• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos
Besteht Interesse an Brügelmann Katalogen 2005-2009?
Gebrauchter Zustand, teilweise abgegriffen.
Wenn ja, was kann man dafür aufrufen?
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Re: [Hilfe] Räder und Teile: Was ist das und was ist es wert?
Von wann bis wann geht denn C-Record noch mal?
War das nur die 7 / 8-fach Ära?

Also die frühen C-Record wurden noch 6-fach gefahren, mit Friction-Hebeln.
Bei uns im Verein meist in Kombination mit Dura Ace MF-7400-6 UG-Schraubkränzen, weil die gut, haltbar und relativ günstig waren und sich deutlich besser Schalten ließen als der teuere Kram aus Italien aus der Zeit.
Das müsste so etwa 1985 gewesen sein.

Zu dem Zeitpunkt gab's allerdings Shimano Dura Ace (Ex) bereits in 7-fach mit Kassetten (seit 1982).
Aber Campa war noch nicht so weit.

Indexiert gabs schon bei 6fach, wann das genau kam, weiß ich nicht, aber sicher nicht schon 85.
...

Oooh doch!
Ab Modelljahr 1985 (Einführung im Herbst 1984) gab's bei Shimano bereits gut funktionierendes Index-Schalten mit Einführung der Dura Ace EX-New SL-7400 & RD7400 Kombination (auf 6-fach UG).
Nebenbei, lange vorher gab's bereits für Otto-Normalverbraucher die 5-fach Positron die schon leidlich gut funktionierte, aber für Rennradfahrer ein "No-Go" war.

Etwa 2 Jahre nach Einführung der Dura Ace mit 6-fach SIS zog Campa dann nach mit den unsäglichen Hebeln "Syncro" der 1st Generation (mit verschiedenen Einsätzen).
Die waren sehr fummelig einzustellen funktionierten meist nur "So-Lala" weil die Schaltwerksgeometrie nicht für indiziertes Schalten optimiert war.
Daher auch die mangelnde Akzeptanz bei Campa-Jüngern...

Ab 1986 gab's dann Shimano 600 mit 6-fach SIS (die blöden SL-6208 Hebel, die immer kaputt gingen) und ab Modelljahr 1987 (einführung Herbst 1986) dann die 105-New Gruppe mit den SL-1050 Hebeln (seeehr zuverlässig).
Zu dem Zeitpunkt war Campa immer noch am Pennen!
Dura-Ace 7-fach SIS kam dann 1987.
Spätestens ab 1988/89, als man anfing hinten 8-fach zu fahren, flogen den ambitionierten Amateuren die Achsen der Campa Schraubkranznaben reihenweise um die Ohren weil die mit dem großen Achsüberstand (auf der rechten Seite) für 130 mm Einbauweite ständig brachen.

Das war der Zeitpunkt des Durchmarsches von Shimano.

Erst dann hat Campa reagiert und es kamen die ersten Campa Kassettennaben auf den Markt; und das waren heftig schwere Klopper.
 
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Also die frühen C-Record wurden noch 6-fach gefahren, mit Friction-Hebeln.
Bei uns im Verein meist in Kombination mit Dura Ace MF-7400-6 Schraubkränzen, weil die gut, haltbar und relativ günstig waren und sich besser Schalten ließen als der Kram aus Italien aus der Zeit.
Das müsste so etwa 1985 gewesen sein.

Zu dem Zeitpunkt gab's allerdings Shimano Dura Ace (Ex) bereits in 7-fach mit Kassetten (seit 1982).
Aber Campa war noch nicht so weit.



Oooh doch!
Ab Modelljahr 1985 (Einführung im Herbst 1984) gab's bei Shimano bereits gut funktionierendes Index-Schalten mit Einführung der Dura Ace EX-New SL-7400 & RD7400 Kombination (auf 6-fach UG).
Nebenbei, vorher gab's bereits für Otto-Normalverbraucher die Positron die schon leidlich gut funktionierte, aber für Rennradfahrer ein "No-Go" war.
Etwa 2 Jahre später zog Campa dann nach mit den unsäglichen Hebeln "Syncro" der 1st Generation (mit verschiedenen Einsätzen).
Die waren sehr fummelig einzustellen funktionierten meist nur "So-Lala" weil die Schaltwerksgeometrie nicht für indiziertes Schalten optimiert war.
Daher auch die mangelnde Akzeptanz bei Campa-Jüngern...

Ab 1986 gab's dann Shimano 600 mit 6-fach SIS (die blöden SL-6208 Hebel, die immer kaputt gingen) und ab Modelljahr 1987 (einführung Herbst 1986) dann die 105-New Gruppe mit den SL-1050 Hebeln (seeehr zuverlässig).
Zu dem Zeitpunkt war Campa immer noch am Pennen!
Dura-Ace 7-fach SIS kam dann 1987.
Spätestens ab 1988/89, als man anfing hinten 8-fach zu fahren, flogen den ambitionierten Amateuren die Achsen der Campa Schraubkranznaben reihenweise um die Ohren weil die mit dem großen Achsüberstand (auf der rechten Seite) für 130 mm Einbauweite ständig brachen.

