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Endurance Rad mit Aufsatz oder TT Rad?

boxerkuh

Folgore 1943
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Neumarkt
Hallo zusammen,
ich hab vor naechstes Jahr beim Race across Germany zu starten, 1100km von Flensburg nach Garmisch
Nun stellt sich bei mir die Frage, ob ich mir ein TT Bike zulegen soll, und das zumindest fuer die erste, flache Haelfte der Strecke nutze und dann auf mein ziemlich raceorientiertes Rennrad ohne Auflieger fuer den hügeligen Teil der Strecke umsteigen soll (Auflieger montieren moechte ich an dem Rad nicht, ist ein einteiliges Aerocockpit). Oder ob ich mir ein Endurance Rad, dann ev. mit Auflieger zulegen soll. Wie wuerdet ihr das machen? Noch finde ich, waere bis Juli naechstes Jahr genug Zeit um mich an ein TT Bike zu gewoehnen und entsprechend zu trainieren, denke ich. Hab aber keine Ahnung, ob man mehrere hundert Kilometer mit einem TT Bike bei durchschnittlichem Trainingszustand fahren kann...
Wuerde mich ueber Erfahrungen und Meinungen freuen.
Danke vorab.
 

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Re: Endurance Rad mit Aufsatz oder TT Rad?
Also ich an deiner Stelle würde mir für das eine Rennen nicht extra ein neues TT Rad holen bzw. auch keinen Fahrradwechsel auf halber Strecke machen... versuche lieber auf deinem schon vorhandenen Bike viele km zu sammeln und eben lange Fahrten zu machen. Ich denke damit lässt sich der Lange Weg sicher auf bewältigen. 😬

Wie ambitioniert du aktuell fährst weiß ich natürlich nicht aber in erster Linie geht es ja ums ankommen oder?
Ob das jetzt 38 min. schneller o. langsamer geht spielt am Ende vermutlich keine Große Rolle.

Wenn du natürlich vor hast, dir sowieso ein neues Bike anzuschaffen bzw. das TT Rad des Öfteren auf deiner Hausrunde zu bewegen oder im Alltag zu integrieren, wäre das nochmal eine andere Diskussionsgrundlage :p
 
Nur Meinung, eigene Erfahrungen im Supported-Bereich habe ich nicht!

Die "Profis" (Christoph Strasser, Robert Müller etc) wechseln meistens das Rad. Wenn das möglich ist (Crew, Platz auf/im Auto, Budget) finde ich das eine super Lösung. Bei so langen Strecken ist es sicher ein Vorteil, wenn dein Körper mal auf einem anderen Rad sitzt, Sattel, Position, Lenker etc anders sind.
Allerdings muss man sich halt an die Aeroposition gewöhnen und dort ebenfalls viele Stunden drauf verwenden, weshalb meine Langstreckenräder ganzjährig den Aerobar drauf haben. Aber es muss klar sein, daß beide Positionen (auch mit Redshift SaStü) immer ein Kompromiß sein werden. Das hat man mir beim Bikefitting auch klar so gesagt.
Das ist ein supported Rennen mit Begleitfahrzeug! Den Vorteil, daß mit vielen Kompromissen die Position betreffend, mit nur einem Rad zu machen, sehe ich da nicht. Lieber zwei spezialisierte Räder.
 
Hallo zusammen, ganz lieben Dank fuer die Meinungen.
Ein neues Bike wird wohl sowieso ins Haus kommen, neben meinem Standardbike. Entweder ein TT oder ein Endurance, dann halt mit Verwendung nicht nur im naechsten Jahr. Ich werde sicher unsupported fahren, aber einen Radwechsel koennte ich schon organisieren.
Hm, bin noch nicht wirklich entschieden, bis Ende des Jahres muss das Kontzept aber stehen und der Trainingsplan daran ausgerichtet sein. Auf dem TT koennte ich natürlich auch indoor die Sitzposition ueber den Winter hinweg gut trainieren. Fuer das Endurance wuerde sprechen, dass ich unsupported dann keinen Radwechsel haette, bei dem ich erst alles umbauen muesste, Licht, Arschrakete, etc... Allerdings sind die ersten paar Hundert KM recht flach und da vermute ich, dass ich mit dem TT doch um einiges schneller waere als mit dem Endurance.
Und da ich Pausen brauchen werde, zaehlt auf diese Distanz jeder Stundenkilometer den man im Durchschnitt rausholen kann.
Also nochmals danke fuer den Input, freue mich auch gerne auf weitere Meinungen, oder vielleicht den notwendigen Klaps auf den Hinterkopf den ich noch brauche fuer eine Entscheidung :-) ...
 
