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Kindertraining RR

Hans_dampf

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Wie sollte das Training aussehen für Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahre?Sie sind schon an eininge km gewöhnt (max .waren 55 km)
wie kann ich Spiele miteinbeziehen,oder was kann in ein Training einbezogen werden?
Danke für jede Antwort
 
Kein Training. Einfach nur fahren. Geschicklichkeit und Technik ist okay. Auf richtig passende Räder achten. Übersetzungsbeschränkung des BDR installieren und jegliche Maßnahmen mit erfahrenen Jugendtrainern besprechen.
 
Da hab ich schon das erste Problem, da die Eltern das Rad zu gross kaufen, davon haben sie länger ,aber dass die darauf sitzen wie die Katz auf dem Schleifstein interessiert die leider nicht
 
Moin moin aus good old Hamburg!
Mein Sohn, 12, sitzt seit einer Woche auf dem Rennrad. Wir haben im letzten Jahr uns einmal ein RR geliehen, um zu sehen, ob es ihm Spaß macht. Da der Rahmen zu groß war, das Oberrohr und der Vorbau zu lang, saß er da wirklich nicht gut drauf. Auch die Bremshebel waren schlecht zu erreichen. Spaß hat es ihm trotzdem gemacht.

Jetzt haben wir ein Rad gekauft, welches fast passt. Er kann super darauf fahren und ich denke, das es in 6 Monaten ideal ist. Die erste Tour waren 33km gegen den Wind. Er war platt, aber am nächsten Tag sind wir schon 50km gefahren. Das war letztes Wochenende. Am 1.Mai ist er 70km toll mitgerollt, Donnerstag 43km gestern 53km.
Ich denke auch, dass es am Anfang wichtig ist mit Spaß möglichst lange zu fahren. Jedes Ortsschild wird schon zum sprinten genutzt. Unser Ziel ist es zur Zeit einen 25er Schnitt zu fahren. Mein Junior hat Spaß und ich fahre schön in der Fettverbrennung. Soll mir auch gut stehen :cool:!
 
Meiendorfer,
ohhh für dieses Training würdest du hier durch den Fleischwolf gedreht werden...
Den Kindern nicht zuviel zumuten nur ganz wenig .Es darf kein Leistungsdruck entstehen,also mein Junge, wenn der nicht mehr kann ,oder Schmerzen hat und keine Lust mehr hat, dann hört der auf.Unter Druck macht der nix, dann sagt er zu mir : Machs selbst ich hab kein Bock heute.
Und in der Schule ??? da ist doch auch alles auf Leistung getrimmt.wenn du nicht zu Hause lernst kommst du nicht weiter.
 
(MeiendorferJunior-Mutter) Wir sind früher schon immer gerne und ausdauernd Fahrrad gefahren. Mein Sohn ist zu Zeit noch die treibende Kraft, deshalb denke ich ist das ok so. Wir machen kein Druck, wenn er nicht möchte, auch ok. Da wir mit Hobby´s eher sparsam sind, ist das die einzige Nachmittagsbeschäftigung. Der Rest ist Freizeit zum Spielen. Nach Hausaufgaben und lernen, sind das täglich gut und gerne 3-4 Stunden Freizeit, in der er mit seinen Kumpels draußen spielt und in den Bäumen klettert. (Oder auch mal am PC sitzt) Wir haben schon genau überlegt, in wie weit wir seinem Wunsch nach dem RR nachgeben.

Meiendorfer (selbst): Das blöde am RR fahren ist ja aber das, dass man wenn man keine Lust mehr hat weit weg von zu Hause ist. Und der Telefonjoker mit Mama-Taxi darf nur bei ireparablen Defekten gezogen werden. Mein Sohn war auf der 70km Tour etwa 30km vor dem Ende so weit, dass er sagte: "Ich glaube ich kann nicht mehr! Wie weit ist es denn noch?" Natürlich lüge ich meinen Sohn nicht an und sprach von den 30km! Angekommen sind wir beide und nach einer Dusche und Lego-Pause war alles wieder gut!
 
