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Kaufberatung Rennrad-Einstieg

Sigma98

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Guten Abend,

ich bin schon seit ein paar Monaten auf der Suche nach einem Rennrad. Dieses soll mein Hardtail-MTB als "Hobby-Sportgerät" ergänzen.
Geplant sind vorerst 20-30km "Feierabendrunden" und auch mittellange Touren, jedoch erstmal nicht über 100km (Beruflich bedingt). Einen Radsport-Club habe ich in der Nähe, dem würde ich nächste Saison auch gerne beitreten wollen.
Deswegen dachte ich an ein gewöhnliches Endurance-Rennrad.

Jedoch stehe ich vor einigen größeren Problemen, weshalb ich euch um Rat bitten möchte.

1. Ich lebe in einer Gebirgsregion, deswegen gibt es im Umkreis von 50km quasi keine Rennräder zu kaufen. Fast alle Händler sind auf MTB oder E-Bike fokussiert. Es gibt 3 Händler die nebenbei (!) auch Rennräder führen, die Marken zusammengefast sind Specialized, Trek, Cannondale, Bianchi, Merida, Scott und Giant. Aber dort sagt mir kein Endurance-Rad so wirklich zu.

2. Durch die steilen Anstiege hier möchte ich als Anfänger mindestens eine 36/34 oder 34/32 Übersetzung haben, im Optimalfall eine 34/34, aber das hatten die wenigsten der von mir angeschauten Fahrräder.

3. Meine Favoriten sind das Radon R1 105 (Rahmengröße 60) und das Canyon Endurace AL 7.0 Disc (L), aber das sind leider Versenderbikes ... Mein MTB habe ich Blind gekauft, das ging damals gut. Aber mit einem Rennrad, als absoluter Neueinsteiger? Klingt riskant.


Und zu meinen Maßen:
1,88m Körpergröße mit einer Schrittlänge von ca. 88,5cm
Schultern sind ca. 43cm breit.


Ich hatte auch noch andere Maße gemessen, aber leider nicht abgespeichert, sondern nur für einen Online-Rechner benutzt. Alternativ: Wie nützlich wäre diese Rahmen4You-Software in meiner Situation?



Das Radon sagt mir sehr zu, aber Bonn ist sehr weit entfernt, und eine Probefahrt ist dort wohl auch nicht wirklich möglich? Außerdem wäre ich bei meinen sehr schmalen Schultern etwas skeptisch bzgl. der Lenkerbreite. Rahmengröße 58 erscheint mir mit dem 560mm Sitzrohr aber etwas zu klein.

Als Budget habe ich mir 1700€ gesetzt. Da ich meine Anforderungen auf Alu-Rahmen, 105-Gruppe mit Scheibenbremse und 28mm Reifen beschränke, halte ich das für realistisch.

MfG
 
Ich hab fast deine Körpermaße (Schrittlänge 1 cm mehr, Körpergröße 1 cm weniger), und da dieser Beitrag vielleicht etwas untergegangen ist, antworte ich dir mal.

Über die Lenkerbreite würde ich mir nicht allzu viele Gedanken machen. Es stimmt zwar, dass man grob Schulterbreite = Lenkerbreite annimmt, aber wenn du bedenkst wie breit die Lenker bei anderen Radtypen so sind (Trekkingrad, von MTB ganz zu schweigen), ist der menschliche Körper doch bei der Griffweite relativ flexibel. Außerdem kann man einen Lenker notfalls leicht und günstig tauschen.

Ohne mir die Geometriedaten des Radon angeschaut zu haben, klingt Größe 60 bei deinen (/fast meinen) Maßen relativ groß. Zum Vergleich, ich bin in meiner "Karriere" verschiedene Rennräder zwischen 56 und 58 gefahren und bin aktuell mit einem 57er (echte Sitzrohrlänge 55) sehr glücklich.

Ich würde da im Zweifelsfall wirklich eine Probefahrt empfehlen, denke aber, dass ein " eicht zu kleiner" Rahmen im Zweifelsfall besser anzupassen ist (Stütze, Vorbau), als ein "leicht zu großer" Rahmen.

Die Online-Rechner sind als erster Anhaltspunkt gut, aber ersetzen keine Probefahrt. Ausserdem weisst du selbst am besten, was zu deiner Fahrweise passt (eher sportlich, eher gemütlich).

