Puh, hier muss man aber sehr vorsichtig sein, mit der Projektion seiner eigenen "Krankheitsgeschichte" auf andere, nur weil man ähnliche Symptome hat. Gut, auch sowas mal gehört zu haben, aber zumindest würde ich erst einmal alle - wirklich sehr easy umzusetzenden - Alternativen durchtesten, bevor er mit MRT und OPs loslegt. Aber das dürfte sich von selbst verstehen.
Was ich mich bei Dir dann noch frage, bei "Herbst + 8 Wochen bis schmerzfrei", wir haben jetzt Januar, hast Du Dich auf dem Rad schonmal wieder voll durchbelastet, ist alles auch unter mehrstündiger Last nun wirklich weg, oder ist es nur die Hoffnung, dass es das nun wirklich war?
Na ja damit,dass er sich jetzt auf meinen Post direkt unters Messer legt,habe ich weder gerechnet noch dies beabsichtigt

.Weiß natürlich nicht was der TE hat.Diese Möglichkeit hat nur noch niemand genannt und so selten ist das nicht (meiner Frau wurde mit 25 eins aus dem Fuß operiert und mir mit 42 nun zwei,d.h. in meiner Familie
100% der Erwachsenen betroffen

).
Zu deiner Frage:OP war Anfang Oktober,ab Mitte November zunächst seicht wieder eingestiegen.Nachdem ich aber festgestellt habe,dass der Fuß weniger geschwollen (starke Schwellung ist Folge der OP nicht Symptom des Morton Neuroms) aus dem Radschuh rauskommt als er rein ist (gesteigerte Durchblutung),habe ich die Dosis erhöht und vor Weihnachten je eine HIT,MIT und LIT-Woche (letztere mit 18 Stunden an 5 aufeinanderfolgenden Tagen) auf
Zwift schmerzfrei absolviert (das taube bis stechende Gefühl von vor der OP war/ist vollkommen weg).Seit Ende des weihnachtsurlaubs geht es so gut weiter,auch bei höheren Intensitäten und Umfängen keinerlei Probleme mehr.
Wie gesagt,(nachOP)schmerzfreies normales Laufen hat ca 2 Wochen länger gedauert,da ist die Last dann doch höher als im Radschuhe.
Obwohl ich 2 Morton Neurome in meinem linken Fuß hatte,habe ich es auf dem Rad aber immer noch (durch ausprobieren eine gangbare Kombi aus Einlage/Schuh/Socken gefunden) so im Griff,dass es tolerabel war.Zeigt sich auch daran,dass ich mich erst nach 8 Jahren habe operieren lassen.Tatsächlich hat ein erstes MRT vor ca 6 Jahren auch noch keinen Befund geliefert,da die Aufnahme dafür (wohl) vom damaligen Orthopäden ungünstig in Auftrag gegeben wurde (keine Bauchlage).
Wenn die Symptome beim TE passen und es keine der anderen im Thread aufgezeigten Möglichkeiten ist,würde ich das aussparen der Einlagen an der entsprechenden Stelle versuchen (+ unbedingt Druck von der Seite auf den Vorfuß vermeiden,also keine engen Schuhe und auch keine engen (Kompressions)Socken).Wenn dann Ruhe ist,kann er wieder fahren und sich den Gang zum Arzt (der es ohne MRT wohl nicht diagnostizieren kann) ersparen.Ohne Not würde ich es nicht operieren lassen.Fand das mehrwöchige Rumliegen eher belastend.