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Kölner Räder und Rahmenbauer SAMMEL-THREAD

Würde mir sogar passen ...

Habe echt keine Ahnung. Die Ausfaller, die Schalthebelsockel und die Bremsbrücke passen Null zum Rest.
Strebenende ähnlich Rufa, Gabel könnte Köthke sein. Loch im TL mit Führungen drunter?!

Ich sage mal, das war mal ein Köthke.
Verunfallt, verottet, wer weiss. Vielleicht war es ein Bahnrahmen - Da würden die Umbauten gut passen?!
Wer sich dann daran vergriffen hat und den - wie ich finde - professionell umgebaut hat ...?!
 

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Re: Kölner Räder und Rahmenbauer SAMMEL-THREAD
Ich habe ja auch 2 Köthke Rahmen stehen… hmm. bis auf die Muffen, der Köthke Sattelstrebendeckel passt da nicht viel. Nervex Pro Muffen 50-60er Jahre. Die Ausfallenden da bin ich auch in den 70ern und denke das wurde mal modifiziert. Auch der Lack ist denke ich nicht original, Köthke hatte da ja dann auch noch typische „Bemalung“ luglinings etc
 
Ich meine auch, dass da neuerer Lack drauf ist oder wenigstens ausgebessert wurde.
Sieht man an der Klemmung, dass da zwei Weisstöne übereinander sind.
Sonst sieht alles sehr sauber gemacht aus. Sattelstützenmaß ist 27,0
EBB ist 125 und sieht nicht geweitet aus.
Bis wann hat Köthke denn gebaut?
 
Wie gesagt, wenn ich einen 50/60er Köthke-Bahnrahmen hätte und würde den aus irgendeinem Grund Ende der 70er / Anfang der 80er unbedingt auf der Straße fahren wollen - dann käme vermutlich sowas raus.
Flaschenhalterösen, Zugführungen, etc. ist auch alles zu neu.
 
Wie gesagt, wenn ich einen 50/60er Köthke-Bahnrahmen hätte und würde den aus irgendeinem Grund Ende der 70er / Anfang der 80er unbedingt auf der Straße fahren wollen - dann käme vermutlich sowas raus.
Flaschenhalterösen, Zugführungen, etc. ist auch alles zu neu.
Fritz Köthke ist zwar Anfang der 60er Jahre in Rente gegangen, sein Laden wurde aber von einem ehemaligen Mitarbeiter übernommen.
Der hat auch weiterhin unter dem Namen Köthke Räder gebaut und vertrieben. Bis Mitte der 70er Jahre war er wohl an einem anderen Standort tätig. Da war das Stammhaus in der Niederichstr. aber schon lange Geschichte.
Es könnte hypothetisch schon sein, dass der Rahmen einer der letzten "Köthke" Rahmen ist. 🤔
 
Rahmennummern helfen nicht weiter, oder?
Die wäre hier 5882, dazu H S. auf dem rechten Deckelchen geprägt.
War hier nicht auch mindestens ein Rahmen mit ähnlicher Prägung?
 
Also, entweder hat der Büb den irgendwann in den 70ern nach Kundenwunsch gelötet (ala "bitte mit Nervexmuffen aber mit moderner Geo"), oder einem alten Bahnrahmen auf Road umgebaut, was die Ausfallenden erklären würden.
Der Rahmenauer Diemtar Hertel hat ende der 90er beim Büb kurz vor Schließung noch jede Menge Rahmenbauteile wie Muffen , Ausfallenden etc. und Rohrsätze aufgekauft.
Lackierung ist sicher jünger, wie auch die viel zu modernen Reynolds Decals aus den 80ern.
Diese Art Ausfallenden gab es schon ende 50er/anfang60er.
 
Hatte das schon im "was ist das.."-Faden und bisher keine Reaktion außer Likes.
Mich würde vor allem interessieren, wie der Rahmen zu datieren ist. Ist er modifiziert und eigentlich viel älter als es aussieht? Wat sarjen de kölsche Experte?
Mir ist er leider zu gross und darf daher gehen.

Habe hier einen sehr schönen (modifizierten?) Köthke Rahmen.
RH 58, OR 57, Nervex Fischschwanz Muffen, Inbus für die Bremsen, Sockel für die Schalthebel, Zugführung unter dem Innenlagergehäuse.

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Die Bearbeitung der Rohrenden an den Ausfallern würde ich schon als Köthke-typisch betrachten.
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Köhtke-Bahnrahmen zum Vergleich:
1685228609117.png


PS: Sehr interessanter, schöner Rahmen, den du da hast.
 