Das "Risiko" eines Blindkaufs sehe ich wirklich nur in der Größe/Geometrie (fehlende Probefahrt), wegen der Technik würde ich mir da keine Sorgen machen, zumal du ja schonmal ein MTB blind gekauft hast und daher zumindest ein bisschen schrauben können wirst. Ein Rennrad ist ja prinzipiell von der Funktion einfacher als ein MTB, da kann man gar nicht sooo viel falsch machen (salopp gesagt).

Dein Budget klingt mit deinen Anforderungen sehr vernünftig.

Ansonsten als letztes vielleicht noch der Tip, in den aktuellen Zeiten mit geringen Lagerbeständen bei Neuware auch einen Gebrauchtkauf in Betracht zu ziehen, wenn du dir eine Begutachtung auf Altersspuren zutraust (und bitte in dem Fall beim Budget vernünftig bleiben, 5-10 Jahre alte Räder, keine Rennsporträder aus den 80ern für 200 Euro anschauen).

Ansonsten schonmal viel Erfolg und Spaß beim Einstieg in das Hobby.
 
Ich würde schauen, dass das Rad ein 60 cm Oberrohr hat. Die Länge des Rades (wie gut du also an die STIs drankommst) sollte zwar letztlich bis auf 0,5-1 cm stimmen, aber das macht man dann eh über die Länge des Vorbaus. Sprich, du wirst nach ein paar Ausfahrten den Vorbau eventuell bzw. wahrscheinlich ohnehin tauschen, was aber kein großer Kostenpunkt ist. Hauptsache, das Rad ist nicht zu groß / zu lang.

Was die Übersetzung angeht, achte einfach darauf, dass du eine Shimano 105 / Ultegra mit Kompaktkurbel 50/34 und dem mittellangen Schaltwerk erwischst, dann kannst du hinten eine 11-34 Kassette montieren (ca. 50,00 €), falls am Rad zB eine 11-28 oder 11-30 montiert ist. Kette muss dann nicht neu, aber ggf. muss die B-Schraube justiert werden, falls es beim 34er Ritzel rasselt / schleift.

Ich würde auch nicht unbedingt auf Endurance-Räder schauen. Ein normales Rad lässt sich mit etwas kürzerem Vorbau und etwas höherer Lenkermontage auch bequem einstellen, aber du vermeidest die Nachteile der Endurance-Räder (langer Radstand, ggf. weicher, auf Komfort getrimmter Rahmen, der wenig Spaß im Wiegetritt macht). Falls es komfortabel und zugleich sportlich sein soll, schau dir mal eine BMC Teammachine SL2 oder Roadmachine an. Die Teammachine hat zwar eine recht sportliche Geometrie, aber eine Rahmendämpfung vergleichbar Endurance-Rädern. Ohnehin bekommt man inzwischen mit den breiten 19C Felgen und 25-28mm Reifen bei knapp 7 Bar praktisch jedes Rad ausreichend komfortabel. Nur halt auf keinen Fall zu groß kaufen, unter 8 cm sollte man bei der Vorbaulänge nicht gehen. Bei Lenkerbreite gilt ebenfalls, lieber zu schmal als zu breit.

Leichte Rennräder machen mehr Spaß als schwere, so dass ich in diesem Preisbereich eher nach Carbon-Rahmen mit Felgenbremsen schauen würde, zB Giant TCR Adv. oder halt BMC SL2. Mit vernünftigen Laufrädern kommst du da auf 7,4 bzw. 7,6 kg, da wärst du mit Alu / Disc sehr weit von entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Antworten.

@porph
Ich bin ebenfalls bereits zu dem Schluss gekommen, dass das Radon in 60 vermutlich zu groß ist. Besonders, da meine Körpergröße doch eher in Richtung 1,87 geht, die Schrittlänge ist ohne Radhose und viel "Gewalt" gemessen.

Gebrauchtmarkt in meiner Gegend ist nicht existent. Zu 80% sind es Gurken aus den 80-90er Jahren die verkauft werden, oder billige Trekking-Bikes mit Starrgabel die der Verkäufer als Rennrad bezeichnet. Die richtigen Rennräder kann ich an einer Hand abzählen, und sind alle in Rahmengrößen jenseits der 60 oder in XS.

