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Kaufberatung: Neue Reifen

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Hallöchen,

ich bräuchte mal eine kleine Kaufberatung.

Ich fahre ein Focus Paralane Factory 2017. Im Moment habe ich Conti GP 4-seasons (32er?) drauf. Leider machten die mir zuletzt nur Probleme. Wenn das Rad steht, ist der hintere Reifen nach 2 Tagen platt. Frisch aufgepumpt gibt es für eine Tour (bis 50km) aber keine spürbaren Probleme. Nach Fremdkörpern (Scherben, scharfe Grade etc) wurde bereits geschaut und nichts gefunden. Der Schlauch selbst schien nach dem Aufpumpen auch in Ordnung. Habe trotzdem einen neuen rein machen lassen und siehe da: trotzdem nach 2 Tagen platt. seufz Einmal hatte ich einen Platten und war zu doof, den Schlauch zu wechseln. Also habe ich das Rad zum nächsten Laden geschoben, um mir helfen zu lassen. Wenigstens hatte der Fahrradmechaniker auch erstmal seine liebe Mühe, den Mantel abzubekommen. meh
An einer Stelle sieht der Mantel auch nicht gut aus. Scheint ein Loch zu sein. Keine Ahnung, wie das da rein kam und ob es "durch" geht. Jedenfalls will ich jetzt auch auf tubeless umsteigen und vllt ein anderes paar Reifen probieren.

Ich fahre (grob) 70% harten Untergrund (Asphalt etc) und 30% Schotter (Feld-, Kies- und Waldwege, auch mal etwas ruppiger). Kann sich aber auch mal verschieben, wie ihr euch denken könnt. Ich fahre am liebsten, wenn es trocken ist. Darf mal eine Schlammpfütze sein, aber wenn möglich, dann umfahre ich solche Stellen lieber. Also richtig fett ins Gelände geht es nicht.

Wichtig wäre mir, dass ich mit dem Reifen auch mal einfach pur km runterfetzen kann. Einfach nur Asphalt, wie ein "ganz normales" Rennrad. Trainieren, Strecke machen. Dafür sollte der Reifen schon entsprechend leichtgängig sein. Was auch immer das bedeuten mag. Trotzdem sollte es "im Gelände" noch richtig Spaß machen und sicher sein. Ich bin kein Fahrer, der total auf's Ganze geht. Der Sicherheitsaspekt dürfte also leicht zu bedienen sein.

Ich bin jetzt (fast unweigerlich, wie es bei Ahnungslosen eben so ist) bei der X-One Serie von Schwalbe gelandet. Gibt es da zur G-One Serie überhaupt einen für den Laien bedeutsamen Unterschied? Der bite wäre natürlich absoluter Overkill, so viel ist klar. Der allround gefiele mir richtig gut, nutzt sich (laut Netzrecherche) aber sehr schnell ab. Bliebe als der X-One speed.

Nun weiß ich, dass der Conti GP 4-seasons in der Community sehr geschätzt wird. Keine Ahnung, ob ich da jetzt einem Hype zum Opfer falle. Wäre nicht der Erste, nehme ich an.

Nicht zuletzt spielt auch der Preis eine Rolle. Die Pandemie hat mich finanziell arg gebeutelt und ständig etwas anderes ausprobieren ist nicht drin.

Was würdet ihr mir empfehlen?

Danke im Voraus und eine gute Nacht allerseits.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von ad-mh

Hilfreich
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Tja, da solle man sich Reifen und Schlauch mal selbst vornehmen. Das hat der Papa uns mit 12 beigebracht.
Wenn ein neuer Schlauch mit altem Reifen undicht wird, dann sitzt entweder der Ventileinsatz am neuen Schlauch lose, oder aber der Reifen hat einen Fremdkörper, der nach innen den neuen Schlauch punktiert.
Das sollte man ohne Werkstatt machen können.
Es ist Blödsinn, deswegen den Reifen zu tauschen.

