhängigkeit das Problem, nicht der Filter.

(Luxus... ich sollte mein Groschengrab auch mal wieder flott machen, damit wenigstens theoretisch die Möglichkeit besteht, dass es sich “lohnt“. Derzeit schützt mich die teure Versicherung bestenfalls vor den Ansprüchen von Passanten, die von herunterstürzenden abgefaulten Trümmern verletzt werden)

PS: dass mit Miefzonen und RPF an Symptomen herumdoktern wirklich die schlauste Idee seit Einführung der wiederverwendbaren Bierflasche ist möchte ich aber ebenfalls nicht behaupten.
 
PS: dass mit Miefzonen und RPF an Symptomen herumdoktern wirklich die schlauste Idee seit Einführung der wiederverwendbaren Bierflasche ist möchte ich aber ebenfalls nicht behaupten.

Das sehe ich auch nicht so (und hab´s auch nicht behauptet), mit anderen Maßnahmen könnte man sicher mit weniger Kosten mehr erreichen - aber es bleibt der Sinn des Ganzen. Auch wenn manche versuchen, das mit wirren Vergleichen fragwürdiger Sinnhaftigkeit zu widerlegen.
 
Ich war vor zwei Monaten in Sao Paulo und nach meiner Rückkehr doch froh, dass es in der BRD Gesetze gibt, die eine so heftige Umweltverschmutzung verhindern.

Katalysatorpflicht und TÜV reichen hier aber vollkommen aus - den Rest erledigt dann der Zahn der Zeit. Umweltzone und Abwrackprämie gehören m.E. nach in die Kategorie Wirtschaftförderung - v.a. weil die wissenschaftliche Beweislage bzgl. des Nutzens dünn ist - z.B. Feinstäube aus Industrie, Brems-/Reifenabrieb, Saharastaub etc.
 
Da bin ich eben gerade mal von einer echt schönen Winterrunde bei -2°C und leichtem Sonnenschein ohne jegliche Probleme in meinen Heimatort eingebogen, da trifft man auf den letzten Metern glatt auf zwei (entschuldigung) "Arschlöcher". Kurz nach der Ortseinfahrt kommt eine Unterführung unter der Mittelrheinbahntrasse, mit einer recht scharfen schlecht einsehbaren Kurve. Klar dass da 30 ist. Auf der abschüssigen Strecke hatte ich natürlich etwas über dreißig:rolleyes:. Und mitten in der Kurve in die ich mich gerade rein gelegt hatte, überholt mich so ein alter Depp mit seiner E-Klasse, Augenblicke später kommt plötzlich Gegenverkehr, einen Moment früher und ich hätte wohl den Betonabweiser geknutscht. Kaum war das entgegenkommende Auto vorbei rauschte die nächste E-Klasse an mir vorbei. (immer noch in der Kurve, immer noch dreißig und ja ich war immer noch schneller als 30.) Da fehlt mir echt jedes Verständnis für, warum man überholen muss a) an einer klaren Gefahrenstelle und b) wenn der Vorherfahrende ohnehin schon schneller ist als eigentlich erlaubt?? Jedenfalls habe ich mir den zweiten Kollegen am nächsten Zebrastreifen geschnappt um mal nett nachzufragen was das sollte. Naja, er hatte nur ein "Verpiss dich!" entgegen zu setzten. Könnt ich kotzen bei sowas.
 
... Umweltzone und Abwrackprämie gehören m.E. nach in die Kategorie Wirtschaftförderung - v.a. weil die wissenschaftliche Beweislage bzgl. des Nutzens dünn ist - z.B. Feinstäube aus Industrie, Brems-/Reifenabrieb, Saharastaub etc.
Das sehe ich auch so. Ins Absurde gerät das Ganze, wenn Kommunen einfach täglich die Nasskehrmaschine an den Messstationen vorbeischicken und so wunderbar niedrige Werte erzeugen. Das ist genau so ein Ergebnis der Brüsseler Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für abgehalfterte zweitklassige Politiker, wie das Verbot mattierter Glühlampen und andere "Segnungen".
 
Und mitten in der Kurve in die ich mich gerade rein gelegt hatte, überholt mich so ein alter Depp mit seiner E-Klasse, Augenblicke später kommt plötzlich Gegenverkehr, einen Moment früher und ich hätte wohl den Betonabweiser geknutscht. Kaum war das entgegenkommende Auto vorbei rauschte die nächste E-Klasse an mir vorbei. (immer noch in der Kurve, immer noch dreißig und ja ich war immer noch schneller als 30.)

Du fährst zu weit rechts.
 
