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Kinderanhänger etc...

Rennradschleicher

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hallo,

ich wollte mal fragen wer schonmal welche erfahrungen mit diesen kinderanhängern gemacht hat.

ich würde mir gerne einen für 2 kinder zulegen.
wie ist das mit befestigung?
was wiegen solche anhänger ?
kann jemand welche empfehlen?
wie ists mit dem sitzcomfort für die kids?
anschnallgurt vorhanden ?
schonmal jemand sowas am rennrad befestigt ?
was kostet soetwas neu?
ab welchem alter kann man kleinkinder mitnehmen?

vielen dank für eure hilfe....
 
AW: Kinderanhänger etc...

Hallo Rennradschleicher,

ein Kinderanhänger ist gut für das Kraft- / Ausdauertraining. Gewicht habe ich nicht im Kopf dürfte bei 20-30 kg + Kinder liegen. Ich selber habe einen Chariot Chetah. Am Rennrad habe ich da eigentlich nur meine Große, 4 Jahre, drinne, obwohl es ein Zweisitzer ist. Mit etwas Knabberkram und etwas zu trinken findet sie das gut.
Als Befestigung habe ich eine Universelle, die ich an ein Rohr des Hinterbau klemme. Daher benutzte ich nur mein stabiles Alurad dafür. Bei filigranen Leichtbauten hätte ich Angst vor Dellen. Es gibt aber auch Kupplungen mit einem Kugelkopf, die man an der Radachse befestigt. So eine würde ich mir heute kaufen, Nachteil ist jedoch, das Du die Aufnahmen dann an jedem Rad benötigst.
Gurte sind in den Chariot Modellen immer vorhanden. Ich finde das auch wichtig, denn sonst steigen die Kleinen zwischendurch aus. Über einen Unfall möchte ich ohne Gurte gar nicht nachdenken.
Kosten von 100 € im Baumarkt bis über 1000€. Siehe mal bei zweipluszwei.com nach. Die haben Chariot und auch eine Eigenmarke die einen guten Eindruck macht. Vorteil bei der Eigenmarke, die Sitze sind voneinander getrennt, so daß das große Kind das Kleine nicht erdrückt.
Reinsetzen kannst Du Deine Lieblinge gleich nach der Geburt mit einer Babyschale, ohne sollten Sie vernünftig sitzen können.

Gruß
hg
 
AW: Kinderanhänger etc...

Das Gewicht ist deutlich geringer - je nach Modell zwischen 10 und 16 kg.

Als Kupplung habe ich "nur" Erfahrungen mit den Weberkupplungen. Wesentlicher Unterschied zwischen den verschiedenen Systemen ist die Art der Klemmung. Entweder sitzt die Kupplung auf dem Schnellspanner/Achse oder sie wird ins Dreieck des Hinterbaus geklemmt. Ich empfehle letzteres, da sich die Klemmung auf dem Schnellspanner bei zugegeben stark beladenem Hänger als nicht sehr zuverlässig erwies und die Kupplung arbeitete (an einem Rad sind mir so im Laufe der Zeit die Ausfallenden ausgeschlagen == Totalschaden).

Unser Hänger war ein Leggero Classico, allerdings waren wir mit dem Komfort der Sitze nicht zufrieden. Heute würde ich ein Modell von Kindercar wählen (dieses verwenden Freunde).

Die Verwendung am Rennrad ist möglich, aber man sollte bei Bremsmanövern die Schubkraft der Fuhre nicht unterschätzen. Hier hätte ich Bedenken, dass die schmalen Reifen vor allem bei Nässe sehr schnell ins Rutschen geraten.

Babyschale: Bei nur einem Kind kann man sich die Anschaffung (ca. 70€) sparen und stattdessen mit Gurten den Autokindersitz einbauen (der ist zwar schwerer aber fürs Kind auch bequemer).
 
AW: Kinderanhänger etc...

Ich hab bei unserer Tochter gewartet bis sie selber sitzen konnte (6 Monate). Es geht eigentlich auch früher, aber das hat man ja selber im Gefühl...
 
AW: Kinderanhänger etc...

Gegenfrage: Ab welchen Alter können Kinder im Auto mitfahren?

[bei Kleinstkindern würde ich allerdings auf guten Fahrbahnbelag wert legen]


Hallo,
vielleicht sollte mal jemand BadBoy den Unterschied zwischen einem Auto
und einem Fahrradanhänger erklären. Könnte sich als nützlich erweisen.
Fahrradanhänger hatten wir keinen (die waren mir vor 10 Jahren noch zu teuer) aber Kindersitze für das Fahrrad. (so bin ich übrigens zum Fahrradfreak geworden) Bei einem Fahrradsitz sollte das Kind ca. 1 Jahr alt sein, in einem Hänger (mit entspr. Ausstattung) sitzt es zwar vielleicht besser, aber ich würde trotzdem nicht unbedingt einen Säugling dort reinlegen. Mit Kindern muss man halt manchmal auf etwas verzichten oder eben einfach abwarten bis sie alt genug sind. War für uns nie ein Problem.
 
AW: Kinderanhänger etc...

