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Kaufberatung für das erste Rennrad

Jon.Sch

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19 Juli 2013
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Guten Tag, ich spiele schon seit Längerem mit dem Gedanken, mir endlich mal ein richtiges Rennrad anzuschaffen. Es sollte eine solide Qualität haben, der Preis sollte ungefähr zwischen 300 bis 650 Euro liegen. Ich kenne mich leider noch nicht so gut mit der Materie aus von daher würde es mich sehr freuen, wenn ich hier ein paar Kauftipps erhalten würde.
MfG
 
In der angegebenen Preisspanne bekommst Du kein neues Rennrad von "solider Qualität". Also entweder die Investitionsbereitschaft nach oben oder die Qualitätsanforderungen nach unten korrigieren oder nach einem Gebrauchtrad umsehen, das die Anforderungen erfüllt.
 
Die Preise für solide Einsteigerrennräder gehen ab ca. 800 Euro los. Gute Gebrauchträder kriegst Du ab ca. 400 Euro.
 
Die Preise für solide Einsteigerrennräder gehen ab ca. 800 Euro los. Gute Gebrauchträder kriegst Du ab ca. 400 Euro.


Ich erlaube mir ein bisschen zu widersprechen :p

Solide Tiagra-Räder beginnen bei rund 600 Euro. Das Bulls Vulture 3 würde ich zum Anfang z. B. wärmstens empfehlen :cool:

http://www.radwelt-shop.de/fahrraeder/rennraeder/bis-1000-euro/2420/herren-rennrad-bulls-vulture-3-schwarz-59-cm-mod-2012?campaign=produktportale/psmido/FahrrÀder/RennrÀder/bis1000Euro

Einfach die Augen ein bisschen auf machen und im I-Net stöbern. Da findet sich bestimmt was :bier: Und auch die Händler vor Ort werden so langsam anfangen an der Preisschraube nach unten zu drehen. Da könnte sicherlich auch mal ein Rad mit Tiagra für rund 650 Euro dabei sein. In
 
ich würde lieber was gutes gebrauchtes kaufen.
Klar kann man sich für kleines Geld ein neues kaufen, nur was gibts fürs Geld.
Ein Rad mit billiger Ausstattung dafür ordentlich Gewicht auf der Waage.
Aufrüsten verschlingt sehr viel Geld und macht bei der Basis eh kaum Sinn.

Vor Jahren hab ich mir mal ein MTB gekauft, ich dachte mir das reicht und wird mir lange Spass machen.
Nach wenigen Tagen ging der Spass los, die billige Gabel spricht unsensibel an, dann taugen die Bremsen nicht und 13kg sind auch ganz schön schwer usw.
Das Bike hat nach der Umbauerrei 2800€ verschlungen, war noch günstig weil der Radldealer die alten Komponenten noch in Zahlung genommen hat.
Ein neues in der Austattung hätte schon weniger gekostet und ei gebrauchtes mit ähnlicher Ausstattung noch viel weniger.

Daraus hab ich gelernt und mein Rennrad ist ein gutes gebrauchtes geworden.
Ein amreikanisches Postbike von Trek:) , Carbon Rahmen, Bontrager Race X Lite Radsatz, Dura Ace komplett, SRM System (was ich aber runter habe und verkaufen werde weil ich es nicht brauche, was den Preis des Rads weiter senken wird), Gewicht des Rades dürfte um die 7kg sein. Der Preis war für mich ok.
Ich kenne den Verkäufer, das Bike wurde immer gescheit gewartet. Klar hatts nen paar Lackschäden, aber der nächste Winter kommt bestimmt.....
 
Das Bike hat nach der Umbauerrei 2800€ verschlungen
Ein neues in der Austattung hätte schon weniger gekostet und ei gebrauchtes mit ähnlicher Ausstattung noch viel weniger.
Warum gibt man für nen Umbau mehr aus als ein neues in der Ausstattung gekostet hätte?o_O Klingt ziemlich unwirtschaftlich.
 
sicher war es unwirtschaftlich, aber so ist das eben wenn man alle 2 Tage nen neuen Furz im Kopf hat.
erst solltens die Bremsen sein, naja braucht man gleich noch neuen Radsatz.
dann war die Gabel nicht mehr gut genug also mal eben schnell ne Fox für 800€ und so gings halt dahin.
hab auch nicht alles mit einmal gemacht und irgendwann mal alles zusammen gerechnet.
War halt mein Lehrgeld was ich gezahlt habe, würde es so nicht wieder machen und hab ich ja nun beim Rennradl auch anders gemacht und bin glücklich mit dem Rad.
Weiss eigendlich auch nicht was ich ändern solte, naja Lenker, Vorbau und Satelstutze aus Carbon geistern so gerade durch den Kopf aber ansonsten ist alles gut.
Das Rad ist gut nur der Antrieb hat zuwenig Power, aber des wird scho werden.
 
