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Kettenverschleiß richtig messen

AW: Kettenverschleiß richtig messen

Genau. Das mit dem Kettenlehren wie Caliber 2 habe ich schon länger aufgegeben. Wenn ich damit messe, halten Shimano-10-fach-Ketten etwa 500 bis 1000 km. Das sind in der Hauptsaison mit langen Ausfahrten höchstens ein paar Wochen.


Bei mir waren es mit der S Seite zuletzt 3400 km. Das sind doch erhebliche Unterschiede.
 
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Schau doch mal hier:
http://www.wikipedalia.com/index.php?title=Kettenverschleiß
oder hier:
http://www.mw-import.de/werkzeug/messschieber-kettenverschleisslehre.html

In einfachen Worten: Eine neue Kette hat 119,5 mm Länge zwischen 11 Bolzen. Spätestens ab 120,5 mm (Also +1mm) sollte gewechselt werden. Ggf. auch schon nach +0,75mm.
Ob man zum Nachmessen jetzt eine "Lehre" oder einen Messchieber nimmt, ist eigentlich egal.

Viele Grüße
Peter

Hallo,
wenn ich mir die ganzen Informationen über das Messen zum Kettenverschleiß anschaue, muss ich mich fragen wie das funktionieren soll! Unsere Ketten haben ein Stichmaß von 12,7mm. Rechnerisch ergibt sich dann bei 11 Bolzen ein Maß von 127mm. Wenn ich nun - so wie beschrieben - mit der Schieblehre zwischen den Bolzen messe, müsste ich ein Maß von 119,4mm erhalten, da die Röllchen ein Durchmesser von 7,6mm haben (127 minus 7,6 = 119,4). So weit so gut. Diese Röllchen haben jedoch bei meiner neuen Kette (CN 7801) ein Spiel von ungefähr 0,3mm zum Bolzen. Bei der Messung drücke ich nun diese Röllchen jeweils nach links und rechts und erhalte somit ein "falsches Maß", nämlich 119,7mm. Da sämtliche Glieder beweglich sein müssen, ergibt sich hier nochmals ein Spiel von mindestens 0,2mm innerhalb der 11 Bolzen und nach kurzer Einlaufzeit noch einmal ca 0.2mm. Somit wäre meine gemessene Kettenlänge (wohlgemerkt im Neuzustand) 119,9mm und nach der Einlaufzeit sogar 120,1mm. Tatsächlich hat sie aber eine Länge von 119,4 + 0,2 = 119,6mm und nach der Einlaufzeit 119,8mm).
Ich messe meine Kette mit dem Messschieber und einem selbsgebastelten kleine Keil. Der Keil wird bei der obigen Messmethode einfach zwischen die Bolzen 11 +12 (nach möglichkeit zwischen die Innenlaschen) eingedrückt. Somit werden beide Röllchen beim Messvorgang auf eine Seite gedrückt und ich erhalte das wirkliche Längenmaß der Kette.
Gruß
Roland
 
AW: Kettenverschleiß richtig messen

Hallo,
wenn ich mir die ganzen Informationen über das Messen zum Kettenverschleiß anschaue, muss ich mich fragen wie das funktionieren soll! Unsere Ketten haben ein Stichmaß von 12,7mm. Rechnerisch ergibt sich dann bei 11 Bolzen ein Maß von 127mm. Wenn ich nun - so wie beschrieben - mit der Schieblehre zwischen den Bolzen messe, müsste ich ein Maß von 119,4mm erhalten, da die Röllchen ein Durchmesser von 7,6mm haben (127 minus 7,6 = 119,4). So weit so gut. Diese Röllchen haben jedoch bei meiner neuen Kette (CN 7801) ein Spiel von ungefähr 0,3mm zum Bolzen. Bei der Messung drücke ich nun diese Röllchen jeweils nach links und rechts und erhalte somit ein "falsches Maß", nämlich 119,7mm. Da sämtliche Glieder beweglich sein müssen, ergibt sich hier nochmals ein Spiel von mindestens 0,2mm innerhalb der 11 Bolzen und nach kurzer Einlaufzeit noch einmal ca 0.2mm. Somit wäre meine gemessene Kettenlänge (wohlgemerkt im Neuzustand) 119,9mm und nach der Einlaufzeit sogar 120,1mm. Tatsächlich hat sie aber eine Länge von 119,4 + 0,2 = 119,6mm und nach der Einlaufzeit 119,8mm).
Ich messe meine Kette mit dem Messschieber und einem selbsgebastelten kleine Keil. Der Keil wird bei der obigen Messmethode einfach zwischen die Bolzen 11 +12 (nach möglichkeit zwischen die Innenlaschen) eingedrückt. Somit werden beide Röllchen beim Messvorgang auf eine Seite gedrückt und ich erhalte das wirkliche Längenmaß der Kette.
Gruß
Roland

