• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Komfortables Rennrad gesucht bis 1.500€

Tony B

Mitglied
Registriert
23 Februar 2016
Beiträge
38
Reaktionspunkte
0
Hallo Forum,

ich habe seit geraumer Zeit Spaß an ausgedehnten Fahrradtouren (>100km) und interessiere mich nun für ein Rennrad für eben jene Touren. Geschwindigkeit oder Wettkämpfe spielen keine Rolle. Wichtig ist mir ein komfortables Rennrad das es mir ermöglicht viele Stunden im Sattel zu bleiben.

Folgende Räder habe ich bei meiner Recherche zunächst entdeckt.

Canyon Endurace https://www.canyon.com/road/endurace/2016/endurace-al-7-0.html

Cube Attain http://www.cube.eu/produkte/road-race/attain/cube-attain-sl-blacknflashred-2016/

Radon R1 http://www.radon-bikes.de/bikes-2016/roadbike/roadbike-training/r1/r1-105/


Es gibt sämtliche dieser Räder in verschiedenen Ausführungen und zu unterschiedlichen Preisen. Ich habe sie nur exemplarisch verlinkt.
Wie bereits erwähnt lege ich Wert auf ein Fahrrad, für längere Touren. Zudem sollten 28mm Bereifung optional möglich sein, falls ich merke, dass ich mehr Pannensicherheit benötige.

Das Endurace wird immer als sehr komfortabel angegeben, aber interessanterweise ist das Oberrohr länger als bei den anderen beiden. Ich dachte gerade auf diese Länge kommt es an, oder vertue ich mich damit gerade?


Freue mich auf eure Antworten.

Tony
 
Oberrohrlänge entscheidet ob du gestreckt oder kompakt sitzt, ob du aber rennmässig oder komfortabel sitzt entscheidet die Steuerrohrlänge. Das Oberrohr darf nicht zu lang sein, sonst kommst du nicht mehr an die Bremsen, ist es zu kurz, hast für die Ohren zw. den Knien.
Oben in der Kaufberatung ist dazu ein lesenswerter Thread angepinnt.
 
Zuletzt bearbeitet:
2prz1uh.jpg
 
Vielleicht ist die Frage nach einem komfortablen Rennrad hier verpöhnt. Ich habe mich heute erst frisch angemeldet und kenne mich noch nicht aus.
 
Hallo, ich würde, wenn Du noch nie RR gefahren bist, kein Rad aus dem Netz bestellen. Das Beste was Du machen kannst ist, zu einem Händler deines vertrauens zu gehen, ihm erklären was Du willst und das wichtigste, das Rad probe fahren. Der Gang zum Händler sollte dir allein schon den Weg wert sein um die passende Rahmengröße zu finden. Des weiteren ist bei einem guten Händler, beim Kauf eines RR, das Bike Fiting mit dabei. Schau dir auch bewusst ein paar verschiedene Modele von verschiedenen Herstellern an und lass dir die Unterschiede erklären (was wurde zum Vorjahresmodel geändert, Geometrie, Stärken und Schwächen usw.)
Wenn Du erst mal auf ein paar verschiedenen Modelen gesessen bist, wirst Du schnell merken was dir zusagt und was nicht. Vielleicht steht dort sogar ein Model aus dem Vorjahr rumm, kann man unter Umständen super Schnäppchen machen. Hier eine Kaufempfehlung zu einem Rahmen auszusprechen wäre der falsche Ansatz. Keiner wird dir sagen können welche Rahmengeometrie Du als angenehm empfindest und jeder würde zu seiner bevorzugten Geometrie raten und alle anderen eher schlecht reden. Von der Schaltung her würde ich ab Shimano 105er oder Sram Rival aufwärts nehmen. Aber auch hier gilt, testen und selbst entscheiden welche Schaltlogik dir am meisten zusagt. Ich führ hier bewusst Campa nicht mit auf, da ich keinen Glaubenkrieg herbeirufen will.
Ich weis das alles klingt jetzt wenig hilfreich, aber ist meiner Meinung nach der beste Weg um das für dich das passende Rad zu finden. Ähnliche Themen gab es in der Vergangenheit sehr viele (leider mehr oder wniger sachlich geführt) und meistens sind die Jungs dann in der Tat zu nem Händler gegangen um sich beraten zu lassen. Wenn Du das gemacht hast und Du dir bei der Entscheidung von Model A oder B unschlüssig bist, würde ich den Thread neu aufrollen und gezielt hier nach den Vor und Nachteilen der von dir ausgewählten Modelen fragen. Wissend das Sie dir von der Geometrie her passen usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Giant Defy ! schau mal bei deinem giant händler vorbei und mach ne probefahrt ;)
 
viele hersteller, auch versender, bieten so etwas an

gängige formulierungen sind: marathonräder, komfortrenner, langstreckenräder etc. pp.

