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Helm?

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AW: Helm?

Vielleicht ist ja eine Stärke der Akademiker, zu erkennen, das beide Seiten recht haben und deshalb schon am Zeichenbrett zu stehen und etwas Neues zu schaffen, während die anderen sich noch raufen. ;)
Nicht alle Akademiker sind Ingenieure, die für jedes Problem gleich zum Zeichenbrett rennen. Manche fragen ja auch erst, ob das Problem überhaupt eins ist, und wenn ja, ob das vielleicht tieferliegende Ursachen hat, die man auf nicht-konstruktive Weise lösen kann.

Kennst Du den Witz?

Ein Besucher einer geschlossenen Anstalt fragt den Direktor, nach welchen Kriterien entschieden wird, wann ein Patient aufgenommen wird oder nicht.
Der Direktor antwortet: "Wir füllen eine Badewanne, geben dem Kandidaten einen Teelöffel, eine Tasse und einen Eimer und bitten ihn, die Badewanne zu leeren. Der Besucher: "Ich verstehe. Ein normaler Mensch würde den Eimer nehmen, richtig?"
Der Direktor: "Nein, ein normaler Mensch würde den Stöpsel ziehen.
Möchten Sie ein Zimmer mit oder ohne Balkon?"

Ingenieure würden ihr McGyver-Messer und die Rolle Klebeband zücken und aus Eimer, Tasse und Löffel eine unglaublich coole komplizierte Wannenausschöpfmaschine bauen. Helmkonstrukteure würden dazu kleine Eierbecher designen, um Tropfen aufzufangen, würden sie cool anmalen und eine gigantische Werbekampagne anleiern, um jeden davon zu überzeugen, dass man wahnsinnig sein muß, wenn man die gefährliche Aktion "leeren einer Badewanne" ohne ihre Erfindung betreibt.
 

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Re: Helm?
AW: Helm?

ey, wasn los hier?
ich komm nach haus, sehe, das tagsüber 3!!! seiten gepostet wurden und nu passiert nix mehr.

wird hier nur während der "arbeits"zeit gepostet?

schichtarbeiter mal ausgenommen.
sesselquetscher auch(die arbeiten ja gar nicht)


biddeschön.
auf ein neues.
 
AW: Helm?

ey, wasn los hier?
ich komm nach haus, sehe, das tagsüber 3!!! seiten gepostet wurden und nu passiert nix mehr.

wird hier nur während der "arbeits"zeit gepostet?

schichtarbeiter mal ausgenommen.
sesselquetscher auch(die arbeiten ja gar nicht)


biddeschön.
auf ein neues.
Helmthread macht allemal mehr Spass als Berichte schreiben! :)
 
AW: Helm?

ey, wasn los hier?
ich komm nach haus, sehe, das tagsüber 3!!! seiten gepostet wurden und nu passiert nix mehr.

wird hier nur während der "arbeits"zeit gepostet?

schichtarbeiter mal ausgenommen.
sesselquetscher auch(die arbeiten ja gar nicht)


biddeschön.
auf ein neues.

kaffkopp,

Gerade 14 Seiten, 30 haben wir uns vorgenommen, heute kurz nach Miitternacht.
Ran halten leute:daumen:
 
AW: Helm?

kaffkopp,

Gerade 14 Seiten, 30 haben wir uns vorgenommen, heute kurz nach Miitternacht.
Ran halten leute:daumen:

kriegen wir auch so hin. meine provokation hat leider das gegenteil bewirkt und einige haben sich den schuh tatsächlich angezogen.:confused:

vielleicht hatte ich auch nur einfach rechtmit meiner annahme.

ich hau mir erstmal 5 krakhauer in die pfanne. wir könnten ja ausdiskutieren, wie gefährlich das auf dauer ist.
bis später
 
AW: Helm?

Die eine Sache ist doch, dass die aktuellen Strassenradhelmattrappen die Bezeichnung nicht wirklich verdienen.

Die andere Sache ist, deine Schlussfolgerung dass es bessere Helme braucht, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich merke, die Schwimmwesten die die Leute beim Baden am Baggersee tragen, taugen nicht viel, überleg ich doch nicht ob es bessere Schwimmwesten geben sollte, sondern erstmal ob man überhaupt ne Schwimmweste tragen sollte, oder ob das nicht übertrieben ist.



Das Argument das Rennradfahrer gefährlicher leben als Alltagsradfahrer kann ich nicht nachvollziehen. Wie soll das begründet sein? Durch die höhere Geschwindigkeit? Demgegenüber steht mehr Übung (durchschnittlich), weniger Kreuzungen, einfachere Verkehrsführung, niedrigere Verkehrsdichte.




