• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Individulle Anpassung des Streckenplans

schnupsl

Regen - Nein Danke
Registriert
1 August 2010
Beiträge
75
Reaktionspunkte
21
Ort
Würzburg
Hallo !!!

Man kann es individuelle Anpassung der Roadmap nennen oder halt einfach abkürzen:mad:.
Nicht aus Versehen, sondern absichtlich oder ein bißchen absichtlich(eigentlich will man dort hin, aber dann war man doch eher da und dann ist man halt da weiter und so. Wollt ich ja gar nicht). Obwohl - wenn man unterwegs körperliche Probleme bekommt - ist es dann geduldeto_O? Ach ich weiß nicht was der Beweggrund sein könnte. Vielleicht auch manchmal Faulheit, Unlust oder schlechtes Wetter, schlechtes Essen, nasse Socken und diese blöden Hügel überall und überhaupt...
Hat dann halt der Brevet halt nicht 614 km sondern nur 569 km.
Außer dem lieben Gott sieht´s doch keiner:rolleyes:.

Und nein, nein, nein ich suche keine Anleitung oder Tipp wie man am besten oder geschicktesten abkürzt.
Ich habe nur vor/nach/während der Brevets in Gesprächen mitbekommen, daß so was wirklich vorkommt. Wenn auch sehr selten. Wird halt hingenommen. "Was willste da machen...", "Wer´s nötig hat..."
Gibt´s da keine Sanktionen oder mal ein vertrauliches Gespräch mit dem Organisator?

Es ist ja keine Kunst bei Anschauen der Landkarte zu sehen, wenn ich hier abbiege und dort rechts fahre und dann über den Hügel, dann habe ich mir ja den ganzen Bogen außenrum gespart. Klasse !!! Man kann ja als Organisator nicht an jeder potenziellen Abkürzung eine Kontrollfrage o.ä. einrichten.

Also mich würd´s nerven. Ich mache mir ja dann selbst was vor und schummel mir ins eigene Knie.
Ich werde nicht abkürzen. Ich würde dann eher abbrechen.

Wie seht Ihr das? Was denkt Ihr?
Schon mal sowas mitbekomme, bemerkt oder gesehen? Keine Namen !!!
Irgendwie habe ich gerade das Gefühl ein Tabuthema anzusprechen, aber ich frag trotzdem, weil ich mir denke das hier nur brave, gewissenhafte Randonneure unterwegs sind.

VG:)
 
Als Späteinsteiger mit 15 kg Ballast im Trikot ist mir das Scheitern bekannt. Zweimal bei Burning Roads ins Ziel gekommen, beim dritten Mal nach 240 km in den Besenwagen, beim Flechè Allemagne nach 150 km in den Zug gestiegen und nach Hause gefahren.

Ja, ich würde frech lügen, z.B. um nicht an die Polizei zahlen zu müssen, wenn ich einen benutzugspflichtigen Radweg ignoriert hätte. Da würde ich erzählen, dass ich mir schon zweimal auf der Strecke einen Platten gefahren hätte und drei Vollbremsungen wegen Leuten, die die Beifahrertür aufstoßen oder aus Ausfahrten brettern. Und dass ich diesen Radweg deswegen im Sinne der StVO für nicht zumutbar hielte. ;)

Bei Randonnees steigt keiner aufs Siegertreppen, niemand muss einen Sponsor beeindrucken oder seinen Platz in der Mannschaft behaupten, es gibt keine Pokale, sondern nur Kontrollkarten und schlichte Medaillen. Einen Profit durch Bescheissen hätte man nur, wenn man die Zulassung zu PBP zusammenfahren will.
Also bescheisst man sich fast ausnahmslos selbst. Was ist das für ein Gefühl, wenn man seine Kontrollkarte anschaut und weiß, dass man abgekürzt hat?
Hat man dann Spaß beim Anschauen der Kontrollkarte oder Medaille?
Für die Normalradler braucht man auch nicht zu bescheissen. Da gilt man eh als Übermensch oder Quartals-Irrer.
Wenn es Streckenvarianten gäbe, die genau so lang sind aber flach, könnte mich das in Versuchung führen.;)

Ein nettes Gedankenspiel: Es ist das Jahr von PBP, Du hast drei Jahre lang dafür gekurbelt, und bist dann beim 600er bei 560 km dermaßen im Eimer... Und dann die Möglichkeit, 20 km abzukürzen... Man könnte natürlich sagen: Wenn Du dann noch in der Lage bist, über Abkürzungen nachzudenken, kannst Du auch noch durchfahren.
Und eine Stunde später ankommen.

