AW: Klassiker, jedermannrennen RUND um BERLIN am 07. September 2008
n'abend zusammen.
"Aufgrund von Bauarbeiten im Gebiet des neuen Großflughafens Berlin-Brandenburg International und dem Brandenburgtag in Königs Wusterhausen wurden durch die Straßenverkehrsbehörden dem Veranstalter erhebliche Schwierigkeiten bei der Befahrung der gewünschten Straßen signalisiert.umso erfreuter, dass die Stadt Altlandsberg einen alternativen Startort angeboten hat."
naja, und da komme ich dann mal gleich zum wichtigsten Punkt.
Bin sehr dankbar, dass sowohl ich, als auch das Rad wieder fast komplett zu Hause angekommen sind.
Einigen Vorrednern kann und möchte ich mich in allen Ausführungen uneingeschränkt anschließen. Seit ca. 3 Monaten bin ich Rennradbesitzerin und dies war mein allererstes Rennen, an dem ich teilgenommen habe. Motivation dafür erhielt ich von zwei sehr guten Freunden, die nicht nur sehr gute Fahrer sind, sondern auch selbst zum Rennen angemeldet waren. Allerdings wurde ihnen abgesehen von dem gebuchten Paket, wo so gut wie nichts von einghalten wurde (Zeitmessung/Service,Verpflegepunkt etc.) durch die wirklich miese Strecke, der Spaß gründlich verdorben und sie hatten sich entschlossen, dieses Rennen vorzeitig zu beenden.
Zugegeben, ich habe gleich nach der ersten Runde überlegt, ob ich mir und auch dem Rad diesen Zustand der Straßen zumuten sollte. Ich weiß zwar nicht genau warum (falscher Ergeiz einer über 40jährigen vielleicht), aber ich bin durchgefahren.
Und weil es nicht allzu viele Frauen am Start gab, habe ich sogar noch einen Pokal und einen Blumenstrauß für den 2. Platz erhalten. Bedanken müsste ich mich aber in erster Linie bei einem Freund dafür, denn wenn er sich nicht so hartnäckig bei der Veranstaltungsleitung dafür eingesetzt hätte, wäre ich "nur" mit dem Gefühl, es geschafft zu haben
(was ja auch gut ist) nach Hause gefahren.
So war aber schöner.
Hoffe sehr, dass die Rennleitung, die ja eigentlich genug Erfahrung haben sollte, aus diesen Fehlern lernt.
Ach ja, durch diese ständig über Kopfsteinpflasterfahrerei, oder besser gesagt, es waren wohl umgedrehte Hinkelsteine, die in den Boden gerammt wurden, öffnete sich sogar der Reißverschluß von der Satteltasche. Noch rechtzeitig durch Dritte bemerkt, verlor ich nur einen Teil an
Werkzeug. Aber ich war dennoch gut bedient. Es gab viele Unfälle und noch mehr Radschäden, sowie etliche Wasserflaschen, die wegen des schlechten Fahrbahnbelags überall auf dem Boden lagen.
Ein zweites mal werde ich mir dieses Rennen dennoch nicht antun.
Oder doch....mit meinem MTB! Quer über den Acker!!!!
die richtigen sportler sind nach 144 km auch noch zwei mal über die klamotten gefahren..
Stimmt, deshalb muss ich noch fleißig trainieren, dann fahre ich bei denen mit und muss mir ums Material nicht so große Sorgen machen. Wird doch bestimmt gleich ausgetauscht.
Es grüßt
Jenny