Und danke für die Zahl mit den 30mal mehr KFZ-km in Österreich. Bestätigt mich ja nur.
Dadurch dass Verkehrstatistiken aber immer auf die Zeit gerechnet werden, können wir ja mal schätzen, ein durchschnittlicher KFZler hat vllt. die 3fache Durchschnittsgeschwindigkeit wie ein durchschnittlicher Radfahrer (wenn wir noch nen größeren Unterschied ansetzen, wirds noch übler für die KFZler), also sie verbringen 10mal mehr Zeit im Verkehr, haben aber weit über 27mal mehr Kopfverletzungen. Also das Risiko ist mindestens 3-4mal höher im KFZ.

Im übrigen, selbst wenn wir es auf die km runterrechnen würden, 27% der SHTs sind nur durch KFZ-Unfälle, 1% durch Radfahrer und Fußgänger. Das heisst also, wenn unter den 1% 3/4 Radfahrer wären (in Realität werden es eher weniger sein), also 0,75%, hätten die KFZler dennoch 36mal mehr Unfälle, bei nur dem 30fachen der Wegstrecke.

Also egal wie man es rechnet, über die Wegstrecke, oder über die Zeit (wie es üblich ist), Autofahren ist wesentlich gefährlicher, aber ich wette kein Einziger von den Helmattrappenbefürwortern, wird im Auto von jetzt an nen Helm aufsetzen.

@Jan: Und, wie siehts aus, tragen deine schmunzelnden Neurochirurgen Helme im Auto? Kannst du sie mal fragen warum sie keinen tragen?

Tja, es handelt sich hier nur um meine bescheidene Meinung und soll keinen wissenschaftlichen Beweis antreten. Persönlich glaube ich an die Schutzwirkung eines Helmes, kaum jedoch an die der aktuellen Modelle.

Auch eine Beurteilung, wer nun von beiden gefährlicher lebt, der Stadtradler oder der Rennradler möchte ich nicht abgeben.

Ich bin lediglich davon überzeugt, dass allgemeine Statistiken über die Wirksamkeit eines Fahrradhelmes sich nicht direkt auf das Rennradfahren übertragen lassen.
 
AW: Helm?

Das Argument das Rennradfahrer gefährlicher leben als Alltagsradfahrer kann ich nicht nachvollziehen. Wie soll das begründet sein? Durch die höhere Geschwindigkeit? Demgegenüber steht mehr Übung (durchschnittlich), weniger Kreuzungen, einfachere Verkehrsführung, niedrigere Verkehrsdichte.

Du solltest nicht das Risiko, überhaupt in einen Unfall verwickelt zu werde, und die Risiken, die sich *aus* dem Unfall ergebne, miteinander vermischen.

Letztere sind extrem geschwindigkeitsabhängig und nicht durch Übung (erzähl jetzt nichts vom Falltraining!) zu mindern.

Das veringerte Risiko durch mehr Fahrpraxis, bessere Technik, etc. wird durch die massiv höhere Kilometerzahl mehr als kompensiert.

Ergo haben RRadler

a) ein höheres Risiko, überhaupt in einen Unfall verwickelt zu werden (bezogen auf die Zeit, nicht die KM)

b) ein höheres Risiko, schwere Verletzungen zu erleiden.

Das gilt natürlich nur altersgruppenbezogen.



Und danke für die Zahl mit den 30mal mehr KFZ-km in Österreich. Bestätigt mich ja nur.

Die Zahl wird in D wegen der geographischen Ausdehnung des Landes mindestens 30%, vielleicht 100% höher liegen.

Dadurch dass Verkehrstatistiken aber immer auf die Zeit gerechnet werden,
Was beim Vergleich zweier Verkehrsmittel, die parteill für ähnliche Strecken eingesetzt werden, unsinnig ist. Sonst könnte man ja auf die Idee kommen, das Unfallrisiko würde z.B. im Ferienverkehr sinken, weil ja die Durchschnittsgeschwindigkeit sinkt. Ein Vergleich über die Zeit konterkariert anderweitige Differenzierungsversuche bspsw. anhand der gefahrenen Geschwindigkeiten. Die Expositionsdauer wird sinnvoll nur dort eingesetzt, wo kein anderer brauchbarer Nenner zu finden ist. (z.B. Handball vs. Fußball)

können wir ja mal schätzen, ein durchschnittlicher KFZler hat vllt. die 3fache Durchschnittsgeschwindigkeit wie ein durchschnittlicher Radfahrer (wenn wir noch nen größeren Unterschied ansetzen, wirds noch übler für die KFZler), also sie verbringen 10mal mehr Zeit im Verkehr, haben aber weit über 27mal mehr Kopfverletzungen. Also das Risiko ist mindestens 3-4mal höher im KFZ.