Wer beim 600er 100 km abkürzt, hat nicht verstanden, worum es geht.
In der überschaubaren Szene der Randonneure gibt es keine Gegner. Wer da gerne mit dem Gefühl herumläuft, abgekürzt zu haben...
 
irgendwie klingt das für mich merkwürdig, ein Brevet ist doch kein Rennen oder, gibts als Belohnung also eigentlich nix, man fährt das doch weil man es kann oder will und nicht weil man es muss

also, was soll das Abkürzen dann für eine Befriedigung sein?, wenn es mal aus versehen passiert, hmm, naja dann weiss ich das selber und es ist eben passiert, wenn ich absichtlich abkürzen muss, warum nehme ich dann an solch einer Veranstaltung erst teil? freiwillig, um mir selbst einzugestehen das ich ne Lusche bin und abkürzen muss?, weil ich mir in der Zielzeit nen Schummelkeks gönne?

Muss doch jeder selber wissen was er sich als "freiwilligen" Erfolg anrechnen möchte
 
Ich habe nur vor/nach/während der Brevets in Gesprächen mitbekommen, daß so was wirklich vorkommt.

Wenn jemand die vorgesehene Strecke nicht packt und das hinterher auch eingesteht, sehe ich da kein Problem. Ein Brevet ist schließlich eine Prüfung der eigenen Leistungsfähigkeit, und wenn man das Rückgrat hat, den anderen Teilnehmern gegenüber zuzugeben, dass man nicht dieselbe Leistung gebracht hat, betrügt man damit doch niemanden. Wenn jemand genug Schneid hat, zu erzählen, dass es für die vorgesehene Leistung nicht gereicht hat, ist das für mich kein Grund, schlecht über denjenigen zu denken, ich würde eher die Aufrichtigkeit anerkennen.
 
Als Veranstalter plane ich meine Strecken so dass abkürzungen eigentlich recht zwecklos sind. Zwar kann man auch bei mir Kilometer sparen, die werden dann an hand von extra Höhenmeter 'erkauft', oder die Abkürzung ist unangenehm zu fahren. Die Strecke zwischen zwei Kontrollstellen ist damit die meist praktische für einen Randonneur der eine Randonneuse fährt. Wenn jemand ein Teilstück anders fährt weil er z.B. eine etwas breitere Strasse bevorzugt oder bei Nacht eine beleuchtete Strasse, dann ist es mir egal. Beim 400-er dieses Jahr hab ich sogar an zwei Teilstücke alternative angeboten die unter betsimmte Umstände besser/angenehmer sind (Strasse bei dunkelheit statt Flussradweg). So ganz eng sehe ich es also nicht.
Die Gewohnheiten dazu sind auch national unterschiedlich. Die Deutsche Übersetzung der Regeln ist recht streng wenns um folgen der Strecke geht. Im Französischen Originaltext steht dass man die Strecke 'respektieren' sollte. Das ist schon weniger streng und lässt Abweichungen aus gutem Grund zu. Das wird auch in Nord-Frankreich wo ich oft fahre viel gemacht. Wenn es z.B. 2 Parallelstrassen gibt, eine im Tal und eine oben auf der Hochebene kann man dan beliebig wählen je nach Laune und WIndrichtung. Hauptsache ist dass die Kontrollorte abgefahren werden und man am Ende nah an die offizielle Distanz ist.
Bei den Britten ist dies noch etwas wieter durchgeführt. Da ist die offizielle Streckenlänge die kürzeste Strecke zwischen den Kontrollen. Wer die schöne Strecke fährt sammelt dort Bonusmeilen. Deswegen sind bei LEL auch viele zeitweise andere Strassen gefahren. Vor 4 Jahren machte ich das an einige Telstücke aus, entscheidend war dabei die Tageszeit. Bei viel Verkehr die Kleinstrasse, tief in der Nacht die Hauptstrassen wo es dann einfacher fahen ist. Laut Britisches Regelwerk ist dies vollständig erlaubt. Kürzer wurde es dabei aber nicht.
Wenn man einen 600-er auf etwa 550 oder weniger reduzieren kann dann sollte der Veranstalter vieleicht seine Strecke überdenken. Es sei denn es gibt eine Geheimkontrolle genau dort.
 
