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Kettenblattschrauben fetten?

und Radschrauben am Pkw? Dann kann man dem Rad während der Fahrt Tschüss sagen.

Also: gefettet werden Bewegungsgewinde (Spindel Schraubstock etc.), alles andere nicht - wenn es halten soll
Was haben denn bitte Radschrauben am PKW mit einem Rennrad zu tun? Imho gibt es keine vergleichbare Schraubverbindung an einem Fahrrad.

Zudem dürften nach obiger Feststellung am Fahrrad gar keine Gewinde gefettet werden(„Bewegungsgewinde“), was so einfach nicht korrekt ist. Auf alle Gewinde möglichst Montagepaste auftragen, gerade wenn das Rad ganzjährig genutzt wird. Auch auf die KB Schrauben.
 
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Die Schraube geht beim selben Anzugsmoment mit Fett weiter rein als sie sollte. Oder anders ausgedrückt: Um die Schraube ohne Fett genau so weit rein zu drehen wie mit Fett, bräuchte man mehr Nm. Oder noch anders ausgedürckt: damit eine gefettete Schraube nur so weit rein geht wie eine ungefettete, müssen es weniger Nm sein. Die Nm-Angaben der Hersteller beziehen sich auf trockene Gewinde.

Sonst frag beim Hersller z.B. deines Vorbaus nach, ob man das Gewinde fetten soll oder nicht und es wie sich mit Fett mit der Nm-Angabe verhält, ob die gleich bleibt oder nicht.
Wieso denn jetzt meines Vorbaus, es geht hier um Kettenblattschrauben🙄
 
Interessante Diskussion!

Da ich nirgends ein 52er Kettenblatt auftreiben konnte, hab ich die Gewinde jetzt nachgeschnitten.
Für wen's interessant ist: 8x0,75 Gewindeschneider ist der richtige.
 
Fett reduziert bekanntlich die Reibung. Dann erreicht man das Drehmoment später wenn die Reibung im Gewinde reduziert wird und es kann passieren, dass Schraube bereits überlastet ist und abreißt. Bei den Kettenblattschrauben ist es aber nicht so kritisch, weil diese nicht sicherheitskritisch sind, der Gewindedurchmesser groß ist und daher auch viel Nm vertragen. Einfach nicht mit den max. Nm anziehen. Persönlich nutze ich aber für diese Schrauben Loctite mittelfest. Das verhindert Lösen und hält auch Salz etc ab.
 
Wieso denn jetzt meines Vorbaus, es geht hier um Kettenblattschrauben🙄
Sein Hinweis ist richtig und wichtig, da der ein oder andere meint alle Schrauben fetten zu wollen.
Die kleinen Schrauben am Vorbau reißen gefettet evlt. direkt bei der Montage ab oder erst später unter Belastung im Wiegetritt...
 
Sein Hinweis ist richtig und wichtig, da der ein oder andere meint alle Schrauben fetten zu wollen.
Die kleinen Schrauben am Vorbau reißen gefettet evlt. direkt bei der Montage ab oder erst später unter Belastung im Wiegetritt...
Das kommt darauf an. An meinen verstellbaren Vorbauten sind die Lenkerklemmschrauben (Titan) mit blauer Schraubensicherung festgezogen, die für den Gabelschaft (ebenfalls Titan) sind gefettet, um die nach der Erstmontage gegebenenfalls nochmals nachziehen zu können, das war dann aber nur einmal notwendig, da könnte ich eventuell auch Schraubensicherung nehmen, ebenso die Klemmschraube für die Gelenkfixierung, die Verwendung einer 10.9 Stahlschraube wird schon einen tieferen Sinn haben. Nur am Stahlrad ist ein Titanrohrvorbau (Titec) verbaut, da tut Fett für beide Schrauben (je eine in Stahl für die Gabelschaft- und die Lenkerklemmung) not, um ein Fressen der Schraubenverbindung zu vermeiden, eine Aluschraube für die Lenkerklemmung freut zwar die Waage, aber mittlerweile ist mir das mit dem Einsetzen der Altersweisheit doch zu heikel geworden, und Titan in Titan, nun ja... Wenn ich die mal versehentlich auf einem Friedhof nachziehen müßte, würden von der Mischung aus Knarzen und Kreischen vermutlich die Toten aus den Gräbern kommen🙄...
 
siehe z.B. Arbeitsanweisungen MB
 

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Die Schraube geht beim selben Anzugsmoment mit Fett weiter rein als sie sollte. Oder anders ausgedrückt: Um die Schraube ohne Fett genau so weit rein zu drehen wie mit Fett, bräuchte man mehr Nm. Oder noch anders ausgedürckt: damit eine gefettete Schraube nur so weit rein geht wie eine ungefettete, müssen es weniger Nm sein. Die Nm-Angaben der Hersteller beziehen sich auf trockene Gewinde.