Ich denke, für Ausdauersport sind Kinder in diesem Alter generell nur schwer zu begeistern. Ich hab mein erstes RR mit 12 bekommen, ich denke das ist früh genug. Kilometerfressen hat mich damals allerdings nicht interessiert. Darauf sollte man nicht den Fokus legen. Spaß muss es machen, mehr nicht.

aber dass die darauf sitzen wie die Katz auf dem Schleifstein interessiert die leider nicht

Es heißt, "wie der Aff auf dem Schleifstein". ;)
 
Nur nochmal zum Verständnis:
Der Antrieb kommt von meinem Sohn! Ich gebe zwar die Richtung vorn und natürlich auch die Länge der Fahrt. Meist steht es am Anfang noch nicht fest, wie weit es wird. Aber zum Ausgangpunkt zurück muss es meist gehen.

Mein Junior ist bisher in keiner Sportart einer der Besten gewesen. Deshalb denke ich, dass Ausdauersport, der in der Gruppe gemacht wird, ihm Spaß macht. Soziale Kontakte dabei sind auch wichtig, damit Spaß dabei ist.
 
Ich hab zwar jetzt keine Erfahrung mit sowas, aber ich finde, dass das totaler Unsinn ist, wenn Kinder so lange Strecken fahren, wenn dann sollen die Gummi geben oder Berge fahren oder so.
Die Rennen bei denen sind auch ultrakurz und das hat schon seinen Sinn.
 
Meiendorfer

Es ist nicht ok so,
du verheizt dein Sohn...,auf längere Sicht..,wenn du weiter so viel fährst mit ihm,immer daran denken er ist noch nicht ausgewachsen,Muskeln,Herz/Kreislauf,Regeneration..,kann auch zu gesundheitlichen Schäden führen..warum so viel fahren?
Viel ist gut?
 
Mal etwas zur Orientierung


Rennen: 3.1, Kategorie: 7.16, Klasse(n): Schüler U13
Typ: Rundstreckenrennen
Rundenanzahl: 2/2/1, Länge: 18,6 bzw. 9,3 km


..zurzeit ,ist meine Meinung ,überfährst du ihn deutlichst.
Denk mal an schulische Leistungen,körperliche Leistungen,dann kommt unweigerlich irgendwann der große Einbruch...
die Jüngern können auch noch nicht abschätzen,weil eben die Erfahrung fehlt, wann es gut ist,fährt man schon viel zu lang im roten Bereich..
Es heißt nicht umsonst die Jugend behutsam aufbauen,damit man dann im gesunden Alter auch noch leistungsfähig ist..

mir tuts immer weh wenn dann Eltern angeradelt kommen der jüngste in der Mitte mit hochrotem Kopf und Drilltempo..soll ja Spaß machen..
Der Sonntagsausflug zum Leistungssport..
 
Na aber so hörte sich das meiendorfer nun nicht an.
Wobei ich 70 km auch schon viel finde.
Aber solange das nicht jede woche passiert ist es wohl auch ok.
Vllt. einfach mal grob festlegen wie viel stunden in der woche und am wochenende im sattel verbracht werden
dürfen.
 
Kalzone
besser könnt ich's auch nicht sagen!:daumen:

Meiendorfer
Wenn dein Sohnemann so viel Spaß hat, dann schaut euch mal ein paar Vereine an, mit einer Jugendabteilung und kompetenten Trainern!
Wenn ich die ganzen hier dargelegten Km (inkl. Sprint) innerhalb so kurzer Zeit lese wird mir etwas anders:mad:. Dein Sohn hat noch geschätzte 73 Jaher vor sich. Er hat nur ein Herz! Und die aktuelle Organspendebereitschaft ist wohl allg. bekannt. Zudem Verschleißen die Gelenke enorm, wenn noch nicht gefestigt!

Ich kann dein Stolz auf dein Sohn verstehen, wäre ich wohl auch, wenn ich denn einen hätte;). Aber übertreibe es nicht! Melde ihn in einem Verein an oder hole dir zumindest professionelle Unterstützung - dein Sohn wird es dir später danken (sollte er die ganze Zeit gefahren sein).
 
