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Konkrete Konfliktsituationen im Verkehr

Ich kenne auch diese situationen im umland.
Allerdings war ich viel im osten, wie auch im süden berlins unterwegs.
Meiner meinung nach gibt es im speckgürtel bessere radwege und der ganze verkehr ist übersichtlicher.
Zudem gibt es nicht so viele andere radler oder gar fußgänger mit ihren schei55 fußhupen.

Und nimmt man die unfallstatistik, passieren leider im stadtverkehr mehr unfälle als auf dem land bzw umland.

Für mich persönlich ist es in der stadt, alleine schon durch die masse der bescheuerten viel gefährlicher.

Im grunde egal, passt alle auf euch auf.
Ok ich bin im Westen. Da gibts auf meinem direkten Weg, den ich im Winter bevorzuge keine Radwege. Übersichtlicher Verkehr? Eher nein. Ab Zidadelle Spandau bis zum Ortseingang Falkensee, steht man dort quasi ununterbrochen im Stau. Der Stau davor ist da noch nicht eingerechnet. Und dann fahre ich noch nach Falkensee weiter. Dort wird derzeit ein Radweg gebaut, aber bislang werde ich dort von mindestens jedem 2. Autofahrer zu eng überholt, jeder 10. Ungefähr ist nahe am Mordversuch. Alternativ könnte man quer durch den Wald, oder einen immensen Umweg in Kauf nehmen, hat dort aber innerstädtisch mehr Konflikte.

Deinen letzten Satz unterschreibe ich aber gerne
 
Nur ist das eigentlich das einzige problem.
Naja. Lass dich mal von einem auto mit 80 abschießen und flieg einmal quer über die Motorhaube eines Autos das dich übersehen hat.

Ich nehme die Motorhaube, die Wahrscheinlichkeit zu überleben ist größer.

Natürlich hast du mehr Situationen innerstädtisch, sind ja mehr Leute da, ABER die Gefahr ist außerorts einfach höher, meiner Meinung nach.
 
[...] Deinen letzten Satz unterschreibe ich aber gerne

Dto. hier, meine Beobachtungen für Hohen Neuendorf und die ganze Gegend in/um OHV ist exakt so. Meist kann ich Radweg / Fahrradstraße fahren, aber wehe man ist zur falschen Zeit am falschen Ort. Weniger, dafür m.E. "hochmotivierte" Autofahrer. Und ich fahre schon viel in Randzeiten ...
 
Naja. Lass dich mal von einem auto mit 80 abschießen und flieg einmal quer über die Motorhaube eines Autos das dich übersehen hat.

Ich nehme die Motorhaube, die Wahrscheinlichkeit zu überleben ist größer.

Natürlich hast du mehr Situationen innerstädtisch, sind ja mehr Leute da, ABER die Gefahr ist außerorts einfach höher, meiner Meinung nach.

Ist einem bekannten leider passiert.
Er hat überlebt und musste sich wirklich lange zurückkämpfen.
Ich habe aber auch einen freund in der stadt (edison straße) verloren...

In der stadt musst du wacher sein, überland gibst du dein leben in die hände der anderen.

Einfach aufpassen und auf euch acht geben.
 
Wollen wir uns jetzt ernsthaft auf das Niveau des 7. Sinn aus den 60er- und 70er-Jahren begeben, dass Frauen die schlechteren Verkehrsteilnehmerinnen wären? :rolleyes:

Den 7. Sinn von früher brauchen wir nicht. Aber einen neuer 7.Sinn wäre mMn durchaus angebracht.

Viele Kraftfahrer kennen die Regeln nicht genau. Und das man mind. 1,5m Abstand halten muss wissen viele immer noch nicht.
Das kann bei so einer Sendung immer vermittelt werden.

Gestern wurde hier in der Querungshilfe:



ein Radfahrer abgeräumt. Mal sehen ob morgen was in der Zeitung steht.
 
... Dort wird derzeit ein Radweg gebaut, aber bislang werde ich dort von mindestens jedem 2. Autofahrer zu eng überholt, jeder 10. Ungefähr ist nahe am Mordversuch.
Wenn es dermaßen viele sind, kann das nicht durchgehen. Lass Dich mal von hinten mit etwas Abstand filmen und erstatte dann eine Kollektiv-Anzeige bei der Polizei oder gleich im Senat.
 
Wenn es dermaßen viele sind, kann das nicht durchgehen. Lass Dich mal von hinten mit etwas Abstand filmen und erstatte dann eine Kollektiv-Anzeige bei der Polizei oder gleich im Senat.
Ich such mir mal wen.....

