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Hungern zum wunschgewicht

AW: Hungern zum wunschgewicht

@ lord helmchen.hast das sicher falsch verstanden mit den 70 pfund,die habe ich weniger auf den rippen.Bin nicht leichter als meine freundin.
 
AW: Hungern zum wunschgewicht

Das Problem mit allen Diäten:
Wenn wir unserem Körper weniger Kalorien zuführen, Schaltet er auf Sparflamme und arbeitet effektiver. Er verbraucht dann weniger Energie für die gleichen Vorgäge. Daher nimmt man auch nach einiger Zeit nich weiter ab. Wenn man nun mit der Diät aufhört und wieder mehr isst, der Körper aber weiter auf Sparflamme arbeitet, hat man nen feinen Jojo-Effekt.

Mal abgesehen davon: Am Anfang nimmt man eh nur Wasser ab, dass man dann ganz schnell wieder draufhat

Und: Jede radikaldiät, auch ne Nulldiät schadet dem Körper mehr, als sie nützt.

Mehr braucht man dazu net sagen :daumen:
 
AW: Hungern zum wunschgewicht

Irgendwas verstehe ich bei mir nicht:

Wenn ich wirklich hungere, nehme ich ab.
Treibe ich Sport, nehme ich eher noch zu. :ka:

Dabei bin ich auch so ein Fall, wo ordentlich was weg müßte.

Wenn du nur hungerst, nimmt deine Muskelmasse ab.
Treibst du Sport, nimmt erst mal deine Muskelmasse zu.
Muskeln sind schwerer als Fett!!!
Bei regelmäßiger Ausdauerbelastung pendelt sich das aber ein.

Christian
 
AW: Hungern zum wunschgewicht

also zum hungern. Ob es gesund ist oder nicht, keine Ahnung. Ich hab das vor 2 Jahren gemacht und da Ganze dann 85 Tage. Keine feste Nahrung, nur Flüssigkeit und 20 Kilo dabei abgenommen. Ich hab das allerdings nicht primär wegen dem Abnehmen gemacht, hatte andere Gründe.
Neben der Gewichtsreduktion positiver Nebeneffekt, sehr schnell einschlafen, konnte ich vorher nie, bin automatisch früh aufgewacht, kein Fresskoma mehr weil man ja nix isst, also allgemeines Wohlbefinden. Ich bin am Ende auch ab und zu MTB gefahren. Letztlich war es eine interessante Erfahrung wozu der menschliche Körper alles fähig ist.
 
AW: Hungern zum wunschgewicht

Ach echt? 1 kg Muskeln ist schwerer als 1 kg Fett?
Interessant... :D

dem "irrglauben" war ich auch mal erlegen.
ich denk das kommt daher,wenn fett in muskelgewebe umgewandelt wird fühlst du dich zwar dünner oder leichter. aber dein gewicht bleibt stabil, da fettgewebe nunmal schwabbeliger und fülliger ist als muskelgewebe. daher meint man muskeln sind schwerer als fett. (meine theorie)
 
AW: Hungern zum wunschgewicht

dem "irrglauben" war ich auch mal erlegen.
ich denk das kommt daher,wenn fett in muskelgewebe umgewandelt wird fühlst du dich zwar dünner oder leichter. aber dein gewicht bleibt stabil, da fettgewebe nunmal schwabbeliger und fülliger ist als muskelgewebe. daher meint man muskeln sind schwerer als fett. (meine theorie)

Einer von uns steht auf dem Schlauch.

Oder braucht 1l Wasser jetzt doch weniger Platz als 1l Milch :confused:

:feier:
 
AW: Hungern zum wunschgewicht

Erinnert mich an "Supersize me" (kann man sich bei der U-tube angucken). Da wird irgendwann man gefragt, was eigentlich eine "Kalorie" ist .... "na das ist doch das, was im Fett ... ähm ... :confused:"

Spass beiseite - ich glaube sogar, dass Fett und Muskeln ganz ähnliche Eigenschaften haben, was die physikalischen Größen wie Dichte, (elektr.) Widerstand usw. angeht, ich kann mich aber auch irren.

