Den Hochbordradweg habe ich inzwischen verstanden. Trotzdem: ich bin diese Strasse im letzten Herbst ebenfalls mit dem Wohnmobil gefahren, und mir war es aufgrund der Gesamtsituation nicht geheuer an den vielen Radfahrern vorbeizufahren. Also bin ich langsam hinterhergerollt...War kein Problem.
Das ist auch gesetzlich geregelt, besondere Rücksicht auf Kinder, Tempoverminderung, Bremsbereitschaft.
Das ist völlig unstrittig: "...Rücksicht, Tempoverminderung, Bremsbereitschaft...". Das hätte hier zwingend
für den Pedelec-Fahrer gegolten. Und nicht sich vorbeizwängen ohne Rücksicht auf Verluste..... nur weil der Motor es hergibt (übrigens klassisches Verhalten des vermeintlich Stärkeren gegenüber dem Schwächeren. Auch so mancher RR-Fahrer hätte hier seinen Bergsprint durchgezogen - mit ggf. demselben Ergebnis.....
Aber egal, wie man es wendet:
Der WoMo-Fahrer ist weder Auslöser, noch Verursacher des Unfalls - und somit nicht der Schuldige.
mir unverständlich, wie man zu so einer Meinung kommen kann. Es vor allem eine pauschalisierte Aussage, die der Situation auf der Straße in Städten, nicht gerecht wird.
Schau Dir mal frei von einem "Radfahrer-sind-immer-die-unschuldigen-Opfer"-vernebelten Blick in einer normalen Klein-, Mittel-, Großstadt in aller Ruhe das Verkehrsverhalten der Radfahrer an - und zwar
alle Radfahrer. Das geht am besten, wenn man sich an eine entsprechende Ecke mit einem lecker Cappu entspannt hinsetzt, und die Szenerie mal eine halbe Stunde lang beobachtet. Du wirst erstaunt sein, wie viele "Radfarher" keine Kenntnis von regelkonformem Fahrverhalten besitzen (bzw. die Regeln vorsätzlich ignorieren); kein verkehrssicheres Fahrrad fahren (Licht,
Bremsen!!); nicht den Eindruck erwecken, ausreichende Fahrtechnik zu besitzen; Verkehrssituationen nicht einschätzen / vorhersehen können; etc..
Und: Viele angebliche Gefährdungen von Radfahrern durch die pösen KFZ kommen eben auch daher, dass Radfahrer sich gerne "unter Missachtung vieler Verkehrsregeln unkalkulierbar durchschlängeln" (ist ja der Vorteil des Fahrrades gegenüber KFZ

) , und somit zu einer sich daraus ergebenden Situation, bei der
es eng wird, bewusst und erheblich einiges selbst beitragen - um dann über angebliche Gefährdung durch KFZ zu jammern. Und das wird auch gerne von Radlern mit Dropbar gemacht (nein - damit sind nicht nur Hipster auf Singlespeedern gemeint)....
Das ist die allgemein zu beobachtende Situation auf der Straße in Städten - auch wenn das von einigen hier nicht gerne gelesen wird.
In einer 120.000 Einwohner Stadt, gebe ich dir recht. In Berlin muss ich definitiv
@Sesselpupser recht geben
Die Einwohnerzahl ist da völlig unerheblich..... kannste auch in einer 20.000-Einwohner-Stadt haben.... oder auf'm Dorf....