oftmals mit der - für mich - hirnrissigen lösung, die hintere bremse hinters tretlager zu verlegen, weil dann irgendwas irgendwo besser flext und sich wie ein fully mit 45km/h auf kopfsteinpflaster fährt

aber alles geschmackssache
 
"Komfortabel" ist für jeden etwas anderes. Und um es gleich vorwegzunehmen: Auch eine, von unbedarften außen Stehenden als unkommod eingeschätzte Sitzhaltung auf dem Rennrad, kann für den Körper, gerade auf der Langstrecke, was ja genau das Einsatzgebietes eines Rennrades ist, insgesamt entspannender sein, als kerzengerade auf dem Stadt-Fietsen.

"Komfortable" Starr-Rahmen ( darum handelt es sich i.d.R bei Rennradrahmen), im Sinne von vertikal nachgiebig, gibt es nicht. Das gehört in den Bereich "Werbe-Bla-Bla".

"Komfort-Geometrien" sind ebenfalls mehr ein Marketing-Gag. Im Grunde haben diese Rahmen/ Räder einfach ein im Vergleich zur eigentlichen Rahmenhöhe ein längeres Steuerrohr, als ein klassischer Rennradrahmen. In erster Linie erlauben dies, den Lenker höher zu positionieren, ohne eine größere Anzahl von Spacern unter dem Steuerrohr zu montieren. Prinzipiell geht das auch mit kürzerem Steuerrohr und eben: Spacern unter dem Vorbau. Meistens haben aber diese Rahmen auch geometrisch einen anderen "Schnitt": Mit längerem Radstand, flacheren Steuerwinkeln und eher träge und geradeaus-lauf-orientiert, haben diese eher Ähnlichkeit mit klassischen Randonneuren. Das ist kein Werturteil, macht aber nur deutlich, dass man hier verschiedene Rennrad-Konzepte vor sich hat.

Für eine gute Sitzposition ist entscheidend, dass Dir der Rahmen passt, also zu Deinen Körpermaßen, und dass er Dir erlaubt, eine Sitzpositon einzunehmen, mit der Du Dich gut bewegen kannst und das Rad unter Kontrolle hast. Wie geneigt Du sitzen möchtest, ist dann Geschmacksache.

Pauschal gibt es kein Rad, was Dich von seiner Konzeption her "stundenlang entspannt" fahren lässt. Wenn Dir der sog. Komfort-Renner zu groß oder zu klein ist, die Länge nicht stimmt, wird das nichts.

Zuletzt: Ein breiterer Reifen ist nicht pannensicherer. Etwas mehr Volumen schützt besser vor Durchschlägen, vorausgesetzt, er ist genauso kräftig aufgepumpt, wie der schmalere Vergleichs-Reifen. Allerdings ist hier das eigentlich entscheidende Potential, Rad und Fahrer gegen Straßen-Unebenheiten zu dämpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Komfortabel" ist für jeden etwas anderes. Und um es gleich vorwegzunehmen: Auch eine, von unbedarften außen Stehenden als unkommod eingeschätzte Sitzhaltung auf dem Rennrad, kann für den Körper, gerade auf der Langstrecke, was ja genau das Einsatzgebietes eines Rennrades ist, insgesamt entspannender sein, als kerzengerade auf dem Stadt-Fietsen.

"Komfortable" Starr-Rahmen ( darum handelt es sich i.d.R bei Rennradrahmen), im Sinne von vertikal nachgiebig, gibt es nicht. Das gehört in den Bereich "Werbe-Bla-Bla".