Hallo,
vielleicht sollte mal jemand BadBoy den Unterschied zwischen einem Auto
und einem Fahrradanhänger erklären. Könnte sich als nützlich erweisen.
Fahrradanhänger hatten wir keinen (die waren mir vor 10 Jahren noch zu teuer) aber Kindersitze für das Fahrrad. (so bin ich übrigens zum Fahrradfreak geworden) Bei einem Fahrradsitz sollte das Kind ca. 1 Jahr alt sein, in einem Hänger (mit entspr. Ausstattung) sitzt es zwar vielleicht besser, aber ich würde trotzdem nicht unbedingt einen Säugling dort reinlegen. Mit Kindern muss man halt manchmal auf etwas verzichten oder eben einfach abwarten bis sie alt genug sind. War für uns nie ein Problem.

Vielleicht sollte Derrick uns den Unterschied zwischen einem im Kinderanhänger und einem im Auto installierten Kindersitz erklären? Wer käme auf die Idee, ein Kleinkind sitzend zu transportieren?:confused:
 
AW: Kinderanhänger etc...

Nicht anders als im Kinderwagen (wir hatten einen Autokindersitz auf eine gerollte Isomatte quasi schwebend eingebaut, das fängt selbst grobe Erschütterungen ab [die man dennoch meiden sollte]).

Ein Autokindersitz auf einer gerollten Isomatte?!? Ein Autokindersitz wurde
für den Einsatz im Auto konstruiert und gehört deshalb auch nur dorthin.
Daß dieser dann eigentlich nicht in einen Fahrradanhänger passt, ist nicht verwunderlich. Zumindest für jemanden der den Unterschied zwischen einem Auto und einem Fahrradanhänger kennt. Aber ein Kinderwagen ist ja eigentlich auch das gleiche. Erstaunlich was man vor Dir alles lernen kann.
 
AW: Kinderanhänger etc...

Ein Autokindersitz auf einer gerollten Isomatte?!? Ein Autokindersitz wurde
für den Einsatz im Auto konstruiert und gehört deshalb auch nur dorthin.
Daß dieser dann eigentlich nicht in einen Fahrradanhänger passt, ist nicht verwunderlich. Zumindest für jemanden der den Unterschied zwischen einem Auto und einem Fahrradanhänger kennt. Aber ein Kinderwagen ist ja eigentlich auch das gleiche. Erstaunlich was man vor Dir alles lernen kann.

Ein Gehirn wurde zum Denken konstruiert und sollte auch hierfür eingesetzt werden. Dass dieses manchen Zeitgenossen nicht möglich ist, ist (leider) nicht verwunderlich.
 
AW: Kinderanhänger etc...

Ein Gehirn wurde zum Denken konstruiert und sollte auch hierfür eingesetzt werden. Dass dieses manchen Zeitgenossen nicht möglich ist, ist (leider) nicht verwunderlich.

Wenn Du mal wieder in Deinem Bastelkeller am Isomattenzusammenrollen bist, dann leg Dir am besten noch eine Rolle auf Deinen Sattel damit Dein Hirn nicht noch groesseren Schaden nimmt!
 
AW: Kinderanhänger etc...

Wir haben einen Chariot Cougar, mittlerweile in Benutzung für unser 2. Kind. Super Sache, schnittig, gefedert, aufs Gewicht einstellbar (Blattfedern). diverses Zubehör (Skiset, Laufwagen) erhältlich. Das Joggerset ersetzt auf Reisen den Kinderwagen extra mitzuschleppen. Angedockt wird der Anhänger über eine Weber-Kupplung am (hinteren) Schnellspanner. Das Gespann fährt sich sehr gut, man merkt den Anhänger beim Fahren kaum, nur vor Engstellen (Poller auf dem Weg) sollte man abbremsen.
Grobe Empfehlung von Auskennern und Ärzten: erst dann ein Kind mitfahren lassen, wenn es selbstständig sitzen kann, eher noch ein bisschen später. Dann ist nämlich der Stützapparat des Kindes soweit ausgebildet, die unvermeindlichen Stöße/Erschütterungen abzufedern. Dabei bitte den eigenen Ehrgeiz bremsen, die Gesundheit des Kindes wirds einem danken. Von solchen Bastellösungen mit Isomatten würde ich abraten. Helmpflicht sehe ich im Anhänger nicht so eng, unser Kind ist angeschnallt, bei einem Überschlag dient der Rahmen des Anhängers als Überrollkäfig.
Alexander
 
AW: Kinderanhänger etc...

Wir haben einen Chariot Cougar, mittlerweile in Benutzung für unser 2. Kind. Super Sache, schnittig, gefedert, aufs Gewicht einstellbar (Blattfedern). diverses Zubehör (Skiset, Laufwagen) erhältlich. Das Joggerset ersetzt auf Reisen den Kinderwagen extra mitzuschleppen. Angedockt wird der Anhänger über eine Weber-Kupplung am (hinteren) Schnellspanner. Das Gespann fährt sich sehr gut, man merkt den Anhänger beim Fahren kaum, nur vor Engstellen (Poller auf dem Weg) sollte man abbremsen.
Grobe Empfehlung von Auskennern und Ärzten: erst dann ein Kind mitfahren lassen, wenn es selbstständig sitzen kann, eher noch ein bisschen später. Dann ist nämlich der Stützapparat des Kindes soweit ausgebildet, die unvermeindlichen Stöße/Erschütterungen abzufedern. Dabei bitte den eigenen Ehrgeiz bremsen, die Gesundheit des Kindes wirds einem danken. Von solchen Bastellösungen mit Isomatten würde ich abraten. Helmpflicht sehe ich im Anhänger nicht so eng, unser Kind ist angeschnallt, bei einem Überschlag dient der Rahmen des Anhängers als Überrollkäfig.
Alexander


:daumen:
 
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