Also ich an deiner Stelle würde mir für das eine Rennen nicht extra ein neues TT Rad holen bzw. auch keinen Fahrradwechsel auf halber Strecke machen... versuche lieber auf deinem schon vorhandenen Bike viele km zu sammeln und eben lange Fahrten zu machen. Ich denke damit lässt sich der Lange Weg sicher auf bewältigen. 😬

Wie ambitioniert du aktuell fährst weiß ich natürlich nicht aber in erster Linie geht es ja ums ankommen oder?
Ob das jetzt 38 min. schneller o. langsamer geht spielt am Ende vermutlich keine Große Rolle.

Wenn du natürlich vor hast, dir sowieso ein neues Bike anzuschaffen bzw. das TT Rad des Öfteren auf deiner Hausrunde zu bewegen oder im Alltag zu integrieren, wäre das nochmal eine andere Diskussionsgrundlage :p
Meine Gedanken gehen in diese Richtung.

Hast du vor, häufiger Langstrecken dieser Art zu fahren, dann ist die generelle Planung mit Radwechsel wahrscheinlich wenig praktikabel: nicht jedes Profil bietet sich dafür an, nicht jede Route lässt das zu. Meine Beobachtungen sind, spätestens ab ca. 1000km starten bei vielen ohne Auflieger die Sattelprobleme, wie bei mir :confused: Da ich einige Langstreckenfahrer kenne, die Auflieger nutzen und keine keine Probleme dieser Art haben, gibt es für mich im kommenden Jahr den Auflieger Test auf der Serie.

Es geht mir also nicht um schneller, sondern um das ob es gelingt, denn Sattelpain kann auch gerne zu Aufgaben führen.
 
Hallo zusammen, ganz lieben Dank fuer die Meinungen.
Ein neues Bike wird wohl sowieso ins Haus kommen, neben meinem Standardbike. Entweder ein TT oder ein Endurance, dann halt mit Verwendung nicht nur im naechsten Jahr. Ich werde sicher unsupported fahren, aber einen Radwechsel koennte ich schon organisieren.
Hm, bin noch nicht wirklich entschieden, bis Ende des Jahres muss das Kontzept aber stehen und der Trainingsplan daran ausgerichtet sein. Auf dem TT koennte ich natürlich auch indoor die Sitzposition ueber den Winter hinweg gut trainieren. Fuer das Endurance wuerde sprechen, dass ich unsupported dann keinen Radwechsel haette, bei dem ich erst alles umbauen muesste, Licht, Arschrakete, etc... Allerdings sind die ersten paar Hundert KM recht flach und da vermute ich, dass ich mit dem TT doch um einiges schneller waere als mit dem Endurance.
Und da ich Pausen brauchen werde, zaehlt auf diese Distanz jeder Stundenkilometer den man im Durchschnitt rausholen kann.
Also nochmals danke fuer den Input, freue mich auch gerne auf weitere Meinungen, oder vielleicht den notwendigen Klaps auf den Hinterkopf den ich noch brauche fuer eine Entscheidung :-) ...

Darf man denn "unsupported" das Rad wechseln?
 
Als "richtiger" Zeitfahrer (meine Wettkampfdisziplin), der auch gerne mal mehrere 100km Stück fährt, ist meine Meinung dazu: Ein TT, das seinen Namen verdient, ist m.E. für die Langstrecke nicht wirklich geeignet. Ich würde eher mit aerobars arbeiten, man kann sich da auch was richtig schnelles und hochwertiges holen, bspw. kann man die Aerocoach Ascalon auch per Adapter an einen runden Lenker bauen.
 
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