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Haltungsfrage

naja ist ja keine Raketentechnologie. Ich mache das jeden Frühling durch wenn vom CX aufs Zeitfahrrad wechsele. Sicher ein ungewöhnlich extremer Sprung. aber im Prinzip dasselbe.
Ich brauche einfach ein paar hundert km auf den Zeitfahrrad bis das entspannt über einen längern Zeitraum geht. Allein schon den Kopf in der Position zu halten, da muss ich Hals und oberer Nacken anpassen.
Und ich mache durchaus auch Krafttraining ( was beim Hals natürlich schwierig ist) und ich brauche trotzdem meine Zeit-

Was man sich klarmachen muss ist das es nicht die EINE optimale Postion gibt sondern eine Reihe von Optionen, auch je nachdem wie lange und was man fährt.

Aber selbstverständlich solltest du sicherstellen nicht komplett falsch auf dem Rad zu sitzen. Ob das nur gleich ein Bikefitter sein muss, sei mal dahingestellt.
 
Klar, kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt, wie es ist!

So'n Sch...!!

  1. Wenn der Rücken einen Buckel bildet, sitzt man richtig auf dem Rad, denn so sitzt man halt auf einem Rennrad. Wer nicht will, daß der Buckel eine Dauererscheinung wird, macht Gymnastik, wer gar keinen Buckel will, fährt Hollandrad.
  2. Ursache für den Buckel ist sicher nicht eine zu lange Position.
Es gibt einen Unterschied zwischen einem gebeugten Oberkörper und einem "Buckel".
 
Ich will ja nicht undankbar sein, Ihr helft mir schon mal weiter (und wenn es nur mit dem Hinweis ist, weniger verkopft ranzugehen :) ), dafür danke.

Der Verweis auf Bikefitting allerdings geht an meiner Frage eher vorbei:
Ich wollte eigentlich wissen, ob ich mich auf ein bereits sinnvoll eingestellten Fahrrad <...>
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt einen Unterschied zwischen einem gebeugten Oberkörper und einem "Buckel".
Natürlich, aber wir sprechen hier nicht ohne Grund von einem Buckel, weil es einer ist und auch so sein muß.

Es gab mal eine interessante Diskussion zwischen den Eurosport-Reportern über die Haltung von Lance Armstrong auf dem Rad beim Zeitfahren. Es wurde vermutet, daß der da aus aerodynamischen Gründen irgendein Teil unter dem Trikot hätte. Hatte er aber nicht, es war der Buckel. Wenn man sich den dann im "Normalzustand", stehend, angeschaut hat, war der völlig normal gewachsen. Das liegt natürlich unter anderem daran, daß der gute Mann nicht nur Dope eingeworfen hat, sondern unheimlich fleißig und gewissenhaft in jeder Hinsicht war und nichts dem Zufall überlassen hat. Deswegen hat er jede Menge Gymnastik, Krafttraining usw. gemacht.
 
Es wundert mich immer wieder, dass ernsthafte Foristen versuchen, auch wieder mit der neuesten Gustav-Inkarnation ernsthaft zu diskutieren.;)
Und es wundert mich immer wieder, daß es immer wieder Spammer gibt, die regelmäßig so einen Senf ablassen. Geh radfahren oder hol dir... ..., aber laß die Tastatur in Frieden!
 
Ich will ja nicht undankbar sein, Ihr helft mir schon mal weiter (und wenn es nur mit dem Hinweis ist, weniger verkopft ranzugehen :) ), dafür danke.

Der Verweis auf Bikefitting allerdings geht an meiner Frage eher vorbei:
Im Prinzip schon. Denn wenn Du mit irgendwelchen Problemen zu tun hast, ist Dein Rad eher nicht sinnvoll eingestellt.
Ob das so ist, oder Dir schlicht der "Kopf" einen Streich spielt, kann Dir natürlich auch keiner sagen.
 
@dilettant
Wie viele Stunden hast du denn schon auf dem Rad gesammelt? Eventuell bist du ja wirklich noch in der Phase, in der sich dein Körper auf die Position eingewöhnt.
 
Natürlich, aber wir sprechen hier nicht ohne Grund von einem Buckel, weil es einer ist und auch so sein muß.

Es gab mal eine interessante Diskussion zwischen den Eurosport-Reportern über die Haltung von Lance Armstrong auf dem Rad beim Zeitfahren. Es wurde vermutet, daß der da aus aerodynamischen Gründen irgendein Teil unter dem Trikot hätte. Hatte er aber nicht, es war der Buckel. Wenn man sich den dann im "Normalzustand", stehend, angeschaut hat, war der völlig normal gewachsen. Das liegt natürlich unter anderem daran, daß der gute Mann nicht nur Dope eingeworfen hat, sondern unheimlich fleißig und gewissenhaft in jeder Hinsicht war und nichts dem Zufall überlassen hat. Deswegen hat er jede Menge Gymnastik, Krafttraining usw. gemacht.
Also ist Dein Tip, wie ein krumm geschissenes Fragezeichen auf dem Rad zu sitzen??
 
