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Konfliktsituationen im Verkehr

Pöbeln ist das sicher nicht, aber Du bestimmst doch nicht, wie der anderes das auffasst. Darum geht es. Die Leute fühlen sich ver--äh- äppelt, verkaspert, verdummbeutelt. Was soll man von einem erwachsenen Menschen halten, der "bimmelim" ruft. ... Reaktion für schlagfertig: Dem zeigt ich es.

Es ist nicht sinnfrei, dass und wie Klingel vorgeschrieben ist. Wer die Klingel am Fahrrad verweigert, der hat doch was mit dem Kopf. Aber jeder hat wohl irgendeine Macke.

Also meine erfahrungen mit dem rufen von Klingeling sind eher positiv, negativ noch im keinen Falle. Aber weil ich ja einem am Kopf habe, weil ohne Klingel, bilde ich mir das wohl nur ein.
 
Ich habe an meinen Rädern grundsätzlich keine Klingel. Auch ein Lauter Freilauf macht für mich kein Sinn.

Ihr werdet lachen, aber ich BELLE immer so laut ich kann. Also wie ein Hund eben…. Tatsächlich reagieren die Leute da viel mehr. Und ein kleinen schmunzler beim vorbei fahren bekommt man auch noch. TOLL!

Grüße Wolfgang
 
Nochmals das Thema "Eng-Überholen" aufgreifend:
Als die 1,5m-Regel eingeführt wurde, viel mir auf, dass beachtlich viele verunsichert waren und mit extrem großen Abstand überholten, so dass ich mich Innerorts gefährdet sah wegen einbiegender Autofahrer von linksseitigen Straßen. Erschreckend viele legten es aber drauf an und ich spürte verdammt oft den Windzug des rechten Außenspiegels. Die Strafen sind also anscheinend nicht hoch genug.
Welche Erfahrungen hattet ihr gemacht?
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E-Biker im Rudel - oft gesetzen Alters - haben anscheinend die Pfilcht (?) in unübersichtlichen Kurven links und mit mehreren Nebeneinander zu fahren. Spreche ich sie auf ihr hirnrissiges Verhalten an, wird mir gerne schonmal eine Schlägerei angeboten.
Kommt es in solchen Situationen zu einem Zusammenstoß, kann ich mir gut ausmalen, wie die Aussagen ausfallen....
Fazit: Sonntags und Feiertags traue ich mich nicht mehr aufs Rad. :(
Das gefärlichste ist nicht mehr der motorisierte Straßenverkehr, sondern - meist Rentner - auf dem e-Bike! 😱
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Rhein-Herne-Kanal, Fußgänger mit angeleinten Hund, links zum Überholen genug Platz, da Hund rechts vom Fußgänger. Ich komme von hinten, klinge 2x. Im letzten Moment läuft der Hund nach links, Leine im Weg, Vollbremsung: Sturz. Während ich noch auf dem Boden liege kommt Herrchen mit knurrendem Hund auf mich zu und motzt mich an "was soll die scheiß Raserei". Mit dem Rad fuhr ich aus techn. Gründen 20-22 km/h....
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Schleuse OB-Lirich, Leinenpflicht (?). Ein ziemlich großer Hund rennt mir nicht nur hinterher, sondern springt mich von der Seite an. Der war so groß, seine Vorderpfoten trafen meinen Oberschenkel! Frauchen schrie sich heiser, was den Hund aber nicht weiter interessierte. Ich habe sie dann zur Rede gestellt. Schuld an der ganzen Sache: Natürlich der Radfahrer....
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Wann war das? Letzten Herbst, im Winter? Auf WDR5 wurde mehrere Tage diskutiert, wie sich "dooring-Unfälle" vermeiden lassen. Viele Vorschläge die Aufmerksamkeit/Achtsamkeit von Autoinssasen beim Öffnen der Türen zu erhöhen.
Mein Vorschlag: Führerschein weg! Sofort am Unfallort!
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Und dann war da noch der Bus der STOAG, der mich auf der Westmarkstraße von der Fahrbahn drängen wollte. Da ist noch ein alter Radweg, aber nicht benutzungspflichtig. Anfruf bei der STOAG mit Uhrzeit, Liniennummer, Nummernschild und Fahrzeugnummer. Da kann man nichts machen. Mit den Daten ist nicht festzustellen, welcher Bus/Busfahrer das war!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmals das Thema "Eng-Überholen" aufgreifend:
Als die 1,5m-Regel eingeführt wurde, viel mir auf, dass beachtlich viele verunsichert waren und mit extrem großen Abstand überholten, so dass ich mich Innerorts gefährdet sah wegen einbiegender Autofahrer von linksseitigen Straßen. Erschreckend viele legten es aber drauf an und ich spürte verdammt oft den Windzug des rechten Außenspiegels. Die Strafen sind also anscheinend nicht hoch genug.
Welche Erfahrungen hattet ihr gemacht?
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E-Biker im Rudel - oft gesetzen Alters - haben anscheinend die Pfilcht (?) in unübersichtlichen Kurven links und mit mehreren Nebeneinander zu fahren. Spreche ich sie auf ihr hirnrissiges Verhalten an, wird mir gerne schonmal eine Schlägerei angeboten.
Kommt es in solchen Situationen zu einem Zusammenstoß, kann ich mir gut ausmalen, wie die Aussagen ausfallen....
Fazit: Sonntags und Feiertags traue ich mich nicht mehr aufs Rad. :(
Das gefärlichste ist nicht mehr der motorisierte Straßenverkehr, sondern - meist Rentner - auf dem e-Bike! 😱
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Rhein-Herne-Kanal, Fußgänger mit angeleinten Hund, links zum Überholen genug Platz, da Hund rechts vom Fußgänger. Ich komme von hinten, klinge 2x. Im letzten Moment läuft der Hund nach links, Leine im Weg, Vollbremsung: Sturz. Während ich noch auf dem Boden liege kommt Herrchen mit knurrendem Hund auf mich zu und motzt mich an "was soll die scheiß Raserei". Mit dem Rad fuhr ich aus techn. Gründen 20-22 km/h....
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Schleuse OB-Lirich, Leinenpflicht (?). Ein ziemlich großer Hund rennt mir nicht nur hinterher, sondern springt mich von der Seite an. Der war so groß, seine Vorderpfoten trafen meinen Oberschenkel! Frauchen schrie sich heiser, was den Hund aber nicht weiter interessierte. Ich habe sie dann zur Rede gestellt. Schuld an der ganzen Sache: Natürlich der Radfahrer....
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Wann war das? Letzten Herbst, im Winter? Auf WDR5 wurde mehrere Tage diskutiert, wie sich "dooring-Unfälle" vermeiden lassen. Viele Vorschläge die Aufmerksamkeit/Achtsamkeit von Autoinssasen beim Öffnen der Türen zu erhöhen.
Mein Vorschlag: Führerschein weg! Sofort am Unfallort!
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Und dann war da noch der Bus der STOAG, der mich auf der Westmarkstraße von der Fahrbahn drängen wollte. Da ist noch ein alter Radweg, aber nicht benutzungspflichtig. Anfruf bei der STOAG mit Uhrzeit, Liniennummer, Nummernschild und Fahrzeugnummer. Da kann man nichts machen. Mit den Daten ist nicht festzustellen, welcher Bus/Busfahrer das war!
Gerade wir Rennradfahrer haben offenbar keine Lobby, stelle ich auch immer wieder fest. Trotzdem sind die genannten Beispiele, die jeder von uns kennt, jeder für sich k****e.

Die Aggressivität im Allgemeinen und im Straßenverkehr im Insbesonderen nimmt immer mehr zu und die Tatsache, dass sehr viele noch nicht einmal zu der Scheiße, die sie fabriziert haben, stehen können oder wollen, macht es nicht besser.
 
Zugegeben: ich habe auch früher Filmchen geschnitten und mich öffentlich aufgeregt. Man bewirkt aber nichts damit, man verbleibt in seiner Bubble, erntet vielleicht ein paar Likes, das war es dann aber auch. Im Prinzip so wie hier, nur alles visuell. Wenn man sehr viel Freizeit hat, kann man das machen, aber man muss auch aufpassen, dass man nicht irgendwann in einer Mission unterwegs und aus wirklich jeder kleinen Nichtigkeit einen Aufreger überproduziert.
 
Die Aggressivität im Allgemeinen und im Straßenverkehr im Insbesonderen nimmt immer mehr zu und die Tatsache, dass sehr viele noch nicht einmal zu der Scheiße, die sie fabriziert haben, stehen können oder wollen, macht es nicht besser.
Das kann ich nicht bestätigen. Wir werden nur immer älter und werden immer mehr zum Grumpy Old Man.
 