"Komfort-Geometrien" sind ebenfalls mehr ein Marketing-Gag. Im Grunde haben diese Rahmen/ Räder einfach ein im Vergleich zur eigentlichen Rahmenhöhe ein längeres Steuerrohr, als ein klassischer Rennradrahmen. In erster Linie erlauben dies, den Lnker höher zu positionieren, ohne eine größere Anzahl von Spacern unter dem Steuerrohr zu montieren. Prinzipiell geht das auch mit kürzerem Steuerrohr und eben: Spacern unter dem Vorbau. Meistens haben aber diese Rahmen auch geometrisch einen anderen "Schnitt": Mit längerem Radstand, flacheren Steuerwinekeln und eher träge und geradeauslauforientiert, haben diese eher Ähnlichkeit mit klassischen Randonneuren. Das sit kein Werturteil, macht aber nur deutlich, dass man hier verschiedene Rennrad-Konzepte vor sich hat.

Für eine gute Sitzposition ist entscheidend, dass Dir der Rahmen passt, also zu Deinen Körpermaßen, und dass er Dir erlaubt, eine Sitzpositon einzunehemen, mit der Du Dich gut bewegen kannst und das Rad unter Kontrolle hast. Wie geneigt Du sitzen möchtes, ist dann Geschmacksache.

Pauschal gibt es kein Rad, was Dich von seiner Konzeption her "stundenlang entspannt" fahren läßt. Wenn Dir der sog. Komfortrenner zu groß oder zu klein ist, die Länge nicht stimmt, wird das nichts.

Zuletzt: Ein breiterer Reifen ist nicht ppannensicherer. Etwas mehr Volumen schützt besser vor Durchschlägen, vorausgesetzt, er ist genauso kräftig aufgepumpt, wie der schmalere Vergleichsreifen. Allerdings ist hier das eigentlich entscheidende Potential, Rad und Fahrer gegen Straßen-Unebenheiten zu dämpfen.
Ich erlebe das so:
Da kommt jemand, und will Rennrad fahren.. unflexibel und alles, hätte aber gerne die ultra aero schleuder.. mehr als 4cm spacer kommen nicht unter den vorbau beim carbon schaft.. Da muss man dann schon sagen.. da macht das lange steuerrohr von so rädern sinn! da kommen dann noch 1-2 spacer rein und er kann es fahren.

Jetzt aber mal zu unserem Kanidaten, wenn er schon sportlicher ist, trotzdem aber höher sitzen möchte, würde ich auch das "endurance" rad nehmen, aber eines wo nur das steuerrohr länger ist - trotzdem knackige geometrie. lieber keine Spacer drunter als den tiefen rahmen mit 4cm spacern fahren..
 
Im Moment scheint das viel weniger zu sein und die etwas "ängstlichen Kunden" überwiegen.

"Unflexibel"???? Na ja , bei dem Einen oder anderen verhindert die Wampe eine aerodynamisch bessere Position. Aber sonst kann jeder, der sich aus dem Stand am Knie kratzen kann, prinzipiell auch eine Unterlenkerhaltung einnehmen. Es wird irgendwann zu viel, wenn man sich das Zwerchfell einklemmt, oder den Kopf so tief hat, dass alles Blut dorthin läuft.

Aber sonst weiß ich, glaube ich, was Du meinst: Der sprichwörtliche "Midlife-Crisis-Mann", der seit Jahren ohne sportliche Betätigung von jetzt auf gleich auf einer "Profi-Maschine" ebensolche Rennen bestreiten will und bereits die erste entspannte Ausfahrt wegen der körperlichen Konstitution zu einer Quälerei werden läßt.

Aber die begegnen mir eher weniger.....
 
Zuletzt bearbeitet:
"Komfortabel" ist für jeden etwas anderes. Und um es gleich vorwegzunehmen: Auch eine, von unbedarften außen Stehenden als unkommod eingeschätzte Sitzhaltung auf dem Rennrad, kann für den Körper, gerade auf der Langstrecke, was ja genau das Einsatzgebietes eines Rennrades ist, insgesamt entspannender sein, als kerzengerade auf dem Stadt-Fietsen. [...]

Genau das finde ich bei mir wieder: Ich habe mir vor einem Jahr von einem bekannten Rahmenbauer einen Maßrahmen aus Stahl anfertigen lassen, für Langstrecke, mit Schutzblechen, Lichtanlage usw usf. Der Rahmenbauer hatte mir - gut gemeint - einen steil aufwärts gerichteten Vorbau auf einem Spacer mitgegeben (+17°), für den größeren Komfort bei langen Touren.

Das hat bei mir zu Rückenschmerzen geführt.