Aschenbecher voll, neues Auto...
 
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Hilfreichster Beitrag geschrieben von ad-mh

Hilfreich
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Ich bin immer noch sehr überzeugt von dem Reifen an meinem (halbwegs) neuen Cyclocrossrad, das ist der Challenge Grifo. Der ist für deine Zwecke wohl zu grob, aber ich habe gutes über das restliche Angebot von Challenge gehört. Ich würde mal den Challenge Strada Bianca probieren, der soll auch auf der Straße ganz gut rollen:

https://www.challengetires.com/shop/products/strada-bianca-4/55081
Oder den Almanzo, das ist ein bißchen stärker profiliert:

https://www.challengetires.com/shop/products/almanzo/55084
 
@ad-mh
Das freut mich für dich. Mir wurde es eben nicht beigebracht und ich fahre auch erst seit letzter Saison wieder regelmäßig. achselzuck
Ich war ja auch auf eine Panne vorbereitet. Werkzeug (Multitool, Felgenheber ...) und Ersatzschläuche führe ich immer mit. Also ich also den Platten hatte, habe ich das Rad frohen Mutes auf den Kopf gestellt und ... bekam einfach den Mantel nicht runter. Kopf -> Tisch Bzw. wendete ich bereits (gefühlt) so viel Kraft auf, dass ich befürchtete, ich könnte die Felge beschädigen.
Dass ich den Wechsel vorher nicht daheim geübt habe, den Vorwurf muss ich mir allerdings geben, stimmt. :)

Im Moment bin ich von der Situation einfach nur genervt und suche den einfachsten Weg.

Würde sich herausstellen, dass der Mantel noch in Ordnung ist - ich denke da an das vermeintliche Loch - und sich problemlos tubeless benutzen ließe, würde ich wohl erstmal dabei bleiben und mir das Geld sparen. Dem Umstieg auf tubeless will ich trotzdem wagen. Einfach auch aus Neugier. Schlimmstenfalls kommt halt doch wieder ein Schlauch rein. :D

@Altmetal
Dann wäre aber bei dem alten und dem neuen Schlauch das gleiche Problem am Ventil. Danke für den Link. Ich schätze, dass so ein Ventilschlüssel immer im Werkzeugkoffer sein sollte. Kostet ja auch nichts.

Der Mantel wurde auf Fremdkörper untersucht und es wurde nichts gefunden.

Ich schaue mir das nachher mal an und verpasse dem Reifen ein Wasserbad. Irgendwo muss die Luft ja entweichen. Fotos mache ich bei der Gelegenheit dann auch.
 
Ganz ehelich wenn es dir schon nicht möglich ist einen Schlauch selber zu wechseln oder zu Flicken dann lass das mit tubeless da wirst du wohl verzweifeln. Denn schon zur aller ersten Montage wird ein gewisses know how und zur leichteren Montage ein Kompressor verlangt.
 
Geht doch einfach mal nicht davon aus, dass es hier nur Menschen gibt, die schon seit Jahrzehnten regelmäßig fahren und alles schon erlebt, probiert und gelernt haben. Vor letztem Jahr habe ich eben 25 Jahre (+/-) lang nicht auf einem Rad gesessen und damals, vor langer langer Weile, hatte ich ein billiges Discount-MTB. :rolleyes:

Ist es nicht nachvollziehbar, dass man als Einsteiger mit seinem ersten hochwertigen Rad nicht weiß, wieviel Kraft man auf eine Felge beim Abziehen des Mantels aufwenden darf, bevor eventuell etwas kaputt geht? Der Mechaniker im Bikeladen war da weniger besorgt. Offenbar geht so eine Carbonfelge nicht soooo schnell kaputt.

Aber ich bin lernwillig und werde definitiv Trockenübungen machen, bevor es mich das nächste Mal in der Wildnis trifft. :D Der nächste platte Reifen kommt bestimmt.

