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Keine Solidarität unter RR-Fahrern???

Also ich finde, dass die Leute die Rennradfahren auch in der Lage sein sollten zumindest einen Platten zu beheben. Es ist selbstverständlich dass man zumindest das nötigste Werkzeug dabeihaben sollte um kleinere Pannen zu reparieren. Klar fragen schadet nie, denn es kann ja durchaus sein, dass derjenige wirklich ein ernsteres problem hat und nicht klarkommt. Andererseits gab es irgendwo mal einen thread wo herauskam, dass erschreckend viele nicht in der Lage sind einen Platten zu beheben, dann mit dem TAxi zurückfahren oder sich abholen lassen..... halllllo???? Naja, jedem sein Ding. Aber wie sollen solche Leute lernen selbst klarzukommen, wenn ewig Hilfe angeboten wird????! Das Leben ist hart und wer sich auf andere verlässt ist verlassen...alles andere sind willkommene Ausnahmen, wie ihr selbst feststellt. Also lieber selbst in der Lage sein zu schrauben etc....


Ich mag in der Hinsicht vielleicht komisch sein, aber ich erwarte bestimmt nicht, wenn ich ne Panne habe, dass mich alle fragen ob sie mir helfen können! Klar, schön wäre es etwas Mitgefühl zu ernten...aber wann trifft man schonmal jemanden und dann auch noch jemanden der mal fragt..... ne ne das ist mir zu viel Zufall auf einmal und ich geh lieber auf Nr. sicher und mache das selbst.

Bei größeren Schäden wie Unfall etc finde ich es jedoch eine Sauerei einfach weiterzufahren. Das ist unterlassene Hilfeleistung in meinen Augen. Dieses gillt für alle Verkehrsteilnehmer.... egal ob zu Fuß im Auto oder sonstwie....
 

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Re: Keine Solidarität unter RR-Fahrern???
lula schrieb:
Bei größeren Schäden wie Unfall etc finde ich es jedoch eine Sauerei einfach weiterzufahren. Das ist unterlassene Hilfeleistung in meinen Augen. Dieses gillt für alle Verkehrsteilnehmer.... egal ob zu Fuß im Auto oder sonstwie....
Das ist unterlassene Hilfeleistung und stellt eine Straftat nach § 323c StGB dar. Diese wird dementsprechend geahndet. Zu Recht.


gruß, anno
 
anno1980 schrieb:
Das ist unterlassene Hilfeleistung und stellt eine Straftat nach § 323c StGB dar. Diese wird dementsprechend geahndet. Zu Recht.


gruß, anno


Ja und?
Untersuchungen haben doch ergeben, daß eh die meisten vorbeifahren.

Leg mal dein Rad etwas verquer in den Straßengraben und dich irgendwie daneben... und warte mit einer Stoppuhr ab, bis da jemand kommt.
 
Ich vergaß es zu erwähnen..., natürlich kann ich einen Schlauch auswechseln oder flicken. Würde ich auch im Falle eines Falles tun. Trotzdem fände ich es nett, wenn ein Kollege/eine Kollegin anhalten und einfach mal nachfragen würde. Das baut auf, gibt die Gelegenheit zu einem Pläuschchen (oder auch nicht). Für den Fall der Fälle ist mein Händi dabei, außerdem immer ein 5 oder 10 Euro-Schein
 
l lula,

auch wen ich vorraussetze das ein jeder rennradler seine panne selbst beheben kann, ist dies doch noch lange kein grund achtlos vorbei zu rauschen ohne einen pieps zu machen. man kann doch wie mehrfach beschrieben das tempo leicht drosseln und im vorbeifahren fragen "alloe ok" oder "brauchste hilfe". denn im schnellen vorbeifahren kann KEINER lokalisieren ob derjenige nciht vielelicht doch hilfe braucht!! denn vielelicht hatt der herr/frau am strassenrad keinen weiteren ersatzschlauch und es ist schon der 3 platten oder die patrone von der pumpe will nciht mehr oder oder oder. es gibt so viele kleinigkeiten die es sein könnten wo man helfen kann.

hier wird dann immer unterschwellig argumentiert das man den anderen für einen "depp" hinstellt, das ist doch quatsch. ich finde fragen kostet nix, und hilfe anbieten schon garnicht, vielmehr ist es für mich eben eine selbstverständlichkeit meine hilfe kurz anzubieten.

grüße coffee
 
coffee schrieb:
l lula,

auch wen ich vorraussetze das ein jeder rennradler seine panne selbst beheben kann, ist dies doch noch lange kein grund achtlos vorbei zu rauschen ohne einen pieps zu machen. man kann doch wie mehrfach beschrieben das tempo leicht drosseln und im vorbeifahren fragen "alloe ok" oder "brauchste hilfe". denn im schnellen vorbeifahren kann KEINER lokalisieren ob derjenige nciht vielelicht doch hilfe braucht!! denn vielelicht hatt der herr/frau am strassenrad keinen weiteren ersatzschlauch und es ist schon der 3 platten oder die patrone von der pumpe will nciht mehr oder oder oder. es gibt so viele kleinigkeiten die es sein könnten wo man helfen kann.