Viele machen tatsächlich die Erfahrung, beim Training zunächst zuzunehmen - ist doch letztlich egal woran das liegt oder?
Man wird schon nicht eine riesen Wampe 1:1 in Muskeln umwandeln - das funktioniert höchstens bei den Oberschenkeln :D
 
AW: Hungern zum wunschgewicht

Erinnert mich an "Supersize me" (kann man sich bei der U-tube angucken). Da wird irgendwann man gefragt, was eigentlich eine "Kalorie" ist .... "na das ist doch das, was im Fett ... ähm ... :confused:"

Spass beiseite - ich glaube sogar, dass Fett und Muskeln ganz ähnliche Eigenschaften haben, was die physikalischen Größen wie Dichte, (elektr.) Widerstand usw. angeht, ich kann mich aber auch irren.

Viele machen tatsächlich die Erfahrung, beim Training zunächst zuzunehmen - ist doch letztlich egal woran das liegt oder?
Man wird schon nicht eine riesen Wampe 1:1 in Muskeln umwandeln - das funktioniert höchstens bei den Oberschenkeln :D



es geht um das subjektive empfinden, mMn. ein 100 kg fettklops fühlt sich mit sicherheit dicker als ein 100 kg durchtrainierter athlet. aus diesem empfinden herraus meint man sicherlich muskeln sind schwerer als fett, weil der muskelmann sich schlanker fühlt und aussieht, aber genau so schwer ist wie der "dicke".
 
AW: Hungern zum wunschgewicht

Das sind so die Werte, die sich hartnäckig im Internet halten:

spezifisches Gewicht Fettgewebe = 0.9 .. 0,94 kg/l
spezifisches Gewicht Muskelmasse = ca. 1,06 kg/l

Ein Unterschied von ca. 10%, also nicht soooooooo weltbewegend wie oft getan wird. Wieviel Wahres daran ist, weiss ich auch nicht.
 
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Das sind so die Werte, die sich hartnäckig im Internet halten:

spezifisches Gewicht Fettgewebe = 0.9 .. 0,94 kg/l
spezifisches Gewicht Muskelmasse = ca. 1,06 kg/l

Ein Unterschied von ca. 10%, also nicht soooooooo weltbewegend wie oft getan wird. Wieviel Wahres daran ist, weiss ich auch nicht.
Das ist hier nicht der springende Punkt!

Beim Aufbau von Muskelmasse wird für die Bildung von Protein-reichem Muskelgewebe mit reichlich Wasseranteil weniger Energie benötigt, als zum Aufbau der gleichen Masse an einzulagerndem Fett.

Der Brennwert eines 100-Gramm-Schnitzels beträgt ca. 200 kcal. Der Brennwert von 100 Gramm Fett liegt bei ca. 920 kcal. Umgekehrt also: wenn man Energieeinlagerung im Gegenwert von 920 kcal betreibt, dann lagert man entweder 100 Gramm Fett oder 450 Gramm Muskel an. Die Rechnung ist zwar massiv vergröbert, spiegelt aber zumindest den realen Anteil des oft gefühlten "Muskel ist schwerer als Fett"-Effektes wieder.

Zudem: nach hartem Training kommt es zu einer zusätzlichen, Ödem-artigen Wassereinlagerung am Muskel in Folge einer "Reparaturreaktion", die zu dem erwünschten Trainingseffekt führt. Man darf also nicht Gewicht vor dem harten Training und 1 Tag danach vergleichen, sondern man müsste den kompletten Vollzug der Superkompensation abwarten, bevor man das Gewicht erneut prüft. Bis dahin hat man das zusätzliche Wasser dann wieder ausgeschieden und es bleibt der reine Hypertrophieeffekt am Muskel (so es denn zu einer Hypertrophie überhaupt kam) als wesentlich weniger Gewichts-wirksame Komponente übrig.

Wie auch immer: erst (Phase 1) Muskelaufbau, dann und mit dessen Hilfe als Phase 2 der Fettabbau ist der richtige Weg. Ist man dann auf ordentlichem Niveau, dann kann der sehr gut kapillarisierte Muskel sogar wieder schlanker werden (Phase 3), ohne dass die Leistung dabei Schaden nimmt. Erst nach Abschluss dieser drei Phasen der Leistungs- und Köpergewichtsoptimierung kann man von einer gewissen Austrainiertheit sprechen. Oder in anderen Worten: Phase 1 dieser Leistungsgewicht-Optimierung reicht bis 3-3,5 W/kg, in Phase 2 kann man auf bis ca. 4-4,5 W/kg kommen, erst in Phase 3 werden Leistungsgewichte oberhalb 4,5 W/kg möglich, wobei man dann allerdings auch einiges an FT-Fasern opfert und die Sprintfähigkeit wieder abnehmen kann.
 
