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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

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Aus meiner Erfahrung gibt es sowohl bei autofahrern, und Fahrradfahrern voll idioten. Leider fallen die 10% mehr auf als die 90% die ordentlich oder sogar hervorragend fahren.

Problem am auto sind halt nur die masse und größe, wenn ich mich entscheiden müsste was mich anfährt, wäre es in der Reihenfolge:
Rollator, fahrrad, auto und LKW. Bei en ersten beiden hat man das Gefühl noch halbwegs lebendig davon zu kommen.

Wie kann man gute auto fahrer belohnen? Würde denen die weit Überholen gerne einen Daumen oder so zeigen, habe aber schiss das so klein im spiegel aussieht wie der andere finger :P
 
Daumen hoch gibts von mir auch ab und an, wenn z.B. ein Autofahrer wartet und dann mit genug Seitenabstand überholt (siehe GTI-Buben). Beschwert, weil ich ihm angeblich den "Finger" gezeigt habe, hat sich noch keiner.
Ich finde die Geste ok und werd's auch weiterhin machen.
 
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Ey voll geil ey !
 
Aber man sieht , ungeachtet des Verhaltens der verschiedenen Verkehrsteilnehmer immer ein : "Das was Autofahrer machen müssen, müssen auch Radfahrer machen!".
Nö.
Ein Radfahrer mit seiner typischen Geschwindigkeit weist die kinetische Energie von 2 sehr straff geworfenen Basketbällen auf. Ein "Rasender Radler" mit 30km/h kommt auf 2400Joule. Entspricht einem Kleinwagen der dich mit 6km/h anfährt.
Ein PKW der mit 55 durch die Stadt tuckelt (was vielen ja schon viel zu langsam ist), kommt auf 175000Joule kinetischer Energie.
Das ist so, als würde man den Basketbal nicht mit 150km/h, sondern mit 3000km/h abbekommen.
Aber dennoch wird davon geredet das der Radfahrer den Autofahrer gefährdet, von Radelrambos die ja laut den Mythen tausende Fußgänger jedes Jahr unter ihren Rädern plattwalzen.

Seien wir bitte mal ehrlich.. Wenn irgendjemand, jemand anderen umnietet, dann die Dose.. Die Anzahl der durch Radfahrer getöteten Menschen im Jahr liegt im unteren 2 stelligen Bereich. Und da klatschen oft Downhillfahrer mit anderen zusammen, was im Stadtverkehr eher selten ist.
Dennoch wird überall, grade in den Medien, vom "Hobbyterrorist" Radfahrer geredet, und das man dagegen vorgehen muss. Fährt ja einfach bei Rot! Und das, obwohl nachgewiesen ist, das die Unfallzahlen von Radfahrern und Fußgängern niedriger ist, wenn sie bei rot gehen..denn dann gucken sie nochmal (Deshalb soll in Amerika bald die Ampelpflicht für nicht-KFZ abgeschafft werden. Darfst dann legal bei rot radeln oder gehen.).
Der Autofahrer der bei kirschgrün nochmal mit vollgas über die Ampel ballert und dann jemanden "mitnimmt" (der bei 50km/h eine Überlebenschance nahe 0 hat), hat natürlich nur kurz nicht aufgepasst und muss psychologisch umsorgt werden. Die meisten haben halt mit Physik nix am Hut. Bei denen ist der Radfahrer mit 30km/h mindestens so gefährlich wie das Auto mit 50km/h.
Ist aber so als würden für Kinderspielzeugbögen mit Gumminapfpfeil die gleichen Waffengesetze gelten wie für einen M1 Tank ..
 
@Fab_MTB_77 MTB : Recht einfach.
Knapp 90% aller tödlichen Unfälle mit Radfahrern kommen in der Zeitung vor, es wird seit Jahren jedes Mittel genutzt um Radfahren als gefährlich und unsicher zu denunzieren. Dennoch ist mir nach 5 Jahren noch genau garkein Fall bekannt geworden bei dem ein Radfahrer jemand anderen getötet hat (ohne das er abstieg und ihm ein Messer in den Bauch rammte..). Hingegen lese ich täglich davon, das wieder ein Radfahrer von einem KFZ getötet wurde.
Das die Zahl der von Radfahrern getöteten Personen sicher nicht 0 ist, denn es kommen auch dutzende Menschen um, weil sie einfach nur stolpern und sich die Rübe aufschlagen, ist mir klar. Deshalb eine niedrige Zahl angenommen. Über 50 wird sie nicht liegen, denn sonst hätte man das schon längst in den Medien rauf und runter geleiert..
So wie die ganzen "Radlrambo"-Berichte, die aber keine 2% der radelnden Zunft ausmachen, aber es so hingestellt wird, als gäbe es nur solche.
 
