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Konfliktsituationen im Verkehr

Es ist durchaus auch möglich der Verursacherin begreiflich zu machen das es angebracht wäre sich mal beim Unfallopfer zuerkundigen wie es ihm geht
 
ach, ich würde da auch lieber Leute mit Ausbildung dem Verunfallten helfen, der RTW war ja offenbar schon angefordert. Und so ein paar Fotos können hinterher auch manchmal ganz praktisch sein...
Fotos können die machen, die dazu berechtigt sind.
Veröffentlicht in einem Forum? Da haben die nichts verloren. Da habe ich null Komma null Verständnis dafür.
Würden die Beteiligten gefragt, ob Fotos mit ihnen gemacht werden dürfen? Das ist absolut grenzwertig und gilt mitunter als Gaffen.
 
ach, ich würde da auch lieber Leute mit Ausbildung dem Verunfallten helfen, der RTW war ja offenbar schon angefordert. Und so ein paar Fotos können hinterher auch manchmal ganz praktisch sein...
Stimmt Fotos können manchmal praktisch sein. Dann haben diese aber nichts im Forum zu suchen, sondern werden den Behörden übergeben und dann gelöscht. Das hier ist nix weiter als ein Gaffer-Foto.

Ich hatte auch schon einen Unfall mit keiner lebensgefährlichen aber spektakulären Verletzung. Und der Gedanke daran, dass Umstehenden davon Fotos gemacht haben ( hat bestimmt der ein oder andere) und in seinem Freundeskreis zeigt ist nicht schön.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was das veröffentlichen der Fotos angeht habt ihr einen Punkt. Hätte man auch stark verpixeln können, wenn man den Schaden zeigen will.

Aber hier ging es bei der Kritik ja um "Hast du nix besseres zu tun?".
Und wenn dann als Vorschlag kommt, die vermutlich unter Schock stehende Verursacherin vollzuquatschen...
 
Was das veröffentlichen der Fotos angeht habt ihr einen Punkt. Hätte man auch stark verpixeln können, wenn man den Schaden zeigen will.

Aber hier ging es bei der Kritik ja um "Hast du nix besseres zu tun?".
Und wenn dann als Vorschlag kommt, die vermutlich unter Schock stehende Verursacherin vollzuquatschen...
Ich verstehe jetzt nicht was das eine mit dem Anderen zu tun hat.

Die Verursacherin wird ja nicht links liegen gelassen, sondern auch sie wird versorgt und in dem Zuge kann es durchaus möglich sein die Frage zu stellen.
Mir hat das schonmal geholfen als ich an einem heftigen Sportunfall als Verursacher beteiligt gewesen bin und unter Schock stand

Aber es echauffiert sich ja immer so leicht, nicht?
 
Ich habe eine Frage: Ein Radweg mit dem Charme der 70er Jahre: An einer Stelle wurde der mittels gelber Linie auf die Fahrbahn geleitet, der Radweg ging aber weiter. Es hingen aber noch überall blaue Lollies. Ich bin auf der Fahrbahn gefahren weil der Radweg ständig durch Schilder beengt war und einer Buckelpiste gleicht. Ein Autofahrer hupte mich an und wies mich auf den Radweg hin.
Hätte ich ihn benutzen müssen? Man wurde ja runter geleitet. Ab wann gilt dann die Benutzungspflicht wieder? An anderer Stelle gibt es den Radweg in ähnlichem Zustand inklusive blauer Lollies, aber es sind Fahrradpiktogramme auf die Fahrbahn gemalt. Das suggeriert dem Autofahrer immerhin, dass der Radfahrer mit Recht auf der Straße fährt.
 
Spannend was die KI einem alles ausspuckt zum Thema Radwegbenutzungspflicht, die ja immer wieder zu Spannungen zwischen Autofahrern und Radlern sorgt:

🚲 Radwegebenutzungspflicht laut StVO (§ 2 Abs. 4)

Die Pflicht besteht nur, wenn eines dieser Schilder vorhanden ist:

  • Zeichen 237: Weißes Fahrrad auf blauem Grund → reiner Radweg
  • Zeichen 240: Fußgänger und Fahrrad nebeneinander → gemeinsamer Geh- und Radweg
  • Zeichen 241: Fußgänger und Fahrrad getrennt → getrennter Geh- und Radweg
👉 Ohne diese Schilder darfst du frei wählen, ob du auf der Straße oder dem Radweg fährst

❗Wichtig zu wissen

  • Linke Radwege dürfen nur benutzt werden, wenn ein Zusatzschild „Radverkehr frei“ vorhanden ist.
  • Markierungen auf der Straße (z. B. Piktogramme) allein begründen keine Benutzungspflicht.
  • Bei Hindernissen oder Gefahren auf dem Radweg darfst du auf die Fahrbahn ausweichen