@Waldi61
60cm Oberrohr ist bei den meisten Endurance-Rädern bei meiner Größe nicht machbar. Ich schätze daher, dass das auf eher auf Race getrimmte Räder bezogen ist? Die müssten ja wegen der gestreckteren Sitzposition theoretisch auch ein deutlich längeres Oberrohr haben.

Carbon vs Alu, Felgenbremsen vs Scheibenbremsen habe ich natürlich auch schon über Monate hinweg überlegt.
Letztendlich ist Alu für mich ein Kostenfaktor gewesen, ich bin grundsätzlich also durchaus auch für einen Carbon-Rahmen bereit, jedoch muss ich dann auf die Scheiben verzichten. Diese hatten mir eben trotz des Mehrgewichts aufgrund der größeren Reifenfreiheit und der besseren Bremsleistung bei allen Witterungen zugesagt. Der Hauptgrund war jedoch, dass ich ja letztendlich meinen LRS verschleiße. Ich habe da teilweise gelesen, dass so ein LRS unter Umständen bereits nach 2-3000km kaputt gebremst sein kann???
Das würde für mich dann einen neuen LRS pro Jahr bedeuten, da schwindet dann auch jegliche Gewichtsersparnis. Eventuell war das natürlich auch Unsinn, aber man konnte es so in mehreren Foren lesen.

Das BMC wiegt bspw. 9kg, das wäre mir für ein Carbon-Rad mit Felgenbremsen dann leider definitiv zu schwer.

Habe mich auch vorerst auf das Canyon Endurace AL Disc 7.0 entschieden, aufgrund der hohen Lieferzeit bereits eine Bestellung abgegeben. Das ROSE Pro SL hat mir optisch auch super gefallen, hatte aber keine Lust auf Schnellspanner in Verbindung mit Scheibenbremsen, da bin ich aus Erfahrung kein Freund von.
Die Entscheidung ist natürlich nicht final, bis Ende August ist die Bestellung problemlos stornierbar.
 
Wo kommst du denn her? Es kann ja durchaus Händler geben die zu Empfehlen sind die du aber nicht auf dem Schirm hast.

Was den Verschleiß durch Felgenbremsen angeht liest oft viel Mist. Ich fahr z.B. am Crosser seit 2014 im CX Einsatz (also viel Schlamm und Treck) alte zuvor auf der Straße gefahrene Dura Ace 7850 C50 TU Carbon ohne Probleme. Der Satz hat ohne es auf den Kilometer genau sagen zu können mit den Straßenkilometer (2008 - 20014) sicher schon weit über 70tkm gelaufen.
 
Wo kommst du denn her? Es kann ja durchaus Händler geben die zu Empfehlen sind die du aber nicht auf dem Schirm hast.

Was den Verschleiß durch Felgenbremsen angeht liest oft viel Mist. Ich fahr z.B. am Crosser seit 2014 im CX Einsatz (also viel Schlamm und Treck) alte zuvor auf der Straße gefahrene Dura Ace 7850 C50 TU Carbon ohne Probleme. Der Satz hat ohne es auf den Kilometer genau sagen zu können mit den Straßenkilometer (2008 - 20014) sicher schon weit über 70tkm gelaufen.
35305 ist die PLZ, Besuchen kann ich Händler gerne im Umkreis von 50km Luftlinie. Morgen müsste ich sowieso nach Gießen, da werde ich dann vielleicht mal irgendwo gucken. Trek, Specialized und Bianchi gibt es dort, aber ich bin absolut nicht bereit, den Markenaufpreis zu zahlen.

Das sind natürlich ordentliche Laufleistungen. Ich denke, solange der LRS ca. 15.000km hält bin ich zufrieden. Wobei ich aber auf die Schnelle auch kein Rad mit Felgenbremse gefunden habe bis 1.600€, das mir so richtig zusagt. Das Canyon Endurace als Felgenbremse hat eine noch kürzere Geo, das wäre also für mich raus.
 
Der Hauptgrund war jedoch, dass ich ja letztendlich meinen LRS verschleiße. Ich habe da teilweise gelesen, dass so ein LRS unter Umständen bereits nach 2-3000km kaputt gebremst sein kann???
realistisch ist eher die 10 - 20-fache Laufleistung eines LRS mit Felgenbremsen. Bei ausgesprochenem Schlechtwetter-, Dreckseinsatz können es auch nur 10- 15.000km sein, bei Schönwetter können sich 100.000 auch ausgehen.
ch würde schauen, dass das Rad ein 60 cm Oberrohr hat.
solche Zahlen umkommentiert in den Raum zu werfen ist auch sinnlos. Fahrer, die um 2m groß sind fahren teilweise kürzere Oberrohre. Für den TE halte ich das eindeutig für zu lang!
 