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@Mi67: na endlich mal jemand der weiß wovon er spricht :)
vielen Dank dafür - was ich nicht verstehe ist der letzte Part:
...Phase 1 dieser Leistungsgewicht-Optimierung reicht bis 3-3,5 W/kg, in Phase 2 kann man auf bis ca. 4-4,5 W/kg kommen, erst in Phase 3 werden Leistungsgewichte oberhalb 4,5 W/kg möglich...
Die Angabe W/kg bedeutet ???
Danke für Aufklärung eines Unwissenden ;-)
 
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was ich nicht verstehe ist der letzte Part:
Die Angabe W/kg bedeutet ???
Vorab: das "Leistungsgewicht", anzugeben in W/kg, ist eine der wichtigsten Kennzahlen in einem systematischen Formaufbau!

Man kann einerseits die Leistung (W) optimieren, indem man sich Mörder-Oberschenkel antrainiert, man kann andererseits Gewicht optimieren, damit man die Berge hochfliegt. An längeren Rampen gilt unerbittlich: Leistung treibt an, Gewicht bremst. Um beide Parameter in einem Term zu vereinigen, bildet man das Leistungsgewicht: getrettene Watt / bremsende Kilos. Dies beschreibt hinreichend gut, dass ein 60 kg-Bergfloh 300 Watt tretend genau so schnell den Berg hochzwiebeln kann, wie ein 80 kg-Brocken, der 400 Watt auf die Pedale wuchtet.

Ergo: das Leitungsgewicht entscheidet darüber, wie schnell der Fahrer beim Erklimmen längerer Rampen sein wird, was auf selektiven Kursen oder bei Bergankünften ziemlich eng mit den Siegchancen korreliert.

Das Leistungsgewicht muss allerdings auch noch auf eine Belastungsdauer hin definiert sein. Üblicherweise nimmt man hierfür Zeitintervalle, wie sie den zu fahrenden Rampen bei Bergankünften oder steilen Bergzeitfahren (Alpe d´Huez, Kronplatz, Klausenpass, ...) entsprechen, denn immerhin kann man die Steigleistung von Profis an deren Leistungsgewichte am leichtesten beziffern und vergleichen. Die Bezugszeiten liegen also meist in Bereichen von 20 min bis 1 h.

Freilich könnte man auch die Beschleunigungsfähigkeit von Sprintern auf einer 10-30 s Zeitbasis zur Ermittlung von Leistungsgewichten heranziehen, die dann bis zu 20 W/kg betragen. Das geht zwar wegen des enormen Effektes von Windschatten nicht einfach per Stoppuhr oder Geschwindigkeitsmessungen und es korreliert auch wegen der unterschiedlichen Aerodynamik der Fahrer nicht direkt mit deren Sprintleistung, mit den Powermeter-Systemen aber lässt sich der entsprechende Wert auch recht gut ermitteln.
 
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Der Brennwert von 100 Gramm Fett liegt bei ca. 920 kcal. Umgekehrt also: wenn man Energieeinlagerung im Gegenwert von 920 kcal betreibt, dann lagert man entweder 100 Gramm Fett oder 450 Gramm Muskel an

Huiuiui... Sorry aber da ziehts mir die Schuhe aus. :eek:
 
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Huiuiui... Sorry aber da ziehts mir die Schuhe aus. :eek:
Du darfst ja die - sicherlich vorhandenen - Rechenfehler gerne ausbügeln. Problem bei dem Bemühen, absoluter Zahlenwerte generieren zu wollen, ist: wie hoch ist der Wirkungsgrad im Aufbau von Muskelmasse, wie hoch ist er im Aufbau von Fettreserven? Entwicklungsgeschichtlich und biochemisch betrachtet würde ich den Wirkungsgrad bei der Fetteinlagerung deutlich höher ansetzen, als jenen beim Aufbau von Muskelmasse. Dennoch: es ging mir mehr um die Erläuterung eines Prinzips, als um direkt belastbare Zahlenwerte, und das hatte ich auch so kenntlich gemacht.

Wenn Du mit intensiverem Training beginnst, und dabei gleichzeitig ca. 10-20% des verbrauchten Tagesbedarfs an Kalorien "zu wenig" wieder zuführst, um Fett zu reduzieren, dann wird dieses Ziel der Fettreduktion vermutlich gelingen - und dennoch auf der Waage durch parallelen Muskelaufbau erst mal nichts in der "gewünschten Richtung" passieren. Genau dieser Sachverhalt benötigte eine reale Erklärung (Muskelaufbau, Wassereinlagerung, ...).