Ich habe mir jetzt die Reifen nochmal genau angesehen. Vorne sieht alles top aus. Der Reifen ist prall geblieben. Hinten, wie gesagt, platt. Habe jetzt flott mal aufgepumpt und den Reifen in einem Wasserbad gedreht und, siehe da: natürlich hattet ihr Recht. An einer Stelle blubberte es mit Nachdruck. Genau in der Ritze vom Profil, mit bloßem Auge nicht erkennbar. Da das gleiche Problem beim alten und beim neuen Reifen auftrat, muss tatsächlich ein Fremdkörper im Mantel stecken. Mich wundert das, weil ich daneben stand, als dem Mitarbeiter im Bikeladen den Mantel von innen überprüft und nichts gefunden hat. Aber den abmontierten Schlauch aufgepumpt hatte er auch und da schien es kein Problem zu geben. Ist für mich jetzt nicht ganz nachvollziehbar.

Jedenfalls werde ich jetzt den Schlauchwechsel üben und den dann nochmal separat auf Löcher untersuchen. Die Stelle am Mantel, wo die Luft austritt, habe ich markiert.

Sonst sehen die Reifen eigentlich top aus. Neue Reifen sind, wie oben bereits angemerkt, overkill. Ich taste mich also erstmal an das Problem ran, bevor ich gröbere Geschütze auffahre.
 
Nimm zwei paar Einweghandschuhe mit. Die haben noch guten Grip, wenn du nervös an den Händen schwitzt.

Und lass dir zeigen, wie man die Schaltung justiert, damit du bei Fahrtantritt merkst (durchschalten!) , ob die korrekt eingestellt ist. Wenn es die Kette abwirft, kann das böse Folgen haben.
 
Also, es geht ja um Druckverlust, und das auch bei einem neuen Schlauch. Ich würde den Mantel runternehmen, umstülpen das das Innere nach außen zeigt und dann das Gewebe durchsuchen. Meistens ist die Stelle wo etwas drin steckt schwarz verfärbt. Zart mit dem Finger drüberstreichen , vieleicht fühlt man etwas. Ich ahab mal 3Schläuche verschlissen nur weil ich einen Brombeerdorn nicht gefunden habe. Der war außen platt gefahren und innen fast nicht sicht und fühlbar.
 
@Altmetal
Dann wäre aber bei dem alten und dem neuen Schlauch das gleiche Problem am Ventil. Danke für den Link. Ich schätze, dass so ein Ventilschlüssel immer im Werkzeugkoffer sein sollte. Kostet ja auch nichts.
Das passiert gern bei neuen Schläuchen. Ich prüfe das meist gleich, wenn ich einen neuen Schlauch in Betrieb nehme (das schließt die Bereitstellung als Ersatz in der Satteltasche ein). Ein 4 mm-Gabelschlüssel geht übrigens auch, falls Du sowas im Keller hast.

Falls Du den vermeintlich undichten Schlauch noch hast - aufpumpen und statt Quietscheentchen in die Badewanne mitnehmen ;) wo es Blasen gibt, ist die undichte Stelle.
 
Mit dem X-One Allround fahre ich tief vermatschte Strecken, der hat mit einem Rennradreifen oder auch dem G-One nichts zu tun. Auch der X-One Speed ist letztlich ein Cyclocross-Reifen. Auf überwiegend Asphalt ist der Verschleiß einfach zu hoch und es macht auch keinen Spaß.

Bei jedem Reifen kann es passieren, das irgendwas drin ist und man es nicht findet. Ich musste deswegen auch schon Reifen wegschmeißen. Falls du 30% Schotter fährst, ist der 4 Season oder ein Gravel-Reifen mit wenig Profil schon korrekt. Im Sommer bei hohen Temperaturen löst sich beim 4 Season allerdings die Lauffläche recht schnell ab. Da würde ich was anderes nehmen, zB Vredestein Xtreme Weather oder so.
 
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