Also meine erfahrungen mit dem rufen von Klingeling sind eher positiv, negativ ...
Dito.

Hab ich am Montag wieder mehrfach erleben dürfen als ich mit dem Renner unterwegs war. Soviele Lacher und freundliche Gesichter hab ich sonst nicht, wenn ich ne richtige Klingel betätige.
 
Gerade wir Rennradfahrer haben offenbar keine Lobby, stelle ich auch immer wieder fest. Trotzdem sind die genannten Beispiele, die jeder von uns kennt, jeder für sich k****e.

Die Aggressivität im Allgemeinen und im Straßenverkehr im Insbesonderen nimmt immer mehr zu und die Tatsache, dass sehr viele noch nicht einmal zu der Scheiße, die sie fabriziert haben, stehen können oder wollen, macht es nicht besser.
Leider wahr. Spielt aber (fast) keine Rolle, ob man mit dem Rad, Motorrad/-Roller oder Auto unterwegs ist.
Ich war letzten Freitag berufsbedingt seit längerer Zeit mal wieder den ganzen Tag mit dem Auto unterwegs. Da tun sich mitunter Abgründe auf. Früher wurde mal die Vorfahrt mißachtet und Mann/Frau hat sich zumindest per Geste entschuldigt. Kommt heute kaum noch vor, eher wird mit dem Mittelfinger und einem bösen Blick geantwortet.

PS: Gibt natürlich auch noch korrekte Leute im Straßenverkehr, aber am Freitag kam es mir so vor, dass diese eher die Ausnahme sind und die mit dem Kopf-durch-die-Wand-Mentalität leider immer mehr der Normalfall ist. Ich bin allerdings auch schon längere Zeit mit dem Auto keine so langen Strecken in deutschen Großstädten gefahren, als Radfahrer hat man ja einen etwas anderen Blickwinkel bzw. regt sich über bestimmte Dinge gar nicht mehr so auf. Kann also gut sein, dass mein Blickwinkel etwas verzerrt ist oder die Leute nur bereits im Pfingstmodus unterwegs waren und einfach schnell nach Hause kommen wollten. Aber wenn ich eine Strichliste geführt hätte, dann wäre der Zettel am Ende des Tages sehr voll gewesen.
 
Ich möchte dir vollständig beipflichten. Autobahn, Stadtverkehr, Fahrrad ... es ist fast egal geworden mit welchem Verkehrsmittel wir wann wo unterwegs sind, irgendwas ist fast immer. Es ist mir schleierhaft ... aber vielleicht fungiert die vermeintliche "Freiheit" im Verkehr für viele Menschen als Ventil.

Leider, und das scheint mir hier der überwiegende Tenor, sind wir als Radfahrer tw. besonders gefährdet, weil relativ häufig direkt dem MIV und seinen Auswüchsen ausgesetzt.

Bleibt gesund!
 
Vorhin von einem Pkw in der Querungshilfe am Unterarm touchiert wurden. Ich fahre extra an der gestrichelten Linie lang, er zieht trotzdom durch. :rolleyes:
Zumindest hat er angehalten. Ich gleich gefragt ob wir die Polizei rufen. Hat er nichts dazu zu gesagt aber sich sofort entschuldigt. Ich habe ihm gesagt das er da gar nicht überholen kann weil er min. 1,5m Abstand zu Radfahrer halten muss. Und das die Polizei an der Heckscheibe solche Piktogramme hat die darauf hinweisen.

Er hat sich dann noch mal entschuldigt. Zum Glück war er einsichtig, wenn er das nicht gewesen wäre hätte ich die Polizei gerufen.
 
Und dann war da noch der Bus der STOAG, der mich auf der Westmarkstraße von der Fahrbahn drängen wollte. Da ist noch ein alter Radweg, aber nicht benutzungspflichtig. Anfruf bei der STOAG mit Uhrzeit, Liniennummer, Nummernschild und Fahrzeugnummer. Da kann man nichts machen. Mit den Daten ist nicht festzustellen, welcher Bus/Busfahrer das war!

Da wurde doch der Busfahrer gedeckt. Da hätte ich denen gesagt das ich es dann halt Anzeige...
 
Ich habe an meinen Rädern grundsätzlich keine Klingel. Auch ein Lauter Freilauf macht für mich kein Sinn.