Sonst frag beim Hersller z.B. deines Vorbaus nach, ob man das Gewinde fetten soll oder nicht und es wie sich mit Fett mit der Nm-Angabe verhält, ob die gleich bleibt oder nicht.
Hä , weiter rein...das geht doch nicht , die Schraube hat doch einen Kopf der zum aufliegen im Bauteil kommt , das ist Schluss egal wie fest du anziehst , sonst müsstest du ja dabei das Material stauchen .

Ich glaube bei den kleine Schrauben die am Rad sind ( M4 , 5 , 6 meistens , selten M8 ) ist es ziemlich Latte mit oder ohne Fett.

Und so kritische Klemmungen z.B. am Vorbau zum Lenkerklemmen sind so dimensioniert das man sich schon ziemlich hirnig anstellen muss um da was abzureissen .

Drehmomentangaben sind doch niemals so das sie an der Belastungsgrenze der Schraube sind , sondern bemessen sich nach der Belastbarkeit der Bauteile , alles andere wäre ja viel zu gefährlich , da würde der Konstrukteur ein grösseres Gewinde wählen müssen .
 
Hä , weiter rein...das geht doch nicht , die Schraube hat doch einen Kopf der zum aufliegen im Bauteil kommt , das ist Schluss egal wie fest du anziehst , sonst müsstest du ja dabei das Material stauchen .
Natürlich schlägt der Schraubenkopf z.B. an der Vorbauplatte oder der Sattelklemme an, aber kann man die Schraube dann noch unterschiedlich stark anziehen, mit 2 oder 20 Nm oder wie fest auch immer. Sonst wäre doch gar keine Klemmung möglich. Du ziehst doch die Schraube an deinem Vorbau auch nicht nur so weit fest, bis der Schraubenkopf anliegt. Dann wäre bei 0,x Nm Schluss.
 
Habe ich mal beim Räderwechsel gemacht, weil die Schrauben kaum losbekommen habe. Das hat bei der nächsten Inspektion schwer Mecker von der Werkstatt gegeben…
Sag ich doch , viele auch Werkstattleute glauben das Radschraube trocken , rostig und schwer gehen müssen um nicht lose zu werden , aber das ist Quatsch .
 
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Natürlich schlägt der Schraubenkopf z.B. an der Vorbauplatte oder der Sattelklemme an, aber kann man die Schraube dann noch unterschiedlich stark anziehen, mit 2 oder 20 Nm oder wie fest auch immer. Sonst wäre doch gar keine Klemmung möglich. Du ziehst doch die Schraube an deinem Vorbau auch nicht nur so weit fest, bis der Schraubenkopf anliegt. Dann wäre bei 0,x Nm Schluss.
Du verstehst mich miss , oder ich dich , die Schraube geht nur bis zum Anschlag rein , weiter nicht , beim weiterdrehen ziehst du das untere Bauteil ran oder eine Klemmung zu , aber weiter rein geht die Schraube nicht dazu müsste doch die Auflagefläche oder der Kopf nachgeben , oder .
 
Du verstehst mich miss , oder ich dich , die Schraube geht nur bis zum Anschlag rein , weiter nicht , beim weiterdrehen ziehst du das untere Bauteil ran oder eine Klemmung zu , aber weiter rein geht die Schraube nicht dazu müsste doch die Auflagefläche oder der Kopf nachgeben , oder .
Ja genau, man zieht z.B. die Vorbauplatte an den Vorbau ran und klemmt den Lenker fest, oder die Sattelklemme zu und klemmt die Stütze. Und das kann man doch mit mehr oder weniger Nm machen. Da hört man nicht auf, wenn der Schraubenkopf auf der Vorbauplatte aufliegt, sondern klemmt den Lenker mit 0,x Nm.
 
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Sonst frag beim Hersller z.B. deines Vorbaus nach, ob man das Gewinde fetten soll oder nicht
So macht man es bei Motorrädern zumindest. Manche Hersteller schreiben explizit, dass die Anzugsmomente mit Fett oder Schraubensicherung gelten, manche wollen trockene Gewinde. Ja, auch und vor allem bei Radschrauben gibt es solche Anweisungen, @Hobbyrenner . Deswegen hat @lakecyclist Recht, es ist bei der Angabe der Drehmomente wichtig, ob gefettet oder nicht. Und auch wenn die Inbus-Schraubenköpfe von manchen Vorbau-Herstellern sich nach Butterschrauben anfühlen, bisschen Toleranz können die ab.
die Schraube geht nur bis zum Anschlag rein , weiter nicht
Schrauben dehnen sich beim Festziehen, dadurch entsteht eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Bauteil und Schraubenkopf. Natürlich nicht so extrem wie es Zylinderkopfschrauben tun, die man mit Drehmoment plus Winkel festzieht und nur einmal verwenden sollte. Aber wie sonst sollte ein Drehmoment entstehen können?
 
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