Das ist ja der Nonsens mit dem Zeitbezug: Wenn ich zum Bäcker fahre um die Sonntagsbrötchen zu holen, interessiert mich nur, wie hoch das Risiko *auf dieser Fahrt* ist, einen Unfall (bzw. in diesem Fall ein SHT) zu erleiden, je nach Verkehrsmittel, und nicht, ob ich für diese Fahrt, und dasselbe Risiko, 10 Minuten mit dem Auto oder 20 mit dem Rad brauche.


Also egal wie man es rechnet, über die Wegstrecke, oder über die Zeit (wie es üblich ist), Autofahren ist wesentlich gefährlicher,

So pauschal schon gar nicht. Guck die mal die amerikanischen Versicherungsstatistiken an, und da wirst Du sehen, daß das Risko schwerer Verletzungen oder gar des Todes locker um den Faktor 10 je nach Automodell variiert.

aber ich wette kein Einziger von den Helmattrappenbefürwortern, wird im Auto von jetzt an nen Helm aufsetzen.

Da müsste erstmal gezeigt werden, dass ein Helm im Auto das verbleibende Risiko (in einem sicheren!! Auto) nenneswert verringern könnte. Ich durfte schon ein paar üble Unfälle miterleben und kann daher klar bestätigen, daß (bei relativ normalen Crashbedingungen) ein Helm keine Verbesserung erbringen kann, denn wenn der gebraucht würde, ist das Fahrzeug eh schon im Kollaps, und es kann dir egal sein, ob dein Kopf heile bleibt, während du vom Blech um dich herum zerquetscht wirst.

Gilt aber, wie gesagt, nur bei einem konsequent auf Crashsicherheit ausgelegten Auto. Und dabei spielen die Airbags tatsächlich nur die zweite Geige. Wenn überhaupt.
 
AW: Helm?

1. Revolutioniere bitte die Verkehrstatistik und stelle sie auf Streckenbezug um.

Brauch ich gar nicht, für Flugzeug und Bahn wird das Unfallrisiko schon seit jeher auf die Strecke bezogen.

Das ist nur nicht praxisgerecht, da man herausfand, dass die Menschen alle ungefähr gleich viel Zeit für ihre Mobilität aufbringen, bloß ihre Strecken in Abhängigkeit ihres Verkehrsmittel variieren. Heisst: leute mit Autos suchen sich freiwillig den Lebensstil mit weiteren Entfernungen.

Selbst wenn dem so sein sollte, macht es Aussagen wie 'Das Autofahren ist soundo gefährlicher ald das Radfahren' nicht wahrer. Allenfalls könnte man sagen 'Der durchschnittliche Autofahrer hat ein soundos höheres Risiko als der durchschnitlliche Radfahrer', was aber eine recht inhaltslose Aussage ist, da sie die Risiken, dem dem Verkehrsmittel inhärent sind, und solche, die aus der individuellen Verhaltensmuster der Verkehrsteilnehmer folgen, vermischt.

2. Bei wikipedia findet man nen link zu ner Statistik dass schon allein Fahrradhelme bei Autos die Unfallschwere verringern, von Integral-Hartschalenhelmen ist da gar nicht die Rede. Brauchste jetzt den Link noch? Ich glaub im Artikel Helmpflicht oder Autohelm findeste den bei den Quellenangaben.

Bitte Link, wenn Du noch hast. Ich erinnere mich nur an eine äußerst fragwürdige Untersuchung, die nach den Verletzungsmustern realer Unfälle (wiederum ohne Berücksichtigung von Geschwindigkeiten und Automodellen) einen theoretischen Schutzhelm oder vielmehr Stirnreifen vorschlug.

[EDIT]Im übrigen, soweit ich weiss mussten Rennwagenfahrer nicht, wie die Radrennfahrer, gezwungen werden den helm zu tragen. Vllt. sollte man mal auf die Leute schauen die wirklich mit den Dingern zu tun haben müssen, beruflich. [/EDIT]

Ein Rennwagen ist mit einem Normalauto noch weniger zu vergleichen als ein Hollandrad mit einem Rennrad. Vor allem treten bei Rennwagen sehr häufig Situationen mit extremen Querbeschleunigungen auf, auch ohne Crash.

4. Dann nimm es nicht vom individuellen Risiko, sondern geh doch mal zu den Opferzahlen. Es sind >>27mal mehr Opfer von KFZ-Unfällen, wo ein Helm *vielleicht* etwas bewirken könnte. Ist es da nicht schon allein logisch, an der Stelle was zu fordern, wo man viel mehr bewirken könnte mit so ner Maßnahme. Ich meine, überlege mal wieviel Leid verhindert würde, würden nur 5% der Autofahrer nen Helm tragen. >>27mal mehr, das ist doch nicht nur ne Zahl, das seh ich jeden Tag.

