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Industrielager billige oder teure: SKF vs FAG vs SNR ....

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Re: Industrielager billige oder teure: SKF vs FAG vs SNR ....
Was soll da auch groß verschleißen wenn man alles sauber hält?

Ich fahr halt nicht die Kette bis zum Limit
 
Sorry, das ist einfach Quatsch. Natürlich verschleißt das. Ich fahre die Ketten auch nur 0,075mm Längung und tausche dann. Dabei hält bei mir eine Kassette max. (wenn ich Glück habe) 3 Ketten. Das sind am Sommerrad max. 10k km. Dann rutsch die nächste Kette durch.
Beim Schlechtwetterrad längt sich die Kette auch gerne mal bei 1500km auf 0,075mm....

Aber hier ging es um Lager. Und zwar ob jemand Erfahrung mit dem Vergleich zwischen Qualitätslagern (SKF) und den Lagern von z.B. Kugellager-Express hat.
 
Nö ist kein Quatsch. Sind wir wieder beim Thema Sauberkeit.

Bei Kugellagern ist der Hersteller letztlich egal . Wichtig ist der Zusatz 2RS. Beidseitig abgedichtet.

Gegen Hochdruckreiniger oder harten Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch kann die Dichtung natürlich nichts ausrichten.
 
Wenn man hier liest scheint es einen Wettbewerb zu geben wer sein Lager am schnellsten Zerstört.
 
Was soll da auch groß verschleißen wenn man alles sauber hält?

Ich fahr halt nicht die Kette bis zum Limit


Will das nicht völlig anzweifeln. Gibt bestimmt ein Szenario, wo das möglich ist.
Bei uns hier an der Küste mit Quarzsand nicht.
Um die 40.000 km (bis eine neue Kette überspringt) sind für mich hier möglich mit Kette sauber halten und frühem tauschen.
Ab dann kann man die alten Ketten auflegen und gewiss auch noch gut 60.000 km schaffen.
 
Bei uns hier an der Küste mit Quarzsand nicht.
Bin mal im Urlaub auf Rügen die unbefestigten Forstwege dort gefahren. Der feine Quarzsand fliegt überall rum, und ruiniert alle beweglichen Teile. Mit Öl/Fett vermischt schmirgelt das wie Ventileinschleifpaste.
Kenne ich so extrem bei uns nur hier aus den Wegen im Basaltsteinbruch, wo der Abrieb auch fein wie Puder ist, und bei der geringsten Bewegung hoch gewirbelt wird.
 
Bin mal im Urlaub auf Rügen die unbefestigten Forstwege dort gefahren. Der feine Quarzsand fliegt überall rum, und ruiniert alle beweglichen Teile. Mit Öl/Fett vermischt schmirgelt das wie Ventileinschleifpaste.
Kenne ich so extrem bei uns nur hier aus den Wegen im Basaltsteinbruch, wo der Abrieb auch fein wie Puder ist, und bei der geringsten Bewegung hoch gewirbelt wird.

Das ist auch der Grund, warum ich meine Kette nur noch extrem sparsam schmiere.
Hat die Laufleistung der 10x Ketten am Renner von maximal 2000 auf 3000 k erhöht, wenn man die 100 Prozent Laufleistung ausnutzt.
Aktuell tausche ich bei 2000 bis 2500 km also 75 bis 90 Prozent laut Verschleißlehre.

Die Kettenblätter scheinen am meisten davon zu profitieren. Meine inzwischen 12 Jahre alte Uletgra Kurbel brauchte noch keine neuen Blätter.

Zum Glück schafft es das Zeug nicht in die Lager. Hier scheint eher die feuchte Seeluft für die sonnenverwöhnten Campa Lager ursächlich zu sein.
Da setzt vieles tatsächlich Flugrost an. Meine Lebensgefährtin hat ein Rad in der Scheune ihrer Eltern auf Rügen. Besonders den Schräubchen sieht man es an. Was aber keinen Ärger machte ist das Shimano Vierkant-Innenlager und die Shimano Naben dieses Winora Alamos Rades, was 1997/98 erworben wurde. Der recht einfache Steuersatz scheint dagegen jedoch gelitten zu haben.
Ich kenne das auch von meinem früheren Renner, der Deore LX Steuersatz fing trotz Patronenlager an zu gammeln, während es die Ultegra und Dura Ace Steuersätze nicht juckte.
Überhaupt hatte ich einen sehr guten Vergleich, welches Material unter den dortigen Bedingungen etwas taugte und welches nicht, weil ich einige Räder von Vereinsmitgliedern unter meinen Fittichen hatte.
Rolf Vector Comp Laufräder und Aksium Laufräder machten übrigens keinen Ärger an den Naben (um bei Rillenkugellagern zu bleiben). Bei 30.000 km entwickelte sich dann halt Spiel. Wenige Ksyrium Laufräder fielen nach gut 20.000 km mit Spiel aber nicht wegen rauen Lauf auf. Der Rest ist damals Shimano gefahren. Bißchen Ärger bei gut über 10.000 km machten die Freiläufe früherer 9x Tiagra und 105er Naben und einen Ultegra 9x Freilauf musste nach ca. 30.000 km rost- und spielbedingt getauscht werden. Seit dem gab es aber lange ein Upgrade mit mit einer zusätzlichen Gummidichtung, selbst bei recht einfachen Shimano Naben (wie dem Systemlaufradsatz WH-R501, später WH-RS010 und nun WH-RS100-CL). Die 501 fuhr ich beim Cross und machte im Gegensatz zu den Khamsin an den Lagern keinen Ärger.
Das Khamsin Hinterrad ist, seit dem es wieder rauh lief, an den Crosser gewandert und wird dort runtergehobelt. Das 501 Hinterad arbeitet seit dem am Renner.
 
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