Braucht man die Kühlpads oder reicht das idR ohne? Hab die Inutec Sachen auch schon mal gesehen, da gibts ja auch eine Version ohne die Möglichkeit mit den Kühlpads - aber da man die Pads ja eh extra kaufen muss (und die scheinbar ziemlich teuer sind), könnte man ja einiges sparen wenn man direkt die ohne nimmt.
Es geht doch gar nicht ums trainieren. Das ist einfach ein neues Feld um zu diskutieren und sich Ausrüstung kaufen zu können.
Ich habe 4 aus dem DM, also die ganz normalen Heiß-/Kaltkompressen. Die vom Hersteller sind mir zu teuer.
Bringen die dann überhaupt noch was, wenn die Leiste zu weit stinkt?
Ohne es jetzt mit einer Spiro getestet zu haben würde ich davon ausgehen, dass der Körper bei großer Hitze weniger effizient arbeitet und dementsprechend pro Watt mehr Sauerstoff verstoffwechselt wird als unter normalen Bedingungen. Dementsprechend liegt dann die Leistung bei der man seine maximale Sauerstoffaufnahme ausschöpft auch etwas unter dem, was man unter normalen Umgebungsbedingungen gemessen werden kann. Dadurch ist auch die Leistung geringer die benötigt wird um in den relevanten Bereich (>90% VO2max) zu kommen. Also ich würde schon sagen, dass die Intervalle was bringen. Auf jeden Fall bringen Sie mit etwas reduzierter Leistung deutlich mehr als, wenn man sich an den Wattwerten festklammert und nach dem 2. Intervall die Session abbrechen muss, weil man komplett am Ende ist. Das gilt aber nicht nur bei Hitze. Auch unter normalen Bedingungen ist es eine gute Idee die Leistung mit HF und RPE abzugleichen und entsprechend die Intervalle etwas lockerer oder auch mal intensiver zu fahren.
ich hab jetzt ungelogen eine Minute lang überlegt, warum es ein Problem sein sollte, "wenn die Leiste stinkt".
Genau. HF als Begrenzer. Leistung beim ersten Intervall entsprechend einschränken, beim zweiten gleich so vorsehen, bei dritten abbrechen, wenn das nicht reicht. Einfachste Methode, wenn man sich aus welchen Gründen auch immer nicht so stark fühlt, wie geplant. Bei Hitze verfahre ich genau so, in der Erwartung, dass sich Gewöhnung einstellt. Eiswesten wären dann sinnvoll, wenn man bei der konkreten Gegebenheit gegen andere gewinnen will (= Rennen) , wenn man aber Anpassung an die klimakatastrophischen Gegebenheiten will (= immer länger immer heißer) sind Eiswesten kontraproduktiv.
Es soll ja nicht zu einfach sein.
möglicherweise habe ich grade völlig schlaftrunken den letzten bestellt
Danke für die Info!
Und, wie war es?
soweit so...unspektakulär. Interessant fand ich, dass ich auch bei 17-19 Grad Außentemperatur 38,0 Core-Temp erreicht habe bzw. schon nach dem L2 Block zu Beginn bei 37,9 war. Aber Heat-Strain kommt da nicht bei raus. Der Drop resultiert aus einer kurzen Pause, da ich anhalten musste weil mein PM zicken gemacht hat.
Bei langen Tempointervallen komme ich auch bei 20 °C Außentemperatur auf >38,5 °C Körperkerntemperatur. Als Hitzetraining würde ich das aber nicht bezeichnen. Meiner Meinung nach muss man da auch immer die Hauttemperatur mit berücksichtigen bzw. finde ich beim Core Sensor den Heat Strain Index, der ja die beiden Temperaturen vereint, ganz hilfreich.
habe ich auch nicht
Hab den einfach nur bei einer HIT Einheit umgeschnallt.
Aber kriegst du so Heat-Strain? Bei 29 Skin-Temp nicht oder?
Das würde ich stark bezweifeln. 38,5 °C Körperkerntemperatur in Verbindung mit 35 °C Hauttemperatur fühlt sich nochmal ganz anders an. Wenn es so einfach wäre könnte man sich den ganzen Aufwand mit Wärmekammern bzw. mehrere Schichten Kleidung etc. ja sparen.
teste das gleich mal bei einer HIT-Einheit.
