flippercc schrieb:
Och wie lieb die Zuschauer sollen es richten? Das kann doch wohl nicht dein ernst sein. Mein Zuschauen spielt es keine Rolle ob manipuliert wurde oder nicht würden alle die Finger davon lassen würde das keinen Unterschied machen. Das Problem liegt bei den Fahrern.
Vermutlich geht es bei den unternen Klassen noch nicht um Geld ABER um was geht es dann?
Kannst du mir mal sagen warum die da unten schon mit sowas anfangen? Glauben die alle sie können Profis werden?
man kann hier wohl grundsätzlich drei Motivationen für Doping unterscheiden:
1. hobbysportler:
Da es nicht um Geld und dergleichen geht, kann es sich hier nur um fehlgeleiteteten Ehrgeiz handel. Motivation ist wohl der Wunsch aus der Masse herauszuragen (möglicherweise als Kompensation zur Mittelmäßigkeit der restlichen Lebensumstände)
Hiergegen kann höchstens eine deutlichere Zelebrierung des "Dabei sein ist Alles" im gesammten Umfeld helfen (ohne Bewunderung geht ein Großteil der Motivation flöten)
2. Amateur/Jungprofi:
Hier wird´s schon krimineller... Zur erstgenannten Motivation kommt die Chance auf den beruflichen Ein-/Aufstieg. Es lockt die Möglichkeit, durch unlautere Mittel den Leistungsabfall zwischen Topprofis und "unteren Klasse" zu überwinden.
Hier tritt wohl erstmals auch das "organisierte" Doping unterstützt und gefördert, ja womöglich überhaupt erst iniziirt durch Betreuer, Trainer etc. auf.
Hiergegen können ausschließlich stärkere & regelmäßigere Kontrollen als auch dramatischere Strafen
aller Beteiligten helfen. Es kann nicht sein, dass der Sportler für eine gewisse Zeit gesperrt wird (dann aber wieder dort weiter machen darf, wo er aufgehört hat...), Betreuer, Trainer & Teamärzte aber in der Regel unbehelligt bleiben. - Diese sollten im Rahmen einen "Aufsichtsplicht" in jedem Fall mitverantwortlich gemacht werden.
3. Profi:
Hier kommt zu den genannten Gründen von 2. auch noch massiver finanzieller Druck, sowie Existenzsicherung. Man steckt bereits so sehr im Profisport, dass man einfach Leistung bringen muß, koste es was es wolle. Da die meißten Profisportler sich so früh einzig auf ihren Sport konzentriert haben, besitzen sie meißt keinerlei alternative Berufschance. Dies macht sie abhängig von Erfolg und somit offen für Manipulationen (in manchen Sportarten dominiert hier das Doping, in anderen der Wettbetrug...)
Die hier hilfreichen Maßnahmen decken sich mit denen von Fall 2. - Es ist überdies wichtig, den Tatbestand des Betruges und im Falle der Ärzte/Betreuer den der vorsätzlichen Körperverletzung strafrechtlich zu verfolgen.
Doping ist kein Kavaliersdelikt & Sportveranstaltungen finden nicht im rechtsfreien Raum statt. Daher sind die Sportrechtlichen Autonomien der Verbäde fallen zu lassen und eine Europa-/Weltweilte Srafverfolgung anzuvisieren.
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Grüße
Schwarzfahrer