Wie schon geschrieben liegt das zum großen Teil am Veranstalter! Gerade beim Karl mit seinen vielen sinnfreien Hügeln kann man an vielen Stellen schneller vorankommen wenn man nicht die Originalroute fährt. Beim 400er und 600er war z.B. immer der gleiche Fahrer vor der ersten Gruppe an der ersten Kontrolle ohne diese jemals überholt zu haben... Ein Phantom ;)

In Freiburg sind die Kontrollstellen so gelegt, dass die Originalroute immer auch die schnellste Verbindung zwischen zwei Kontrollen. Und so sollte es ja eigentlich auch sein...
 
Bei den ersten Brevets halte ich mich an die Beschreibung, hauptsächlich weil ich die Qualität der Strecke nicht kenne, und schon gar nicht die Alternativen. Beim dritten oder vierten Mal kommt schon mal eine Abweichung, sei es, weil das Industriegebiet nicht besonders schön ist, oder weil gerade schönes Wetter ist und ein Aussichtspunkt in Nähe der direkten Strecke liegt. Ob es dann kürzer oder länger wird, war mir egal. In Summe kamen bisher immer mehr Kilometer zusammen, als auf dem "direkten" Weg. Die Alternativen habe ich dem Veranstalter zurück gemeldet, und wenn es sinnvoll ist, baut er sie auch ein. Ausnahme ist der Troisdorfer 300er: 20 km vor dem Ziel habe ich es genauso weit zum Endpunkt wie direkt nach Hause zu fahren, und bisher habe ich der Versuchung, schon eine Stunde früher im Bett liegen zu können, immer nach gegeben ;) , auch wenn es dann ein DNF bedeutet :(
 
(...) In Freiburg sind die Kontrollstellen so gelegt, dass die Originalroute immer auch die schnellste Verbindung zwischen zwei Kontrollen. Und so sollte es ja eigentlich auch sein...
Genau so ist es.

Wenn eigenmaechtige Streckenaenderungen einem Kilo- oder Hoehenmeter ersparen, dann hat der Veranstalter was falsch gemacht.
Dann braucht man sich ueber 'Beschiss' auch nicht wundern.

LG ... Wolfi ;)
 
Genau so ist es.

Wenn eigenmaechtige Streckenaenderungen einem Kilo- oder Hoehenmeter ersparen, dann hat der Veranstalter was falsch gemacht.
Dann braucht man sich ueber 'Beschiss' auch nicht wundern.

LG ... Wolfi ;)
Verstehe ich nicht. Außer Dein Posting war komplett ironisch gemeint.
Brevets fährt man freiwillig und aus Spaß an der Freude. Aus Freude am Radfahren, an der Landschaft, an der Geschwindigkeit. Um selbst herauszufinden, ob man die selbstgewählte Aufgabe bewältigen kann. Wenn da jemand bescheißt, hat nicht der Veranstalter etwas falsch gemacht, sondern beim Bescheißer läuft etwas verkehrt.
 
Verstehe ich nicht. Außer Dein Posting war komplett ironisch gemeint.
Nein, mein Posting war durchaus ernst gemeint.
Brevets fährt man freiwillig und aus Spaß an der Freude.
Das gilt sicher nicht fuer alle. Da gibts auch Leute, die wollen in der ersten Gruppe ankommen, oder x Stunden aufs Zeitlimit rausholen, oder was weiss ich.
Mir reicht es, wenn ich nicht Letzter bin. Das hab ich noch jedesmal geschafft .Es ist immer irgendwer dabei, der sich so heillos verfaehrt, dass er lang nach mir ankommt, selbst wenn ich mir Zeit lasse :D
Wenn da jemand bescheißt, hat nicht der Veranstalter etwas falsch gemacht, sondern beim Bescheißer läuft etwas verkehrt.
Der Veranstalter 'legt einem das Beschaiszen nahe', wenn er die Strecke mit fantasievollen Schnoerkeln dekoriert.
Es ehrt Dich, dass Du es nicht machst. Ich mache es auch nicht. Aber ich bin 2013 nicht zuletzt wegen dieser Sinnlos-Umwege ueberhaupt kein Brevet gefahren

Ich verstehe das voll und ganz, wenn Leute keine Lust haben, nach den Abkuerzern ankommen und dann irgendwann selber auch abkuerzen. Das ist einfach nur menschlich.
Dir reicht es vll, das Zeitlimit einzuhalten. Aber das gilt halt nicht fuer alle.