hier wird dann immer unterschwellig argumentiert das man den anderen für einen "depp" hinstellt, das ist doch quatsch. grüße coffee

Ich habe öfters den Eindruck gehabt, dass meine Nachfrage genau so aufgefasst wurde. Man sieht förmlich, wie sich hinter der Stirn Verblüffung und Skepsis zu einem "grrr, hält mich dieser Aff' für zu blöd, meinen Schlauch selbst zu flicken???" vereinen.
Aber sch.. der Hase drauf. Wahrscheinlich ne schwere Kindheit, immer nur auf die Mütze und nie was Gutes ohne Gegenleistung bekommen - aber auch solche Leute müssen irgendwann kapieren, dass man sich nicht zum Deppen macht, wenn man Hilfe annimmt (und anbietet).
Undie Leute nach dem Motto "Wer nicht flicken kann, ist selber schuld und darf das jetzt im Straßengraben lernen" stehen zu lassen, klingt auch so ein bißchen nach schwerer Kindheit.... :duck:

Im Ernst : ich kann das einfach nicht verstehen, dass man nicht wenigstens fragt (wenn's denn kein Rennen ist) und ggf auch absteigt und beim Flicken oder anderen trivialen Reparaturen hilft. Tut nicht weh, Ehrenwort!
 
Ich hab nun wahrhaftig keine schwere Kindheit gehabt und auch kein Problem damit, fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen oder ohne großes Aufheben anderen zu helfen, aber mir ist die Argumentation nicht ganz klar.

Warum muß _ich_ jedem meine Hilfe _anbieten_ wo man nur auch einen leisen Verdacht aufkommen sieht, es könnte ein klitzekleines Problemchen geben.
Ist man zu beschränkt um zu sagen: "Können sie mir bitte helfen" wenn es der Fall ist?

Bei allen von coffee angeführten Szenarien muß man sich nur einen Meter zur Straße hinbewegen und einen Radfahrer um Hilfe bitten. Problem gelöst.

Trägt man "euch" alles hinterher oder hat man "euch" beigebracht, daß man anderen alles hinterhertragen muß? Das sind doch keine hilflosen Kinder, die sich noch in die Hosen machen, das sind mündige Menschen mit einem gesunden Menschenverstand, der ihnen sagt, was zu tun ist.

Ich verstehe nicht, wieso man das Argument, man brauche nur die Hand zu heben, mit dem Pseudoargument aushebeln möchte: "Ey, der merkt vielleicht gar nicht, wie die Zeit vergeht oder vielleicht freut der sich ja." Das ist ein bißchen lächerlich gedacht, oder? Ab einem gewissen Alter sollte man in der Lage sein, zu erkennen: "Oh, ich brauche Hilfe" und dementsprechend zu handeln.

Bei der Haltung wird mir die zunehmende Unmündigkeit und Unfähigkeit, seinen eigenen Verstand zu bedienen, verständlich. Ein Gutmensch zu sein, um ein Gutmensch zu sein und auf die anderen schimpfen zu können, so kommt mir das ein bißchen vor.

Klar halte ich mit dem Auto ohne Bitten und großes Gewinke an, wenn einer auf der Landstraße sein Fahrrad schultert, aber bis dahin wird ja wohl der eigene Verstand weiterhelfen.


gruß, anno

//edit: Klingt alles viel aggressiver und böser als es ist. Hoch lebe die Unterhaltung, wo die nicht existente nonverbale Kommunikation einen alles falsch verstehen läßt. ;)
 
Ich verstehe nicht, wieso man das Argument, man brauche nur die Hand zu heben, mit dem Pseudoargument aushebeln möchte: "Ey, der merkt vielleicht gar nicht, wie die Zeit vergeht oder vielleicht freut der sich ja." Das ist ein bißchen lächerlich gedacht, oder? Ab einem gewissen Alter sollte man in der Lage sein, zu erkennen: "Oh, ich brauche Hilfe" und dementsprechend zu handeln.

alles klar, ich gebs auf, wird ja eh alles zerrissen und umgedreht. du hast deine sicht der dinge und handelst entsprechend, und ich handel eben anderst. das eine mag nicht besser, falscher oder richtiger sein für das andere oder für jemand anderen, lassen wir es dabei.

es ist mühsig es jedem recht zu machen oder einem eine haltung begreiflich zu machen.

ich für mich werde weiterhin mein tempo drosseln und kurz fragen ;-)

coffee
 
anno1980 schrieb:
Ich hab nun wahrhaftig keine schwere Kindheit gehabt und auch kein Problem damit, fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen oder ohne großes Aufheben anderen zu helfen, aber mir ist die Argumentation nicht ganz klar.

