Hmm vermutlich kommt da einfach direkt die Akkuspannung raus. Alles andere würde wenig Sinn ergeben. Der Akku ist mit 6V Nennspannung und vom Typ NiMH angegeben. Hat also wohl 5 Zellen. Das bedeutet aber auch, dass du bis zu gut 7V bekommst, wenn der Akkupack voll ist und 4,5V, wenn der Akku leer ist. Nach USB-BC-Spezifikation sind 4,45-5,5V zulässig. Allerdings muss man noch mit einrechnen, dass das Kabel auch nochmal Verluste hat und so manches Gerät bei Spannungen von deutlich unter 5V schon "zickig" wird und nicht mehr zuverlässig lädt.
Das bedeutet also: Bei (nahezu) leerem Akku oder unter starker Last (=einbrechende Spannung aufgrund des Innenwiderstands) funktioniert eventuell das Laden eines externen Geräts nicht mehr. Darüber könnte es zwar klappen, aber die Spannungsregelung muss noch extern übernommen werden, um die Spannung auf max. 5,5V zu halten. So manches Endgerät mag zwar auch >5,5V verkraften, aber es kann sein, dass dann Schutzschaltungen darin auf Dauer "gebraten" werden oder empfindliche Endgeräte auch gleich Rauchzeichen von sich geben.
Wie kann man nun also mit möglichst geringem Spannungsverlust höhere Spannungen abregeln und geringere Spannungen möglichst wenig beeinflussen? Das Stichwort lautet "(Ultra) Low Drop Voltage Regulator". Ein Beispiel wäre ein LDL212 von ST Micro. Schafft maximal 1,2A, verkraftet bis 18V am Eingang und bei maximaler Last gehen 0,35V an ihm verloren. Ist aber nicht ganz einfach zu bekommen. Braucht aber als externe Beschaltung nur 2 Kondensatoren und ggf. 2 Widerstände.
Eine Alternative wäre vielleicht ein Ablic S-816A. Ausgangsspannung erkennbar an den Zahlen dahinter, z.B. Ablic S-816A50AMC für 5,0V oder Ablic S-816A51AMC für 5,1V. Verkraftet 16V, liefert maximal 1A und es gehen wohl nur 0,1V an ihm verloren. Braucht wohl auch nur einen Kondensator als zusätzliche Komponenten. Ist aber ebenfalls nicht leicht zu bekommen.
Bei beiden sollte man sich aber Gedanken um die Kühlung machen. Mind. auf eine Platine auflöten (Achtung, SMD Bauteile!)