Ich muss mein fundiertes Halbwissenen korrigieren!
Die Campagnolo 1060 Ausfallenden gab es schon in den 60ern. Gefunden im Katalog No.15 von 1967. Laut Velobase waren sie nach 1968 nicht mehr gelistet aber bis Mitte der 70er noch erhältlich.
Konstruiert wurden sie für Zeitfahrmaschinen (mal wieder ein neuer Denkanstoß 😉) um einen schnellen Radwechsel zu ermöglichen. Wie im Katalog zu sehen, hatten sie sogar Schutzblechösen, die von den meisten Rahmenbauern natürlich entfernt wurden.
Ein weiteres Merkmal war die Stärke des Ausfallers von 4mm gegenüber 6mm der "normalen" Ausfaller. Viele Rahmenbauer löteten daher U-förmige Distanzstücke auf die Ausfaller, um die Standardeinbaubreite wieder zu erreichen.

https://drive.google.com/file/d/0B4...drivesdk&resourcekey=0-HOSPzuHezQA_8K-VD816GQ
 
Distanzstücke gibt es hier nicht.
Die Gabel hat runde Gabelscheiden, wie bei einer Bahngabel, doch nicht die typische "Doppelbrücke" wie bei meinem Köthke Bahnrahmen aus den 50ern.
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Schon kurz im Fang des Tages eingestellt.
Schauen wir mal was wir damit anstellen.
Köthke Champion Bahnrad, vermutlich 50er Jahre oder noch früher auf Grund der integrierten Lagerschalen. Schönes Braun.
Hinten auf CLB Canti umgelötet, vorn eine Bauer (?) Gabel mit alter Weinmann 500 Bremse. Irgendwie hat der Aufbau Charme. Ich denke ich tausche nur ein paar Teile dann bau ichs so wieder auf. Historisch gewachsen.
Lenker+Vorbau, Bremsgriffe, Sattelstütze im Wesentlichen;-)
Altenburger Champion Schaltwerk, Scheeren Weltmeister Felgen mit Wendenabe von Durax hinten, vorn die Vorkriegs Fichtel und Sachs Alu Rennnabe.
Ohne Reifen nur 7,5 KG. Leider teils sehr wild zerbohrt „drilled“.
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Hallo Miteinander,

ich habe vor einer halben Ewigkeit in Pulheim einen alten Renner von Rad-Rennsport Holler erworben. Das muss so 2012 gewesen sein und kurze Zeit später ist er in der Garage verschwunden. Ich kann mich noch erinnern, dass die Verkäuferin das Rad von der kürzlich verwitweten Nachbarin in Pulheim bekommen hatte. Montiert war ein wilder Campa Generationen-Mix. Chorus Ergopower 9-Gang Hebel, ein altes Super Record Schaltwerk usw. Ich nehme an der alte Herr hat immer nur gekauft, wenn etwas wirklich nötig war.

Kommen wir zu heute. Leider ist die ganze ausstattung wirklich vermackt gewesen. Ich habe den Rahmen jetzt einmal nackig gemacht und überlege ihn mit modernen Komponenten (nicht hauen) wieder aufzubauen. Jetzt frage ich mich, in welche Ära ich den Rahmen einordnen kann, ob er "Made in Cologne" ist und was für ein Geröhr wir hier haben.

Folgende Features hat der Rahmen:

  • 2250 g in Größe 57 mit Steuersatzschalen, bisschen Fett und Sattelstützen-Klemmschraube
  • Unterverchromt, Rot
  • Hinterer Bremszug im Oberrohr verlegt
  • Verchromte Tange-Gabel
  • ITA-Tretlager
  • Ausfaller siehe Bilder
Eventuell ein Italiener von der Stange?
 

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Hallo Miteinander,

ich habe vor einer halben Ewigkeit in Pulheim einen alten Renner von Rad-Rennsport Holler erworben. Das muss so 2012 gewesen sein und kurze Zeit später ist er in der Garage verschwunden. Ich kann mich noch erinnern, dass die Verkäuferin das Rad von der kürzlich verwitweten Nachbarin in Pulheim bekommen hatte. Montiert war ein wilder Campa Generationen-Mix. Chorus Ergopower 9-Gang Hebel, ein altes Super Record Schaltwerk usw. Ich nehme an der alte Herr hat immer nur gekauft, wenn etwas wirklich nötig war.

Kommen wir zu heute. Leider ist die ganze ausstattung wirklich vermackt gewesen. Ich habe den Rahmen jetzt einmal nackig gemacht und überlege ihn mit modernen Komponenten (nicht hauen) wieder aufzubauen. Jetzt frage ich mich, in welche Ära ich den Rahmen einordnen kann, ob er "Made in Cologne" ist und was für ein Geröhr wir hier haben.

Folgende Features hat der Rahmen:

  • 2250 g in Größe 57 mit Steuersatzschalen, bisschen Fett und Sattelstützen-Klemmschraube
  • Unterverchromt, Rot
  • Hinterer Bremszug im Oberrohr verlegt
  • Verchromte Tange-Gabel
  • ITA-Tretlager
  • Ausfaller siehe Bilder
Eventuell ein Italiener von der Stange?
Tach auch und HERZLICH WILLKOMMEN hier im Forum (alias Die Anstalt).

Schickes Teil! Schöner Einstand! :daumen:

So aus dem Bauch heraus: Scheint erst mal nicht der Heilige Gral der Handwerkskunst zu sein, aber definitiv ein netter Klassiker.