Danke für eure Antworten.

@porph
Ich bin ebenfalls bereits zu dem Schluss gekommen, dass das Radon in 60 vermutlich zu groß ist. Besonders, da meine Körpergröße doch eher in Richtung 1,87 geht, die Schrittlänge ist ohne Radhose und viel "Gewalt" gemessen.

Gebrauchtmarkt in meiner Gegend ist nicht existent. Zu 80% sind es Gurken aus den 80-90er Jahren die verkauft werden, oder billige Trekking-Bikes mit Starrgabel die der Verkäufer als Rennrad bezeichnet. Die richtigen Rennräder kann ich an einer Hand abzählen, und sind alle in Rahmengrößen jenseits der 60 oder in XS.

@Waldi61
60cm Oberrohr ist bei den meisten Endurance-Rädern bei meiner Größe nicht machbar. Ich schätze daher, dass das auf eher auf Race getrimmte Räder bezogen ist? Die müssten ja wegen der gestreckteren Sitzposition theoretisch auch ein deutlich längeres Oberrohr haben.

Carbon vs Alu, Felgenbremsen vs Scheibenbremsen habe ich natürlich auch schon über Monate hinweg überlegt.
Letztendlich ist Alu für mich ein Kostenfaktor gewesen, ich bin grundsätzlich also durchaus auch für einen Carbon-Rahmen bereit, jedoch muss ich dann auf die Scheiben verzichten. Diese hatten mir eben trotz des Mehrgewichts aufgrund der größeren Reifenfreiheit und der besseren Bremsleistung bei allen Witterungen zugesagt. Der Hauptgrund war jedoch, dass ich ja letztendlich meinen LRS verschleiße. Ich habe da teilweise gelesen, dass so ein LRS unter Umständen bereits nach 2-3000km kaputt gebremst sein kann???
Das würde für mich dann einen neuen LRS pro Jahr bedeuten, da schwindet dann auch jegliche Gewichtsersparnis. Eventuell war das natürlich auch Unsinn, aber man konnte es so in mehreren Foren lesen.

Das BMC wiegt bspw. 9kg, das wäre mir für ein Carbon-Rad mit Felgenbremsen dann leider definitiv zu schwer.

Habe mich auch vorerst auf das Canyon Endurace AL Disc 7.0 entschieden, aufgrund der hohen Lieferzeit bereits eine Bestellung abgegeben. Das ROSE Pro SL hat mir optisch auch super gefallen, hatte aber keine Lust auf Schnellspanner in Verbindung mit Scheibenbremsen, da bin ich aus Erfahrung kein Freund von.
Die Entscheidung ist natürlich nicht final, bis Ende August ist die Bestellung problemlos stornierbar.

Mein BMC Teammachine SL2 (also mit der 105 Gruppe) wiegt mit leichteren als den serienmäßigen Laufrädern 7,6 kg, das ist noch o.k., wenn auch beim Antritt schon spürbar träger als mein normales Sommerrad (6,7 kg).

Auf 19C Felgen bauen meine Conti 25mm bereits 28mm. Das ist mit 6,8 Bar komfortabel bei gutem Grip zu fahren, m.E. eigentlich die ideale Breite für Rennräder. Nur wenn man´s noch breiter haben will, macht Disc Sinn.

Was Verschleiß der Laufradflanken angeht, wird viel Unsinn erzählt. Wenn du bei einem Alu-Laufrad nicht die Shimano-Stopper, sondern zB die blauen Swissstop-Beläge benutzt, wirst du selbst im Winter (ich fahre im Winter durch...) kaum Verschleiß haben. Bei Carbon-Clinchern (fahre ich im Sommer) hat man eh keinen Verschleiß, da verschleißt nur der Bremsbelag selbst.

Das beste preiswerte Allround-Rennrad ist meines Erachtens derzeit das Giant TCR Adv. 1 mit Felgenbremsen. Es ist allerdings nur durchschnittlich komfortabel, wegen der Aero-Sattelstütze.
 
