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Konfliktsituationen im Verkehr

Ja, ein paar (Klilo)meter Straße sind auch bei mir immer zwangsläufig dabei.
Gestern auch wieder: Straßenanteil minimiert, aber kurz vor daheim will einer aus nem Parkplatz, steht 90° zu mir, glotzt mich doof an und fährt los, so dass ich kräftig bremsen musste...nicht gefährlich gewesen, aber einfach arschig und unnötig. Mich nervt so ein Scheiss echt...
 
Ich habe zwar in den letzten Jahren beim RR fahren hin und wieder, also zum Glück eher selten, gefährliche Situationen erlebt, die gefährlichsten allerdings mit dem Gravelbike in Wald und Feld. Gerade durch den stark zugenommenen Forstbetrieb (hier im Thüringer Wald), gestresste Bauern und leider auch sorglose Spaziergänger/Hundehalter empfinde ich es wesentlich gefährlicher im Gelände unterwegs zu sein, als auf der Straße. Bei mir ist deshalb die Nutzung immer mehr weg vom Gravel/Mountainbike und hin zum Rennrad gegangen.
 
Road rage deluxe. Die hier schon mal thematisierte Friedberger Landstraße nach Frankfurt rein mit einem relativ miesen Radweg. Seit diesem Winter haben sie an einigen Ausfahrten den Radweg auch noch rot angepinselt. Ganz oben an der Tanke oder dem benachbarten Baumarkt fährt ein Auto raus und halb bis auf die rote Markierung. Ich habe gebremst, weil ich mir nicht sicher war, ob der Kerl noch stoppt oder eben nicht, er hat noch angehalten. Ich habe lediglich den Kopf geschüttelt und auf die rote Farbe gezeigt. Alderle, ist der ausgetickert… Sofort gehupt, dann hupend neben mit her gefahren. Unauffälliger Typ Mitte 40, bordeauxroter SUV. Ich mache einfach gar nix, rolle nur weiter. Hat total geschüttet, überhaupt keinen Bock auf ne Auseinandersetzung. Er schon. Ist in voller Fahrt den Bordstein hoch auf den Radweg, um mich zu rammen. Er ist halb auf der Straße, halb auf dem Radweg gefahren. Da dort Laternen stehen, bin ich mal spontan hinter diesen gefahren, da konnte er mich nicht töten. Zum Glück waren keine anderen Personen in der Nähe, die er gefährdet hat und ich hatte Platz mich zu retten. Die Ungeheuerlich- und Vergeblichkeit seines Vorgehens hat er aber schnell eingesehen und ist zum Glück weiter. Die Straße war leer, er ist dann Vollgas weiter und an der nächsten Ecke (Gießener Straße) rechts abgebogen.

solange jeder in Deutschland das Grundrecht auf Führerschein hat wird sich daran auch nix ändern. Erstmal eine MPU und dann darfst du versuchen den Führerschein zu machen. das wäre mal ein erster Schritt. Wie viele Leute sind völlig ungeeignet. Das sieht man ja auch an den immer höheren Durchfallquoten bei der Führerscheinprüfung.
Und dann endlich eine Halterhaftung. Grundsätzlich muss immer der Halter des Fahrzeuges die Strafe bekommen, völlig egal wer gefahren ist. Muss er oder sie halt sagen wer gefahren ist, bzw. aufpassen an wen er sein Fahrzeug weiter gibt. Wozu brauchst du sonst noch Kennzeichen am Auto? Bei Geschwindigkeitsüberschreitung oder Alkohol Geldstrafe, prozentual zum Bruttogehalt. 1 Promille drüber z.B. 1 Jahresgehalt und dann bei krassen Verstössen, (mit 100 an der schule vorbei) per sofort Auto Abnahme und verschrotten. Den Asi bekommst du nur an den Eiern wenn du ihm das Auto nimmst. Geldstrafen, Früherscheinentzug sind egal. Wenn aber der Protz SUV per sofort verschrottet wird, das tut weh. Die Leasingraten muss er ja weiter zahlen... :D


und dann das Garmin Varia Rücklicht mit Kamera mit einer direkten Verbindung zum Anzeigenhauptmeister ausstatten, das automatisch die Anzeigen raus gehen :D
 
Warum kommt es mir vor, dass die Agressivität auf den Straßen zugenommen hat? Ich versuche schon Zeiten zum Fahren zu wählen wo wenig Verkehr ist, also nicht zu Stoßzeiten, um eben Konflikten aus dem Weg zu gehen. Aber wenn schon zu Beginn einer Ausfahrt eine brennzlige Situation vorkommt, nimmt es mir die Lust weiter zu fahren. Es ärgert mich ungemein und beschäftigt mich dann auch während der Fahrt. Ich habe mir nun auch schon ein Garmin Varia zugelegt um auf solche Vorfälle besser vorberietet zu sein aber oft erschreckt man sich dennoch stark wenn so eng überholt wird. Es macht mich unendlich wütend und nimmt mir langsam den ganzen Spaß an der Sache.