Das war der Zeitpunkt des Durchmarsches von Shimano.

Erst dann hat Campa reagiert und es kamen die ersten Campa Kassettennaben auf den Markt; und das waren heftig schwere Klopper.
Das mit 85 nicht bezog sich natürlich auf die Campa Sachen. Du schriebst, 82 gabs schon Shimano 7fach indexiert? Meienes Wissens kam die 7400 1985 als 6fach indexiert raus, die 7fach dann erst später.
Ach ja, ich meine Dura Ace waren die ersten, die 89 mit 8fach rauskamen. Auf Kassette. Wann die passenden Schraubkränze kamen, weiß ich nicht, die Verbreitung war aufgrund der von dir geschildeteten Probleme ja insgesamt sehr gering. Das Lag aber weniger an Campa, als vielmehr an der Technik der Schraubkranznabe an sich. das Problem hatten alle Marken, daher setzte sich die Kassettennabe ja auch durch.
 
...
Du schriebst, 82 gabs schon Shimano 7fach indexiert?
...
Nein, das habe ich nicht geschrieben; ab 1982 gab's 7-fach Kassette - aber noch nicht indiziert.

...
Meines Wissens kam die 7400 1985 als 6-fach indexiert raus, die 7-fach dann erst später.
...
Sach' ich doch...
...
Ab Modelljahr 1985 (Einführung im Herbst 1984) gab's bei Shimano bereits gut funktionierendes Index-Schalten mit Einführung der Dura Ace EX-New SL-7400 & RD7400 Kombination (auf 6-fach UG).
...
und
...
Dura-Ace 7-fach SIS kam dann 1987.
...

Die erste Campa Schaltung, die sich halbwegs vernünftig indiziert Schalten ließ war übrigens die erste Generation "Chorus" mit verstellbarem Schräg-Parallelogramm (immer noch 6-fach).
Das war 1988.

...
Wann die passenden Schraubkränze kamen, weiß ich nicht, die Verbreitung war aufgrund der von dir geschilderten Probleme ja insgesamt sehr gering. Das Lag aber weniger an Campa, als vielmehr an der Technik der Schraubkranznabe an sich. das Problem hatten alle Marken, daher setzte sich die Kassettennabe ja auch durch.

Das lag insofern an Campa, weil Campa zu lange am Schraubkranz festgehalten hat.
Sogar Maillard hatte das Problem erkannt und versucht, mit der "Helicomatic" zu lösen.
Die Lager waren aber zu klein und gingen zu schnell kaputt, daher hat es sich nicht durchgesetzt.

Insgesamt war Campa zu dem Zeitpunkt einfach nicht "am Ball".
Shimano war da immer 1 - 2 Nasenlängen voraus.
Das hat sich dann erst Mitte der 90-er geändert, aber da hatte Shimano bereits einen großen Marktanteil von Campa abgraben können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich komme nicht zum Aufbau, da sich andere Projekte aufgetan haben.

Was kann man denn für einen Raleigh Team Rahmen der 1979 in Worksop aus Reynolds 531 gebrutzelt wurde, verlangen?
59er RH, Campa Record Steuersatz, Campa Ausfaller, kein Rost, schöne Patina, kl. Delle im OR. Tretlager bleibt drin, da habe ich gerade kein passendes Werkzeug zur Hand.

Anhang anzeigen 522641
Also ich habe diesen 1978er Raleigh Record Rahmen, ebenfalls Worksop, Reynolds 531**, Campa-Ausfallenden, Stahl-Steuersatz (irgendwas japanisches) und kleiner Delle am OR im Sommer 2016 für 150 € verkauft. Ging damals ziemlich schnell dafür weg :rolleyes:

Dein Rahmen ist in der Hierarchie etwas höher angesiedelt und der Campa-Steuersatz (wenn er gut läuft) ebenfalls, dafür hatte der Record-Rahmen weniger Macken und der Lack wurde von mir bereits einmal aufpoliert...
 
Ok, danke!
Wenn ich auf die zweite Frage zurückkommen darf...!

Wann begann denn die 9-fach Ära im Campaland?

Im Prinzip geht es um einen, nicht genau zu datierenden Rahmen mit einem Triple Bearing Record Lager.
Es stellt sich jetzt die Frage, nach den dazu passenden "Restkomponenten"!
Noch 8-fach (C-Record), oder schon 9-fach?
 
Nein, das habe ich nicht geschrieben; ab 1982 gab's 7-fach Kassette - aber noch nicht indiziert.


Sach' ich doch...

und


Die erste Campa Schaltung, die sich halbwegs vernünftig indiziert Schalten ließ war übrigens die erste Generation "Chorus" mit verstellbarem Schräg-Parallelogramm (immer noch 6-fach).
Das war 1988.



Das lag insofern an Campa, weil Campa zu lange am Schraubkranz festgehalten hat.
Sogar Maillard hatte das Problem erkannt und versucht, mit der "Helicomatic" zu lösen.
Die Lager waren aber zu klein und gingen zu schnell kaputt, daher hat es sich nicht durchgesetzt.