So kann man es auch machen.

Shimano hat dafür eine Lehre.
 
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Morjen

ich mach das so: Nachdem das neue Rad gekauft wurde und ~800km weg hatte ne neue Kette rauf geschmissen. Nach weiteren 800km die alte (natürlich saubere) wieder drauf. Das geht jetzt schon seit 5000km so ohne Probleme. Meiner Meinung nach braucht man kein Verschleißlehre.
Am Tourenrad ödelt jetzt bei ~4500km noch ne HG53 auf ner billigen Sram
herum. Da kommt erst XT drauf wenns gar nicht mehr geht.

MfG Ronny
 
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Morjen

ich mach das so: Nachdem das neue Rad gekauft wurde und ~800km weg hatte ne neue Kette rauf geschmissen. Nach weiteren 800km die alte (natürlich saubere) wieder drauf. Das geht jetzt schon seit 5000km so ohne Probleme. Meiner Meinung nach braucht man kein Verschleißlehre.
Am Tourenrad ödelt jetzt bei ~4500km noch ne HG53 auf ner billigen Sram
herum. Da kommt erst XT drauf wenns gar nicht mehr geht.

MfG Ronny

Und bei der XT kannst du dann mit 3-5 Ketten diese Sache durchziehen, am besten mit Campa C9 Ketten, weil diese zu Anbeginn minimals kürzer als Shimano und zudem noch längere Laufzeiten haben.
 
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Hallo,
wenn ich mir die ganzen Informationen über das Messen zum Kettenverschleiß anschaue, muss ich mich fragen wie das funktionieren soll! Unsere Ketten haben ein Stichmaß von 12,7mm. Rechnerisch ergibt sich dann bei 11 Bolzen ein Maß von 127mm. Wenn ich nun - so wie beschrieben - mit der Schieblehre zwischen den Bolzen messe, müsste ich ein Maß von 119,4mm erhalten, da die Röllchen ein Durchmesser von 7,6mm haben (127 minus 7,6 = 119,4). So weit so gut. Diese Röllchen haben jedoch bei meiner neuen Kette (CN 7801) ein Spiel von ungefähr 0,3mm zum Bolzen. Bei der Messung drücke ich nun diese Röllchen jeweils nach links und rechts und erhalte somit ein "falsches Maß", nämlich 119,7mm. Da sämtliche Glieder beweglich sein müssen, ergibt sich hier nochmals ein Spiel von mindestens 0,2mm innerhalb der 11 Bolzen und nach kurzer Einlaufzeit noch einmal ca 0.2mm. (...)

Mal dran gedacht, dass eine Verschleißlehre dies alles berücksichtigt? Denn auch wenn man mit dem "falschen Maß" arbeitet, kann man errechnen, ab wann der Verschleiß zu groß ist, bzw. wie lang die Lehre sein muss. :dope:
 
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Hey, wielang hält eigendlich die Kassette und die Kurbel durch, bis die Kette drüber rutscht?
Ich bin jetzt bei km 10500.
 
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Ich kenne das auch nur so: Kettenwechsel ohne Wechsel des Ritzelpaketes, aber bei Wechsel des Ritzelpaketes auf jeden Fall eine neue Kette.
 