Heute gleiches Spiel: Zu Beginn meinte einer mich so eng überholen zu müssen, dass ich einen Augenblick richtig geschockt war und das obwohl ich wusste, dass einer hinter mir ist. Keine Chance sich das Nummernschild zu merken. Kurz darauf kommt mir einer entgegen, gibt mir den Mittelfinger und brüllt mit verzerrtem Gesicht etwas. Ich habe das nur im letzten Augenblick gesehen, aber es sah so aus als hätte er A*loch gebrüllt. Völlig irre...

Mir kam unweigerlich der Gedanke ob ich diesen Sport noch weitermachen sollte, da es nur einer Frage der Zeit ist bis man abgeräumt wird.
 
Vor allem sind wir ja eigentlich die die durch die hohe km Zahl sicher zu denen zählen die viel Erfahrungen im Strassenverkehr haben. Wie sollen die Personen die paar mal im Jahr fahren und dadurch weniger sicher sind und abstumpfter sich denn verhalten? Da wirst von einem Idioten fast von der Straße gefegt , da würde ich mir doch 3 mal überlegen wieder Fahrrad zu fahren.

Was ich da absolut nicht nachvollziehen kann das man da als Autofahrer so aggressiv wird. Vielleicht muss man mal eine Minute hinter einem Radler bleiben aber das hat doch am Ende keinen nennenswerten Einfluss auf die Ankommenszeit. Dazu ist man in der Tonne Stahl super geschützt im Gegensatz zu den Radfahrern die absolut keine Knautschzone haben. :(
 
eine Minute hinter einem Radler bleiben aber das hat doch am Ende keinen nennenswerten Einfluss auf die Ankommenszeit.
Wenn es mal eine Minute wäre. Meist handelt es sich nur um wenige Sekunden. Viele haben einfach kein Gefühl dafür, wie viel Zeit durch verschiedene Situationen verloren geht. Eine Ampel brüllt doch auch keiner an.
Bei mir im ländlichen Raum geht es aber einigermaßen. Dass auf einem schmalen Wirtschaftsweg keine 2m Abstand eingehalten werden, ist mir dabei klar.
 
Da hatte ich gestern auch so einen super Erlebnis.

Auf dem ca. 3 m Wirtschaftsweg und das Auto was mir entgegenkommt macht noch nicht mal Anstalten von den mindestens 30kmh ,wenn es nicht sogar noch schneller war, runter zu bremsen und mit angemessener Geschwindigkeit zu passieren.
 
Ja, Idioten gibt es immer mal wieder. Mich hat sogar letztens ein entgegen kommender Trecker in das Bankett geschickt. Der wollte wohl keinen Dreck am Reifen haben.
 
Aber was zieht man selber für ein Fazit daraus? Weitermachen bis man, im ungünstigsten Fall, zum Krüppel gefahren wird? Oder im "günstigsten Fall" direkt den Löffel abgibt?
Konsequenzen wird es für den Unfallgegener ohnehin nicht geben. Und wenn ich mir vorstelle, dass mich jemand umfährt weil derjenige gerade am Smartphone daddelt, geht mir direkt die Pumpe wärhend ich das schreibe.
 
Ja, Idioten gibt es immer mal wieder. Mich hat sogar letztens ein entgegen kommender Trecker in das Bankett geschickt. Der wollte wohl keinen Dreck am Reifen haben.
Das muss kein böser Wille gewesen sein, hast Du schon mal gesehen, was mit einem Trecker passiert, wenn der ins nicht befestigte und aufgeweichte Bankett kommt?
 
solange jeder in Deutschland das Grundrecht auf Führerschein hat wird sich daran auch nix ändern. Erstmal eine MPU und dann darfst du versuchen den Führerschein zu machen. das wäre mal ein erster Schritt. Wie viele Leute sind völlig ungeeignet. Das sieht man ja auch an den immer höheren Durchfallquoten bei der Führerscheinprüfung.
Ja klar, gerne. Dann aber selbstverständlich das gleiche Prozedere für alle Verkehrsteilnehmer, außer Fußgänger.