Wenn Du wirklich was beim Normalauto erreichen willst, dann Hosenträgergurte! In jedem Crashtest ist sichtbar, wie weit der Oberkörper sich trotz Gurtstraffern noch bewegt.

Verbiete Kleinwagen. Haste sofort deine SHT-Zahlen halbiert. Führ verbindliche Crashnormen ein, damit Todesfallen keine Zulassung mehr bekommen. Das sind alles zur Genüge bekannte Möglichkeiten. Inwieweit ein Autohelm was im Alltagsverkehr bringen würde, ist bisher reine Spekulation. Sehr viele Autofahrer haben schon so grosse Probleme, den Verkehr rings um sie herum halbwegs zu beobachten. Wie das wohl mit einem Integralhelm aussieht? Wie Omi dann noch einen Schulterblick schaffen soll?
 
AW: Helm?

1. Revolutioniere bitte die Verkehrstatistik und stelle sie auf Streckenbezug um.

Das ist nur nicht praxisgerecht, da man herausfand, dass die Menschen alle ungefähr gleich viel Zeit für ihre Mobilität aufbringen, bloß ihre Strecken in Abhängigkeit ihres Verkehrsmittel variieren. Heisst: leute mit Autos suchen sich freiwillig den Lebensstil mit weiteren Entfernungen. Deshalb ist es eben doch sinnvoll auf die Zeit runterzurechnen die jeder im Verkehr verbringt...

Um das mal noch zu erweitern hier ein Beitrag zur generaliesierten Geschwindigkeit:

"Auf dem Fahrrad sind alle gleich: Mobilität und Gerechtigkeit an Hand der Generalisierten Geschwindigkeit"

via:rad-spannerei.de

is offtopic aber 30Seiten Helmthread? Mein lieberscholli das is doch pillepalle...
 
AW: Helm?

Wann schreibt hier endlich mal einer ein Buch über Helme? :D

Gibts schon:

51ESPNPWESL._SL500_AA240_.jpg
 
AW: Helm?

1. Revolutioniere bitte die Verkehrstatistik und stelle sie auf Streckenbezug um.

Das ist nur nicht praxisgerecht, da man herausfand, dass die Menschen alle ungefähr gleich viel Zeit für ihre Mobilität aufbringen, bloß ihre Strecken in Abhängigkeit ihres Verkehrsmittel variieren. Heisst: leute mit Autos suchen sich freiwillig den Lebensstil mit weiteren Entfernungen. Deshalb ist es eben doch sinnvoll auf die Zeit runterzurechnen die jeder im Verkehr verbringt.

2. Bei wikipedia findet man nen link zu ner Statistik dass schon allein Fahrradhelme bei Autos die Unfallschwere verringern, von Integral-Hartschalenhelmen ist da gar nicht die Rede. Brauchste jetzt den Link noch? Ich glaub im Artikel Helmpflicht oder Autohelm findeste den bei den Quellenangaben.

[EDIT]Im übrigen, soweit ich weiss mussten Rennwagenfahrer nicht, wie die Radrennfahrer, gezwungen werden den helm zu tragen. Vllt. sollte man mal auf die Leute schauen die wirklich mit den Dingern zu tun haben müssen, beruflich. [/EDIT]

3. Wir hatten schon mehrere Helmthreads, unter anderem einen mit Zahlen aus .de, und mit den Zahlen kam man ebenfalls auf ein mindestens 3-4mal höheres Risiko für ein SHT für die KFZler.

4. Dann nimm es nicht vom individuellen Risiko, sondern geh doch mal zu den Opferzahlen. Es sind >>27mal mehr Opfer von KFZ-Unfällen, wo ein Helm *vielleicht* etwas bewirken könnte. Ist es da nicht schon allein logisch, an der Stelle was zu fordern, wo man viel mehr bewirken könnte mit so ner Maßnahme. Ich meine, überlege mal wieviel Leid verhindert würde, würden nur 5% der Autofahrer nen Helm tragen. >>27mal mehr, das ist doch nicht nur ne Zahl, das seh ich jeden Tag.


wenn du nun das hier zur unterstützung deiner aussage "tragt helm im auto" heranziehst, stellt sich die frage, wie eine "helmattrappe" nun doch einen schutz bieten kann :confused:

zu den rennwagenfahrer: sie fahren offen und mit mehr als 300 km/h. da ist der helm wegen des windschutzes schon angesagt, da eine brille kaum halten wird.
 
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