@Fab_MTB_77 MTB : Recht einfach.
Knapp 90% aller tödlichen Unfälle mit Radfahrern kommen in der Zeitung vor, es wird seit Jahren jedes Mittel genutzt um Radfahren als gefährlich und unsicher zu denunzieren. Dennoch ist mir nach 5 Jahren noch genau garkein Fall bekannt geworden bei dem ein Radfahrer jemand anderen getötet hat (ohne das er abstieg und ihm ein Messer in den Bauch rammte..). Hingegen lese ich täglich davon, das wieder ein Radfahrer von einem KFZ getötet wurde.
Das die Zahl der von Radfahrern getöteten Personen sicher nicht 0 ist, denn es kommen auch dutzende Menschen um, weil sie einfach nur stolpern und sich die Rübe aufschlagen, ist mir klar. Deshalb eine niedrige Zahl angenommen. Über 50 wird sie nicht liegen, denn sonst hätte man das schon längst in den Medien rauf und runter geleiert..
So wie die ganzen "Radlrambo"-Berichte, die aber keine 2% der radelnden Zunft ausmachen, aber es so hingestellt wird, als gäbe es nur solche.
ich meinte eher deine aussage, dass dh biker andere totfahren. das is eher ein Mythos. wir hatten leider einige Todesfälle in Deutschland zu beklagen da verstarb der Sportler nach selbstverschuldeten Sturz oder noch einige jahre zurück ein Zuschauer der vom dh bike beim sturz getroffen wurde. Die, da stimme ich dir zu, niedrigen zweistelligen Todesopferzahl von Radfahrern verursacht sind aber hauptsächlich im regulären straßenverkehr anzusiedeln.
 
wenn ich mich entscheiden müsste was mich anfährt, wäre es in der Reihenfolge:
Rollator, fahrrad, auto und LKW. Bei en ersten beiden hat man das Gefühl noch halbwegs lebendig davon zu kommen.

Da liegst du leider falsch, in diesem grauenhaft anzusehenden Video wurde ein Mann in der Fußgängerzone von einem Rolllatorfahrer angefahren: Seine riesige Wunde spricht für sich.
 
"Seine Liebe zur Geschwindigkeit" und "er hatte fast 30Sachen drauf" passt hie rirgendwie nicht zusammen.
Ich werde im Verkehrsberuhigten Bereich von 1500kg schweren Fahrzeugen überholt, obwohl ich 30 fahre.
70 ist auf den Hauptstraßen gang und gebe. Da höre ich aber nie was von "Rasen" oder "Liebe zur Geschwindigkeit".

Der Radler hat sich definitiv falsch und wie ein Arsch verhalten. Das durch den Zusammenprall aber jemand ums Leben kam war aber leider eher eine Verkettung unglücklicher Gegebenheiten. Wie gesagt, es sterben dutzende Menschen in Deutschland weil sie stolpern und hinfallen.

Die Strafe empfinde ich als relativ niedrig, aber gut, es geht hier nicht um Exempel, sondern um Resozialisierung. Und ich glaube der Herr wird niewieder in eine solche Situation geraten wollen.

Was ich aber ursprünglich sagen wollte:
Wenn ein KFZ mit üblicher Geschwindigkeit mit einem "ungepanzertem" Verkehrsteilnehmer (Motorrad, Fahrrad,Fußgänger) zusammenprallt, sind die Verletzungen oder die Wahrscheinlichkeit des Todes einfach mal um potenzen höher als wenn das einem Radfahrer passiert. Das eine Person durch einen Radfahrer schwer verletzt wurde, ist so selten, das man lange danach suchen muss um einen Zeitungsbericht oder ähnliches zu finden. Das per KFZ jemanden verletzt oder getötet wurde, gehört zum Alltag. Deshalb darf man auch beides nicht in einen Topf schmeißen, tut man ja bei Waffen auch nicht. Airguns kann jeder kaufen, ein MG42 niemand..
 
Das durch den Zusammenprall aber jemand ums Leben kam war aber leider eher eine Verkettung unglücklicher Gegebenheiten. Wie gesagt, es sterben dutzende Menschen in Deutschland weil sie stolpern und hinfallen.

Die Strafe empfinde ich als relativ niedrig, aber gut, es geht hier nicht um Exempel, sondern um Resozialisierung. Und ich glaube der Herr wird niewieder in eine solche Situation geraten wollen.

Das ist das mit Abstand Frecheste, was ich je gehört habe und eine absolute Verhöhnung des Opfers!!!

Du warst genau so wenig wie ich dort, weswegen Du den Sachverhalt nehmen musst, wie er steht.
Daraus folgt, dass der Kampfradler (um deinen PKW-Fahrern gegenüber abwertenden Jargon aufzugreifen) noch zugerufen hat "Geh weg!" anstatt zu bremsen.
Geht es noch asozialer!?
Ganz ehrlich, reiß dich mal zusammen.
 
