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Hetzjagd auf Radfahrer in Deutschland!

Da heißt es zwar, das wäre kritisch, weil man ja nicht immer unbedingt der Fahrer gewesen sein müsste. So reicht ja nie das Kennzeichen, man muss als Geschädigter immer auch nachweisen können, wer am Steuer war. Dabei könnte man einfach mal sagen, Bullshit, wem das Auto gehört, der haftet, oder er passt halt auf, wem er wann das Auto überlässt, und kann den Fahrer dann angeben.
In solchen Fällen kann die Behörde den Halter mit einer Fahrtenbuchpflicht sanktionieren.

Oder man ist Tesla-Besitzer. Da bekommt die zuständige Behörde bei einem schweren Verkehrsdelikt schon einmal Videos und Fahrerdaten von Tesla zugesendet.
 
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In solchen Fällen kann die Behörde den Halter mit einer Fahrtenbuchpflicht sanktionieren.
..klar, "kann".. und dann halt für später, hilft einem beim vorausgegangen Delikt aber ja nicht weiter.

Ist halt so'ne politisch gewollte Täterschutz-Sache, wenn jeder wüsste, was ihm (auch nur als Halter) blüht, würde auch jeder anders damit umgehen.
 
Jetzt man sicher was für ein Auto sich als nächstes nicht kaufen wird.
Ich kenne einen Fall (aus eigener Bearbeitung), da hat ein, hier nicht benannter Hersteller die Superchargerfunktion eines, aus den USA importierten Gebrauchtwagens (hatte mal einen Unfall) abgeschaltet.
Zunächst mit der Begründung, aus Sicherheitsgründen. Nach Überprüfung und Zahlung eines 4-stelligen Obolus wurde versichert, dass die Funktion wieder frei geschaltet werde.
Das passierte natürlich nicht.
Dann folgte die Klageerhebung.
Man kann sich denken, wie die Sache ausgegangen ist.
Ich überlege, ob ich die Entscheidung des AG Düsseldorf veröffentlichen soll.

Na, welcher Hersteller macht so einen Mist?
 
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Ich kenne einen Fall (aus eigener Bearbeitung), da hat ein, hier nicht benanter Hersteller die Superchargerfunktion eines, aus den USA importierten Gebrauchtwagens (hatte mal einen Unfall) abgeschaltet.
Zunächst mit der Begründung, aus Sicherheitsgründen. Nach Überprüfung und Zahlung eines 4-stelligen Obolus wurde versichert, dass die Funktion wieder frei geschaltet werde.
Das passierte natürlich nicht.
Dann folgte die Klageerhebung.
Man kann sich denken, wie die Sache ausgegangen ist.

Na, welcher Hersteller macht so einen Mist?
Wenn ich richtig informiert bin, dann könnten die dir sogar dein Auto aus der Ferne still legen?
 
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Die Gutsherrenart des Herstellers ist eine Frechheit. Man bezahlt für ein gebrauchtes Fahrzeug mit Extras und dann kommt der Hersteller und schaltet nachträglich Funktionen per Fernwartung ab.

Da könnte auch jemand aus Zuffenhausen vorbeikommen und vor der Türe das Navi ausbauen mit der Begründung, der Gebrauchtkäufer habe das ja nicht beim Hersteller bezahlt.

Ach ja, man kann der Niederlassung als Außenstehender keine Email senden. Deren Mailserver weist nicht bekannte Emailadressen (zum Beispiel eines RA mit Forderungsschreiben) als unzustellbar zurück.
So etwas altmodisches wie ein Fax für eine Zustellung existiert natürlich auch nicht.
Also sendet man wie bei Harry Potter eine Eule (so nennen wir das gute alte Einschreiben).
 
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Dem lag ein kompletter Beitrag von Frontal mit guter Recherche zu Grunde. Das hatte ich schonmal verlinkt.
Der Beitrag sollte sich über die Mediathek nach wie vor streamen lassen.
Ansehen lohnt!!!

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/tesla-die-totale-Überwachung.176366/
Hier in Deutschland sind schon Kameras am Haus verboten, wenn sie die Straße und unbeteiligte Passanten zeigen.
Und dann sowas. Da muss nur mal der Nachbar seinen Nachbarn mit Tesla auffordern, die Kamera auf Rädern neben seinem Haus abzuschalten. Das läuft auf ein Nutzungsverbot des Fahrzeuges im Parkraum vor privaten Gebäuden hinaus.
 
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Jetzt man sicher was für ein Auto sich als nächstes nicht kaufen wird.

