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Hilflos erschlagen von der Flut an Angeboten!

Samsons

immer schön weiter rollen...
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Moin Moin Zusammen!

Ich bin neu :D und ziemlich Ahnungslos was Rennräder angeht. Sicher, ich kann mir denken das Räder für 300 Euro nichts sind aber im günstigen Preisbereich von 700 Euro gibt es eine schier endlose Auswahl an Modellen.

Nach stundenlanger Suche beschränke ich mich einfach mal auf 6 Modelle die ich nachfolgend aufliste. Hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen und mich in die Richtige Richtung schieben. Vielleicht könnt ihr etwas zum Preisleistungsverhältnis sagen oder zur Qualität der einzelnen Hersteller.
Das Rennrad soll mich sicher und zuverlässig durch die Schweizer Berge und eventuell durch einige Col´s bringen.

1) Serios Rennrad Valparola 499,-
http://www.fahrrad.de/fahrraeder/rennraeder/serious-valparola/247964.html


2) Bulls Vulture
http://www.radonline.de/bulls-vultu...haltung-herren-rennrad-modell-2011-31229.html

3)Fuji 649,-
http://www.d-living.de/d-living.sto...954c6fb5&sid=2ede5b14b90493bffed619bb8923f3db

4)Cannondale CAAD 8
http://www.biker-boarder.de/shopwar...ace-Red-w-white-Rennrad_detail_10676_123.html

5)Cicli B
http://www.ciclib.de/Raeder/Rennrae...onId=&a=article&ProdNr=A5305&t=98&c=583&p=583

6) GT GTR Series 4.0
http://www.biker-boarder.de/shopware/GT-2011-GTR-Series-4.0-White-Red-Rennrad_detail_15139_123.html

Wie viele Gänge sind überhaupt "notwendig" und worauf muss ich besonders achten?

Vieeeelen Dank schon mal im voraus :daumen:
 
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Okay und wieso? Ich kann leider nichts mit dem Datenblatt anfangen. Ich kann zum Beispiel nicht sehen welche Schaltgruppe Cicli B hat. Wie groß und wie wichtig ist der Unterschied zwischen einer "schlechten" Schaltgruppe wie Sora und einer "guten" wie Ultegra oder 105 (ist Apex vergleichbar?)
 
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Vielleicht mal zur Orienierung: Du kannst ein Bike ganz gut bewerten, wenn Du Dir vier "Aspekte" anschaust: 1. Rahmenset 2.Schaltung 3. Laufräder 4. Anbauteile (Lenker, Sattel(-stütze), Vorbau etc.)

zu 1): Die Rahmen unterscheiden sich sehr wahrscheinlich nur in der Geometrie, allerdings haben einige Vollmetall-Gabeln, andere haben min. Carbonschenkel.

zu 2): Eine Sora ist nicht unbedingt schlecht, nur schwerer und nur für eine Kassette mit 9 ritzeln ausgelegt. Allerdings hat soweit ich sehe kein Bike eine komplette Sora (selbt dem Fuji fehlt die Kurbel). Die 2300 ist sogar nur für 8 Ritzel, es fehlen Dir also Gänge. Die Apex am CicliB hat eine 10er Kassette. Die Schaltung ist etwa mit der 105er von Shimano vergleichbar. Sram wird halt anders geschaltet, die Sora wird aber auch anders geschaltet als die höheren Gruppen von Shimano. Schau dazu vielleicht mal hier

zu 3): Die Systemlaufräder des CicliB von Shimano sind zwar günstige Einstiegsmodelle, die anderen Bikes haben aber irgendwas da drauf. Wenn Du nicht zu den schwersten Fahrern zählst, dürftest Du mit den Laufrädern gut hinkommen.

zu 4): Beim CicliB hast Du günstige Anbauteile von einem Markenherrsteller dran, bei den anderen fast nur Eigenprodukte (die nicht schlecht sein müssen). Ungewöhnlich: Sogar die Reifen (Conti Ultra Sport) sind beim CicliB brauchbar.

Fazit: In jedem Bereich schlägt das CicliB die anderen Bikes um ein bis zwei Kategorien. Auf Platz zwei käme für mich mit großem Abstand (bei dem Preisunterschied viel zu großem) wohl das Fuji.

Beim CicliB wäre noch zu klären, welche Kurbel verbaut wird. Für Anfänger wird gerne eine Kurbel mit drei Blättern (Triple) empfohlen, die Apex hat aber eine Kassette mit sehr großen Ritzel. Deshalb könntest Du auch mit einer Kompaktkurbel (zwei Blätter) zurechtkommen, wobei die einzelnen Gänge dann deutlich größere Abstände aufweisen.
 