Die Umweltzonen führen dazu, dass die Emissionen nachweislich krankheiserregender Bestandteile der Autoabgase aus den Ballungsräumen ferngehalten werden - weniger Schadstoffe genau da, wo viele Menschen leben. Das dient ausschließlich dazu, die Lebensqualität zu steigern und Krankheitsraten (und damit auch Behandlungs- d.h. Kassenkosten) zu senken. Mit Ozonloch, Erderwärmung und Umweltschutz hat das nix zu tun.
Wer´s glaubt, wird selig
 
Die Umweltzonen führen dazu, dass die Emissionen nachweislich krankheiserregender Bestandteile der Autoabgase aus den Ballungsräumen ferngehalten werden - weniger Schadstoffe genau da, wo viele Menschen leben. Das dient ausschließlich dazu, die Lebensqualität zu steigern und Krankheitsraten (und damit auch Behandlungs- d.h. Kassenkosten) zu senken. Mit Ozonloch, Erderwärmung und Umweltschutz hat das nix zu tun.

Naja, "man" hat es mit den Umweltzonen wieder mal gut gemeint.....

Die alten Diesel, die noch relativ groben "Feinstaub" ausstießen, der aber nicht lungengängig war, hat man aus den Innenstädten verbannt. Stattdessen fahren dort jetzt Partikelfilter-Diesel, deren Filter den groben Staub zurückhalten, den ganz feinen Staub, der (Lungen)krebserregend ist aber einfach durchlassen. Durch immer höherere Einspritzdrücke der Dieselfahrzeuge werden die Partikel kleiner und damit steigt der Anteil eben dieser besonders schädlichen Partikel auch wieder weiter an.......noch dazu ist die Partikelfiltertechnik alles andere als ausgereift und nötigt manch einen Fahrer mit nach Ansicht des Fahrzeugherstellers "unpassendem Fahrprofil" zu Spazierfahrten, um den Filter freizubrennen......

Weiterhin werden Benzin-Direkteinspritzer als "umweltschonend" dargestellt, die aber genauso krebserrregenden Feinstaub emittieren wie die Partikelfilter-Diesel.

Alles nicht so richtig ausgegoren.

Ich lasse mir, wenn ich mit meinem Euro1-Benziner mal auf Langstrecken fahre, kein schlechtes Umweltgewissen einreden. Schon garnicht von Kurzstrecken-Stadtautofahrern und erst recht nicht von Toyota Prius fahrenden "Save the planet"-Wichtigtuern, die nebenbei noch einen BMW X5 in der Garage als Stadtpanzer stehen haben.....
 
heute ist mir mal wieder ein Radfahrer als Geisterfahrer auf dem Radweg entgegengekommen. War schon dunkel, aber wenigstens hatte er Licht. Ein Rotes - für vorne :mad:.

Naja den umgekehrten Fall hatte ich auch schon. Hat einer gemeint er montiert ein weißes Licht für hinten. Ist dann auch prima, wenn so einer plotzlich vor einem auftaucht und man denkt, amn hätte einen Geisterradler vor sich.

Frag ich mich echt, was die sich dabei denken. Aber wahrscheinlich gar nix. Soll wahrscheinlich nur cool sein. Irgendwie scheint die Menschheit wirklich immer blöder zu werden.

Edit: manchmal denke ich mir, die Polizei sollte die Fahrräder derjenigen die im Dunkeln ohne Licht unterwegs sind, einfach mal beschlagnahmen.
 
Die Umweltzonen führen dazu, dass die Emissionen nachweislich krankheiserregender Bestandteile der Autoabgase aus den Ballungsräumen ferngehalten werden - weniger Schadstoffe genau da, wo viele Menschen leben. Das dient ausschließlich dazu, die Lebensqualität zu steigern und Krankheitsraten (und damit auch Behandlungs- d.h. Kassenkosten) zu senken. Mit Ozonloch, Erderwärmung und Umweltschutz hat das nix zu tun.
Genau deswegen ist hier in Frankfurt am Main die Feinstaubbelastung in der City seit Einführung der Umweltzone auch deutlich gestiegen (ist durch Messwerte belegt). In diversen anderen Städten ist das auch so. Wenn dein Post nicht satirisch gemeint war: vergiss' Umweltzone einfach. Sie bringen nichts, auch wenn es mir als Radfahrer andersrum lieber wäre.
 
Dank eines genialen Vorstoßes des begnadeten Berliner Verkehrsexperten der FDP soll es bald weniger Konfliktsituationen im Verkehr geben:
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/kann-eine-schranke-rot-radler-stoppen-article1592867.html

Wie verzweifelt muss man als Polit-Loser denn sein, um sich mit so etwas ans Tageslicht zu wagen? Wenn die Journaillie halbwegs denken würde, hätten sie diesen Heiopei gefragt, warum er sich gerade die 179 von 7376 Verkehrsunfällen mit Radlern vornimmt, also 2,43%, statt sich mal um den Rest von 97,57% zu kümmern.
 