🚫 Ausnahmen von der Benutzungspflicht

  1. Radweg ist unbenutzbar
    • Wenn der Radweg z. B. durch:
      • parkende Autos,
      • Baustellen,
      • Schnee oder Eis,
      • Schlaglöcher oder Wurzelschäden nicht sicher befahrbar ist, darfst du auf die Fahrbahn ausweichen
  2. Gefahr durch den Radweg
    • Wenn der Radweg nachweislich gefährlicher ist als die Straße (z. B. durch viele Einfahrten, schlechte Sicht), darfst du ebenfalls auf die Straße wechseln.
  3. Kein Schild vorhanden
    • Ohne eines der blauen Schilder besteht keine Pflicht, den Radweg zu benutzen – auch wenn er baulich vorhanden ist.
  4. Rennrad-Ausnahme (umstritten)
    • In der Vergangenheit wurde diskutiert, ob Rennradfahrer mit schmalen Reifen Radwege meiden dürfen, wenn diese ungeeignet sind. Dies ist nicht gesetzlich festgelegt, wird aber in der Praxis oft toleriert, wenn der Radweg z. B. aus Kopfsteinpflaster besteht
  5. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts (2010)
    • Die Benutzungspflicht darf nur in Ausnahmefällen angeordnet werden – z. B. bei konkreten Gefahrenlagen. Allgemeine Sicherheitsgründe reichen nicht aus
 
Ich habe eine Frage: Ein Radweg mit dem Charme der 70er Jahre: An einer Stelle wurde der mittels gelber Linie auf die Fahrbahn geleitet, der Radweg ging aber weiter. Es hingen aber noch überall blaue Lollies. Ich bin auf der Fahrbahn gefahren weil der Radweg ständig durch Schilder beengt war und einer Buckelpiste gleicht. Ein Autofahrer hupte mich an und wies mich auf den Radweg hin.
Hätte ich ihn benutzen müssen? Man wurde ja runter geleitet. Ab wann gilt dann die Benutzungspflicht wieder? An anderer Stelle gibt es den Radweg in ähnlichem Zustand inklusive blauer Lollies, aber es sind Fahrradpiktogramme auf die Fahrbahn gemalt. Das suggeriert dem Autofahrer immerhin, dass der Radfahrer mit Recht auf der Straße fährt.

Üblicherweise heben gelbe Linien – die meisten kennen das ja sicher auch von Autobahn-Baustellen – alle anderen Fahrbahnführungen auf.
Da spielt es keine Rolle, welche Schilder rechts stehen. Den geneigten Autofahrer hätte ich gefragt, ob er auf der BAB auch rechts durch die Barken fährt, nur weil in der Baustelle noch die "alten" Schilder mit dem Ausfahrt-Hinweis hängen…
In deinem Beispiel klingt es ja so, als sei der Weg de facto unbenutzbar gewesen und daher auf die, normalerweise dem Autoverkehr vorbehaltene, Fahrbahn umgeleitet worden.
Ich würde den im Zweifel so lange nutzen, bis ich wieder "gelb" umgeleitet werde oder, wenn der Hinweis nicht erkennbar kommt, der Weg wieder typischerweise zu akzeptierenden Bedingungen genügt (d.h. ich gefahrlos dort fahren kann).

Aber ich bin kein Jurist, also "take it with a grain of salt". :)
 
Spannend was die KI einem alles ausspuckt zum Thema Radwegbenutzungspflicht, die ja immer wieder zu Spannungen zwischen Autofahrern und Radlern sorgt:
  1. Gefahr durch den Radweg
    • Wenn der Radweg nachweislich gefährlicher ist als die Straße (z. B. durch viele Einfahrten, schlechte Sicht), darfst du ebenfalls auf die Straße wechseln.
Spannend, das wäre quasi überall so, vor allem innerorts.
 
Samstag Radweg mit Verkehr in beide Richtungen, breit genug, um mit komfortablem Abstand aneinander vorbeizukommen. Rennradpaar im fortgeschrittenen Alter kommt mir entgegen, sie leicht versetzt hinter ihm, aber immer noch genug Platz zum Vorbeikommen. Sie schaut in meine Richtung, sollte mich nach meinem Empfinden wohl registriert haben. Fingert dann allerdings plötzlich am Radcomputer herum und driftet auf meine Spur. Erst ein lauter Brüller hat sie dann mit bedenklichem Schlenker kurz vor dem Aufprall wieder auf ihre Seite gebracht. Registrieren die Leute ihre Umwelt nicht?
 
Hallo @Stefan_L_01 es wurde vorher schon genannt, es ist nicht sinnvoll, das Bild hier noch länger zu veröffentlichen. Wenn du das nicht mehr löschen kannst, würde ich das übernehmen.

Kamen heute über eine Kuppe und sahen die Folgen eines furchtbaren Unfall. Die ältere Fahrerin hat beim Linksabbiegen auf weiter Flur in einen Parkplatz eines Gartenmarkt einen Radler einfach übersehen - wie auch immer man einen entgegen kommenden Radler , wenn sonst nix groß los ist, übersehen kann. Es geht leicht bergab. Wenn die Autofahrer so blind sind hat man echt wenig Chancen wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist.Anhang anzeigen 1646122
 
Registrieren die Leute ihre Umwelt nicht?

