Du meinst im Kontext des Threads in einem Radsportforum sicher dass zu viel Sport gemacht wird ?Es gibt heutzutage einfach zu viele Ursachen durch unseren modernen Lebensstil.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Du meinst im Kontext des Threads in einem Radsportforum sicher dass zu viel Sport gemacht wird ?Es gibt heutzutage einfach zu viele Ursachen durch unseren modernen Lebensstil.
Du meinst im Kontext des Threads in einem Radsportforum sicher dass zu viel Sport gemacht wird ?
Ich stimme Dir ja fast in allem zu. Allerdings ist der Befund nur der erste Schritt, die wichtige Frage ist die nach der Ursache bzw. dann die Frage der richtigen Therapie. Das können 95% aller Orthopäden nicht. Dann muß man in den sauren Apfel beissen und privat zahlen. Hat mich schon eine Stange Geld gekostet zu den horrenden Krankenkassenbeiträgen dazu.Das alles ändert aber nichts daran, dass man bei längerfristigen Knieproblemen, um die es hier offensichtlich geht, bei denen man irgendwann mit den üblichen Methoden nicht mehr weiterkommt, eine abgesicherten ärztlichen Befund braucht, um über die nächsten Schritte nachzudenken. Von der Vorstellung, dass man persistierende Knieschmerzen mit immer neuen Versuchen, an SPD-Cleats herumzustellen, beheben kann, muss man sich irgendwann verabschieden.
Hallo,Wieso soll man nur als eigener Arzt Verständnis haben? Wofür fehlt anderen das Verständnis? Sorry, aber solche Kommentare die suggerieren alle Ärzte haben kein Verständnis, sind vollkommen fehl am Platz. Ich kann diese Darstellung aus eigener Erfahrung nicht teilen.
Wer soll das Knie richten? Schamanen, Globuli, Kinesiotape?
Es ist leider eine total verfahrene Situation - "sprechende" Medizin, und v.a. sorgfältige klinische Untersuchung mit den Händen wird lausig bezahlt.Woran es bei Orthopäden (für gesetzlich Versicherte) liegt ist relativ einfach.
Was komplett fehlt ist eine Beschäftigung mit den möglichen Ursachen und vor allem mit einer vernünftigen Therapie. Das da etwas entzündet ist kann sich ja selbst denken.
- Man hat Beschwerden
- Man bekommt nach Monaten einen Termin
- Man hat 3 Minuten Zeit das Problem zu schildern
- Antwort "kann ich mir jetzt so gar nicht erklären". Bei mir unter anderem Achillessehnenprobleme.
- Verordnung eines MRT's, das dauert dann wieder 6 Wochen bis Termin
- Das MRT sagt xxxx (hier kann man nach Belieben was einsetzen) ist entzündet, ich verschreib ihnen 6 mal Physio. Oder er verkauft eine Therapie mit Eigenblut, Stoßwellen...(you name it) was er im Portfolio hat.
- Fertig
Ich benutze Orthopäden nur noch dafür, dass ich ein MRT bekomme um schwere Schäden auszuschließen, für alles andere kann man sie vergessen.
Jeder gute Kliniker ist eine Mustererkennungsmaschine. Was darüber hinausgeht, braucht einen bestimmten Typen Arzt. Ich erwähnte ja schon den befreundeten Orthopäden, der sich gerne den "schwierigen Fällen" widmet. Ein weiterer guter Freund und best bike buddy ist Pneumologe, der ist bekannt dafür, sich gerne um die Patienten zu kümmern, denen niemand helfen konnte. Der fährt aber auch z.B. bei Patienten, bei denen er eine Alveolitis mit allergischer Komponente vermutet, zu denen nach Hause - nicht ungewöhnlich, daß die Frage nach Schimmel in der Wohnung verneint wird, und er dann in der Garage die Schimmelwände sieht => endlich korrekte Diagnose => endlich korrekte Therapie.Die meisten Ärzte arbeiten nach bekannten Mustern die Patienten ab. Wenn jemand mit außergewöhnlichen Symptomen vorstellig wird, ist es ein Glücksspiel, dass dem Arzt eine dazu passende Diagnose einfällt. Das liegt zugegeben aber auch daran, dass ein Großteil der Patienten mit den meist gleichen Problemen kämpft und dadurch außergewöhnliche Beschwerden in den Hintergrund geraten. Es gibt heutzutage einfach zu viele Ursachen durch unseren modernen Lebensstil.