Ich finde das gut, wen sollte es stören, dass man zur Aufklärung von Straftaten(!) die Daten ranzieht? Es werden ja nicht nachträglich Parkverstöße ausgewertet, sondern harter Tobak. Passiert doch in besonderen Fällen mit Mobilfunkdaten („Sendemast-Login-Daten“) genauso, deswegen kein Handy mehr? Einfach keine Scheiße bauen, dann passiert auch nichts. Ich selber habe auch ne Telematik-Box meiner Versicherung im Auto, wenn ich artig fahre, gibt’s nochmal 30% Rabatt zum bisherigen SFR dazu. Hat bisher immer geklappt. Neue Autos müssen ja künftig sogar automatisch die erlaubte Geschwindigkeit erkennen und dementsprechend einbremsen.. warum nicht auch ein Knöllchen, wenn man sich dem widersetzt? Zu schnell fahren sollte einfach keine Selbstverständlichkeit mehr sein.
 
Da heißt es zwar, das wäre kritisch, weil man ja nicht immer unbedingt der Fahrer gewesen sein müsste. So reicht ja nie das Kennzeichen, man muss als Geschädigter immer auch nachweisen können, wer am Steuer war. Dabei könnte man einfach mal sagen, Bullshit, wem das Auto gehört, der haftet, oder er passt halt auf, wem er wann das Auto überlässt, und kann den Fahrer dann angeben.
Halte ich, gelinde gesagt, für Unsinn - nicht jeder muß jederzeit über seinen Besitz Rechenschaft ablegen können und es gibt genügend Fahrzeuge, die z. B. (wg. Versicherung) auf die Eltern zugelassen sind, aber die Kinder fahren damit. 🤷‍♂️

Als Verleiher sollte man soviel Verantwortung haben und nicht unreifen Kindern einen Schlüssel für solche Fahrzeuge geben. Das ist doch klar was die damit wollen.

Dafür gibt's Mindestalter. Und man kann jedem nur vor den Kopf gucken...

Von "Lappen weg" sollte man sich aber nicht zu viel versprechen - das hindert uneinsichtige nicht daran, weiterhin (eben ohne Lappen) herumzufahren, man hört ja immer mal wieder von Fällen, in denen Leute nach teilweise etlichen Jahrzehnten ohne Führerschein ertappt werden. Es müßten zumindest die Nummernschilder beschlagnahmt werden, und/oder das Auto mittels verplombter Radkralle nebst Radmuttern bewegungsunfähig gemacht werden.

Und was passiert mit Fahrzeugen, die nicht dem Fahrer gehören (z. B. Mietfahrzeug)?
Und wie willst Du jemand daran hindern mit einem anderen Fahrzeug zu fahren?
 
Halte ich, gelinde gesagt, für Unsinn - nicht jeder muß jederzeit über seinen Besitz Rechenschaft ablegen können und es gibt genügend Fahrzeuge, die z. B. (wg. Versicherung) auf die Eltern zugelassen sind, aber die Kinder fahren damit. 🤷‍♂️
Was hat das mit meiner Argumentation zu tun? Das was Du schreibst, bzw. wie es momentan läuft, ist Täterschutz.

Momentan: Sohn nimmt Papas Auto mit, fährt zu schnell oder baut Unfall und flüchtet, Kennzeichen wurde notiert (geblitzt). Anhörungsbogen geht an Papa, dieser zieht dem Sohn die Ohren lang, aber schreibt zurück, er weiß nicht wer gefahren ist. Thema prinzipiell durch.

Meine Variante/Halterhaftung: Dito Anhörungsbogen, aber wenn man nicht angibt, wer gefahren ist, geht Bußgeld/Strafbefehl an Papa. Da wird sich dieser zweimal überlegen, ob er nicht doch weiß, wer gefahren ist. Und auch sonst würde niemand mehr leichtfertig seinen Autoschlüssel für jeden rumliegen lassen, man hat als Halter halt eine gewisse Verantwortung. Da kann man sich ja drauf einstellen, wenn dieses System bekannt ist, wo ist das Problem?

Blödsinn ist es allein schon deshalb vielleicht nicht, weil es in diversen anderen Ländern so gehandhabt wird.
 
Was hat das mit meiner Argumentation zu tun? Das was Du schreibst, bzw. wie es momentan läuft, ist Täterschutz.

Momentan: Sohn nimmt Papas Auto mit, fährt zu schnell oder baut Unfall und flüchtet, Kennzeichen wurde notiert (geblitzt). Anhörungsbogen geht an Papa, dieser zieht dem Sohn die Ohren lang, aber schreibt zurück, er weiß nicht wer gefahren ist. Thema prinzipiell durch.

Meine Variante/Halterhaftung: Dito Anhörungsbogen, aber wenn man nicht angibt, wer gefahren ist, geht Bußgeld/Strafbefehl an Papa. Da wird sich dieser zweimal überlegen, ob er nicht doch weiß, wer gefahren ist. Und auch sonst würde niemand mehr leichtfertig seinen Autoschlüssel für jeden rumliegen lassen, man hat als Halter halt eine gewisse Verantwortung. Da kann man sich ja drauf einstellen, wenn dieses System bekannt ist, wo ist das Problem?

