• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Into Darkness – Als Rennradfahrer in die Dunkelheit

qtr

Mitglied
Registriert
21 Oktober 2015
Beiträge
32
Reaktionspunkte
43
Die Saison ist vorbei. Die Vorsaison beginnt! Mein Beitrag zum Fahren und Überleben in der besten Jahreszeit für Rennradfahrer. Viel Spaß.
http://www.veloq.de/2017/09/11/into-darkness-als-rennradfahrer-in-die-dunkelheit/
IMG_1442.JPG
 

Anzeige

Re: Into Darkness – Als Rennradfahrer in die Dunkelheit
You made my day! :D

Als Dauerdunkelfahrer im extremen Gegenteil von dir unterwegs starte ich morgens um 4:30 Uhr. Da hält sich der Mond noch für die Sonne, weil er's nicht blickt. Wie soll er auch bei seinem trüben Gefunzel!? Dann geht's oft gute zwei Stunden über Stadt-, Kreis-, Land- und Bundesstraßen, über Waldwege und Waldautobahnen. Alles dabei. Nur kaum Licht.
Dein Rücklicht muss ich mir näher anschauen, die Zusatzfunktion ist fein! Ich habe ein SON-Rücklicht, den SON-Frontstrahler und einen kleinen Felgenläufer für den Strom. Bisher ganz fein, auch auf Bundesstraßen mit 40-Tonnern.
Reflektormäßig würde ich gerne an den Beinen nachlegen, denn meine Erfahrung: Je höher die Reflektoren, desto weniger werden sie gesehen. Mein Helm ist ein Reflektorsonne, aber der geneigte Abblendfahrer hat davon nicht viel. Wer sich mir mit Fernlicht nähert, ballert sich dagegen selbst in die Blindheit. Hat er eben davon!
Castelli hat für den Abblendfahrer aber nette Beinlinge am Start, nur werden die im Winter zu dünn sein und über die Hose werde ich sie nicht ziehen. Mal sehen.
 
Scheiss die Wand an, selten so geweint (vor Lachen!).
Herrlich - erinnert mich in Teilen an meine Winter da draussen - vor allem die Erschütterung der Macht - allerdings bringt es meine putzige Piko r4 nur auf 1500 Lumen, die ich auch noch auf 800 oder so runtergeregelt hab zur Zeit (neueste Version geht nun auch mit 1800 Schlawutzen, aber dafür bin ich zu arm, da würd ich dann direkt auf die IQ-X-Speed von BUMM umsteigen mit ihren immerhin 150 LUX, was auch ganz schön reinhaut, da die auch im Stadtverkehr ran darf - wobei die seit ca. 1 Jahr gelistet ist aber wohl erst Ende Februar 2018 endlich dann auch mal verfügbar sein soll :crash:).
Ist aber ein ganz ähnliches Gefühl gewesen die Piko das erste Mal auf Anschlag zu testen :bier:
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Bildunterschrift gibt her mit was ich auf Landstraßen und Waldautobahnen unterwegs bin - reicht. Alles andere empfinde ich i.d.R. wenn es mir auf zwei Rädern entgegenkommt als unangenehm bis "ich bin für mehrere Meter blind". Da die Hell-Dunkel-Grenze der modernen erlaubten Lampen scharf ist, sind selbst die schnell mal falsch eingestellt, verwackelt o.ä. - gleicher Effekt wie bei Chinaböllern. Mir erschließt sich "ich brauch mehr Licht, noch mehr Licht, ..." im Grunde nur als eine "Aufrüstungsspirale" - nicht mehr und nicht weniger.
Und ja mit Halogenlampen fahre ich selbst nicht und kein Rad in der Familie hat noch eine. Aber ab 50 LUX aufwärts sollte auf Straßen das "Jammern" aufhören. Wenn ich mal wirklich genau alle zwei Jahre mal mehr brauch für Trails oder so, dann kommt auch was anderes dran - aber nur dann.
 