Ist Brandenburg da zählt kein Senat.

Bislang sind alle Anzeigen, müssten so um die 10 gewesen sein im letzten Jahr. Und alle Beschwerden bei den jeweiligen Arbeitgebern, da durchaus auch firmenwagen dabei waren, sollten um die 30 gewesen sein. Vollkommen im Sand verlaufen. Irgendwann resigniert man.

Ich hab das Problem ja nur im Winter. Im Sommer mache ich gerne Umwege.

Ich nehme das ja nicht mal persönlich, nur weil ich Radfahrer bin. Ich habe es hier im thread schon mal geschrieben, wenn ich denn mal Auto fahren muss, und mich an die Geschwindigkeitsbeschränkungen halte, passiert das allergleiche.

Mein Favorit hat mich mittlerweile 4 mal morgens um 5 Uhr mit so einem Container LKW mit einem Abstand von maximal 50cm in den letzten 2 Jahren überholt. Diese habe ich allesamt zur Anzeige gebracht, ist schließlich immer der gleiche Lkw. Kein Ergebnis. Die anderen wo es ebenfalls eine unterschreitung des Abstands gab zähle ich nicht mehr. Einmal hat mich der gleiche LKW auch in der Tempo 30 zone innerorts mit ca 80 im Auto überholt.
Die machen das einfach aus Prinzip. Haben wa schon immer so jemacht
 
Mein Favorit hat mich mittlerweile 4 mal morgens um 5 Uhr mit so einem Container LKW mit einem Abstand von maximal 50cm in den letzten 2 Jahren überholt. Diese habe ich allesamt zur Anzeige gebracht, ist schließlich immer der gleiche Lkw. Kein Ergebnis. Die anderen wo es ebenfalls eine unterschreitung des Abstands gab zähle ich nicht mehr. Einmal hat mich der gleiche LKW auch in der Tempo 30 zone innerorts mit ca 80 im Auto überholt.
Die machen das einfach aus Prinzip. Haben wa schon immer so jemacht

Jedes mal von der Staatsanwaltschaft eingestellt?

Mit welcher Begründung?
 
Mal aus mangel an beweisen mal aus mangel an öffentlichen Interesse. Sie gingen aber auch nicht alle bis zur Staatsanwaltschaft.

Ich habe meine Fahrzeiten jetzt etwas verändert, so dass ich dem erst später über den Weg fahre, da gibts dann Radwege.
Es gibt immer Lösungen.
Und nein, dashcam ist für mich keine Lösung 😉
 
Mal aus mangel an beweisen mal aus mangel an öffentlichen Interesse. Sie gingen aber auch nicht alle bis zur Staatsanwaltschaft.

Das verstehe ich nicht? Warum gingen nicht alle zur Staatsanwaltschaft?

Anzeigen landen doch automatisch da?

Oder haste was beim Ordnungsamt angezeigt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich such mir mal wen.....
Top!
Bislang sind alle Anzeigen, müssten so um die 10 gewesen sein im letzten Jahr. Und alle Beschwerden bei den jeweiligen Arbeitgebern, da durchaus auch firmenwagen dabei waren, sollten um die 30 gewesen sein. Vollkommen im Sand verlaufen. Irgendwann resigniert man.

Dann stelle es in Twitter rein, wie Natenom! Der ist mittlerweile in aller Munde, Fernsehgast usw. . Das wirkt jetzt langsam!
...

Mein Favorit hat mich mittlerweile 4 mal morgens um 5 Uhr mit so einem Container LKW mit einem Abstand von maximal 50cm in den letzten 2 Jahren überholt. Diese habe ich allesamt zur Anzeige gebracht, ist schließlich immer der gleiche Lkw. Kein Ergebnis. Die anderen wo es ebenfalls eine unterschreitung des Abstands gab zähle ich nicht mehr. Einmal hat mich der gleiche LKW auch in der Tempo 30 zone innerorts mit ca 80 im Auto überholt.
Die machen das einfach aus Prinzip. Haben wa schon immer so jemacht
Wahnsinn!
 
Einmal hat mich der gleiche LKW auch in der Tempo 30 zone innerorts mit ca 80 im Auto überholt.
Die machen das einfach aus Prinzip. Haben wa schon immer so jemacht

Der hat dich im auto mit 80km/h in einer 30er zone mit einem lkw überholt?
Also da würde ich in jedem fall mal ne dashcam mitlaufen lassen.
Das ist ein verbrechen!
 