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Ich messe den Kettenverschleiß mit einer Kopie einer Rohlofflehre. Die gabs mal für ein paar Euro bei Ebay und ich habe den gesamten Freundeskreis damit eingedeckt ;)

Aber an die geringen KM-Leistungen komme ich nicht ran. Ich fahre meine Ketten im Durchschnitt 5000 - 8000 tkm. Die letzte 105er 9fach Kassette hat 4 Ketten überlebt. Ok ok, bei der letzten Kette war eine länge Einfahrphase nötig, meine Lieblingsritzel waren da schon ein bisschen Gewichtsoptimiert :rolleyes:

Auf jeden Fall muss ich deutlich öfter Innenlager wie Kassette. Da jetzt auch gleichzeitig Kettenblätter und Innenlager hinüber sind, wechsel ich die ganze Kurbel.

Bei Freunden stelle ich aber immer wieder fest das die Verschleißwerte doch erheblich voneinander abweichen. Man findet immer wieder Äusserungen von wegen "nach 2500km ist die Kette auf jeden Fall hin". Das würd ich so nicht sagen. Es kommt sehr drauf an WIE man fährt. Eine Kette kann nach 1000km kaputtgetreten sein, sie kann aber auch nach 5000km noch durchaus im Rahmen liegen.

Da die Rohlofflehre ja 1mm als Verschleißgrenze angibt ist das 'wie' man misst ja eigentlich egal. Ob Messschieber, gekaufte oder selbgebaute Lehre. Einfach neue Kette drauf, einfahren, nachmessen und Mass notieren. Wenn die +1mm erreicht sind wechseln.
 
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Mein Antrieb (Ultegra) ist jetzt knapp 21.000 km alt, und ich glaub, er macht auch noch ne Weile. Wenn die Kette am Ende ist wird eh alles (Kette, Blätter und Ritzel) gewechselt.
 
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Jawohl, die Kette auch. Und ich bin keiner, der die Glieder auseinander nimmt um sie mit der Zahnbürste zu putzen. Und ich fahre auch bei schlechtem Wetter. (Gestern erst noch Marathon). Und Belastung bekommt die Kette im Lipperland denk ich auch genug (Höhenmeter satt).
 
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kann halten, hab ich auch mal so gemacht. aber quasi bei km 21001 ist dann die kette gerissen und den kettenplaättern hatt es mehrer zähne komplett weg gehauen..dummerweise war ich da 200 km von zu hause weg.
 
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Das die Kette so lange hält, würde ich bei etwas Schmierung und 9-fach nicht mal anzweifeln. Ich würde mir nur um die Schaltperformance Gedanken machen.
Ich bin ein Viel- und Schnellschalter. Eine meiner Lieblingsdisziplinen sind Bergaufsprints, bei denen meist der letzte Lutscher das Hinterrad verliert. :D
Das Wichtigste dabei sind blitzschnelle Schaltvorgänge ohne Kraftunterbrechung. Mit einer 20.000 km gelaufenen Kette muss ich doch Angst haben vom Dorfbengel mit MTB am Anstieg versägt zu werden, weil ich ihm krachenden Getriebe rühre und einfach meine Watts nicht auf den Asphalt bringe:D
 
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Das die Kette so lange hält, würde ich bei etwas Schmierung und 9-fach nicht mal anzweifeln. Ich würde mir nur um die Schaltperformance Gedanken machen.
Ich bin ein Viel- und Schnellschalter. Eine meiner Lieblingsdisziplinen sind Bergaufsprints, bei denen meist der letzte Lutscher das Hinterrad verliert. :D
Das Wichtigste dabei sind blitzschnelle Schaltvorgänge ohne Kraftunterbrechung. Mit einer 20.000 km gelaufenen Kette muss ich doch Angst haben vom Dorfbengel mit MTB am Anstieg versägt zu werden, weil ich ihm krachenden Getriebe rühre und einfach meine Watts nicht auf den Asphalt bringe:D

das geht auch mit 10fach, und angst bekommen muss man auch nicht.
kann allerdings bei jedem sprint das ende der ausfahrt sein.
 
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Trotz bester Plege kann ich bei 10-fach nicht länger als 4.000km fahren. Danach ist das Schalten einfach nicht mehr top. Da helfen auch keine Einstellungen am Schaltwerk mehr, keine Schmieren, nichts.
 
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