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Jan Ullrich im Lance Armstrong Podcast: „Ich war auf dem selben Weg wie Pantani“

Jan Ullrich im Lance Armstrong Podcast: „Ich war auf dem selben Weg wie Pantani“

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Jan Ullrich fährt wieder Rad und redet darüber. Auch über den Weg aus seiner Krise äußerte sich der ehemalige Radstar bei einem Überraschungsauftritt im Podcast von Lance Armstrong.

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Jan Ullrich im Lance Armstrong Podcast: „Ich war auf dem selben Weg wie Pantani“

Was sagt ihr zum Auftritt Ulrichs bei Armstrong?
 
aber oeffentlich aufarbeiten von der Problematik dahinter kann anderen die Augen öffnen, ein Sturz vom Treppchen steckt KEINER so schnell weg.
 

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Re: Jan Ullrich im Lance Armstrong Podcast: „Ich war auf dem selben Weg wie Pantani“
... und er schweigt immer noch zu der Doping Vergangenheit.
Wie kann man durchs Leben gehen, ohne wirklich Klarheit geschaffen zu haben? Es bleibt eine große Lüge, gerade sich selbst gegenüber.
Würde ich auch machen. Da darf auch einfach nicht alles herauskommen, die Tragweite ist viel größer als viele denken. Es sind nicht nur die Fahrer die heimlich mit Hilfe des Trainers/Arztes sich was spritzen.
Meine Nachforschungen darüber reichen mir und ich schweige auch darüber. Alles weiß ich aber auch nicht, das muss ich auch nicht. Mir genügt es, verstanden zu haben, warum Sportler das tun und wie das System ungefähr funktioniert. Es ist über die Jahrzehnte sehr groß geworden und reicht weit über die Radfahrer hinaus. Naiv, wer glaubt es beenden zu können. Mehr als eindämmen geht nicht mehr. Der Dumme in dem Spiel ist leider immer der Sportler, weil es bei ihm nachweisbar ist und er austauschbar ist. Für mich ist er nicht nur Täter sondern auch Opfer.
Man sollte das Thema auch nicht ständig wieder aufwärmen und sich echauffieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fehlt jegliches Verständnis dafür, dass diesen Bescheissern, die dem Radsport massivsten Schaden zugefügt zu haben, immer wieder von den Medien öffentliche Bühnen geboten werden. Wenn sie auch nur einen Hauch von Anstand hätten, würden sie sich - so denn nötig - in einen Beruf weit ab vom Radsport ein Auskommen suchen, sich ansonsten vom Radsport fernhalten und ihm nicht weiterhin Schaden zufügen. Solange sich solche "Untoten", zum Teil sogar noch in den zur Zeit aktiven Mannschaften rumtreiben, wird der Radsport nicht vom schlechten Image wegkommen. Es sollte endlich mal ein kompletter Schlussstrich gezogen werden.
D.h. heutzutage wird im Radsport nicht mehr (massiv) gedopt?
Es wäre schön (und ich weiss es nicht).
 
Mir fehlt jegliches Verständnis dafür, dass diesen Bescheissern, die dem Radsport massivsten Schaden zugefügt zu haben, immer wieder von den Medien öffentliche Bühnen geboten werden. Wenn sie auch nur einen Hauch von Anstand hätten, würden sie sich - so denn nötig - in einen Beruf weit ab vom Radsport ein Auskommen suchen, sich ansonsten vom Radsport fernhalten und ihm nicht weiterhin Schaden zufügen.
Selbst wenn er jetzt Klempner wäre, so wäre er LAs Einladung wohl gefolgt oder?

Man sollte vielleicht in Betracht ziehen, dass JU die ganze Sache auf Malle selbst (offenbar) nicht an die große Glocke gehängt hat. Einer größeren Öffentlichkeit ist das Treffen über den Instagram-Account von LA bekannt geworden. Die ( deutschen) Medien haben erst nach und nach reagiert. (Lag vielleicht auch an der Wahl. ) Dann aber recht breit, vor allem Eurosport. JU selbst hat sich nirgends aufgedrängt.
 
Wie kann man durchs Leben gehen, ohne wirklich Klarheit geschaffen zu haben?

Naja, man hat ja gesehen, wie er durchs Leben geht/gegangen ist. Er ist mit sich einfach nicht im Reinen und das wird einer der Hauptgründe sein für seine Abstürze.

Ist aber nur so ne Vermutung vom Hobbypsychologen in mir...
 
Es sind nicht nur die Fahrer, es sind die Teams die Fahrer unter druck setzen und die Ärzte die den Fahrer Dinge verabreichen. Irgendwann sinkt glaube ich auch die Hemmschwelle und du bist imSumpf angekommen.
Ich finde das Jan Ulrich nach wie vor etwas für den Radsport getan hat, auf wenn nicht nur im "positiven" Sinne.
 
Falls jemand aus dem Umfeld mal mitliest, glaub Fahrradwerkstatt in Emmendingen freut sich, wenn der Jan da mal reinschaut, mit klarem Kopf und sonst was Nettem...Fahrradfahren entspannt ja bekanntlich die Psyche....Alternativ zu dem "Mallorcabaenkle"....Einfach so...
 
