martl TF
aka martl
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AW: Helmpflicht Beim Rennrad
Och nee, jetzt hatten wir hier weitgehend eine Diskussion um Fakten, und jetzt wird wieder die Tränendrüse herausgeholt. Ja, niemand behauptet, dass Hirnverletzungen was gutes sind. Was hinterfragt wird, ist:
- besteht beim Radfahren eine -im Vergleich zu anderen Dingen des normalen Lebens- besonders hohe Gefahr dafür, und
- bietet der gemeine Radhelm eine signifikante Verbesserung des Schutzes, wenn man tatsächlich einen derartigen Unfall erleidet.
Denn sonst müßte man ja tatsächlich immer mit Helm herumlaufen, denn Kopfverletzungen gibt es nicht nur beim Radfahren... Oder betreutest Du nur hirnverletzte Radfahrer?
Aber da Du vom Fach zu sein scheinst, gleich ein paar Detailfragen:
Waren die in besonders hoher Zahl unter Deinen Schützlingen? Waren mehr Nichthelmträger als Helmträger darunter, wenn man eine allgemeine helmtragequote von ca 5% zu Grunde legt, das heißt, waren von 20 hirnverletzten Radfahrern, die Du betreut hast, mehr oder weniger als 1 behelmt gewesen beim Unfall (Es sollten natürlich schon gut ein paar hundert gewesen sein, um eine verwertbare Aussage zu treffen). Waren die Verletzungen überhaupt in dem Teil des Kopfes aufgetreten, der vo Radhelm geschützt worden wäre?
Bei Schutzvorrichtungen muß man schon jede einzeln betrachten. Nur, weil ein Ding genannt "Helm" irgendwo tatsächlich was nützt, gilt das nicht für alles, was "Helm" heißt.Nicht verstanden? Ein Radfahrer der sich mit 70-100 km/h gegen einen harten Gegenstand knallt - da wird der Helm ebenso wenig helfen, wie bei dem Motorradfahrer bei 200 km/h gegen den Brückenpfeiler.
Stück des Lebens - schon mal hirnverletzte Menschen betreut?
Oh oh, das kommt immer auf gewisse Winkel und den Gegenstand des schädelbrechenden Konstrukts an (Bordsteinkante?)
Aber immer locker bleiben - mir ist es völlig wurst wer einen Helm trägt oder auch nicht - solange es sich dabei nicht um meine Kinder handelt - ich betreue ja schon lange keine Hirnverletzten mehr![]()
Och nee, jetzt hatten wir hier weitgehend eine Diskussion um Fakten, und jetzt wird wieder die Tränendrüse herausgeholt. Ja, niemand behauptet, dass Hirnverletzungen was gutes sind. Was hinterfragt wird, ist:
- besteht beim Radfahren eine -im Vergleich zu anderen Dingen des normalen Lebens- besonders hohe Gefahr dafür, und
- bietet der gemeine Radhelm eine signifikante Verbesserung des Schutzes, wenn man tatsächlich einen derartigen Unfall erleidet.
Denn sonst müßte man ja tatsächlich immer mit Helm herumlaufen, denn Kopfverletzungen gibt es nicht nur beim Radfahren... Oder betreutest Du nur hirnverletzte Radfahrer?
Aber da Du vom Fach zu sein scheinst, gleich ein paar Detailfragen:
Waren die in besonders hoher Zahl unter Deinen Schützlingen? Waren mehr Nichthelmträger als Helmträger darunter, wenn man eine allgemeine helmtragequote von ca 5% zu Grunde legt, das heißt, waren von 20 hirnverletzten Radfahrern, die Du betreut hast, mehr oder weniger als 1 behelmt gewesen beim Unfall (Es sollten natürlich schon gut ein paar hundert gewesen sein, um eine verwertbare Aussage zu treffen). Waren die Verletzungen überhaupt in dem Teil des Kopfes aufgetreten, der vo Radhelm geschützt worden wäre?