Und dann endlich eine Halterhaftung. Grundsätzlich muss immer der Halter des Fahrzeuges die Strafe bekommen, völlig egal wer gefahren ist. Muss er oder sie halt sagen wer gefahren ist, bzw. aufpassen an wen er sein Fahrzeug weiter gibt.
Sehr gerne. Stehen halt dann noch mehr Fahrzeuge herum, wenn keiner mehr andere fahren läßt.
 
Das muss kein böser Wille gewesen sein, hast Du schon mal gesehen, was mit einem Trecker passiert, wenn der ins nicht befestigte und aufgeweichte Bankett kommt?
So lose war das in dem Moment nicht und außerdem hatte der vorne und hinten sehr breite Reifen und hätte damit zur Hälfte auf der Straße bleiben können. Was macht der denn, wenn ein PKW entgegen kommt?
 
solange jeder in Deutschland das Grundrecht auf Führerschein hat wird sich daran auch nix ändern. Erstmal eine MPU und dann darfst du versuchen den Führerschein zu machen. das wäre mal ein erster Schritt. Wie viele Leute sind völlig ungeeignet. Das sieht man ja auch an den immer höheren Durchfallquoten bei der Führerscheinprüfung.
Und dann endlich eine Halterhaftung. Grundsätzlich muss immer der Halter des Fahrzeuges die Strafe bekommen, völlig egal wer gefahren ist. Muss er oder sie halt sagen wer gefahren ist, bzw. aufpassen an wen er sein Fahrzeug weiter gibt. Wozu brauchst du sonst noch Kennzeichen am Auto? Bei Geschwindigkeitsüberschreitung oder Alkohol Geldstrafe, prozentual zum Bruttogehalt. 1 Promille drüber z.B. 1 Jahresgehalt und dann bei krassen Verstössen, (mit 100 an der schule vorbei) per sofort Auto Abnahme und verschrotten. Den Asi bekommst du nur an den Eiern wenn du ihm das Auto nimmst. Geldstrafen, Früherscheinentzug sind egal. Wenn aber der Protz SUV per sofort verschrottet wird, das tut weh. Die Leasingraten muss er ja weiter zahlen... :D


und dann das Garmin Varia Rücklicht mit Kamera mit einer direkten Verbindung zum Anzeigenhauptmeister ausstatten, das automatisch die Anzeigen raus gehen :D
Wenn wir eine solche Gesetzeslage hätten (was ich inhaltlich komplett gutheißen würde), hätte ich den Roadrager aber auch nicht angezeigt. Er würde weiterhin meine persönlichen Daten erhalten. Und dann wäre ich noch weniger überrascht über einen Hausbesuch. Ein Dilemma…
 
Heute hatte ich einen Rekord: Ein und derselbe Minivan-Fahrer hat mir binnen weniger Sekunden zweimal die Vorfahrt genommen.

Ich fuhr auf dem Hochbordradweg entlang der Vorfahrtstraße. Er kam aus einer Einmündung zum Linksabbiegen und zog ohne zu gucken oder zu bremsen direkt über den Radweg an die Sichtlinie zur Fahrbahn, was mich zum kompletten Halt nötigte.

Die nächste Einmündung ist 20 Meter weiter (Einbahnstraße um eine Kirche herum). Dort bog er links ein und... hat mich wieder ignoriert.

Ich hab erst überlegt, ob ich umdrehe. Er konnte ja nur wieder aus der ersten Einmündung rauskommen oder um die Kirche herum parken, aber Feierabend, Wochenende und fast zu Hause... ich hab's gelassen.
 
Wenn ihr von Ausweichen usw redet muss ich immer an eines meiner Photos aus Indien denken, wo wir vom Fahrer des Chefs zur Firma gefahren wurden. Ich hab nur wenig aus dem Auto raus photographiert, es ist eigentlich noch relativ harmlos, wenn auch typisch d.h. so ging es andauerend und zeigt doch wie woanders die Denkweise ist - da ist Deutschland eigentlich ja noch ein Traum....
DSCN0522.JPG
 
Wenn wir eine solche Gesetzeslage hätten (was ich inhaltlich komplett gutheißen würde), hätte ich den Roadrager aber auch nicht angezeigt. Er würde weiterhin meine persönlichen Daten erhalten. Und dann wäre ich noch weniger überrascht über einen Hausbesuch. Ein Dilemma…
Ist das tatsächlich zwingend so?
 
Ich hab erst überlegt, ob ich umdrehe. Er konnte ja nur wieder aus der ersten Einmündung rauskommen oder um die Kirche herum parken, aber Feierabend, Wochenende und fast zu Hause... ich hab's gelassen.
Kenn ich, aber das ist die Mühe und Aufregung meist nicht wert. Dennoch ist bei mir die Versuchung meist unendlich hoch.
 
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