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Konfliktsituationen im Verkehr

Weil wir hier doch auch immer mal wieder das Thema Assistenzsysteme und toter Winkel hatten, hier ein Wisseen-vor-Acht-Beitrag mit einer coolen Erfindung einer Schülerin:
Wissen vor Acht

P. S.: Ja, das böse Unwort "Übersehen" kommt in dem Beitrag auch vor
 
Es gibt ja mittlerweile LKWs, welche statt mit den klassischen Spiegeln mit Kameras ausgestattet sind. In wie weit kann damit der tote Winkel verkleinert werden?
 
So fahrrad abgeholt,ist schrottreif,sattelrohr gebrochen,schaltwerk,kurbel,felgen verkratzt laufräder haben 8ter,alles wie befürchtet :-(
Wo war dein Rad denn in der Zeit? Selbe Frage auch an andere hier, die schonmal zwangsläufig vom Rad getrennt waren. Lag das dann einfach am Straßenrand rum, während ihr in die Klinik seid? Natürlich ist die Gesundheit erstmal wichtiger, aber irgendwann denkt man ja auch mal an das Gerät ...
 
Wo war dein Rad denn in der Zeit? Selbe Frage auch an andere hier, die schonmal zwangsläufig vom Rad getrennt waren. Lag das dann einfach am Straßenrand rum, während ihr in die Klinik seid? Natürlich ist die Gesundheit erstmal wichtiger, aber irgendwann denkt man ja auch mal an das Gerät ...
Das fahrrad hatte die Polizei mitgenommen,das haben sie mir auch am unfallort zugesichert.
 
Weil wir hier doch auch immer mal wieder das Thema Assistenzsysteme und toter Winkel hatten, hier ein Wisseen-vor-Acht-Beitrag mit einer coolen Erfindung einer Schülerin:
Wissen vor Acht

P. S.: Ja, das böse Unwort "Übersehen" kommt in dem Beitrag auch vor
In dem Video "Wissen vor Acht" heißt es, 140 Tote Radfahrer durch Abbiegefehler von Autofahrern. Wie viel Anteil davon PKW haben, wurde nicht gesagt. Wenn nicht nur jeder neue LKW sondern auch jeder PKW so eine Erfindung kaufen müsste, wäre die Sache wahrscheinlich für die meisten (Wähler) zu teuer.

Des Weiteren: Gute Erfindungen nützen wenig, weil das Wahrnehmungsvermögen des Fahrers als Mensch immer noch schlecht bleibt. Autofahrer, Radfahrer auch, übersehen sogar von vorn kommende Radfahrer. Was sollte eine Technik ausrichten, die nicht die Regie komplett übernimmt. Man müsste die Hektik, das Schnelle, die zu große Geschwindigkeit abschaffen. Also Entschleunigung. Autonom fahren wäre Schritttempo an jeder Ecke. Und was wäre, wenn ein Radfahrer nach dem anderen käme? Dann stünde der Autofahrer minutenlang an der Abzweigung wie ein Fußgänger vor der Hauptstraße oder der Ochs vor dem Berg.

Geräte nachrüsten? Nö. Langsamer fahren? Nö. Hier passt das Wort des Bundesverkehrsministers von neulich: "Die Leute wollen das nicht". Bei dem Zitat ging es um Forderungen nach niedrigeren Tempolimits. Den Autofahrern zuliebe, will man noch das Kllimaschutzgesetz ändern, damit es keine "Sonntagsfahrverbote" geben muss, die derselbe Minister androhte. Vor dem Tod kann man sich schließlich schützen, indem man SUV oder ähnliches fährt. Es sei denn, man ist Radfahrer oder Fußgänger.
 
Es gibt ja mittlerweile LKWs, welche statt mit den klassischen Spiegeln mit Kameras ausgestattet sind. In wie weit kann damit der tote Winkel verkleinert werden?
Man kann etwas sehen, was man sonst nicht sehen kann. Wenn man hinsieht. Der LKW-Fahrer hat gewöhnlich 12 Augen und kann sie zeitgleich in 12 Richtungen verstellen.
Die Gefahr bleibt. Technische Errungenschaft haben oft den Nachteil, dass man sich mehr und mehr darauf verlässt und die Verbesserung durch neue Risiken kompensiert werden. Die teuren Abbiegeassistenten drückt man nur LKW-Besitzern auf. PKW-Fahrer bleiben verschont.
 
Jede Wette, die Autolobby setzt sich durch, und man beendet es vorzeitig:

https://www.mdr.de/nachrichten/sach...ch-blaues-wunder-fahrrad-auto-streit-100.html
Die Wette hast Du gewonnen:

https://www.tag24.de/dresden/politi...versuch-am-blauen-wunder-wird-beendet-3160192

Dabei hat man die vierspurige Waldschlösschenbrücke u.a. damit begründet, dass man eine Alternative für das Blaue Wunder braucht, wenn dieses aus Altersgründen für den KfZ-Verkehr gesperrt werden muss.
 