Weiss eigendlich auch nicht was ich ändern solte, naja Lenker, Vorbau und Satelstutze aus Carbon geistern so gerade durch den Kopf aber ansonsten ist alles gut.
Das Rad ist gut nur der Antrieb hat zuwenig Power, aber des wird scho werden.
Mein Händler hat mir letzte Woche nen geilen Carbon Lenker von Deda gezeigt. Den und den dazugehörigen Vorbau hätte ich gerne. Obwohl ich weis, dass ich damit keinen Meter schneller wäre.;) Die Sattelstütze hab ich letztes Jahr gegen ne Record Carbon getauscht. Das war aber eher wegen der Optik. Die passt sehr schön zu meinem COLNAGO.:)
 
sicher machts nicht schneller, aber es ist etwas fürs Auge und bringt dem Besitzer Freude.
Es ist ein Hobby und soll Freude bringen.
Ich geh manchmal nur mal so runter in den Keller um mirs Bike anzuschauen, dann wisch ich mit dem Microfasertuch hier und da drüber, schau es mir an, freu mich und bin glücklich. So freue ich mich aber auch auf jede Ausfahrt, mit dem Bike.
 
sicher war es unwirtschaftlich, aber so ist das eben wenn man alle 2 Tage nen neuen Furz im Kopf hat.
erst solltens die Bremsen sein, .

big_13119.jpg
 
Ich musste mich hier jetzt mal anmelden, auch wenn ich sonst nur mitlese. Ich bin selbst Einsteiger und kann es kaum noch lesen, wenn ständig von den Voraussetzungen des Threaderstellers abgesehen wird und halbe Profirenner empfohlen werden. Für einen Einsteiger wie mich ist es nicht wichtig ob das Rad 1kg mehr oder weniger wiegt. Die ersten 1-2 Jahre sollte man erstmal an der Kondition feilen, bevor man dann weiter am Material arbeiten kann. Das Radon R1 wäre für mich zum Beispiel das Maximum was ich einem Einsteiger empfehlen würde (zumindest bei beschränktem Budget), aber auch ein Tiagra Bike erfüllt den Zweck. Hier wird meiner Meinung nach allzuoft ignoriert, dass es auch Menschen gibt, die nicht mit dem Microfasertuch in den Keller gehen und das Fahrrad streicheln, sondern einfach nur halbwegs ordentlich fahren wollen, ohne dabei auf das Ego steigernde Materialfetische Wert zu legen.

Ich fahr jetzt seit einem Jahr ein Centurion Hyperdrive 1000 mit Sora Gruppe. Sicher würde ich im Nachhinein schon drauf achten, dass zumindest Tiagra verbaut ist, aber für damals 550€ kann ich absolut nicht meckern. Es erfüllt absolut den Zweck und wenn dann ab und an einer das Rad belächelt weil nur Sora verbaut ist, lass ich ihn halt stehen.
 
Wobei der unterschied zwischen 650 und 800 nicht so hoch ist und die Qualität in diesem Spektrum oft ziemlich steigt. Ich würde jetzt auch kein 1600€ Rad jemandem andrehen wollen, aber gerade im niedrigen Preisbereich kann man mit wenig mehr Geld bessere Teile bekommen (im hohen Preisbereich ist es dann natürlich andersrum, da legt man viel Geld für vernachlässigbare Verbesserungen hin).

Natürlich kann man auch was günstiges bekommen. Das Bulls-Rad von oben ist schon ganz ok, man muss halt das passende (!) Angebot finden. Aber der "original"-Preis von 999 ist ganz schön illusorisch, dafür kauft das niemand.
 
Ich musste mich hier jetzt mal anmelden, auch wenn ich sonst nur mitlese. Ich bin selbst Einsteiger und kann es kaum noch lesen, wenn ständig von den Voraussetzungen des Threaderstellers abgesehen wird und halbe Profirenner empfohlen werden. Für einen Einsteiger wie mich ist es nicht wichtig ob das Rad 1kg mehr oder weniger wiegt. Die ersten 1-2 Jahre sollte man erstmal an der Kondition feilen, bevor man dann weiter am Material arbeiten kann. Das Radon R1 wäre für mich zum Beispiel das Maximum was ich einem Einsteiger empfehlen würde (zumindest bei beschränktem Budget), aber auch ein Tiagra Bike erfüllt den Zweck. Hier wird meiner Meinung nach allzuoft ignoriert, dass es auch Menschen gibt, die nicht mit dem Microfasertuch in den Keller gehen und das Fahrrad streicheln, sondern einfach nur halbwegs ordentlich fahren wollen, ohne dabei auf das Ego steigernde Materialfetische Wert zu legen.

Ich fahr jetzt seit einem Jahr ein Centurion Hyperdrive 1000 mit Sora Gruppe. Sicher würde ich im Nachhinein schon drauf achten, dass zumindest Tiagra verbaut ist, aber für damals 550€ kann ich absolut nicht meckern. Es erfüllt absolut den Zweck und wenn dann ab und an einer das Rad belächelt weil nur Sora verbaut ist, lass ich ihn halt stehen.
Einsteiger beraten Einsteiger und geben den Experten.:rolleyes:
 
Einsteiger beraten Einsteiger und geben den Experten.:rolleyes:

Ich kenns halt aus meinem Umfeld, paar Kollegen die seit 20 Jahren fahren und meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben (ohne Ultegra geht gar nix blabla). Am Ende entpuppt sich vieles halt als verletzte Eitelkeit und Geltungsbedürnfis. Ich denke die Sicht des Anfängers hat deshalb auch ihre Berechtigung.
 