Warum muß _ich_ jedem meine Hilfe _anbieten_ wo man nur auch einen leisen Verdacht aufkommen sieht, es könnte ein klitzekleines Problemchen geben.
Ist man zu beschränkt um zu sagen: "Können sie mir bitte helfen" wenn es der Fall ist?

Bei allen von coffee angeführten Szenarien muß man sich nur einen Meter zur Straße hinbewegen und einen Radfahrer um Hilfe bitten. Problem gelöst.

Trägt man "euch" alles hinterher oder hat man "euch" beigebracht, daß man anderen alles hinterhertragen muß? Das sind doch keine hilflosen Kinder, die sich noch in die Hosen machen, das sind mündige Menschen mit einem gesunden Menschenverstand, der ihnen sagt, was zu tun ist.

Ich verstehe nicht, wieso man das Argument, man brauche nur die Hand zu heben, mit dem Pseudoargument aushebeln möchte: "Ey, der merkt vielleicht gar nicht, wie die Zeit vergeht oder vielleicht freut der sich ja." Das ist ein bißchen lächerlich gedacht, oder? Ab einem gewissen Alter sollte man in der Lage sein, zu erkennen: "Oh, ich brauche Hilfe" und dementsprechend zu handeln.

Bei der Haltung wird mir die zunehmende Unmündigkeit und Unfähigkeit, seinen eigenen Verstand zu bedienen, verständlich. Ein Gutmensch zu sein, um ein Gutmensch zu sein und auf die anderen schimpfen zu können, so kommt mir das ein bißchen vor.

Klar halte ich mit dem Auto ohne Bitten und großes Gewinke an, wenn einer auf der Landstraße sein Fahrrad schultert, aber bis dahin wird ja wohl der eigene Verstand weiterhelfen.


gruß, anno

//edit: Klingt alles viel aggressiver und böser als es ist. Hoch lebe die Unterhaltung, wo die nicht existente nonverbale Kommunikation einen alles falsch verstehen läßt. ;)
Schon eine ziemliche Polemik, die Du abgelassen hast. Editierwürdig. :cool:
Sei es drum. Wenn man seinen Verstand bedient, erkennt man übrigens ganz schnell, dass das Eine (Hilfe anbieten) und das Andere (um Hilfe zu bitten) NICHT gegenseitig ausschliessen. BEIDES macht Sinn.

Aber wie dem auch sei: Das ist KEINE Grundsatzfrage (ME kann auch in den Himmel kommen, wer nicht immer anhält. ;)). Draus womöglich noch - in der einen oder anderen Richtung - was über den Zustand der Gesellschaft ablesen zu wollen...... erscheint mir..... hmmm, nun ja.....nicht zwingend.

Nuff said,
 
Hallo

Solidarität, wenn ich das schon wieder Höre. Wenn du am straßenrand stehst und Bringst dein Rad in ordnung ist doch alles ok. Was hast du für ein Problem?
Wenn du hielfe willst bekommst du sie auch. Von fast jedem der Vorbei kommt. Die Leute in den Vorgärten sagen mir ja auch nicht wo es lang geht wenn ich nicht Frage.

Wieso Weshalb Warum "Wer nicht Fragt ist Dumm"

Viele Grüße
 
Immer diese sinnfreien Vergleiche...
Mich grüßen die Leute im Vorgarten auch nicht, deshalb grüße ich jetzt auch keinen mehr...
 
Also ich hatte gestern auch nen Platten, aber da hat auch keiner gefragt ob ich Hilfe brauche. Haben nur einmal geguckt und sind dann weiter gefahren. Naja da ichs auch alleine geschafft ist es ja nicht so schlimm.
 
viel schlimmer ists bei stützen. bin erst einmal nach einen sturtz vor lauter schmerzen 'ewig' (vlt. eine minute :) ) im gras neben einem radweg gelgen. sind sicher 20-30 leute vorbeigefahren und min. 5 haben den sturz gesehen.
 
fjmi schrieb:
viel schlimmer ists bei stützen. bin erst einmal nach einen sturtz vor lauter schmerzen 'ewig' (vlt. eine minute :) ) im gras neben einem radweg gelgen. sind sicher 20-30 leute vorbeigefahren und min. 5 haben den sturz gesehen.

Was legst du dich auch so faul neben den Radweg, du bist ja wohl alt genug, dich wenigstens AUF den Radweg zu legen, oder höflich zu fragen, ob jemand denn den Krankenwagen rufen möchte!
;)
 
ist eh nichts wirklich passiert, hat nur wehgetan beim flug in die botanik, aber in zukunft leg ich mich auf den weg zurück ;)
 
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