Ihr werdet lachen, aber ich BELLE immer so laut ich kann. Also wie ein Hund eben…. Tatsächlich reagieren die Leute da viel mehr. Und ein kleinen schmunzler beim vorbei fahren bekommt man auch noch. TOLL!

Grüße Wolfgang
Ich als "Katzentyp" würde dir sicher keinen Platz machen! Was ist daran so schwer eine richtige Klingel dranzubauen?
 
Also meine erfahrungen mit dem rufen von Klingeling sind eher positiv, negativ noch im keinen Falle. Aber weil ich ja einem am Kopf habe, weil ohne Klingel, bilde ich mir das wohl nur ein.
Dito.

Hab ich am Montag wieder mehrfach erleben dürfen als ich mit dem Renner unterwegs war. Soviele Lacher und freundliche Gesichter hab ich sonst nicht, wenn ich ne richtige Klingel betätige.
Ich habe auch keine Klingel am Rennrad, bei Bedarf schreie ich.
Ist effektiver. :D

Wie kann man diese Einstellung erklären?
Man fühlt sich als Rennradfahrer als etwas Besonderes, so nimmt man sich gegenüber der Norm ein Recht heraus, während man Regelwidrigkeiten gegenüber Autofahrern oder Falschfahrern verurteilt. Jeder ist sich selbst der Richter?
Man legt eigene Maßstäbe an und beurteilt das Verhalten der anderen als gefährdend, während man seine Sichtweise und sein von der Regel abweichendes Verhalten als positiv sieht. Das kann bis dahin gehen, dass man den, der Regeln einhält, als Spießer betrachtet oder ihn sogar zu verspotten versucht.
Ich finde das nicht richtig. Weil eine Klingel Konflikte zu vermieden hilft, ist sie sinnvoll. Schreien sollte doch wirklich nur dem Notfall vorbehalten sein, wenn man nicht mehr klingeln oder gar bremsen kann.
 
Es ist nicht sinnfrei, dass und wie Klingel vorgeschrieben ist. Wer die Klingel am Fahrrad verweigert, der hat doch was mit dem Kopf. Aber jeder hat wohl irgendeine Macke.
Doch, ich finde sowohl "daß" als auch vor allem das "wie" der Klingelvorschrift komplett sinnfrei. Ich habe zwar auch an jedem Rad eine Klingel, selbst am Aero-Renner, aber ganz ehrlich: meine Erfahrung ist, dass die keinerlei Wirkung entfaltet, zumindest keine positive. Die wenigen, die die Klingel tatsächlich rechtzeitig hören und zuordnen können, pendeln stets erratisch von Seite zu Seite und machen die Situation so noch gefährlicher als vorher.

Also in meinen Augen ist die Vorschrift der "helltönenden Klingel" komplett überflüssig und ich kann jeden verstehen, der ganz auf dieses sinnlose Zubehörteil verzichtet.

Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass die DT240 Freiläufe mit den starken Federn wesentlich besser funktionieren und wenn das nicht reicht, sind quietschend eingestellte (Mini-)V-Brakes für das runterbremsen vor ganz schlecht hörenden Gestalten extrem effektiv.

Die Klingel nutze ich eigentlich nur noch vor den zwei uneinsehbaren 90° Kurven bei mir um die Ecke, in der Hoffnung, dass entgegenkommende Radfahrer ihre Zweierreihe rechtzeitig auflösen oder auf angemessenes Tempo runterbremsen. Auch hier bin ich nicht sicher, ob es überhaupt einen Effekt hat, es ist nur so eine Art zusätzliche Sicherung.
 
Ich will Euch ja nicht in die Krise bringen.

Klar, die Klingel beamt die Leute nicht weg. Kopfhörerträger, Schwerhörige, Ignoranten treffe ich auch mit Klingel. Aber rufen und bremsen kann man doch immer noch, auch wenn man eine Klingel hat. Ich schäme mich nicht damit am Rennrad.

Ich habe Euch meine überwiegend positiven Klingelerfahrungen mitgeteilt. Das mag je nach Gegend und Menschenschlag leicht unterschiedlich sein. Ist aber auch eine Frage der Herangehensweise (Herfahrensweise).
Ich fahre nicht im Ballungsraum, sondern Kleinstadt-Vorort. Hier wird nicht viel gelaufen, fast alle sitzen ja in Autos. Der Kampf findet nicht auf den Gehwegen mit Raderlaubnis statt, da hilft klingeln und grüßen sehr, sondern auf Fahrbahnen mit Autoverkehr.
 
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