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Außerdem kommt das CicliB vom Bornmann. Da ist Spaß beim Kauf garantiert. ;)
 
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Also was da so angegeben ist bei dem CicliB zu dem Preis ist das schon gut vor allem im Vergleich zu den anderen genannten Rädern.

Wenn du Anfänger bist und damit in die Berge willst würde ich eher zur 3-fach tendieren (wenn möglich, wäre eben mit dem Anbieter zu klären). Wie gesagt ist der Abstand der Gänge kleiner und bei längeren/schwereren Anstiegen wird dir das 30er Blatt vorne erstmal entgegen kommen.
Auf Kompakt wechseln kann man ja immernoch gegebenenfalls.
 
AW: Hilflos erschlagen von der Flut an Angeboten!

Also was da so angegeben ist bei dem CicliB zu dem Preis ist das schon gut vor allem im Vergleich zu den anderen genannten Rädern.
Völlige Zustimmung!
Wenn du Anfänger bist und damit in die Berge willst würde ich eher zur 3-fach tendieren (wenn möglich, wäre eben mit dem Anbieter zu klären). Wie gesagt ist der Abstand der Gänge kleiner und bei längeren/schwereren Anstiegen wird dir das 30er Blatt vorne erstmal entgegen kommen.
Auf Kompakt wechseln kann man ja immernoch gegebenenfalls.
Als großer Freund der 3-fach Schaltung muss ich anmerken, dass die Bergfähigkeit gerade bei der Apex kein schlagendes Argument ist: Die Apex kann hinten bis zu 32 Zähne verarbeiten, hat also als kleinste Übersetzung 34/32. Bleibt man bei 3-fach in der Spezifikation, dann ist die kleinste Übersetzung 30/28, das ist sogar noch einen Tick länger übersetzt. Beides ist fast eine 1:1 Übersetzung und reicht i.a. auch für ausgedehnte Ausflüge in die Bergwelt. Der entscheidende Unterschied liegt eher in den groben/feinen Schaltschritten, wo genau die Schaltpunkte liegen und wie stark sich die Geschwindigkeitsbereiche der Kettenblätter überschneiden. Die Diskussion wollen wir hier aber nicht anfangen...

Das CicliB ist mit seinen 750Euro ein richtig gutes Rennrad und in meinen Augen die unterste Stufe (nicht negativ gemeint, sondern im Sinne von "Einstieg") in das "echte" Rennradgeschäft. Darunter sollte man nicht anfangen, sondern bei kleinerem Budget vielleicht eher etwas gebrauchtes kaufen. Zum CicliB gibt es übrigens hier im Forum eine Menge nachzulesen. Die Suchfunktion liefert z.B. dies hier: http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=97792.
 
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Ich schliess mich dem Rest an. Alles ausser dem Cicli B ist ziemlich wahllos aus Billigstbauteilen zusammengebastelt. Die würde ich auch nicht empfehlen.

Was ähnliches wie das Cicli B mit einer Komplettausstattung im Bereich der Apex oder 105 kriegst du auch von anderen Herstellern meist in der Preisklasse von 750-1000€.
So gegen Ende der Saison findest Du vielleicht auch noch irgendwo ein runtergesetztes Auslaufmodell in der Preisklasse.

Wie auch schon erwähnt ist mit der Apex Schaltung auch kein 3fach Kettenblatt nötig um die Bergfähigkeit zu erhalten. Vermutlich wird es deshalb auch mit Kompakt verkauft werden.
 
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Leider wohne ich nicht an der österreichischen Grenze, sondern ganz im Norden (Hamburg), insofern ist das Roubaix woll nichts für mich? Es sei denn man könnte es auch online kaufen.
Wenn ich nun meine Suche etwas nach oben hin ausweite und die anderen von mir genannten außer das Cicli B vergesse, käme ich noch auf folgende Teile:

1)Canyon Roadlite 6.0
http://www.canyon.com/rennraeder/bike.html?b=2105

2)Canyon Roadlite 5.0 (eine Schaltgruppe schlechter?)
http://www.canyon.com/rennraeder/bike.html?b=2103

3) Bulls Desert Falcon 1
http://www.bulls.de/modelle/road/desert-falcon/desert-falcon-1.html

4) Stratos (sogar VHB)
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll...tomid=idealo&item=150616674711#ht_8145wt_1188

Radsport Bornmann bei dem das Cicli B zu bekommen wäre schreckt mich ein wenig ab. Hier der Thread: http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=11737

Da mach ich mir schon ein wenig Gedanken. Mir ist klar, dass viele von Euch bestimmt die Augen verdrehen werden weil ich mich so mit einem "Einsteigerrad" in dieser Preisklasse beschäftige. Ich möchte aber ungern mehr ausgeben, nicht wegen des Geizes, sondern weil es sich genau so gut herausstellen könnte, dass mein Rad nur in der Ecke stehen wird.
 