BTW: aus Daten zu Mastbetrieben oder durch Betrachtungen von Nahrungsketten kennt man sogar "Teilwirkungsgrade", nämlich den Wirkungsgrad von Proteineintrag in der Nahrung zu Proteinaufbau im (wachsenden) Körper. Etwas feinere "Messmethoden" mit Verfolgung der Stickstoffbilanz sind in der u.g. Referenz zu sehen. Gehen wir von dem oft für Sportler empfohlenen Proteinanteil in der "Diät" von 1-1,5 Gramm Protein / kg Körpergewicht und Tag aus, die zu 10% in Muskelaufbau fliessen, dann ergibt sich während einer entsprechenden Trainingsphase ein idealisierter Muskelaufbau von um die 6-12 Gramm Muskelprotein pro Tag, entsprechend 30-60 Gramm Gewebeaufbau (Protein beträgt ca. 20% des Gewebefeuchtgewichts). Eine gleichzeitige Fettverbrennung von mehr als 30-60 Gramm Fett ist ohne "Sparmodus-Metabolismus" vielleicht gerade mal erreichbar. Ergebnis dieser "verfeinerten Abschätzung": 30-60 Gramm Fettreduktion pro Tag bei gleichzeitig Nullsummenspiel auf der Waage. Diese Abschätzung liegt nicht allzu fern von den gemessenen Werten der Proteinnettobilanz in der u.g. wiss. Referenz von 0,54 ± 0,08 Gramm pro kg Körpergewicht und Tag.

Dies entspricht auch recht exakt dem, was bei mir im ersten Monat nach der Winterpause passiert.



Wenn Du Besseres beitragen kannst, dann nur zu! Ein "da zieht´s mir die Schuhe aus" ist da nicht hinreichend.

Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Energiefluss (einfach)
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17111010 (komplexer)
 
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Irgendwas verstehe ich hier noch nicht. Werden nicht gerade 2 Paar Schuhe miteinander verglichen? Energiegehalt auf der einen und Volumengewicht auf der anderen Seite?

Dass Muskelmasse einen im Verhältnis 1:4,5 geringeren Brennwert als Fett hat ist ja ok. Aber wir wollten doch nicht wissen, was der Körper schneller abbauen kann, oder? Dass Abnehmen nur über Energieeinheiten und nicht direkt über Gewichtseinheiten (kg auf der Waage) funktioniert ist schon klar. Nur was nutzt es mir dabei zu wissen, dass 100 gr. Fett 4,5x solange brauchen um abgebaut zu werden als Muskelmasse?

Wenn Du mit intensiverem Training beginnst, und dabei gleichzeitig ca. 10-20% des verbrauchten Tagesbedarfs an Kalorien "zu wenig" wieder zuführst, um Fett zu reduzieren, dann wird dieses Ziel der Fettreduktion vermutlich gelingen - und dennoch auf der Waage durch parallelen Muskelaufbau erst mal nichts in der "gewünschten Richtung" passieren. Genau dieser Sachverhalt benötigte eine reale Erklärung (Muskelaufbau, Wassereinlagerung, ...).
Die Frage ist für mich damit noch nicht beantwortet. Fehlt nicht noch die nötige Energiemenge die zur Bildung von Muskelmasse benötigt wird? Du sprachst ja selbst den Wirkungsgrad an.

... achso Du hast inzwischen noch etwas hinzugefügt ... wobei so direkt hast Du darauf nicht geantwortet, oder?
 
AW: Hungern zum wunschgewicht

... achso Du hast inzwischen noch etwas hinzugefügt ... wobei so direkt hast Du darauf nicht geantwortet, oder?
Eigentlich schon, denn die Zahlen zu den zu erwartenden anabolen Effekten dürften schon in etwa dem entsprechen, was man zumindest beim "Expressaufbau", d.h. bei verpenntem Wintertraining, angespecktem Winterende und dann rascher Formgenerierung durch rel. kraftbetonte Trainingsformen wie SST, Intervall, ... so an sich bemerkt.

Der "tatsächliche Wirkungsgrad" in Muskelaufbau (versus Fettmobilisation) dürfte von Person zu Person, von Vortrainingsleistungen, von Ernährungsgewohnheiten und von Trainingsstrukturierungen so stark schwanken, dass eine allgemeingültige Aussage hier so gut wie unmöglich ist.