Jeder gute Kliniker ist eine Mustererkennungsmaschine. Was darüber hinausgeht, braucht einen bestimmten Typen Arzt. Ich erwähnte ja schon den befreundeten Orthopäden, der sich gerne den "schwierigen Fällen" widmet. Ein weiterer guter Freund und best bike buddy ist Pneumologe, der ist bekannt dafür, sich gerne um die Patienten zu kümmern, denen niemand helfen konnte. Der fährt aber auch z.B. bei Patienten, bei denen er eine Alveolitis mit allergischer Komponente vermutet, zu denen nach Hause - nicht ungewöhnlich, daß die Frage nach Schimmel in der Wohnung verneint wird, und er dann in der Garage die Schimmelwände sieht => endlich korrekte Diagnose => endlich korrekte Therapie.
Hallo,Die hier geschilderten Bedenken und negativen Erfahrungen beim Besuch von Orthopäden kann ich alle nachvollziehen. Engagierten, sportmedizinisch geschulte Orthopäden zu finden, noch dazu solche, die Kassenpatienten nicht wie Menschen zweiter Klasse behandeln, ist eine große Herausforderung. Ich hab da auch meine Erfahrungen.
Das alles ändert aber nichts daran, dass man bei längerfristigen Knieproblemen, um die es hier offensichtlich geht, bei denen man irgendwann mit den üblichen Methoden nicht mehr weiterkommt, eine abgesicherten ärztlichen Befund braucht, um über die nächsten Schritte nachzudenken. Von der Vorstellung, dass man persistierende Knieschmerzen mit immer neuen Versuchen, an SPD-Cleats herumzustellen, beheben kann, muss man sich irgendwann verabschieden. Knieschmerzen können nicht nur kleine "Unpässlichkeiten" am Knie sein, sondern Entzündungen, degenerative Gelenkerkrankungen und anderes mehr. Ignoriert man die, hat das u.U. schwerwiegende langfristige Folgen.
Ich verstehe durchaus den Wunsch, selber Mittel und Wege aus einer Kniemisere zu finden, man möchte ja schließlich "Selbstwirksamkeit" erleben. Ich bin bestimmt auch der Letzte, der Leuten leichtfertig zum Arztbesuch rät, aber irgendwann geht es halt nicht mehr anders.
Wenn man dann aus dem System der kassenärztlichen Versorgung keinen Arzt findet, muss man ggf. erwägen, ob man sich einen Privatarzt sucht. Das wäre zwar teuer (und dass es überhaupt nötig ist, wirft kein gutes Licht auf das gesetzliche Versorgungssystem) aber immer noch besser als eine Verschlimmerung oder Chronifizierung von Erkrankungen am Knie.
Der eine ist stellvertretender Klinikdirektor, und kriegt noch nicht einmal eine anständige Pool-Beteiligung an den Privathonoraren, die sich KH und Cheffe teilen - dem ist das also wurscht.Das ist lobenswertaber hat auch Seltenheitswert. In meinem Dunstkreis ist leider der wirtschaftliche Faktor maßgeblich.
Kenn ich nannte sich in meinem Job Überstunden, jetzt als Selbständiger nennt sich das Akquise aufwand. Die Jammerei der Ärzte wg der Deckelung geht mir auf den Keks. Entscheidend ist Ertrag/Aufwand ob gedeckelt oder nicht ist wumpe.Ist ein Arzt besonders fleißig, wird er "gedeckelt" - er wird also für seine Mehrleistung nicht bezahlt.