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Das Canyon Roadlite schneidet immer in Tests sehr gut ab. Ich glaube, das ist ein Super Einsteigerrad. In einer Zeitschrift wurde sogar mal beschrieben, dass es sich auf längeren Ausfahrten ruhiger fährt als die höherwertigen Canyon Rahmen.

Die SRAM Apex ist doch alles andere als schlecht und bestimmt nicht wirklich "schlechter" als die Shimano 105. Die Apex bietet eine breitere Übersetzung - interessant am Berg - abgesehen vom Deich für dich dann wahrscheinlich weniger relevant... ;)
Wenn du also keine Berge erklimmst ist die 105er aufgrund der feineren Abstufung wahrscheinlich interessanter.

Das Bulls ist bestimmt kein schlechtes Rad, wenn du es nicht beim (guten!) Fachhändler mit entsprechender Beratung, die ihren oft lohnenden Preis hat, kaufst lohnt sich der Aufpreis zu den Canyons aber wohl kaum.

Das Stratos scheint mir ein klassisches Billigangebot mit Lockvogelausstattung zu sein. Auch wenn ich im Detail nicht weiss wie dieses Rad zu bewerten ist - solche Räder machen mich immer skeptisch und ich nehme lieber etwas anderes. Bei gleichem Preis glaube ich, dass du bei Canyon das insgesamt für deine Ansprüche bessere Rad bekommst.
 
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Ganz klar das CicliB!
Lege noch 40 Euro für GP4000s drauf und Du hast ein tolles Rad!!!
 
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Also was da so angegeben ist bei dem CicliB zu dem Preis ist das schon gut vor allem im Vergleich zu den anderen genannten Rädern.

Wenn du Anfänger bist und damit in die Berge willst würde ich eher zur 3-fach tendieren (wenn möglich, wäre eben mit dem Anbieter zu klären). Wie gesagt ist der Abstand der Gänge kleiner und bei längeren/schwereren Anstiegen wird dir das 30er Blatt vorne erstmal entgegen kommen.
Auf Kompakt wechseln kann man ja immernoch gegebenenfalls.

Mit dem 12-36 der Apex ist das nicht mehr nötig. Muss man mit dem 36er noch immer schieben: trainieren ;)

Ansonsten eindeutig das Cicli B, willst ja ein gutes Rad und nicht den Besitzer heiraten :D
Die Canyons sind auch gut, macht man nichts mit falsch, so lange die Größe stimmt, was für alle Räder gilt.
Wichtig finde für Anfänger, dass der Vorbau und die Sattelstütze (gerade/gekröpft) angepaßt wird und genügend Spacer unterm Vorbau sind. Dann sollte man nach 2-3 Wochen auch den Vorbau noch tauschen können.
Das bekommt man nicht bei Canyon (Vorbau kann wohl gegen Aufpreis:eek:
getauscht werden, Sattelstütze nicht), beim Bornemann weiß ich es nicht, mußt du mal fragen.
Ein guter Radhändler macht das auf jeden Fall.

MfG
Frank
 
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Das Canyon Roadlite schneidet immer in Tests sehr gut ab. Ich glaube, das ist ein Super Einsteigerrad. In einer Zeitschrift wurde sogar mal beschrieben, dass es sich auf längeren Ausfahrten ruhiger fährt als die höherwertigen Canyon Rahmen.

Die SRAM Apex ist doch alles andere als schlecht und bestimmt nicht wirklich "schlechter" als die Shimano 105. (1) Die Apex bietet eine breitere Übersetzung - interessant am Berg - abgesehen vom Deich für dich dann wahrscheinlich weniger relevant... ;)
Wenn du also keine Berge erklimmst ist die 105er aufgrund der feineren Abstufung wahrscheinlich interessanter.


Das Bulls ist bestimmt kein schlechtes Rad, wenn du es nicht beim (guten!) Fachhändler mit entsprechender Beratung, die ihren oft lohnenden Preis hat, kaufst lohnt sich der Aufpreis zu den Canyons aber wohl kaum.