LG ... Wolfi ;)
 
...Der Veranstalter 'legt einem das Beschaiszen nahe', wenn er die Strecke mit fantasievollen Schnoerkeln dekoriert.
Verstehe ich nicht. Es geht doch nicht darum, irgendwie vorgegebene Orte mit der kürzestmöglichen Strecke zu verbinden. Wir sind doch keine Spediteure.
Der Veranstalter nimmt die Mühe auf sich, mehrere hundert Kilometer gut befahrbarer Strecke zu erarbeiten, die landschaftlich halbwegs interessant ist und der Gegend entsprechend einigermaßen abwechselungsreich. Und bitte mit fünf und mehr Kneipen, Tankstellen und Cafés und EC-Hotels an der Strecke, die 20 bis 50 wie Bison stinkenden Radlern freundlich einen Stempel in die Karte drücken und für dreifuffzig Wasser und Süßkram verkaufen.
Da finde ich es etwas merkwürdig, dem Veranstalter vorzuhalten, dass es zwischen den Kontrollstellen auch eine kürzere Strecke gegeben hätte.
Natürlich könnte ich auch 250 Mal um die "Niere" fahren, sicher eine sehr meditative Sache, aber eine Runde ab Maastricht durch die Ardennen und die Eifel ist mir dann doch lieber, auch wenn ich auf die Steigungen gerne verzichtet hätte. ;)
Für das 200er ab Maastricht mit 1700 Hm am Sonntag habe ich 12 Stunden gebraucht. Ohne Andreas vielleicht noch eine halbe Stunde mehr. 1700 Hm fahre ich sonst in vier Wochen. Und wenn jemand, der nicht erst seit knapp zwei Jahren ein Randonneur-Rad und 14 kg zuviel im Trikot hat, die Strecke in 6:30 fährt, freut mich das für ihn. Aber soll ich abkürzen, um schneller zu sein, als der, der 11:30 gefahren ist?
Ich habe in der Oberstufe bei Lateinarbeiten auch beschissen, um das depperte Latinum zu bekommen.
Aber Brevets fährt man freiwillig und aus Spaß. Dabei erstens sich selbst und vielleicht noch beim Herumblähen mit der Fahrtzeit andere zu bescheissen, verrät in meinen Augen ein Defizit in der geistigen Reife.
 
Ich denke nicht, daß man das Abkürzen mit der Streckenplanung des Organisators begründen kann, denn man bekommt doch irgendwann mit welcher Veranstalter sog. Schnörkel oder sinnfreie Hügel einbaut. Nach dem Motto "Der provoziert´s ja das abgekürzt wird". Dann fährt man halt dort nicht mehr oder wenn man weiter dort fahren möchte kann man sich oder das Material anpassen.
Habe ich auch zu hören bekommen "Trainiertste halt mehr oder fährst je andere Übersetzung oder schiebst halt die dicken Hügel".
Fährt man halt dann nicht mehr 50-34 11-25 sondern hinten 11-32 oder 3fach. Kann man in diesem Unterforum ja sagen ohne geschimpft zu werden. Beim 600er hat´s bei mir mit 34-28 nach Solnhofen ein paar zehn oder fünfzehn km vor dem Ziel grad so gereicht um dort stehend hochzukommen. Da hätte man problemlos flach außenrum fahren können. Die Masse macht´s aber nicht.
Die Masse fährt wohl aus Spaß an Freude und hat einfach Freunde eine hohe km-Zahl in einer angemessenen Zeit zu meistern.
Ist doch immer schön die Gesichter von Leuten zu sehen, wenn man erzählt das man für 600km keine Woche Urlaub genommen hat. Und nein, man wird auch nicht bezahlt dafür:D.
Wenn man jedoch in "Konkurrenz" mit starken Fahrern steht und sozusagen einen Ruf oder Ansehen zu verlieren hat ist die Versuchung wohl manchmal groß zu tricksen. Das soll aber auch wiederum nicht bedeuten, daß es bei den Ersten nicht mit rechten Dingen zugeht.
Ich für mich denke nur "wow, 600km in 24,25,26 Stunden würde ich auch gerne schaffen" Schaff ich aber nicht und ich komme gar nicht auf die Idee die Leistung dieser Fahrer anzuzweifeln.
Beim Nachquatschen kamen dann teilweise aber komische Kommentare. "So,so der Fahrer X hat ja teilweise Leistungsexplosionen:eek: . Einige bekommen halt hinten raus die dritte bzw. vierte Luft und steigern ihren Schnitt um 5 km/h usw.o_O "
Wie sich das beim Anschauen der Brevetkarte anfühlt - keine Ahnung.
Was würde ich machen wenn in 2015 die PBP-Quali bei 600er bei km 540 am seidenen Faden hängt? Keine Ahnung. Gute Frage.