Die Saison ist vorbei. Die Vorsaison beginnt! Mein Beitrag zum Fahren und Überleben in der besten Jahreszeit für Rennradfahrer. Viel Spaß.
http://www.veloq.de/2017/09/11/into-darkness-als-rennradfahrer-in-die-dunkelheit/
Anhang anzeigen 487165

Für mich ist die Saison in der Regel erst mit der Zeitumstellung vorbei. Letztes Jahr konnte ich noch Ende Oktober in kurz/kurz auf den Hausberg fahren, mal sehen, wie es dieses Jahr ausschaut. Aktuell ist es ja eher April- denn Herbstwetter. Die Hoffnung stirbt spätestens mit den ersten Schneeflocken. Wenn ich mal im Dunkeln unterwegs bin, tut mir der mittlerweile 10 Jahre alte Exposure Joystick immer noch gute Dienste. In der maximalen Stufe hat der 240 Lumen, da beschwert sich bereits der eine oder andere Autofahrer, obwohl die Lampe bei mir schon gut nach unten gedreht ist. In der Regel bin ich aber momentan in der glücklichen Lage, morgens bis etwa 11 Uhr fahren zu können. Das ist mir deutlich lieber, auch wenn es seinen Reiz hatte, wenn abends ab 21 Uhr die Straßen spürbar leerer wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das geil, danke mein Tag ist gerettet. :D
Bei mir leuchtet so ne Piko4 r vorn unterm Garmin und hinten das Rotlicht. Das ist für mich mehr als ausreichend. Bei den Klamotten werde ich wohl noch mal etwas nachrüsten müssen.
 
Meine Bildunterschrift gibt her mit was ich auf Landstraßen und Waldautobahnen unterwegs bin - reicht. Alles andere empfinde ich i.d.R. wenn es mir auf zwei Rädern entgegenkommt als unangenehm bis "ich bin für mehrere Meter blind". Da die Hell-Dunkel-Grenze der modernen erlaubten Lampen scharf ist, sind selbst die schnell mal falsch eingestellt, verwackelt o.ä. - gleicher Effekt wie bei Chinaböllern. Mir erschließt sich "ich brauch mehr Licht, noch mehr Licht, ..." im Grunde nur als eine "Aufrüstungsspirale" - nicht mehr und nicht weniger.
Und ja mit Halogenlampen fahre ich selbst nicht und kein Rad in der Familie hat noch eine. Aber ab 50 LUX aufwärts sollte auf Straßen das "Jammern" aufhören. Wenn ich mal wirklich genau alle zwei Jahre mal mehr brauch für Trails oder so, dann kommt auch was anderes dran - aber nur dann.

Es gibt Leute die sind "Nachtblind" u.A. z.B weil man Brillenträger ist (vorher hab ich nachts scharf gesehen wie ne Eule, das ist nun vorbei). Bevor ich mit 1km/h durch die Gegend gurke, knall ich alles an Licht an was ich finden kann - ausserhalb Ortschaften!Hier gibt es teilweise Schlaglöcher mitten auf den Straßen und Wegen, da kannst (nur minimal übertrieben) nen SUV drin versenken! Da möchte ich ungern mit dem Rad drin landen alleine auf weiter Flur des nachts...

Innerhalb nutze ich nur was erlaubt ist (und das wird sobald lieferbar die 150 Lux BUMM Latüchte). Meine Lampe innerorts nun ist ne 80 Lux Lampe, die ist auch bei voll ausgeleuchteten Stadtstraßen super, aber sobald es in eine Nebenstraße geht ist es zappenduster. Mann möchte halt auch sehen ob Viechzeugs (Katzen, Hunde mit diesen beschissenen "Schnackleinen", Marder - was auch immer) kreuzt, bevor es in den Speichen hängt. Ich finde es vollkommen legitim, soviel Licht anzuwerfen wie erlaubt ist, sofern man es gebacken bekommt die Lampen vernünftig einzustellen sollte das auch kein Problem darstellen. Zumal selbst bei meinen aktuell 80 Lux jede Straßenlaterne, wenn denn vorhanden, 1mio mal heller ist, also als Aufrüstungsspirale sehe ich das jetzt nicht zwingend.
Und gegen die 1800 Lumen sag ich auch nix, solange man auf den Wegen bleibt (bei quer durchs Gebüsch mitten in der Nacht, das muss ja nicht zwingend sein), keinen anderen erblinden lässt (wen denn wenn da keine Menschenseele irgendwo in der vollkommen unbeleuchteten Pampa ist?!) und das auch sonst rücksichtsvoll einsetzt.
 