Naja, Recht ist Recht, und was ganz anderes als gefühlte Gerechtigkeit und Bauchgefühl. Auch wenn ich mich mit diesem Hinweis wieder unbeliebt mache.

Keine Ahnung, wie das in der Schweiz ist, aber bei uns gibt es meines Wissens die Abstufungen fahrlässig, grob fahrlässig und vorsätzlich. Vorsatz heißt, nach meinem Verständnis, man wollte zielgerichtet jemanden töten. Das kann man leider selbst einem rücksichtslosen Raser wie im vorliegenden Fall nicht vorwerfen. Ob 3 Jahre bei der schwere des dadurch verursachten Unfalls angemessen sind und ob das Recht vielleicht mehr hergegeben hätte, kann ich nicht beurteilen.

Wichtig zu wissen: In der westlichen Welt sind Strafen nicht als Rache, sondern als Erziehungsmaßnahme gedacht. Deshalb hat man dann als Außenstehender für viele Gerichtsentscheidungen nur ein Kopfschütteln.

Dass ein McLaren im Gegensatz z. B. zu einem Muldenkipper nicht nur gefährlich, sondern leider auch überflüssig ist, ist ein wertendes Urteil, das vor Gericht nun mal keine Rolle spielt. Wenn Ihr mit dem Fahrrad was falsch macht, wird ein Rennrad auch nicht anders bewertet als ein Brompton. Kann man doof finden, ist aber so.
 
Dass ein McLaren im Gegensatz z. B. zu einem Muldenkipper nicht nur gefährlich, sondern leider auch überflüssig ist, ist ein wertendes Urteil, das vor Gericht nun mal keine Rolle spielt. Wenn Ihr mit dem Fahrrad was falsch macht, wird ein Rennrad auch nicht anders bewertet als ein Brompton. Kann man doof finden, ist aber so.

Also das mag ich nicht so recht glauben.
Vor dem gesetzt wird zum beispiel der betonmischer doch anders angesehen als der supersportwagen.
Warum auch nicht!?
Stell dir vor, der supersportwagen fährt in einer bergigen, sehr kurvenreichen gegend und es kommt zu einem vergehen seitens des fahrers.
Da kann man doch davon ausgehen, dass der es richtig hat krachen lassen.
Der lkw fahrer wird es ganz siher nicht (nicht mit absicht) krachen lassen wollen.

Doch, das hat schon einfluss!
 
Das mit dem toten Winkel ist aber sowas von Unsinn.
Wenn Du bei grün vorführst, auf die Radfahrer/Fußgänger wartest, die ebenfalls gerade grün bekommen haben, und dabei natürlich einlenkst, stehst Du im Regen. Dann siehst Du im Spiegel nix mehr.

Wir können jetzt diskutieren, ob man bei Grün nicht erstmal an der Ampel stehenbleibt, bis (a) die wartenden Fußgänger und Radfahrer weg sind und (b) auf dem Radweg auch sicher keiner mehr von hinten kommt, der - völlig korrekt - bei grün noch rüber will. Das würde sicher helfen. Macht halt keiner, und ich glaube auch nicht, dass es so gelehrt/gefordert wird. Allerdings wären dann manche Kreuzungen nach 10 Minuten komplett verstopft, weil einfach so viele Radfahrer kommen, dass man eigentlich nie abbiegen kann.

Das Grundproblem ist doch schon die bescheuerte Idee der kreuzenden Fahrspuren.
 
Stell dir vor, der supersportwagen fährt in einer bergigen, sehr kurvenreichen gegend und es kommt zu einem vergehen seitens des fahrers.
Da kann man doch davon ausgehen, dass der es richtig hat krachen lassen.
Eigentlich hoffe ich doch, dass es eher auf das "Krachen lassen" ankommt als auf das Fahrzeug, mit dem man das tut? Wobei es bei einem Sportwagen natürlich implizit vorausgesetzt werden kann und bei einem LKW eher nicht.

Eigentlich wollte ich nur sagen, dass, bei allem Widerspruch zu subjektivem Gerechtigkeitsempfinden, auch rücksichtslose Fahrweise nach meiem Verständnis keine vorsätzliche Tötungsabsicht darstellt. Und ich wollte - eigentlich - der erwartbaren Diskussion etwas entgegenwirken, dass Autos ja immer gefährlich sind und deshalb schon das Starten des Motors eine Tötungsabsicht impliziert. Ist wohl misslungen.
 
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