Insgesamt war Campa zu dem Zeitpunkt einfach nicht "am Ball".
Shimano war da immer 1 - 2 Nasenlängen voraus.
Das hat sich dann erst Mitte der 90-er geändert, aber da hatte Shimano bereits einen großen Marktanteil von Campa abgraben können.
Bei welcher Shimano Gruppe gab es denn 7fach Kassetten 1982? Dura Ace war doch die Vorzeigegruppe und die bekam das erst 5 Jahre später?
PS: ich finde sogar, dass Campa erst gegen die Jahrtausendwende wieder aufgeholt hat und inzwischen bei der Funktionalität gleichauf ist (bei verschiedenen Schaltsystemen ist natürlich auch persönliches Empfinden wichtig), bei der Materialwahl und der Ästhetik aber weit voraus ist.
 
Hi, was ist das für eine Campa-Kurbel, und hat die noch Restwert?, die Blätter gehen nur noch als Sägeblätter.
und bekommt man noch was für RSX-STI`s, leider auch hart rangenommen?
Danke
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Hi, was ist das für eine Campa-Kurbel, und hat die noch Restwert?, die Blätter gehen nur noch als Sägeblätter.
und bekommt man noch was für RSX-STI`s, leider auch hart rangenommen?
DankeAnhang anzeigen 522947 Anhang anzeigen 522949
Die Campa-Kurbel kann man sicher schön polieren, da wird nichts unwiederbringliches zerstört. 20 € vielleicht? Die RSX sind beliebt, weil 7fach, selbst mit Benutzungsspuren sind da 30 € sicher drin. (so schlimm sehen die gar nicht aus, vielleicht doch eher 40-50?). Es sei denn, sie hakeln...
 
#626, etc...
Ich bräuchte ein paar Preise:
Anhang anzeigen 521956 Anhang anzeigen 521957
Danke!

So als leitwert vielleicht.;)

Ein #626 statt ein #626/a wäre schon wertvoller.Aber auch nicht die blaue Mauritius

Ich würde ja gerne was dazu sagen. aber bei meinen Preiseinschätzungen bezüglich Campagnolo.....:eek:..:D

Den Weinmann zugnaschlag für die sattelstütze hat sich @SirFaust kürzlich in teilen zusammengesucht.. Vielleicht hat er eine idee dazu.
 
So als leitwert vielleicht.;)



Ich würde ja gerne was dazu sagen. aber bei meinen Preiseinschätzungen bezüglich Campagnolo.....:eek:..:D

Den Weinmann zugnaschlag für die sattelstütze hat sich @SirFaust kürzlich in teilen zusammengesucht.. Vielleicht hat er eine idee dazu.
Der (cable guide / cable stop / Zughänger / Zuganschlag, wie ist denn eigentlich die richtige Bezeichnung?) ist also von Weinmann?
 
So als leitwert vielleicht.;)



Ich würde ja gerne was dazu sagen. aber bei meinen Preiseinschätzungen bezüglich Campagnolo.....:eek:..:D

Den Weinmann zugnaschlag für die sattelstütze hat sich @SirFaust kürzlich in teilen zusammengesucht.. Vielleicht hat er eine idee dazu.

Also dieses Sattelklemmbolzendingensgegenhalterkumpel da und der kleine Quick release Hebel sind von der Weinmann Vainqueur Mittelzugbremse. Ich hatte damals für vorn/hinten in komplett (also mit Zugeinstellerschraube etc) 12€ bezahlt.
Was die zwei einzelnen Teilchen bringen...?!
 
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So als leitwert vielleicht.;)



Ich würde ja gerne was dazu sagen. aber bei meinen Preiseinschätzungen bezüglich Campagnolo.....:eek:..:D

Den Weinmann zugnaschlag für die sattelstütze hat sich @SirFaust kürzlich in teilen zusammengesucht.. Vielleicht hat er eine idee dazu.

Für solch einen Zug/Stop Gegenhalter von Campa hab ich mal 25€ all in bezahlt
 
Der (cable guide / cable stop / Zughänger / Zuganschlag, wie ist denn eigentlich die richtige Bezeichnung?) ist also von Weinmann?
Ja der einzelne Hebel den du da liegen hast ist auch von Weinmann. Ich habe den gleichen Halter an der Gazelle C.M.-stadtwersion an zwei Rahmen. kombiniert mit Mafac Racer Mittelzugbremsen . Anstelle von Schnellverstellhebel war dort der weinmanntypiche Zuganschlag mit Schraubverstellung verbaut. daher meine ich der ist von Weinmann.
 
Ja der einzelne Hebel den du da liegen hast ist auch von Weinmann. Ich habe den gleichen Halter an der Gazelle C.M.-stadtwersion an zwei Rahmen. kombiniert mit Mafac Racer Mittelzugbremsen . Anstelle von Schnellverstellhebel war dort der weinmanntypiche Zuganschlag mit Schraubverstellung verbaut. daher meine ich der ist von Weinmann.

Steht doch auch drauf:)
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