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Konfliktsituationen im Verkehr

Mal eine eher lustige "Konfliktsituation":

Gestern Abend, fahre ich im stockdunklen auf einem Radweg zwischen Feldern. Weit und breit keine Lichtquelle, außer meiner Beleuchtung. Mir kommt ein Radler entgegen, komplett schwarz gekleidet, kein Licht, kein Reflektor, nix. Ich bemerke ihn erst, als er im Lichtkegel der Lampe auftaucht.

Der "dark-rider" mault mich an, dass meine Lampe blendet. Musste ich spontan lachen.
Meint er zu mir: "Hättest Du auch kein Licht an, dann hättest Du mich auch viel früher gesehen!".

Da ist was dran, oder? 🤷‍♂️
Was soll da dran sein? Die letzte Behauptung halte ich für unzutreffend. Ohne Licht, sieht man gar nichts. Bei Vollmond oder Hintergrundlicht ist das Auge möglicherweise empfindlicher. Aber im Stockdunklen könnten man höchstens riechen oder hören. Blinde sind manchmal sehr gut im Hören.

Im Stockdunklen darf man m.E. mit Fernlicht fahren. Ist das nicht so?

das schöne ist ja, dass wir (also Radfahrer und Fußgänger) uns an dem Punkt einig sind (sprich: ich hab auch keine Lust mit den Weg mit Fußgängern zu teilen).
das Problem müsste man eben mal zusammen angehen.
Als Radfahrer müssen wir m.E. mit Fußgängern ohne Licht auf dem Radweg rechnen. Ist das nicht so? Das heißt, dass wir nicht so schnell fahren sollten wie es im Hellen möglich ist. Das gilt ja auch beim Autofahren, auch wenn das nicht üblich ist.
 
Was soll da dran sein? Die letzte Behauptung halte ich für unzutreffend. Ohne Licht, sieht man gar nichts. Bei Vollmond oder Hintergrundlicht ist das Auge möglicherweise empfindlicher. Aber im Stockdunklen könnten man höchstens riechen oder hören. Blinde sind manchmal sehr gut im Hören.
Ich selbst fahre dort gelegentlich auch ohne Licht. Aber, wenn ich jemand anderen bemerke, schalte ich mein Licht ein. Ohne Licht kann "man", also der "dark-rider" und ich, dort schon fahren. Ist, für meine Augen deutilch entspannter, als nur das was im Lichtkegel auftaucht zu sehen.

Vielleicht nimmst Du "stockdunkel" nicht allzu wörtlich. Es war halt außerhalb meines Lichtkegels (Lupine SL AF) "stockdunkel". Ohne meine Leuchte, hätte ich dort ganz bestimmt auch fahren können. Der andere Radler hat es durchaus bewiesen, oder?

Im Stockdunklen darf man m.E. mit Fernlicht fahren. Ist das nicht so?
Ja, und? Mir hat das ABL völlig ausgereicht. Wozu dann FL einschalten?
 
auf einem Radweg muss ich im besten Fall gar nicht mit Fußgängern rechnen. Muss ich auf der Autobahn ja auch nicht. Genau das ist ja der Punkt.
Ich denke, rechnen muss man m.E. auch auf reinen Radwegen immer mit Fußgängern. Radwege sind ja meistens nicht wirklich abgetrennt gegenüber Gehwegen.
Außerörtlich gibt es wohl nur selten Wege, die ausschließlich für Radfahrer vorgesehen sind.

Ich denke, hellere Beleuchtung führt dazu, dass im Dunklen schneller gefahren wird. Ob Auto mit LED oder Rad mit Lupine. Das ist leider kontroproduktiv, denn wenn schneller gefahren wird, macht das einen Sicherheitsgewinn durch besseres Licht zunichte.
 