Es sind nicht nur die Fahrer, es sind die Teams die Fahrer unter druck setzen und die Ärzte die den Fahrer Dinge verabreichen.
Im TV kam ein Beitrag darüber, der Sponsor Telekom hat Druck gemacht weil sie Erfolge haben wollten. "Und wenn's nicht auf normalem Weg funktioniert, muss man eben mit anderen Mitteln nachhelfen". So oder so ähnlich war der Wortlaut.
Besonders schlimm war die Zeit nach seinem Fall. Ich hatte mich einige Male mit seinem Bruder darüber unterhalten. Viele, mit denen er früher per Du war haben sich distanziert. Ins Velodrom Berlin konnte er hereinspazieren wann er wollte. Danach hieß es dann: Sind sie angemeldet? Sie können hier nicht einfach so herein.
Albern sowas.
 
huhu....jan ullrich ist ein armes würsten welches sehr gut fahrrad fahren konnte....dass er gedoped hat ist halt so gewesen (haben ja nun fast alle). abstürze passieren, macht ihn das nun schlechter? Ich will das doping auch nicht gut heissen, machen aber warscheinlich sehr viele. für mich muss ullrich dazu auch nicht stellung beziehen, überführt wurde er ja.

Armstrong und Bruyneel dagegen waren die köpfe der ganzen maschinerie (zumindest bei us postal/discovery) und haben gelogen bis sich die balken biegen. Das haben alle anderen auch ABER die beiden haben sich so sehr beschützt und versucht oben zu halten, dass sie karrieren anderer in den schmutz gezogen haben, hart betrogen haben, leute ausgegrenzt haben usw. Für das was die dadurch dem Sport angetan haben und was für "schlechte menschen die beiden sind", würde ich niemals den Podcast von lance hören. what a wanker.
 
Armstrong ist mit ganz anderer Intention als Ullrich gefahren und hatte vielleicht auch die bessere Lobby.
Kein Fahrer kann das jahrelang geheimhalten. Mediziner sind Profis auf ihrem Gebiet und übermenschliche Leistungen gibt es nicht. Unregelmäßigkeiten fallen denen doch gleich auf, sie machen sich dann Gedanken dazu....
 
Nachdem, was sie abgezogen haben, kann man weder Ullrich noch Armstrong ernst nehmen. Für die beiden interessiert sich doch kein Mensch mehr. :rolleyes: Das trifft - zumindest für mich - auch auf alle anderen Dopingsünder zu. Aber ich bin auch niemand, der ständig neue Rekorde und unmenschliche Leistungen sehen möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht sollte der eine oder andere in sich gehen und sich die Frage stellen ob er selbst auch an seinem Arbeitsplatz dopt. Leistungssteigernde Mittel wie Kaffee, Red Bull, Tabletten, Drogen,..... würde ich auch zum Doping zählen. Man verschafft sich einen Vorteil um die Leistung zu schaffen. Nichts anderes tun Sportler am Arbeitsplatz. Der Unterschied liegt darin, daß man als "normaler" Arbeitnehmer nicht kontrolliert wird und daß es keine Listen mit verbotenen Stoffen für die verschiedenen Berufe gibt.
Im September hatte ich einen Beitrag über Crystal gesehen. Eine ehemalige Dealerin gab einen Einblick in ihre Kundschaft. Unter jeder Menge jungen Leuten war auch ein Professor, zwei Polizisten und ein Staatsanwalt. Soso.....
Auch eine "Karrieremutti" berichtete daß es ohne Crystal nicht mehr möglich war, berufstätig, Mutter und Ehefrau zu sein.
Irritiert war ich als eine Frau erzählte, sie arbeitet in der Kita und hätte während der Arbeit auch mal etwas genommen. Wäre wohl ein sehr schöner Arbeitstag gewesen.
Daß Führungskräfte auch irgendwelche Stoffe nehmen, hat man sicherlich auch schon gehört. Was, wie oft, und ob jeder ist uninteressant.
Wenn man die dopenden Sportler und die dopenden Normalbürger gegenüber stellen würde, relativiert sich das. Dann würden manche Leute sogar Verständnis dafür haben, daß im Sport gedopt wird.
 
Du schreibst ja viele richtige Dinge aber Kaffee mit in diesen Topf zu werfen ist schon sehr lächerlich.

An Ende des Tages ist der Sportler einfach nur die ärmste Wurst von allen. Er muss die Drecksarbeit machen, die Drogen nehmen und wenn er erwischt wird zeigen alle schockiert mit dem Finger auf ihn und wussten von nichts. Daran wird sich aber so lange nichts ändern, wie sich alle Partein aus dem selben Topf bedienen. Also wohl nie.
 
Also, ich bin froh, wenn ich keine nachher ( runterkommen...) übelstlaunige Menschen um mich herum ertragen muss. Fur Doping hab ich ja so noch ne Art von abgerungenem Verstaendnis, der Kindergaertnerin wuerde ich was Husten....Und ich kenn auch Asthmaspray( schwimmen ) und Schmerztabs zum Job. Und doch bin ich gegen Drogen...Ich finde es ganz schlimm, wenn durch Sport ein Weg in die Drogen vorgezeichnet wird!!
Seelisch behinderte Sportrentner sollten doch vermieden werden.
Keine Macht den Druggies...
 
Kaffee ist doch immer noch eine legale Droge, oder?
Stand früher auch auf der Dopingliste, wurde 2004 wieder herausgenommen weil die Wirkung angeblich nicht so groß ist.
Ein anderer Grund (hat ein Ex-Rennfahrer mir erzählt): Kaffee gehört in vielen Kulturen einfach dazu. Man kann den Leuten das nicht einfach verbieten.
 
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