Gehen wir mal von der typischen "Couchpotatoe" bei einem RR-Anfänger aus, der einen realen Bedarf an Muskelmasse hat und die so viel Masse vor sich herschiebt, dass jedwede RR-Trainingseinheit an die Schwelle führt, dann sollten die angegebenen Werte von 0,22-0,54 Gramm pro kg Körpergewicht an täglicher positiver Proteinbilanz von der Realität nicht allzu weit entfernt liegen. Mit einem Fahrergewicht von 80 kg multipliziert ergibt sich also eine Bindung von 17,6-43,2 Protein pro Tag. Bedenken wir, dass die Proteinzufuhr in der Nahrung bei ca. 50-150 Gramm pro Tag anzusiedeln ist (bei Nahrungsdisziplin eher nahe des unteren Wertes), dann ist der "Wirkungsgrad" in der Proteinverwertung zumindest innerhalb dieser Trainingsphase erstaunlich hoch und führt, da nur 20% der Muskelmasse Protein sind, zu ca. 88-216 Gramm Muskelaufbau pro Tag (!).

Ich persönlich halte diese Werte der Gewichtszunahme für RR-Fahren etwas zu hoch, zumal die Belastung beim RR-Fahren nicht mit der Belastung beim Krafttraining im Studio gleichzusetzen ist. Sie mögen dennoch einen fundierten Abschätzungsrahmen ergeben, der das obere Ende des möglichen Massezuwachses widerspiegelt.

Meine eigene Beobachtung zu Trainingsbeginn dieses Jahres:
Wintertraining: 0 km :o
trainiertes Gewicht bei Formhoch Vorjahressommer: 78 kg
Gewicht Anfang April 09: 83 kg, Gürtelloch 94 cm
Gewicht Ende April 09: 83 kg, Gürtelloch 91 cm
Gewicht Ende Mai 09: 81 kg, Gürtelloch 88 cm
Gewicht Ende Juni 09: 79 kg, Gürtelloch 85 cm

Jetzt komme ich wieder mit groben Zahlen: gehe ich davon aus, dass ich im Juni keinen weiteren Muskelaufbau mehr hatte, was vielleicht sogar stimmen mag, dann entsprechen 3 cm Bauchumfang bei mir ca. 2 kg Fett. Vermutlich hatte ich also während des Trainings ca. 6 kg Fett abgeworfen und dabei 2 kg Muskel aufgebaut, letzteres vorwiegend im ersten Monat.

Gehe ich mal von geschätzten 1,5 kg Muskelaufbau im April aus, dann sind das 50 Gramm pro Tag, die ich mit der Diät und der damit verbundenen Reduktion von Speicherfetten gerade mal gegenbalancieren konnte, damit das Gesamtgewicht nicht sogar noch ansteigt.
 
AW: Hungern zum wunschgewicht

Mal eben ein paar Zahlen abgleichen:
In #57 gehst Du von einem 80 kg Menschen aus, der bei 1,5 gr. Proteinzufuhr / Tag und kg rund 12 gr. Muskelprotein bildet was letztlich 60 gr. reinem Muskelgewebe entspricht. Korrekt?

In #59 rechnest Du dann (vermutlich) bezugnehmend auf den pubmed-Artikel mit 0,22-0,54 gr. x 80 kg = 18-43 gr. (anstatt 60 gr.) weiter. Auch soweit von mir verstanden, falls es so von Dir gemeint war.

Dann aber kommst Du von 50-150 gr. Protein pro Tag, was sicherlich bezugnehmend auf #57 eher 80-120 gr. sein müssten, auf 88-216 gr. Muskelaufbau pro Tag ... ??? Wie das?

Jetzt mal andersrum (korrigiere mich wenn ich falsch liege):
Wieviel gr. Fett kann man pro Tag verbrennen, bei einem Bruttoumsatz von 6000 kcal/Tag bei einem 80 kg Menschen? Körperfettanteil 15%.
- 6000 x 0,15 = 900 kcal fürs Fett (vorausgesetzt die Verbrennung verläuft anteilig - keine Ahnung ob das so ist)
- 900 kcal = 900/920*100 gr. = 98 gr. Fettabbau / Tag

Welche Muskelaufbaumenge würde dem denn nun gegenüberstehen?

Wobei das Beispiel eh konstruiert erscheint, da es keinerlei Nahrungsaufnahme voraussetzt ... :(
 
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