Manchmal nicht … ist schon ziemlich normal geworden, oder?

Finde es allerdings auch beeindruckend wie häufig ich dieses Jahr schon Leute auf mich aufmerksam machen musste, die mir entgegengekommen sind 😳

Alles dabei; Radler mit Blick auf das Telefon, Rollerfahrer ebenfalls mit Telefon, Radltruppen die quatschen, Muttis mit Kinderwagen mitten im Klatsch und Tratsch, Rennradler die ratschen oder auf dem Radcomputer rumfummeln und wirklich viele Autofahrer, die meinen an parkenden Fahrzeugen vorbei fahren zu können auch wenn man denen entgegenkommt. Absoluter Knaller sind die Autofahrer, die mir die Vorfahrt im (!) Kreisverkehr nehmen, also einfach reinfahren obwohl ich gerade „am Kreiseln“ bin — letzteres geht mir am meisten auf den Keks, war schon zu oft zu eng.
 
Absoluter Knaller sind die Autofahrer, die mir die Vorfahrt im (!) Kreisverkehr nehmen, also einfach reinfahren obwohl ich gerade „am Kreiseln“ bin — letzteres geht mir am meisten auf den Keks, war schon zu oft zu eng.
habe ich auch schon erlebt, die Dame war felsenfest der Meinung 'sie hätte Vorrang gehabt'.
und wirklich viele Autofahrer, die meinen an parkenden Fahrzeugen vorbei fahren zu können auch wenn man denen entgegenkommt.
ist mir am Sonntag passiert, Fahrer mit unverminderter Geschwindigkeit auf unserer Fahrbahnseite mit 10 cm Abstand uns entgegenkommend und vorbei. Diskussion mit ihm an der nächsten Ampel, er meinte, wir waren zu schnell unterwegs (wie schnell werden wir auf einer gemütlichen Sonntagsausfahrt in der 30er Zone fahren?), und noch besser: wir müssen auf ihn aufpassen, weil es ist ja für uns gefährlich... :rolleyes:
 
Mal so meine Selbsterfahrung der letzten Wochen, nachdem ich gesundheitlich nicht auf Leistung fahre, sondern nur um die Fitness und das Gewicht einigermassen bis zur Genesung zu halten:
Zusätzlich habe ich meinen Garmin dem Sohn überlassen, seither fahre ich deutlich defensiver, entspannter und
weniger abgelenkt durch das Starren auf diesen.
Dies soll keineswegs die Verstöße und Gefährdungen durch andere Verkehrsteilnehmer relativieren,
die kommen auch hier gelegentlich vor, meistens zu wenig Abstand.

Ich sage ausdrücklich dazu, dass ich ziemlich ländlich wohne und radle und daher vermutlich deutlich weniger
Konfliktsituationen als die Städter habe. Nach den Schilderungen einer Foristi würde ich mir da ernsthaft überlegen, das Rad mit dem Auto aus der Stadt raus zu transportieren oder wenigstens die Aufzeichnung
erst ausserhalb zu starten, wenn die Bahn einigermassen frei ist.
 
Was stimmt mit den Leuten nicht???

Wieder ich auf dem Radweg. Kommt mir ein Typ mittig auf dem Radweg zu Fuß entgegen. Er sieht mich, ignoriert mich zunächst, aber beim Vorbeifahren fährt er seinen Ellenbogen aus und trifft mich an meinem. Ich komme ins Schlingern, kann mich aber noch abfangen. Ich stoppe aer der Kerl läuft seelenruhig weiter als sei nichts gewesen.
Wollte darauf nochmal eingehen, weil mir das ebenfalls passiert ist und zwar auf einem Geh- & Radweg, der ungefähr 4m breit ist. Der Fußgänger lief schon auf "meiner" Seite, ich war den Bedingungen entsprechend (es war nass, der Weg ist dort sehr glatt, und zuvor ist eine S-Kurve) vorsichtig unterwegs und bin da mit vllt. 7-8 km/h gerollt, als nächstes kommt da nämlich noch eine 90° Kurve. Der Typ sieht mich, läuft auf mich zu und rempelt mich richtig an, und damit fast vom Rad, obwohl ich schon komplett rechts gefahren bin und der Rest völlig frei war. Der schreit dann auf, beschimpft mich aufs übelste und ruft die Polizei.
Soweit so schlecht. Die kam dann, hat das aufgenommen usw. (er erzählte ich wäre auf ihn zu und in ihn reingefahren, na klar, hab ja sonst nix zu tun). Was der Typ anscheinend nicht mitgekriegt hatte als er die Polizei rief: eine Zeugin hatte mir ihren Namen und Telefonnummer gegeben. Ein paar Wochen später bekam ich eine Anzeige wegen Körperverletzung, ich machte meine Stellungnahme, Zeugin schilderte den Vorfall, Sache geklärt. Fazit für mich: ich fahr jetzt auf dem Arbeitsweg mit Dashcams vorne/hinten rum... Es gibt nämlich so richtig bekloppte Leute und ohne Zeugin wäre das nicht so gut ausgegangen...
 
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