VG
 
Stichwort "sinnfreie Hügel". Es geht das Gerücht rum, daß Karl an einem sog. "Brevet der unnötigen Hügel" bastelt.
Quasi ein Ötzi im Altmühltal, aber ohne Losstreß.
 
(...) Der Veranstalter nimmt die Mühe auf sich, mehrere hundert Kilometer gut befahrbarer Strecke zu erarbeiten, die landschaftlich halbwegs interessant ist und der Gegend entsprechend einigermaßen abwechselungsreich. (...)
Da finde ich es etwas merkwürdig, dem Veranstalter vorzuhalten, dass es zwischen den Kontrollstellen auch eine kürzere Strecke gegeben hätte. (...)
Du verstehst mich nicht. Vielleicht fehlt Dir auch das noetige Hintergrundwissen, keine Ahnung.
Frage: Bist Du jemals beim Karl gefahren?

Es verhaelt sich wie folgt: Die mehrere hundert Kilometer langen Strecken existierten bereits vor zehn oder mehr Jahren, bestanden schon damals nicht aus langweiligen Autobahnstrassen, wurden aber nach und nach durch immer mehr Schleifen verlaengert und um zusaetzliche Hoehenmeter bereichert.

Dass das nicht mehr jeder Lust hat in Gaenze zu fahren, wundert mich jetzt ehrlich gesagt nicht im Geringsten.

Wie ich bereits geschrieben habe, ist das mit ein Grund, wieso ich grad ueberhaupt keine Lust auf Brevets habe.
Entweder Du faehrst 'ehrlich' nach Beschreibung und brauchst zwei Stunden laenger als die anderen oder Du beschaiszt halt auch. Vor diese Entscheidung gestellt, nehme ich keines von beiden, sondern fahre lieber privat Rad und verbringe die Wochenenden mit der Familie (das ist ein weiterer Grund fuer meine Brevetabstinenz. Ich hab eh schon wenig Zeit fuer die Familie, da fahre ich lieber am Montag fruehmorgens einen Teil der Strecke ins Arbeits-Exil mit dem Rad, dito am Freitag abend auf dem Rueckweg, und bin Sa/So daheim)
Stichwort "sinnfreie Hügel". Es geht das Gerücht rum, daß Karl an einem sog. "Brevet der unnötigen Hügel" bastelt.
Quasi ein Ötzi im Altmühltal, aber ohne Losstreß.
Vielleicht kommt der Los-Stress ja noch zusaetzlich. Wer gezogen wird, darf daheim bleiben, wer nicht gezogen wird, muss es fahren :D
 
nightwolf
Nein, ich bin noch nie bei Karl gefahren. Bin Spätanfänger und Randonneur-Newbie. 2 x Burning Roads, 2 x 200er Brevets, einige A-nach-B-Strecken (Verwandtenbesuche) bis 205 km.
Wenn Karl in der selben Gegend durch mehr Kringel aus einem 300er einen 400er gemacht hat - so what? Muss man ja nicht fahren. Oder wird nach dem 15. Mal einfach die Strecke langweilig? Okay, das könnte ich verstehen.
Wenn jemand durch Abschneiden der Kringel aus dem 400er einen 350er macht und hinterher behauptet oder glaubt, er habe einen 400er gefahren, ist er ein armes Würstchen.
Warum soll mich das vom Brevetfahren abhalten? Die Abschneider können sich meinetwegen ihre Kontrollkarten rollen und ... ja, genau ...
Ich lasse mir auch nicht dem Spaß am Bücherlesen verderben durch das Wissen, dass andere Leute X-Diaries oder Frauentausch gucken.
Keine Lust auf Radfahren ist auch okay. Ich schaue auch manchmal Sonntag Vormittag aus dem Fenster, sehe wunderbares Radfahr-Wetter, bei dem man eigentlich sofort auf's Rad müsste.
Dann denke ich: Nö. Bei geilem Wetter nicht fahren ist auch eine Art Luxus.
Und dann kommt am Nachmittag doch die Lust oder sie kommt nicht.
:)
 
Zurück