Also zu den Fahrrädern:
Da gibt es wohl nur einen "Partner", namens 2Fast-Bikes. Beziehen solche eher auf "Breitensport"-Fokussierte Vereine denn für ihre Mitglieder solche Räder zu guten Konditionen, oder wie darf ich mir das vorstellen? Denn preislich sind die sehr weit von meinem Rahmen entfernt.
Habe in dieser Hinsicht natürlich gar keine Ahnung wie so etwas abläuft.

@TCaad10
Also das Domane habe ich mir schon angeschaut. Optisch finde ich es mega, die Reifenfreiheit benötige ich aber nicht und das Gewicht laut deren Webseite in Rahmengröße M bereits deutlich über 10kg?

@Waldi61
Also das die Teammachine SLR02 hat es mir schon etwas angetan. Finde den Rahmen einfach richtig schön, die Grey/Green Kombi gefällt mir auch sehr gut.
Bei Alltricks gibt es das aktuell für 1800€, wäre sofort lieferbar in meiner Größe.
https://www.alltricks.de/F-41505-ve...road_slr02_drei_shimano_105__grau___grun_2020Ist das ein guter Deal?

Das TCR Advanced 2 wäre wohl noch eine Option, das 1er hat ja Ultegra statt 105, wenn ich das richtig sehe? 105 reicht mir. Ich könnte bei einem Händler in der Nähe anfragen, ob sie denn noch ein solches vorhanden haben. Ist ja sowieso überall ausverkauft Online.

edit:
Gibt es wohl noch bei einigen Online-Shops. Das 1er hat jedoch eine 11-34 Kasette mit Compact (Absolut Okay), das 2er aber eine 11-30er Kassette mit Semi-Compact? Suboptimal...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Canyon wiegt laut Webseite 8,7kg. Im Test von RennRad wurden aber 9,1kg gewogen in Rahmengröße M.
Dort wurde auch ein BMC getestet, welches die Gewichtsangabe sogar minimal unterschritten hat. Nehmen wir also an, dass das die Teammachine tatsächlich 7,8kg in M wiegt, dann wären das 1,3kg weniger Gewicht zum Canyon.

Mit den neuen Informationen bezüglich Derailleur (Das BMC lässt ja eine 34er Kassette zu) und der Haltbarkeit von Felgenbremsen, bin ich nun wirklich am Überlegen, nicht doch einfach auf Felgenbremsen umzusteigen.
Breitere Reifen als 28mm möchte ich sowieso unter keinen Umständen fahren, das Fahrrad soll geteerte Wege niemals verlassen.

Zusätzlich noch die schnelle Verfügbarkeit und das schöne Aussehen vom BMC ... Es gefällt mir einfach wirklich Gut.
 
Das ist die Hauptsache, dann steigst Du auch gern auf. Allerdings würde ich an Deiner Stelle durchaus mal zu Alltricks recherchieren, da gibt es nicht nur positive Meinungen.
Werde ich tun. Bisher wusste ich lediglich, dass die zu Decathlon gehören. Mit denen war ich bis jetzt immer absolut zufrieden.
Bei Trustpilot findet man aber bspw. zu wirklich allen Händlern schlechte Erfahrungen. Im MTB-Forum ist auch Bike-Discount umstritten, während das mein liebster Online-Händler ist.

edit:
Ein großes Problem gibt es zumindest bezüglich Alltricks:
Aktuell können die keine BMC-Fahrräder außerhalb von Frankreich verschicken. Also hat sich das sowieso fürs erste erübrigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gefällt Dir denn das Rose Pro SL Disc? Viel mehr Rad für das Geld gibt es kaum. Ist allerdings ein Versender.

https://www.rennrad-news.de/news/rennrad-neuheiten-2021-rose-pro-sl-infos-preise/
Das war in der Endauswahl zusammen mit dem Canyon. Großes Plus war für mich der richtig schön Alu-Rahmen.

Mir erschien beim Canyon das Gangspektrum etwas flexibler, Sattelstütze ist beim gleichen Preis auch nur Alu.
Ärgerlich finde ich auch, dass man die Mwst-Senkung nicht weiter gibt, sondern "nur" einen Gutschein beilegt.