Um aber auf deine Fragen eingehen zu können, wären mehr Fotos hilfreich.

Muffen, Gabeln(krone) - von allen Seiten (auch von unten), Ausfallenden vorne (hinten evtl. noch rechte Seite), Bremssteg, Kettentrebensteg, Steuerrohr,... gern auch Tretlagergehäuse von allen Seiten - unten(!), hinten, evtl. innen.

Maße: Sattelrohrdurchmesser, Gewinde (hast du ja schon genannt), evtl. Tretlagergehäusebreite.

Technik orientiert sich am liebsten am historischen Hintergrund (das entscheidet jeder für sich), aber zwingend an den technischen Gegebenheiten. :D
Bei EB 126 hinten geht maximal 8-fach.
 
Hallo Miteinander,

ich habe vor einer halben Ewigkeit in Pulheim einen alten Renner von Rad-Rennsport Holler erworben. Das muss so 2012 gewesen sein und kurze Zeit später ist er in der Garage verschwunden. Ich kann mich noch erinnern, dass die Verkäuferin das Rad von der kürzlich verwitweten Nachbarin in Pulheim bekommen hatte. Montiert war ein wilder Campa Generationen-Mix. Chorus Ergopower 9-Gang Hebel, ein altes Super Record Schaltwerk usw. Ich nehme an der alte Herr hat immer nur gekauft, wenn etwas wirklich nötig war.

Kommen wir zu heute. Leider ist die ganze ausstattung wirklich vermackt gewesen. Ich habe den Rahmen jetzt einmal nackig gemacht und überlege ihn mit modernen Komponenten (nicht hauen) wieder aufzubauen. Jetzt frage ich mich, in welche Ära ich den Rahmen einordnen kann, ob er "Made in Cologne" ist und was für ein Geröhr wir hier haben.

Folgende Features hat der Rahmen:

  • 2250 g in Größe 57 mit Steuersatzschalen, bisschen Fett und Sattelstützen-Klemmschraube
  • Unterverchromt, Rot
  • Hinterer Bremszug im Oberrohr verlegt
  • Verchromte Tange-Gabel
  • ITA-Tretlager
  • Ausfaller siehe Bilder
Eventuell ein Italiener von der Stange?
Hallo Wurmloch, willkommen hier bei den Ahnunghabern.

Da bist du ja auf den Punkt exakt am richtigen Ort im www gelandet.

@Verkaufichnicht kann bestimmt mehr zu dem Rad sagen.

Aber willst du es bzw. den Rahmen unbedingt behalten?
Ich habe garantiert ein anderes Rennrad als Tauschobjekt hier.
Passende Rahmenhöhe usw..

War vielleicht jetzt mit der Tür ins Haus gefallen, aber den Hobel hätte ich gern.
Echt jetzt.
🥰
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey @Simplex und @marcfw danke für das herzliche Willkommen.

Den Punkt Sattelstützendurchmesser hatte ich natürlich vergessen. Die liegt klassisch bei 27.2 mm. Wegen des ITA-Tretlagers tippe ich ja auf einen Italiener. Hinten sind es 130 mm, aber vielleicht wurde der Rahmen auch mal geweitet. Die Gabel ist eine verchromte Tange Unicrown von der Stange mit erstaunlich viel Reifenfreiheit. Leider sieht bei der Gabel das Chrom noch schlechter aus als am Hinterbau.

Hier noch weitere Details:
Rechter Ausfaller mit Kettenablage an der Strebe. So im Übergang Sattelstrebe-Ausfallende würde ich jetzt auch nicht den hlg. Gral sehen.
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Weiter gehts mit dem Anschlag für die Schaltzugaußenhülle:
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Unten ITA 70 mm mit Muffe und "Patina":
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Großer Radrennsport Holler Schriftzug auf dem Unterrohr mit Aufnahme der Rahmenschalthebel (frag mich wie der beidseitig so abwetzen konnte:
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Klemmuffe Sattelstütze und Oberrohr mit Zugdurchführung:
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Detail Sattelstützenklemmung:
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Bremssteg:
1697e326-9143-482b-a9f7-d7aa5a40ed04.jpg

Detail Muffe Steuerrohr:
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Und in der Totalen:
7dfe5baf-2ccb-465b-b106-4d4e3a4a9b33.jpg


Zu marcfw: Prinzipiell würde ich es auch abgeben, obwohl es mir das Satte Rot echt angetan hat. Vielleich würde ich es aber gerne mal mit einer aktuellen 105 "erfahren" Mein einziges anderes echtes Rennrad ist ein Plastikrahmen mit Direct Mount Bremsen. Ich weile mittlerweile auch am anderen Ende der Republik.
 
Könnte mir jemand bitte die korrekte Beklebung eines Köthke Champion zeigen?
War auf dem Sitzrohr auch ein BSA Kleber, oder nur auf dem Steuerrohr?
Danke im voraus!
 
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