(2) Das Stratos scheint mir ein klassisches Billigangebot mit Lockvogelausstattung zu sein. (3) Auch wenn ich im Detail nicht weiss wie dieses Rad zu bewerten ist - solche Räder machen mich immer skeptisch und ich nehme lieber etwas anderes. Bei gleichem Preis glaube ich, dass du bei Canyon das insgesamt für deine Ansprüche bessere Rad bekommst.

(1) Die Apexkassette gibt es von 11-23 bis 12-36. Eine 12-36 ist sicherlich nicht so fein abgestuft wie eine 11-25 bei Shimano, dann muss man halt die 11-26 bei sram nehmen ;)

(2) Ein Lockvogelangebot ist es, wenn an einem Rad ein Ultegraschaltwerk dranhängt, der Rest Sora ist und im Angebot steht "Top Rad mit Ultegraschaltung zu verkaufen".
Bei dem Stratos ist eine komplette 6600 verbaut, ist zwar nicht die aktuelle, aber eine sehr gute Gruppe. Unterschied liegt hauptsächlich in den "Wäscheleinen", der "Farbe" und den Bremshebeln (Alu - Carbon).
Die verbauten Kalloyteile sind nicht der Imagebringer (dann kauft man eh kein Stratos) und recht schwer, aber stabil. Der Flite Sattel ist auch kein schlechter und es sind PDR 540 Pedalen dabei, was auch eine Ausnahme beim Rennradkauf ist.
Der Rahmen ist nicht der leichteste, aber wenn er paßt (was auch für einen Top Carbonrahmen gilt), kann man viel Spass damit haben.

Ich würde auch ein Canyon oder Cicli B dem Stratos vorziehen, aber ein Lockvogelangebot ist das nicht.

(3) Warum machst du es dann?

MfG
Frank
 
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Radsport Bornmann bei dem das Cicli B zu bekommen wäre schreckt mich ein wenig ab. Hier der Thread: http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=11737
Es gibt viele zufriedene Kunden, ich bin einer davon und in meinem Freundeskreis gibt es zwei weitere. Ich wurde sehr gut am Telefon beraten (von einem Markus, wenn ich mich richtig erinnere) und die Lieferzeit von 2 Wochen im April letzten Jahres kann man im Vergleich zu anderen Versendern nur als sensationell bezeichnen. Generell sind die sehr unkompliziert bei Extrawünschen und bauen häufiger mal bessere Komponenten an das Rad, wenn das Teil aus der Spezifikation nicht da ist.

Ansonsten eindeutig das Cicli B, willst ja ein gutes Rad und nicht den Besitzer heiraten :D
Schön gesagt, so isses!:daumen:
 
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Die neuen Vorschläge sind nun alle akzeptabel. Zum Stratos möchte ich noch zu bedenken geben dass dieses Rad 1x im Jahr für 800€ bei Aldi verkauft wird.

Ist zwar nicht der übliche Discounter-Schrott da ausser dem Rahmen grösstenteils gute Markenkomponenten verbaut sind aber trotzdem haftet deshalb was billiges an ihm ;)
Andererseits kriegst Du sonst sicher kein Fahrrad mit Ultegra Vollausstattung zu dem Preis. Ob diese nötig ist, ist dann aber wieder die andere Frage
 
AW: Hilflos erschlagen von der Flut an Angeboten!

Okay, Leute vielen Dank für die Beratung und Anregungen! Ich denke es wird entweder das Canyon (5.0 / 6.0?) oder das BiCli B.
Mir ist jedoch noch nicht so wirklich klar was ich bei beiden Rädern konfugieren kann oder muss. Bisher hab ich meine MTB (Scott) immer im Laden gekauft und musste nicht großartig lange überlegen.
Was haben diese ganzen Übersetzungen 11-26 , 12-36, vorne hinten, ritzel usw. auf sich? Ich hab die FAQ schon durchgelesen werde aber einfach nicht schlauer. :D Gibts da vielleicht ne tolle Seite oder n link?

Ich möchte auf jeden Fall ein Fahrrad was gut am Berg fährt. Ich werde nächstes Jahr Richtung Charmonix aufbrechen und viel in den Schweizer Weinbergen fahren.
Das einzige was ich bisher habe ist meine Schrittgröße die liegt bei ca 80 cm also etwa Rahmenhöhe 53 cm. Kann man den Sattel und den Vorbau überhaupt wie bei MTB verstellen oder sind die Dinger fest?
Ich entschuldige mich jetzt schon mal für die bekloppten Fragen... bitte nehmt´s mir nicht übel :D
 
AW: Hilflos erschlagen von der Flut an Angeboten!