Er berichtet von seinen Erfahrungen als Einsteiger. Ich sehe da nichts kritisierenswürdiges,

Und Recht hat er außerdem. Auch eine Sora funktioniert völlig problemlos. Nach ein paar Jahren auf einem Stahlrenner hatte ich auch ein Sora-Rad und bin damit zwei Jahre problemlos gefahren. Das war ein Hai Tour, dass ich inklusive Versand für 333 Euro geschossen hatte.

Zum Einstieg muss es eben nicht unbedingt ein Rad mit 105er-Ausstattung sein. Wer mit einem Fahrrad-Gewicht von 10 bis 11 KG leben kann, der wird auch mit einem Sora-Rad glücklich. Zumindest nach meiner Meinung
 
Ich kenns halt aus meinem Umfeld, paar Kollegen die seit 20 Jahren fahren und meinen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben (ohne Ultegra geht gar nix blabla). Am Ende entpuppt sich vieles halt als verletzte Eitelkeit und Geltungsbedürnfis. Ich denke die Sicht des Anfängers hat deshalb auch ihre Berechtigung.
Mein Kommentar war auf den Spruch gemünzt, dass wir dem TE "halbe Profirenner" empfohlen hätten. Dem war mit Sicherheit nicht so. Der TE fragte nach einem Einsteigerrad mit solider Qualität. Solide geht, bis auf Ausnahmen, bei ca. 800 Euro los. Das kann ein Rad mit ner Sora oder Tiagra sein. Halbe Profirenner, wie Du das nennst, kosten einige tausend Euro. Unter 3 mille geht da gar nichts. Nur um mal die Relationen zurecht zu rücken.
 
Mein Kommentar war auf den Spruch gemünzt, dass wir dem TE "halbe Profirenner" empfohlen hätten. Dem war mit Sicherheit nicht so. Der Te fragte nach einem Einsteigerrad mit solider Qualität. Solide geht, bis auf Ausnahmen, bei ca. 800 Euro los. Das kann ein Rad mit ner Sora oder Tiagra sein. Halbe Profirenner, wie Du das nennst, kosten einige tausend Euro. Unter 3 mille geht da gar nichts. Nur um mal die Relationen zurecht zu rücken.

Das Stilmittel nennt sich Überspitzung und war nicht speziell auf diese Kaufberatung beschränkt. Ich wollte damit nur klarstellen, dass man nicht jedes Anforderungsprofil direkt mit jemandem gleichsetzen kann der zig tausend km im Jahr fährt, denke jetzt haben wir aber auch genug darüber gesprochen.
 
in der Regel steigen die Anforderungen ans Material ja, bei dem einen früher bei dem anderen später.
Da wird es schwer aus einem Bike für 550€ mal nochwas zu machen. Bleibt dann eigendlich nur der Neukauf, also erstmal schon nen Haufen Geld zum Fenster rausgehauen.
So ein 550€ Rad bringt irgendwas um die 10kg auf die Waage, das ist schon recht ordentlich. Den Unterschied zu einem Bike mit unter 8kg merkt man beim fahren.
Warum sollte einem Einsteiger ein Billigbike reichen?
Braucht ein Einsteiger auch nur ne billige Radelhose, tut ihm der Hintern weniger weh?
Für 500 Eu gibts was gutes gebrauchtes was dann auch noch ausbaufähig ist.

Das ich ein Bike habe was nicht unbedingt sein muss, weiss ich.
Das Angebot war da und ich habs gekauft, obwohl ich auch ein Einsteiger bin.
 
Ich würde auch nicht per se jedem Einsteiger ein günstiges Rad verkaufen wollen. Oftmals sind aber die Budgets einfach begrenzt und können, entweder aus fehlender Muse oder einfach aus finanzieller Limitierung nicht erweitert werden und auch nicht jeder hat Freude an einer Materialschlacht (siehe dein Post zu Beginn). Abgesehen davon hat glaub ich keiner hier gesagt es sei unsinnig ein Gebrauchtrad zu kaufen.
 
Einspruch. Jetzt bin ich bei Buxbaum. Ein Einsteiger sollte erst mal lernen mit einem Rennrad umzugehen und richtig darauf zu sitzen. Da halte ich es nicht für sinnig gleich ein teures Rad zu kaufen. Oft ist das erste Rad auch zu groß gewählt. Das weis ich aus eigener Erfahrung und aus dem was Einsteiger hier regelmäßig berichten.

Beim Gebrauchtkauf gibt es ne Menge Fallstricke. Kaum ein Einsteiger kann ein Gebrauchtrad richtig beurteilen, die richtige Größe sowieso nicht. Da sollte jemand dabei sein der sich auskennt.

Deshalb haben Einsteigerräder durchaus Berechtigung. Und ich würde so jemandem auch kein Rad für 2000 Euro empfehlen.
 
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