Und dann liege ich auch zu allem Übel noch zwischen zwei Größen :/

Aber vom Aussehen und der Kabelverlegung her sicherlich eins der schönsten Alu-Bikes.


edit:
Und ganz vergessen: Hinterachse ist anscheinend ein Schnellspanner. Habe da schlechte Erfahrungen in Kombination mit Scheibenbremsen. Verstehe das auch nicht so ganz, wieso es denn nur vorne eine Steckachse hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich liege auch zwischen zwei Größen bei meinem CAAD10. 56 und 58. Bin beide Probe gefahren und während ich mich auf dem 58er total unwohl gefühlt habe, war das 56er ein perfekter Fit. Insofern ist ein Bike, das Du probefahren kannst wohl keine schlechte Wahl.
Und lass Dich nicht in den Wahn verleiten direkt am Anfang alle Spacer zu entfernen und die Gabel zu kürzen, weil es besser ausschaut. Ich hab das gemacht und später bereut. Inzwischen wäre ich froh, wenn noch etwas mehr Luft nach oben wäre.
Das CAAD(13 ist aktuell) ist übrigens auch ein tolles Rad, allerdings etwas sportlicher und in Deiner Preisklasse wohl nur mit Felgenbremsen möglich. Die habe ich allerdings auch und bin damit zufrieden. Dafür kommt es auf unter 8kg mit inzwischen leichteren Laufrädern:)

https://www.bruegelmann.de/cannonda...rb0aAnBSEALw_wcB:G:s&campaign_detail=shopping
 
Um mal beim BMC-Rahmen zu bleiben:
https://www.linkradquadrat.de/sonde...YAVPywuNHaE1i9SCMRGBP8nn8h-oIDuAaAlB_EALw_wcB
Alternativ hier eine Disc-Variante für 2.000€, statt der 3.000€ UVP. Auch in 58 lieferbar.
Aber bei einer UVP von 3.000 stoßen mir die 140mm Scheibe hinten und die bleischweren Laufräder etwas sauer auf.
Lässt sich die Scheibe ohne weiteres tauschen? Und die Gewichtsersparnis vom Carbon-Rahmen zerstört man sich ja mit den Laufrädern irgendwie auch wieder.

Wäre natürlich wieder etwas über dem eigentlichen Budget ... Aber beim MTB habe ich mich hinterher über meinen Geiz geärgert.
 
@Waldi61
Also das die Teammachine SLR02 hat es mir schon etwas angetan. Finde den Rahmen einfach richtig schön, die Grey/Green Kombi gefällt mir auch sehr gut.
Bei Alltricks gibt es das aktuell für 1800€, wäre sofort lieferbar in meiner Größe.
https://www.alltricks.de/F-41505-ve...road_slr02_drei_shimano_105__grau___grun_2020Ist das ein guter Deal?

Das TCR Advanced 2 wäre wohl noch eine Option, das 1er hat ja Ultegra statt 105, wenn ich das richtig sehe? 105 reicht mir. Ich könnte bei einem Händler in der Nähe anfragen, ob sie denn noch ein solches vorhanden haben. Ist ja sowieso überall ausverkauft Online.

edit:
Gibt es wohl noch bei einigen Online-Shops. Das 1er hat jedoch eine 11-34 Kasette mit Compact (Absolut Okay), das 2er aber eine 11-30er Kassette mit Semi-Compact? Suboptimal...

Ich würde TCR 1 statt 2 vorziehen, ist idR ja immer noch billig. Das 1er hat normalerweise aber nur ein kurzes Schaltwerk für maximal 11-30. Ein Schaltwerk zu tauschen kostet aber nicht die Welt. Mit 34er Blatt auf 30er Ritzel kommt man aber eigentlich auch überall hoch. Hängt letztlich auch vom Körpergewicht ab, ob es tatsächlich hinten ein 32er oder 34 sein muss. Ich fahr normal 11-28 und nehme 11-32 nur für Bergmarathons.

Meine Teammachine hat auch irgendwas um 1700-1800 gekostet. Hat nur 105er, aber was solls. Interessant an der Teammachine ist halt, dass trotz Rahmensteifigkeit (=spritziger Antritt im Wiegetritt) und sportlicher Sitzposition der Rahmen gut dämpft. Das macht das Rad recht variabel, es sind also auch ruhige GA1-Touren am Oberlenker möglich, ohne sich über die Härte des Rades zu ärgern. Habe aber einen 9 cm Vorbau eingebaut, um die Sitzposition ausreichend zu entschärfen.

Rein optisch finde ich den Rahmen des TCR übrigens schöner, sieht vor allem mit Carbon-Clinchern schon schick aus.
 
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