Vielleicht nimmst Du "stockdunkel" nicht allzu wörtlich. Es war halt außerhalb meines Lichtkegels (Lupine SL AF) "stockdunkel". Ohne meine Leuchte, hätte ich dort ganz bestimmt auch fahren können. Der andere Radler hat es durchaus bewiesen, oder?
Dann schreibe doch nicht von Stockdunkel. Ich nehme die Aussagen anderer zunächst mal ernst.
Ja, und? Mir hat das ABL völlig ausgereicht. Wozu dann FL einschalten?
Man muss ja nicht Fernlicht einschalten. Meine Anmerkung bezieht sich auf die Antwort des "Finstermanns", der sich geblendet fühlte, obwohl man ihn zu lange gar nicht sehen konnte. Wahrscheinlich war es doch nur eine Verlegenheitsansage, "Sie haben mich geblendet", o.ä.
 
Ich denke, rechnen muss man m.E. auch auf reinen Radwegen immer mit Fußgängern. Radwege sind ja meistens nicht wirklich abgetrennt gegenüber Gehwegen.
Außerörtlich gibt es wohl nur selten Wege, die ausschließlich für Radfahrer vorgesehen sind.
denk einfach noch zwei Schritte weiter und du hast das Problem und meinen Post verstanden.
 
auf einem Radweg muss ich im besten Fall gar nicht mit Fußgängern rechnen. Muss ich auf der Autobahn ja auch nicht. Genau das ist ja der Punkt.

Ähh man sollte immer mit Hindernissen jegweder Art im Straßenverkehr rechnen.

Edit: habs beim zweiten mal lesen richtig verstanden.
 
Gestern Abend - es war schon dunkel - auf dem Weg von der Blutspende wieder nach Hause. Ich stehe ganz vorne an der Ampel und warte ewig, dass es grün wird, aber nichts tut sich. Hinter mir steht ein PKW mit etwa 5 Metern Abstand und ich bedeute ihm, doch mal zwei Meter vorzufahren, um den Anforderungskontakt auszulösen. Keine Reaktion, ich mache ihm nochmal Handzeichen, Reaktion lautes Gehupe. Irgendwann schnallt er es dann, rollt aber auf mich auf und touchiert mich wenn auch nur leicht am Hinterrad......

Das ich 200 Meter später an der nächsten Ampel ihn auch mal leicht angestubst habe - mea culpa.

Im Nachhinein betrachtet - ich hätte, nachdem er mich angefahren hat, wohl umfallen müssen.
 
Gestern Abend - es war schon dunkel - auf dem Weg von der Blutspende wieder nach Hause. Ich stehe ganz vorne an der Ampel und warte ewig, dass es grün wird, aber nichts tut sich. Hinter mir steht ein PKW mit etwa 5 Metern Abstand und ich bedeute ihm, doch mal zwei Meter vorzufahren, um den Anforderungskontakt auszulösen. Keine Reaktion, ich mache ihm nochmal Handzeichen, Reaktion lautes Gehupe. Irgendwann schnallt er es dann, rollt aber auf mich auf und touchiert mich wenn auch nur leicht am Hinterrad......
ich hab hier im Umkreis auch zwei, drei solche Ampeln; da stell ich mich immer so weit vor die Haltelinie daß ich die Ampel gerade noch so sehe. Meistens langt es dann für die Autofahrer zum Auslösen des Kontaktes.

edit sagt gerade: ironrabuman war schneller - und sie meint ich soll schneller tippen lernen

...

Im Nachhinein betrachtet - ich hätte, nachdem er mich angefahren hat, wohl umfallen müssen.

😄 der Schreck wäre sicher wirkungsvoll gewesen

(bei meiner ersten Spende stand im Infoblatt "besondere Vorsicht bzw besser keine Teilnahme im Straßenverkehr" - der Spaß könnte fertig gedacht/weiter gesponnen auch nach hinten losgehen ;))
 
Ich meinte an sich nur, dass Motorräder immer lauter als Autos sind. Selbst wenn sie nicht modifiziert sind, einfach nur schon deswegen, weil der Motor ja freiliegt. Und zumindest Harleys, vor allem ältere, sind auch so schon nochmal besonders laut. Aber hier ging es ja nicht speziell darum, ob es nun laut ist oder nicht, sondern dass jemand mutmaßlich so richtig Gas gibt aus Ärger oder zum Erschrecken oder um anzugeben oder was auch immer ;) Und da reicht auch ein Bike mit Werkseinstellung, um jemanden zu erschrecken.