OHHHHHHHHHHHH
Leider kann ich die Meiendorfer ganz gut verstehen...
Also ich kanns nicht glauben dass Rennen gefahren werden die 5km kurz sin.da verausgaben die Kinder sich dermassen dass die in 10 min platt sin un nix mehr geht.
Wir kommen mit unseren Kinder nicht mit rotem Kopf an ,doch aber fast sind es die Eltern die den roten Kopf haben.Wir liegen so um die 40km 1x die Woche.1 bis 2 x im Monat sind dann um die 50km angesagt dann eher flach.
Dass es Elltern gibt die Übermotiviert sind geb ich gerne zu,aber da zähl ich die Meiendorfer nicht dazu.Ich seh es im Winter bei den Crossläufen, wo die Eltern sowas von blöd sind und schreien,na los den bekommst du mach mal schneller...und die Kinder weinen oft.Ich sag dann zu meinem ,wenns nicht geht mach langsam ,und ich hab mich des öfteren mit solchen Eltern die 120kg wiegen in den Haaren.
Unser Sohn läuft die 10km in 40 min.Wir waren bei Sportärzten um alles zu besprechen, die haben uns gesagt wenn er nicht mehr kann und müde ist hört er auf.Kinder sind so.
Es sind UNSERE Kinder die UNS mitreissen, oft bin ICH fro wenn er sagt nee heut nicht.
Es ist sehr schwer den richtigen Weg da einzuschlagen, wenn sie es machen wollen weshalb soll ich ihn dann zurückhalten?Oft ist es (bei mir...) der Fall dass der Kleine oben auf mich warten muss.
Das beste war bei einem 5km Lauf wo er als 2.ins Ziel kam bei den Erwachsenen, und nach fast 10 min sagte der Sprecher ,und hier kommt sein Vater ins Ziel der allerdings nicht mehr so frisch wie sein Sohn aussieht.Er brauchte 19 min......
Es ist sauschwer das richtige Mass bei solchen Kindern zu finden,und bin auch froh über die Anregungen von Euch, da viele Argumente auch stimmen
 
Hab noch was vergessen,gestern beim Schwimmen fast 2 h im Wasser .Ich hatte kein Bock mehr aber er schwamm,und schwamm und schwamm...was sollte ich machen??????????????
 
Ich hab zwar jetzt keine Erfahrung mit sowas, aber ich finde, dass das totaler Unsinn ist, wenn Kinder so lange Strecken fahren, wenn dann sollen die Gummi geben oder Berge fahren oder so.
Die Rennen bei denen sind auch ultrakurz und das hat schon seinen Sinn.
Das lieber Bergabheizer finden viele Sportler nicht gut, da die Kinder sich wirklich bei Ultrakurzen Strecken verausgaben dass nix mehr geht
 
@all: Danke für das Feedback! Sicher kann ich verstehen, dass das hier nach Drill und Übermotivation der Eltern klingt. Die 70km waren bisher eine einmalige Aktion. Natürlich ist das für einen 12jährigen verdammt viel. Hattet ihr das nicht auch schon mal: da haste was Neues und dann daddelst du da dran rum bis nichts mehr geht! So ist es mit seinem neuen Rad. Wir sind auch vorher schon radgefahren und es geht nicht darum, dass ich mir einen Leistungsträger verheize, der die Leistung bringt, die ich nicht erreicht habe. Ich kenne auch diese Eltern, die am Spielfeldrand ausflippen (ich habe 15 Jahre recht erfolgreich Volleyball gespielt) und ihre eigenen Kinder anschreien bis diese weinende Geschöpfe ohne Selbstwertgefühl sind.
Die Idee mit einen Radsportverein hatte ich auch schon. Hier in HH sind diese nicht so reich gesäht. Ich bin auch der Meinung, dass ein guter Jugendtrainer da mehr/bessere Erfahrung hat als ich.

Und ihr habt alle Recht: Der Spaß muss im Vordergrung stehen!!!!!!!!!!!!!!!
 
Moin

in der U12 waren die Trainingsumfänge ~30 km , mehrmals in der Woche Training, plus Wettkampf am WE .,eben Leistungssport.
bin auch größere Umfänge gefahren aber keine 70km!
Gib deinen Sohn genügend Regeneration..,er wird es brauchen, auch wenn er sagt, ihm gehts gut..

Der untere Teil zum Thema Kinder mit Eltern auf Tour;); sollte nicht auf dich bezogen sein,war nur ne Anmerkung von mir ,nicht persönlich nehmen...
 
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