Also ist Dein Tip, wie ein krumm geschissenes Fragezeichen auf dem Rad zu sitzen??
Kann mich nicht erinnern, das gesagt zu haben. Setzt Euch aufs Rad, wie ihr wollt, von mir aus auch umgekehrt. Entweder man will was erreichen, dann macht man es für gewöhnlich wie die, die schon oben sind, oder man läßt es halt. Muß jeder für sich entscheiden.
 
Also vielleicht hilft dass dem
dilettant

Ich hab 2016 als Quereinsteiger angefangen rad zu fahren

Hab mir einfach ein billiges und von der Geo völlig falsches rad gekauft
Rumexperimentiert mit Vorbauten etc...
bis ich halbwegs gut damit fahren konnte.

Darüber nachgedacht irgendwie bewusst zu sitzen habe ich nie.
Sitzt halt einfach drauf und fahre.

Dann Ende 2017 ein besser passendes Rad gekauft.
Mittlerweile wieder viel rumexperimentiert , mal höher mal tiefer , mal länger mal kürzer.

Es ist nun 2020 und ich probiere immernoch mal das ein oder andere aus.
Denke immer noch nicht drüber nach wie man beim sitzen irgendwas machen muss sondern sitze einfach.

Aktuell kann ich so schon recht ordentlich Rad fahren.

Bikefitter ist ein zweischneidiges Schwert.

Ein Bikefitter kann dich so draufsetzen , dass du schmerzfrei fahren kannst.
Deswegen bist du aber noch lange nicht schnell.
Mit mehr Trainingskilometern kann dann wieder eine ganz andere Position schmerzfrei möglich sein.

Man müsste also eigl als Anfänger mehrmals im Jahr bikefitten... weil sich ja die mögliche Position immer verändert bis man mal an einem Limit ist
 
Also vielleicht hilft dass dem
@dilettant
Also Dein Tipp ist demnach: Einfach draufsetzen und fühlen, ggf. Einstellungen verändern, aber nicht bewusst bzw. aktiv irgendwas auf dem Rad machen (außer vllt. bewusst darauf zu achten, wie es sich anfühlt). Na, das hilft mir als "zweite Meinung" doch weiter.
Ein Bikefitter kann dich so draufsetzen , dass du schmerzfrei fahren kannst.
Das ist ja nicht das schlechteste. Aber da ich keine Schmerzen habe, und auch gar kein übermäßiges Trainingsprogramm anpeile (vielleicht 3-4 Stunden/Woche in zwei, drei Einheiten) geht es vielleicht auch ohne Bikefitting.
Deswegen bist du aber noch lange nicht schnell.
Das ist auch nicht mein primäres Ziel. Sagen wir so: Ich möchte effizient pedalieren. Wenn Tempo aber Kompromisse erfordert, würde ich aber der Ergonomie den Vorzug geben.
 
Tempo wird über zwei Dinge erreicht,

1- Kraft aus den Beinen, die im richtigen Winkel (siehe Knielot, Sitzhöhe) ins Rad gebracht wird und

2- je schneller du wirst umso wichtiger, da der Luftwiderstand quadratisch anwächst:
eine möglichst aerodynamische Sitzhaltung die meist nicht gerade bequem ist. Tief, flach, schmal...



Um 1 zu erreichen sollte das Radfahren meiner Meinung nach möglichst bequem und schmerzfrei sein, damit du viel und gerne trainierst.
 
Also das ist mein Tipp und so habe ich es auch gemacht.

Einfach fahren und vieles ausprobieren.
Ein Bike Fitter macht sicher unter gewissen Gesichtspunkten Sinn.

1.) Ich hab irgendwo Schmerzen
2.) Ich fahre bereits viele Jahre und habe trotz allem möglichen Versuchen keine Ideale Position gefunden.

Wenn 1 oder 2 zutreffen oder beides , dann finde ich ist ein guter Bikefitter sehr sinvoll.