Cooler Beitrag, selten so amüsiert!

Ich hab in winterlicher Landschaft schon mehrere recht große Tiere umgefahren (für Hund zu klein, für Katze zu langsam, für Dachs/Fuchs zu doof - Nutrias?), da kann ich das ICH-ICH-ICH-MEHR-MEHR-MEHR-LICHT-LICHT-LICHT langsam nachvollziehen. Die Stirnlampe Tick Tack 2 hat da aber ausgereicht, seitdem hab ich auch keine hässlichen Blutspuren mehr gehabt.

Ansonsten finde ich es nervig bis echt gefährlich, wenn einem auf dunkler, enger Straße so eine Lichtwand entegegenrollt - ich erkenne dahinter einfach nichts und fahre locker 30 Meter blind, bis die Wand endlich vorbei ist. Und jedesmal anhalten bis der Spinner (sry!) endlich vorbeigeeiert ist? Dann ist Schwimmengehen sinnvoller!
 
Ich blende ab, wenn ich Gegenverkehr erkenne. So wie beim Auto. Geblendet werden ist ätzend.
Ja, ja. Das mit den Tieren. So ein Wildschwein kann einem echt den Tag versauen.
 
Letzten Winter habe ich mir auch so ein chinesisches Lichtungeheuer für Waldstrecken zugelegt. Hübsch helmmontiert. Und Wert darauf gelegt, dass es per Fernbedienung vom Lenker aus gebändigt werden kann!
 
Hab auch die Piko mit Bluetooth. Blende auch ab falls wer kommt.
Hat mal technisch versagt als mir n anderer Radfahrer entgegen kam. Da hab ich dann statt dessen meine Hand kurz vorgehalten. War scheinbar auch ok, hat sich im Vorbeifahren bedankt und wir fuhren beide unserer Wege.
 
Da die Hell-Dunkel-Grenze der modernen erlaubten Lampen scharf ist, sind selbst die schnell mal falsch eingestellt, verwackelt o.ä. - gleicher Effekt wie bei Chinaböllern. Mir erschließt sich "ich brauch mehr Licht, noch mehr Licht, ..." im Grunde nur als eine "Aufrüstungsspirale" - nicht mehr und nicht weniger.
Sehe ich genau so. Da die Lichtstärke im Blendbereich ein gewisses Niveau sowieso nicht überschreiten darf ist ab einem gewissen Punkt jede Verstärkung unterhalb des Cutoffs eine Reduzierung der *relativen* Lichtstärke im Blendbereich (dazu gehören auch die Seiten). Ich brauche nicht mehr Licht sondern eine intelligentere Verteilung. Und dazu gehört dass nicht zu viel Lux auf die Straße geworfen werden. Wenn man z.B. eine Lupine SL-A so weit dimmen würde, dass man von der erlaubten Leuchtstärke oberhalb des Horizonts noch etwas hätte würde sie dort weit unter dem erlaubten bleiben.
 
nutze busch und müller IXON IQ Premium und die Knog Blinder 300 für landstraße und absolute dunkelheit und die IXON Pure für die stadt

alles sehr gute lampen,

die knog schießt leider den funktachtacho ab (VDO M6), ist irgendwie nicht richtig isoliert, außerdem ist sie kopflastig und hält bei voller leistung nicht lange, aber hat eine hammer leuchtleistung
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne IQ-X an einer alten IQ-Speed-Lenkerhalterung,, Akkutauglich durch Forumsladerplatine (9 Watt max.)
also nicht 100% StVZO ;-) obwohl das keine Änderung am Lichtbild verursacht.

Oh, dann ist der IQ-X-Speed beim Forumslader also quasi schon lieferbar ;)

Könnte ich fast schwach werden, die kleine Dose unterm Lenker oder Garmin wäre doch eine ganz erhebliche Cockpitbereinigung gegenüber dem Philipsmonster...
 
Zurück
Oben Unten