Wenn der Ertrag aber gedeckelt ist und nur Ertrag/Aufwand entscheidet, muss der Arzt folgerichtig bei Erreichen des Ertragsdeckels dienweiteren Äufwände einstellen.Entscheidend ist Ertrag/Aufwand ob gedeckelt oder nicht ist wumpe.
Muss er nicht. Jeder Arbeitnehmern der unbezahlte Überstunden steht vor der gleichen Situation. Der sagt auch nicht zu seinem Chef "sorry hab in dem Monat schon genug gearbeitet, ich hör jetzt auf". Der "Stundenlohn" des Arztes geht dann halt runter. Die Ärzte wollen halt den Hals nicht voll genug kriegen.muss der Arzt folgerichtig bei Erreichen des Ertragsdeckels dienweiteren Äufwände einstellen.
Nein? Tut er nicht? Kenn ich anders - besonders aus Betrieben mit Tarifbindung.Muss er nicht. Jeder Arbeitnehmern der unbezahlte Überstunden steht vor der gleichen Situation. Der sagt auch nicht zu seinem Chef "sorry hab in dem Monat schon genug gearbeitet, ich hör jetzt auf".
Sorry, das ist schlicht Quatsch! Es gibt keine Branche, außer eben das Gesundheitswesen, welches das Schlechteste von planwirtschaftlichen wie auch kapitalistischen Systemen kopiert - der Arzt muß seine Leistung zu einem definierten Preis anbieten, und wenn er besonders viel leistet, macht er das für umme; dafür trägt der Niedergelassene als Kleinunternehmer das volle unternehmerische Risiko inklusive Privathaftung.Kenn ich nannte sich in meinem Job Überstunden, jetzt als Selbständiger nennt sich das Akquise aufwand. Die Jammerei der Ärzte wg der Deckelung geht mir auf den Keks. Entscheidend ist Ertrag/Aufwand ob gedeckelt oder nicht ist wumpe.
"Hals nicht vollkriegen"? Was für eine Qualifikation hast Du, und was sind Deine Gehaltsvorstellungen? Was für ein Stundenlohn wäre denn für einen Arzt gerechtfertigt?Muss er nicht. Jeder Arbeitnehmern der unbezahlte Überstunden steht vor der gleichen Situation. Der sagt auch nicht zu seinem Chef "sorry hab in dem Monat schon genug gearbeitet, ich hör jetzt auf". Der "Stundenlohn" des Arztes geht dann halt runter. Die Ärzte wollen halt den Hals nicht voll genug kriegen.
Durchaus richtig; es ändert nix an dem dysfunktionalen Mix aus sozialistischer Planwirtschaft und kapitalistischen Lebensrisiken des niedergelassenen Arztes. Ich bin schon oft gefragt worden, ob ich nicht hier im Dorf den Arzt machen wollte - aber ich werde niemals mit dem KV-System kollaborieren. Ich arbeite pro bono, für eine Flasche Wein oder frische Eier, da ich mein Geld glücklicherweise woanders verdiene....Das mit der Deckelung ist nicht so einfach, die jährlichen Budgets steigen nämlich durchaus entsprechend der Morbitätsentwicklung der Patienten. Darüber hinaus gibt es nicht gedeckelte Vergütungsbestandteile, die nennen sich "extrabudgetäre Vergütung".
Absolut richtig.Weder der Arzt noch der Patient kann da was dafür. Bei beiden besteht allerdings ein Gefühl ungerecht behandelt zu werden. Es verbessert allerdings die Situation nicht, wenn die beiden ungerecht behandelten Parteien sich die Köpfe einschlagen. Wenn man übrigens freiwillig gesetzlich versichert ist, zahlt man mehr Beiträge an die KV als die meisten Privatversicherten für schlechtere Leistungen (gibts ja nicht sagt Lauterbach). An den gezahlten Beiträgen kann es also nicht liegen.
Egal, bringt dem Kollegen mit seinem Knie nicht weiter.