Ansonsten ist es meiner Meinung nacht sogar sinnvoll sich durch ausprobieren selbst Wissen anzueignen
 
@dilettant
mal eine andere Frage: wie bist du denn gelaufen? Hast du drüber nachgedacht, dei Schritte lang ein- und drei auszuatmen? Ich hoffe doch, nicht- weil: wäre Schwachsinn.
Hast du einen Zollstock genommen und hast du Schrittlänge ausgemessen? Wohl auch nicht...
Hast du stets auf den Pulsmesser geschielt oder bist hoffentlich eher i.d.R nach Gefühl gelaufen? Hast es zumindest entwickelt?
Hast du drüber nachgedacht, bewußt über den Vorfuß, Mittelfuß oder über die Fersen abzurollen?
Hoffentlich auch dies nicht- im Idealfall hast du einfach gemacht-weil das für dich individuell Richtige stellt sich von allein ein- sobald du drüber nachdenkst, wirds mit gewisser Wahrscheinlichkeit schiefgehen.
So auch beim radfahren, setz dich drauf, fahre, ggf änderst du die Sitzhöhe. schraubst den Sattel etwas weiter vorn/hinten fest, je nur wirklich ne Kleinigkeit und fahr jeweils ne Zeitlang- änderst also immer nur eine Option und hörst in dich rein. Solltest du vom Laufen her können. Der Rahmen sollte natürlich bezüglich deiner Größe halbwegs passen
Aber mach doch um Gottes Willen keine unnötige Wissenschaft draus- das ist es für unsereiner nicht- in den Bereich, in dem es eher wissenschaftlich wird, kommen "wir" nicht
 
@dilettant

Hast du drüber nachgedacht, bewußt über den Vorfuß, Mittelfuß oder über die Fersen abzurollen?

Also da würde ich schon kurz einhaken.
Ich hatte ja das Vergnügen in der Leichtathletik damals eine Laufschule zu bekommen.
Gut ich war zu dem Zeitpunkt eher der 60m und 100m Läufer
Ach da werde ich fast nostalgisch beim Pferdehufen schaber
rechts schab tippel tippel , links schab tippel tippel ... pam tam tam pam tam tam Trainer klatscht und päm ab die post

Aber wenn ich sehe wie viele Anfänger auf der Ferse landen dann bekomme ich von weit weg schon Knieschmerzen
 
Also da würde ich schon kurz einhaken.
Ich hatte ja das Vergnügen in der Leichtathletik damals eine Laufschule zu bekommen.
Gut ich war zu dem Zeitpunkt eher der 60m und 100m Läufer
Ach da werde ich fast nostalgisch beim Pferdehufen schaber
rechts schab tippel tippel , links schab tippel tippel ... pam tam tam pam tam tam Trainer klatscht und päm ab die post

Aber wenn ich sehe wie viele Anfänger auf der Ferse landen dann bekomme ich von weit weg schon Knieschmerzen
Ist zwar jetzt hier OT, aber ...
Nunja, 60m und 100m sind ja eher so ein klein wenig? ;) die Kurzstrecke und sprinten ist halt nur über den Vorfuß im wahrsten Wortsinne gewinnbringend. Stellt sich bei der Kurzstrecke von allein so ein, ebenso wie beim bergauflaufen- ohne drüber nachzudenken. Für die Sprintdistanzen sind halt manche Dinge anders...
Mittel- erst recht Langstrecke und Vorfuß ist eben in Hinblick auf eine Be- oder Überlastung der Achillessehne kritisch zu sehen und bringt auch keinen Vorteil. Das dann erfolgende ein- oder abfedern eben geht auf diese Sehne(ich selbst bin in gefühlt meinem ersten Leben, so lange ist es her, ohne viel Training (1- 2x die Woche laufen "einfach so" in der M Hauptklasse bei einem Wettkampf, den ich dann doch mal mitmachte, eine 38-er Zeit /10km gelaufen- ist nciht gaanz so schlecht- über den Rückfuß)
Die Pronationsbewegung beim rückfußlaufen ist ja eine ganz natürliche, die auch nur beim rückfußlaufen von Bedeutung ist- funktioniert sehr effektiv, glaube mir.
Laufschule? sorry- aber das ist doch wohl schlicht unnötig- was wurde dir da erzählt? Blödsinn, wie "alle drei Schritte ein- und drei Schriite lang ausatmen"?
Du weißt doch, vieles was mal als richtig erachtet wurde, ist längt hinfällig.
Eine(r) läuft Vorfuß, andere laufen rückfuß- ist halt auch was individuelles. Allgemeingültiges gibts da eher nicht
 
Hast du drüber nachgedacht, dei Schritte lang ein- und drei auszuatmen?
Ähm … ja!? Also nicht drüber nachgedacht, aber bewusst das Tempo genau darüber gesteuert. Und ich habe auch drauf geachtet, die Arme nicht rumzuschlenkern. Und auf'm Bike achtet man doch beispielsweise auch auf die Trittfrequenz, denn eine Kadenz oberhalb 80 werden die wenigsten intuitiv treten.

Ich habe ja schon eingeräumt, dass ich zu Verkopftheit neige. Aber einfach draufsetzen und losfahren ist jetzt auch nicht der Weisheit letzter Schluss. In der Mitte liegt hier vermutlich, wie so oft, die Wahrheit.
 
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