Hallo,
Wollte hierfuer nicht unbedingt einen neuen Fred eroeffnen, aber es passt recht gut hier rein:

Am Mittwoch, 05. Dezember laeuft im BBC1 eine Reportage ueber den Konflikt zwischen Rad-und und Autofahrern - Radfahren hat derzeit den "Ulle-Effekt", was hier als "Wiggo-Effect" uebersetzt wird...daher ist diese Reportage natuerlich sehr "aktuell".

Natuerlich hat sie auch einen passenden Titel: "The War on British Roads"...:confused:

Also, das wird dann nach der Sendung innerhalb von 24 Stunden ueber BBC iplayer im Netz zu sehen sein (www.bbc.co.uk/iplayer/) - fuer eine Woche kann man sich dann die Reportage nochmal ansehen. Dachte, es wird den einen oder anderen vielleicht interessieren...:)
 
Dank eines genialen Vorstoßes des begnadeten Berliner Verkehrsexperten der FDP soll es bald weniger Konfliktsituationen im Verkehr geben:
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/kann-eine-schranke-rot-radler-stoppen-article1592867.html

Wie verzweifelt muss man als Polit-Loser denn sein, um sich mit so etwas ans Tageslicht zu wagen? Wenn die Journaillie halbwegs denken würde, hätten sie diesen Heiopei gefragt, warum er sich gerade die 179 von 7376 Verkehrsunfällen mit Radlern vornimmt, also 2,43%, statt sich mal um den Rest von 97,57% zu kümmern.
Ich sehe solche Unfälle eher als natürliche Auslese. Genauso wie die vielen Geisterradfahrer in der Stadt. Neulich kam mir wieder einer auf der rechten Seite auf einem 1m Radweg, der direkt auf der Fahrbahn verläuft, entgegen und wollte als er auf mich zu kam auch noch rechts neben mir (also auf der sicheren Seite) vorbeifahren.

Ihn hats an der Bordsteinkante hingelegt, weil er auch noch einhändig im Dunkeln ohne Licht und eine Zigarette rauchend gefahren ist.

Da riskier ich lieber nen frontalen Zusammenstoß, als ihm auszuweichen und dann in nen Unfall verwickelt zu werden, an dem ich dann wahrscheinlich noch schuld wäre, und der eigentliche Verursacher nichts davon mitbekommt und einfach weiterfährt.
 
Dank eines genialen Vorstoßes des begnadeten Berliner Verkehrsexperten der FDP soll es bald weniger Konfliktsituationen im Verkehr geben:
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/kann-eine-schranke-rot-radler-stoppen-article1592867.html

Wie verzweifelt muss man als Polit-Loser denn sein, um sich mit so etwas ans Tageslicht zu wagen? Wenn die Journaillie halbwegs denken würde, hätten sie diesen Heiopei gefragt, warum er sich gerade die 179 von 7376 Verkehrsunfällen mit Radlern vornimmt, also 2,43%, statt sich mal um den Rest von 97,57% zu kümmern.

Dann müsste man die Schranke ja um 90 Grad gedreht anbauen, damit sie rechts abbiegende PKW/LKW aufhält. Außerdem ist es eine Frechheit das auch Rotlichtverstöße von Radfahrern unter einer Sekunde bestraft werden. Dazu müsste erst einmal gelbes Licht dazu. Ohne wird ja gegebenenfalls verlangt ohne Bremsweg stehen zu bleiben.
 
Dann müsste man die Schranke ja um 90 Grad gedreht anbauen, damit sie rechts abbiegende PKW/LKW aufhält. Außerdem ist es eine Frechheit das auch Rotlichtverstöße von Radfahrern unter einer Sekunde bestraft werden. Dazu müsste erst einmal gelbes Licht dazu. Ohne wird ja gegebenenfalls verlangt ohne Bremsweg stehen zu bleiben.
Es geht wohl kaum um reine Radfahrer-/Fußgängerampeln. Seit August gelten Fußgängerampeln ja offiziell nicht mehr für Radfahrer, so dass für Radfahrer wie in fast allen Fällen die "Ampel der Autofahrer" gilt.

Passiert ja auch hin und wieder, dass entgegenkommende Autos beim lnksabbiegen Radfahrer ignorieren, weil sie ja sehen, dass die Fußgängerampel schon längst auf rot ist.
 
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