Das Fahren im Unterlenker fand ich dann so angenehm für den Rücken, dass es nur eine Konsequenz gab: Erst wanderte der Spacer nach oben, dann kam ein flacherer Vorbau (+6°) dran, Spacer wieder nach unten. Einige Wochen später habe ich den Vorbau nach unten gedreht (-6°), jetzt ist der Spacer wieder oben. Das sieht jetzt von außen sehr unbequem aus, fährt sich aber ganz im Gegensatz äußerst angenehm und bequem. Die Überhöhung hab ich grad nicht im Kopf, muss ich mal nen zölligen dranhalten. Derzeit fahre ich Strecken von 20 bis 30 Stunden Fahrzeit, soll aber noch deutlich mehr werden.
 
Fahre auch sehr tief.. habe garkeine probleme, hab mich aber auch langsam rangetastet und dran gewöhnt! achso, bei brevets fahre ich 1,5cm höher! 600km dann kein problem.
12755236_10207617905738823_78203588_o.jpg
 
Es bringt doch den Thread Ersteller nicht weiter wenn Ihr hier eure Fahrpositionen ausdiskutiert !!!
Das wäre das gleiche, wenn ich damit anfange das der von dir verwendete F4R nichts ist, sondern der von mir verwendete F6R viel besser aerodynamischer ist. Ich bin mir auch sicher das es ihn nicht interessiert ob Du Tour sowieso 1,5cm höher oder tiefer fährst. Das ist dein persönliches Empfinden und kann bei jemanden anderes genau das Gegenteil sein/bewirken. Wir tief er irgendwann fährt und mit welcher Überhöhung, das wird er mit der Zeit selbst raus bekommen und sich mit der Zeit ran tasten. Ich denke nicht das Du schon bei deinem ersten RR diese Überhöhung gefahren bist.
Also Back To Topic !!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kasernenton? Bist du Feldjäger oder was?

Außerdem ging es um den Komfort bei Komfortrennräder, und das sind Langstreckenräder sehr wohl. Lies mal den Post #10, dann erkennt das auch der geneigte Leser.
 
was mich mal interessiert und das oben erwähnt wurde: sind spacer per sé was schlechtes - technisch?

oder sind sie gar schädlich - weil gefährlich?

oder ist das nur ein ästhetisches kriterium - und mich hier nicht die style-polizei sondern schon das style-SEK von der straße mobbt?
 
Es bringt doch den Thread Ersteller nicht weiter wenn Ihr hier eure Fahrpositionen ausdiskutiert !!!
Das wäre das gleiche, wenn ich damit anfange das der von dir verwendete F4R nichts ist, sondern der von mir verwendete F6R viel besser aerodynamischer ist. Ich bin mir auch sicher das es ihn nicht interessiert ob Du Tour sowieso 1,5cm höher oder tiefer fährst. Das ist dein persönliches Empfinden und kann bei jemanden anderes genau das Gegenteil sein/bewirken. Wir tief er irgendwann fährt und mit welcher Überhöhung, das wird er mit der Zeit selbst raus bekommen und sich mit der Zeit ran tasten. Ich denke nicht das Du schon bei deinem ersten RR diese Überhöhung gefahren bist.
Also Back To Topic !!!
Deswegen schrieb ich doch, man muss sich rantasten -.- und das es mit Training irgendwann dann kein Komfort Rad mehr sein muss, das war gemeint
 
was mich mal interessiert und das oben erwähnt wurde: sind spacer per sé was schlechtes - technisch?

oder sind sie gar schädlich - weil gefährlich?

oder ist das nur ein ästhetisches kriterium - und mich hier nicht die style-polizei sondern schon das style-SEK von der straße mobbt?
1-2 Spacer wie bei Zerga , die nach oben und unten wandern ist ja kein Thema , zusammen mit Flipflopvorbau ergeben sich etliche cm Spiel.
wenn aber Räder mit ungekürztem Schaft präsentiert werden , wo deutlich mehr als 2cm Spacer drunter sind und Vorbau in Himmel zeigt , Shifter nur noch Obergriff zulassen , Sattel in vorderste Stellung steht , und wenn man das NORMAL :D bezeichnet,
dann sind es Zeichen , dass man sich meistens in Hobby , Fahrradgattung , Rahmengeo oder zumindest in Grösse vertan hat.
 
Zurück
Oben Unten