Ein Kumpel von mir ist Motorradfan, an sich total vernünftig und stets total höflich auch zu fremden Leuten. Aber seine Maschine hat der auch lauter gemacht und findet das total geil. Ich raff das nicht, warum bei solchen Leuten der Kick des "ich falle auf" so viel größer ist als der Anstand und die Höflichkeit, Leute, vor allem Anwohner nicht unnötig zu belästigen. Erst recht, wenn jemand normalerweise das Gegenteil eines Arschlochs ist.
Jeder Jeck ist anders! Ich bin sehr froh, daß mein V8Biturbo ziemlich leise ist, und ärgere mich, daß es irgendein Steuergerätprogrammierer geil fand, daß beim Starten die Revs kurz auf 2000 hochschießen - MB-Werkstatt kann das aber wohl nicht 'rausprogrammieren, da im Microcode, und der Star-Diagnose nicht zugänglich. Mir wäre so eine Krawallkiste schlicht peinlich...
 
Danke für den Link zum kostenlosen lesen des Artikels.

Außer einer reißerischen Überschrift, aber auch extrem wenig Inhalt.
und natürlich gewürzt mit männerfeindlichen Anspielungen - daß der Mann beim Päarchenfahren meist vorne ist, ist der einfachste Angleich an die meist bestehenden Leistungsunterschiede über den Windwiderstand. Mache ich mit meinem Sohn auch so - ich vorne weg.
Die Wahrheit liegt, wie so oft, in der Mitte: ich habe auf Gravel und RR wahrlich keine Lust, bremsen zu müssen, weil andere mit ihren Elektromofas überfordert sind. Ich lasse es dann aber einfach rollen, erfasse in Ruhe die Situation, und suche eine günstige Stelle zum Überholen.
Im ürigen erlebe ich wirklich rücksichtslose Kampfradler nicht in Lycra mit Rennrad, sondern in der Stadt, typischerweise Ökemöke, und brutal gegen alles andere - Autofahrer, Fußgänger, Kinder auf Fahrrad...
 
Was soll da dran sein? Die letzte Behauptung halte ich für unzutreffend. Ohne Licht, sieht man gar nichts. Bei Vollmond oder Hintergrundlicht ist das Auge möglicherweise empfindlicher. Aber im Stockdunklen könnten man höchstens riechen oder hören. Blinde sind manchmal sehr gut im Hören.

Im Stockdunklen darf man m.E. mit Fernlicht fahren. Ist das nicht so?


Als Radfahrer müssen wir m.E. mit Fußgängern ohne Licht auf dem Radweg rechnen. Ist das nicht so? Das heißt, dass wir nicht so schnell fahren sollten wie es im Hellen möglich ist. Das gilt ja auch beim Autofahren, auch wenn das nicht üblich ist.
Was mir besonders übel aufstößt: Viele Kinder fahren auf Pseudo-MTBs vom Baumarkt herum, und haben damit null Beleuchtung. Das kombiniert mit eher dunklen Klamotten=GEFAHR! Ich kapiere solche Eltern nicht!
Zu seiner Behauptung, Du hättest ihn ohne Licht früher erkannt: das könnte sein, wenn es etwas Restlicht gab, und er helle Farben trug. Ich nutze deshalb auch bewußt üblicherweise nicht die hellste Einstellung, weil ich dann auch noch auffällige Sachen außerhalb des Lichtkegels wahrnehmen kann. Bei maximaler Helligkeit ist dann wirklich wg. der Adaptation des Auges alles außerhalb des Lichtkegels tiefschwarz...
 
sicher, daß man die mit einem Carbonrennrad auslöst?
Darauf habe ich gewartet. ;-)

Die Schleifen, die ich selbst installiert habe, löse ich mit einem Seitenschneider aus. 🤷‍♂️

Auch an einem Carbon-Radl dürfte genug Metall verbaut sein, um die Schleife zu triggern. Abgesehen davon, wurde ein paar Beiträge weiter oben, sogar das Moped "angezweifelt". Und das, löst definitv jede Schleife aus.
 
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