Blödsinn ist es allein schon deshalb vielleicht nicht, weil es in diversen anderen Ländern so gehandhabt wird.
Dann müssen wir da ganze Rechtssystem ändern.
Selbst wenn mein Sohn einen Mord begangen hat, muss ich ihn nicht beschuldigen.
 
Meine Variante/Halterhaftung: Dito Anhörungsbogen, aber wenn man nicht angibt, wer gefahren ist, geht Bußgeld/Strafbefehl an Papa. Da wird sich dieser zweimal überlegen, ob er nicht doch weiß, wer gefahren ist. Und auch sonst würde niemand mehr leichtfertig seinen Autoschlüssel für jeden rumliegen lassen, man hat als Halter halt eine gewisse Verantwortung. Da kann man sich ja drauf einstellen, wenn dieses System bekannt ist, wo ist das Problem?

Blödsinn ist es allein schon deshalb vielleicht nicht, weil es in diversen anderen Ländern so gehandhabt wird.
Na ja, andere Länder, andere Sitten...

Und ich finde das Recht, keine Familienmitglieder beschuldigen zu müssen, wichtiger als die 20km/h Überschreitung zu ahnden.. 🤷‍♂️
Wenn das ein Stück weit Täterschutzt ist, dann kann ich damit leben - unser Rechtssystem hat zwar sicher seine Unzulänglichkeiten ist aber (mMn) durchaus ganz gut.
 
Okay, Eure Meinung, darf man haben.. man kann jetzt natürlich sonstwieweit Fälle zusammenkonstruieren und Mörder in der Familie in Schutz nehmen, ich habe es wiederum nicht hinbekommen, trotz vierer Zeugen, einen abdrängenden SUV-Fahrer verknacken zu lassen, weil der Fahrer eben nur von hinten zu sehen war, und daher nicht ermittelt werden konnte, obwohl er in seine (leider geschotterte, 1.000 m lange, daher mit RR nicht zu befahrende) Hofeinfahrt bog. Das ist dann einfach nur ärgerlich, und daher meine Einstellung zu dem Thema.
 
Kriegste ja in D alles nicht hin, entweder war's dann eh nicht sein Auto, oder er fährt künftig das der Frau...

Ich finde, man wäre übrigens in Deutschland grundsätzlich einen Schritt weiter, wenn man die Halterhaftung nicht nur bei Parkverstößen, sondern immer hätte, ob Geschwindigkeit, Unfallflucht oder sonstwas.

Da heißt es zwar, das wäre kritisch, weil man ja nicht immer unbedingt der Fahrer gewesen sein müsste. So reicht ja nie das Kennzeichen, man muss als Geschädigter immer auch nachweisen können, wer am Steuer war. Dabei könnte man einfach mal sagen, Bullshit, wem das Auto gehört, der haftet, oder er passt halt auf, wem er wann das Auto überlässt, und kann den Fahrer dann angeben.
Komisches Rechtsverständnis, finde ich.
Ich kenne einen Fall (aus eigener Bearbeitung), da hat ein, hier nicht benannter Hersteller die Superchargerfunktion eines, aus den USA importierten Gebrauchtwagens (hatte mal einen Unfall) abgeschaltet.
Zunächst mit der Begründung, aus Sicherheitsgründen. Nach Überprüfung und Zahlung eines 4-stelligen Obolus wurde versichert, dass die Funktion wieder frei geschaltet werde.
Das passierte natürlich nicht.
Dann folgte die Klageerhebung.
Man kann sich denken, wie die Sache ausgegangen ist.
Ich überlege, ob ich die Entscheidung des AG Düsseldorf veröffentlichen soll.

Na, welcher Hersteller macht so einen Mist?
Mensch denkt Elon lenkt. Komma darf frei gesetzt werden🤣
 
Na ja, andere Länder, andere Sitten...

Und ich finde das Recht, keine Familienmitglieder beschuldigen zu müssen, wichtiger als die 20km/h Überschreitung zu ahnden.. 🤷‍♂️
Wenn das ein Stück weit Täterschutzt ist, dann kann ich damit leben - unser Rechtssystem hat zwar sicher seine Unzulänglichkeiten ist aber (mMn) durchaus ganz gut.
Du musst dein Familienmitglied ja nicht beschuldigen. Aber du muss dann selbst dafür gerade stehen, wenn mit deinem Eigentum Mist gemacht wurde. Das konnte ja offenbar nur geschehen, weil du es leichtfertig aus der Hand gegeben hast. Deswegen Halterhaftung. Gerade wenn es um so gefährlichen Besitz wie ein Auto geht. Diese dümmliche Ausrede (und nichts anderes ist es) man wisse nicht wer gefahren ist würde dann endlich der Vergangenheit angehören.
 
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