Okay, Leute vielen Dank für die Beratung und Anregungen! Ich denke es wird entweder das Canyon (5.0 / 6.0?) oder das BiCli B.
Mir ist jedoch noch nicht so wirklich klar was ich bei beiden Rädern konfugieren kann oder muss. Bisher hab ich meine MTB (Scott) immer im Laden gekauft und musste nicht großartig lange überlegen.
Was haben diese ganzen Übersetzungen 11-26 , 12-36, vorne hinten, ritzel usw. auf sich? Ich hab die FAQ schon durchgelesen werde aber einfach nicht schlauer. :D Gibts da vielleicht ne tolle Seite oder n link?

Ich möchte auf jeden Fall ein Fahrrad was gut am Berg fährt. Ich werde nächstes Jahr Richtung Charmonix aufbrechen und viel in den Schweizer Weinbergen fahren.
Das einzige was ich bisher habe ist meine Schrittgröße die liegt bei ca 80 cm also etwa Rahmenhöhe 53 cm. Kann man den Sattel und den Vorbau überhaupt wie bei MTB verstellen oder sind die Dinger fest?
Ich entschuldige mich jetzt schon mal für die bekloppten Fragen... bitte nehmt´s mir nicht übel :D

Naja, so recht glauben kann man nicht, dass Du schon MTB -erfahrung hast:p

Also zu dem ganzen Vorne-Hinten-Quark, den Du nicht nachvollziehen kannst: Vorne (Kurbel) hast Du zwei oder drei Kettenblätter, die es noch dazu in unterschiedlichen Größen (=Anzahl der Zähne) gibt. Hinten (Ritzel) hast Du ebenfalls sehr viele unterschiedliche Größen. Veranschaulichen kann man das mit dem ritzelrechner. Hier hab ich mal zwei Extreme im Vergleich.

Oben eine Kompakkurbel (50 und 34 Zähne) mit einer Kassette, die von 12 bis 36 bestückt ist. Wie Du siehst kannst Du ein sehr weites Sprektrum abdecken, hast aber auch viele doppelte Gänge und insgesamt sehr wenige. Außerdem ist zwischen den Gängen viel Abstand (=bei jedem Gangwechsel wird es gleich deutlich schwerer/leichter).

unten hast Du eine Triplekurbel (50-40-30 Zähne) und eine häufig anzufindende Kassette von 11-25. Die Gänge sind viel feiner gestuft, aber dafür ist am Berg (oder Deich/Gegenwind) vielfrüher Schluss mit runterschalten, da hilft dann nur noch beißen.

Aus der frage, welche Kombination von kurbel und kassette sinnvoll und für welche Schaltung möglich ist, machen manche eine ganze Wissenschaft.
 
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Ach ja, man kann den sattel natürlich verstellen und die Sattelstütze rausziehen. Deshalb ist auch das Maß für das Oberrohr mindestens genauso wichtig, denn den Vorbau kannst Du in unterschiedlichen Größen bekommen, damit schindest Du aber nur cm und es hat Einfluss auf das Fahrverhalten.
 
AW: Hilflos erschlagen von der Flut an Angeboten!

Was haben diese ganzen Übersetzungen 11-26 , 12-36, vorne hinten, ritzel usw. auf sich? Ich hab die FAQ schon durchgelesen werde aber einfach nicht schlauer. :D Gibts da vielleicht ne tolle Seite oder n link?
Weiß nicht, welchen FAQ Du meinst, aber Du kannst Dir ja mal folgendes zu Gemüte führen:
Insgesamt ein sehr emotional behandeltes Theam. Braucht es aber nicht zu sein, man kann mit 2-fach und 3-fach glücklich werden.

Mit der 2-fach Kompakt Apex-Schaltung wärst Du sicher gut für Deinen Trip in die Alpen ausgestattet, da hast Du folgende Kassettenauswahl (http://www.bike-components.de/products/info/p25454_PG-1050-Apex-X-7-10-fach-Kassette-.html):
11-23: 11-12-13-14-15-16-17-19-21-23 --> maximal eng gestuft
11-26: 11-12-13-14-15-17-19-21-23-26
11-28: 11-12-13-14-15-17-19-22-25-28
11-32: 11-12-13-15-17-19-22-25-28-32
12-36: 12-13-15-17-19-22-25-28-32-36 --> maximal bergfähig
Je nach Terrain kann eine Kassette z.B. vor einem Ausflug in die Alpen in 10 Minuten gewechselt werden.
 
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