Die teuren Abbiegeassistenten drückt man nur LKW-Besitzern auf. PKW-Fahrer bleiben verschont.
Bisschen plakativ - für neuere Autos gibt es seit Jahren so etwas wie "tote Winkel Warner", Rückfahrkamera mit Querverkehrswarner, Spurwechselassistent, Abstandswarner, Notfall Bremsassistent, ...
Wird auch gekauft.
 
Dabei hat man die vierspurige Waldschlösschenbrücke u.a. damit begründet, dass man eine Alternative für das Blaue Wunder braucht, wenn dieses aus Altersgründen für den KfZ-Verkehr gesperrt werden muss.

Ich würde ja das blaue Wunder nur für Busse, Radfahrer und Fussgänger zulassen.
 
Wo war dein Rad denn in der Zeit? Selbe Frage auch an andere hier, die schonmal zwangsläufig vom Rad getrennt waren. Lag das dann einfach am Straßenrand rum, während ihr in die Klinik seid? Natürlich ist die Gesundheit erstmal wichtiger, aber irgendwann denkt man ja auch mal an das Gerät ...
Wenn die Polizei gerufen wird, nimmt die das Rad in Verwahrung. Wenn keine Polizei gerufen wird sondern nur die Sanis, stellen die das Rad an den Straßenrand/Gehweg/nächster Baum. Wenn du ein Schloss dabei hast, schließen die das Rad ab. Bei meinem letzten Unfall (Alleinsturz, keine Polizei) hatte ich das Glück, dass der Sani beim Hochheben meines S-Works auf die Idee kam, dass es vermutlich ein etwas wertvolleres Rad ist (weil leicht) und nur deshalb die Polizei zur Sicherstellung gerufen hat. Sonst wäre es an Ort und Stelle gelassen worden. In keinem Fall wird das Rad im RTW mitgenommen.
 
Wenn die Polizei gerufen wird, nimmt die das Rad in Verwahrung. Wenn keine Polizei gerufen wird sondern nur die Sanis, stellen die das Rad an den Straßenrand/Gehweg/nächster Baum.
Puh, ja, so habe ich es mir vorgestellt. Gut, dass es bei dir so gelaufen ist.
Edit: und du wurdest dann irgendwie informiert und konntest es abholen? Oder gab es noch während des Transports die Info, falls du wach warst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Polizei hat am nächsten Tag meine Frau informiert. Ich selbst war beim Transport zwar wach, habe aber angeblich bloß dummes Zeug gebrabbelt. Mir selbst fehlen von diesem Tag ~5 Stunden.
 
In dem Video "Wissen vor Acht" heißt es, 140 Tote Radfahrer durch Abbiegefehler von Autofahrern. Wie viel Anteil davon PKW haben, wurde nicht gesagt.
Die genannte Zahl ist absolut unrealistisch. Tote Radfahrer beim Rechtsabbiegen mit KFZ hatten wir in 2023 insgesamt nur 22, 17 war mit LKW über 7,5t, 1x mit Sprinterklasse, 1x mit Bus und 3x mit PKW. Bei Fußgängern dürfte das in der gleichen Größenordnung liegen.
 
In dem Video "Wissen vor Acht" heißt es, 140 Tote Radfahrer durch Abbiegefehler von Autofahrern. Wie viel Anteil davon PKW haben, wurde nicht gesagt.

Wie viel Anteil dabei der Bau von Radwegen hat, wäre deutlich informativer. Weil es ruckzuck mit der Mär von "sicherer Radinfrastruktur" aufräumen würde.

Geräte nachrüsten? Nö. Langsamer fahren? Nö.

Einfachstes Mittel gegen diese Art der Unfälle - zumindest innerorts: Radfahrer fahren auf der Straße im unmittelbaren Sichtfeld.
 
Servus,

die Zahlen findet man auch hier Abbiegeassistent. Ich hab die Quelle allerdings nicht geprüft.

Laut Statista sind 2022 474 Radfahrende bei Verkehrsunfällen verstorben, die Ursache ist aber nicht benannt,
Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus,

die Zahlen findet man auch hier Abbiegeassistent. Ich hab die Quelle allerdings nicht geprüft.

Laut Statista sind 2022 474 Radfahrende bei Verkehrsunfällen verstorben, die Ursache ist aber nicht benannt,
Jan
Das detaillierte OpenData-File des Destatis Unfallatlas (das für tödliche Unfälle mit Fremdbeteiligung, geprüft durch Vergleich mit den von Destatis publizierten Zahlen für die Gegnerpaarungen insgesamt, quasi vollständig ist) weist für 2022 nur 38 tödliche "Typ 2" Unfälle ("Unfall beim Abbiegen") aus. Davon sind ganz sicher auch viele -insbesondere die Mehrheit der 18 Unfälle mit abbiegenden PKW- nicht beim Rechts-, sondern beim Linksabbiegen (auch des Fahrrades...) passiert.
 
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