@Derivator22 : Es wird sicher auch niemanden mit Mistgabeln und Fackeln gegen einen PKW Fahrer vorgehen, der vorsichtig und mit 30km/h an parkenden Autos vorbeifährt.
Die Straße in der ich wohne ist zugeparkt. Hier wird mit 50 durchgeballert, obwohl die Fahrbahn so schmal ist, das bei einem PKW zu den parkenden Fahrzeugen kaum 1m platz ist.

Und ich weiß nicht wie deine kognitiven Fähigkeiten so ausgebildet sind.. Ich kann gleichzeitig schreien und bremsen..
Wenn das Hindernis aber 5m vor einem auftaucht, wirds schwer noch was zu tun.

Wäre sowas via KFZ passiert, käme 100% ein "was läuft der Alte denn einfach auf die Straße!?". Denn sowas dürfen sich selbst überfahrene Fußgänger anhören die bei grün losgelaufen sind und von nem Rechtsabbieger umgesegelt wurden.
 
@Derivator22 : Wird eh nicht funktionieren. Denn du kommst nicht bis zu mir. Hier parken überall Autos.
Da 30km/h einfach nur rasender Wahnsinn ist, musst du leider dein Auto mit 5km/h schieben.
 
Der Fußgänger ist nicht 5m sondern 30m vor ihm auf die Straße gegangen. Natürlich hat er Teilschuld, das hat das Gericht ja auch so festgehalten. Und bei Abzug der "Schrecksekunde" bleiben immer noch über 21m Zeit zu reagieren, also verzögern und ausweichen wird zumindest so machbar sein, dass der Fußgänger keine tödlichen Verletzungen erleidet.
 
Grundsätzlich hat ja der Jack Lee natürlich Recht, klar geht vom Auto eine größere Gefahr aus.

Das ist aber noch lange kein Grund Autos und ihre Fahrer zu verteufeln und sobald sich ein Radler gleich verhält, es zu verharmlosen. Was hier bei so einigen Standard ist.

Regeln sind für alle da, man kann sich nicht nur das für einem selber angenehmste rauspicken.
 
Gabs noch härtere Fälle.. Mann fährt Radfahrer an, steigt aus, tritt ihn ins Koma, steigt ein und fährt weiter.
Mehrere Leute haben es gefilmt, der Wagen war gemietet. Bis heute konnte der Fahrer natürlich nicht ermittelt werden.
Ja nee, is klar.
 
Neulich bei uns im Norden, Polizeimeldung:

"Eckernförde (ots) - 160509-2-pdnms Zeugen nach Streit gesucht

Eckernförde. Die Polizei in Eckernförde sucht Zeugen für einen Vorfall, der sich am vergangenen Mittwoch (04.05.16) gegen 14.40 Uhr am Schulzentrum Süd (Sauerstraße) ereignete. Passanten meldeten einen 13-jährigen Schüler, der von einem Autofahrer geschlagen worden sei. Eine Funkwagenbesatzung traf den Schüler an. Dieser war sehr aufgelöst und gab an, mit seinem Fahrrad den Fußgängerüberweg in der Sauerstraße benutzt zu haben, als er aus einem hellen Kleinwagen heraus beschimpft wurde. Der Fahrer des Autos mit Eckernförder Kennzeichen und Firmenaufdruck folgte dem Schüler und stellte ihn an der Ampel zur Rede. Er stieg aus, schlug und schubste ihn, dass er auf den Rasen stürzte. Der Junge wurde leicht verletzt. Die Beamten fertigten eine Anzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung. Hinweise bitte unter der Rufnummer 9080 an die Polizei Eckernförde."

So nennt man dass, wenn es einem Autofahrer zu heiss wird im Kopp bei den aktuellen Temperaturen. .. Streit...

Also Leute die durchdrehen haste halt täglich überall.
Dass ein Radfahrer so abgeht kommt zumindest in den Medien eher selten vor. Oft ging dann aber tatsächlich ein falsches Verhalten seitens des anderen Verkehrsteilnehmers voraus. Hab zumindest noch keinen Radfahrer getroffen, der grundlos nen Fußgänger oder Autofahrer zusammen schlägt oder schubst dass er stürzt ohne vorher bedroht oder bedrängt worden zu sein.

Vielleicht gibt es hier aber auch nur viel zu wenig Radfahrer um das beurteilen zu können.

Im Moment überwiegt leider mal wieder der Anteil an Schönwetter-Radlern, die das Wort STVO nur vom Hörensagen kennen. Somit steigt natürlich auch rasant die Zahl der negativ auffallenden Radfahrer. Die wenigen, die sich dazwischen STVO konform verhalten geht glatt unter. Rege mich da regelmäßig drüber auf, denn die Pfosten bringen schließlich alle in Verruf eben weil es so viele sind die geballt wie Karl-Arsch fahren und das mit einer Dickfälligkeit sondergleichen. Kommt einem vor wie ne Horde Kleinkinder...
"ach auf der falschen Seite fahren mit Handy in der Hand darf ich nicht??? Das wusste ich nicht!!!" Ne is klar getz...
 
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