• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Hab so kleine Hände..... und die Bremsgriffe sind so gross

@ wolfsblut: Du bist wahrscheinlich auch noch nie eine vernünftige Geo gefahren,nix für ungut.Popometer wird am meisten durch Sattel und Hose beeinflusst.
 
Ich denke auch, dass die meisten kleinen Leute mit XS- oder XXS-28-Zöllern denken, die Geo sei ok. Dachte ich im ersten Moment auch, als ich im Urlaub ein Rad mit Rahmengröße 46 geliehen hatte... Trotz sehr kurzem Vorbau bekam ich dann bei jeder Ausfahrt früher oder später Nackenschmerzen. Auf meinem 26er habe ich damit nie Probleme. Außerdem ist es deutlich wendiger, und beim Bergabfahren fühle ich mich viel sicherer als auf nem 28er.
Ich fahre ein Cinelli xperience mit den gleichen Maßen wie das Little Wing. Auch wenn die Geo, wie oben schon erwähnt, für ein 26er nicht ganz ausgereizt ist, passt es bei 1,57 und Schrittlänge 74 cm ganz gut. Leider hat Cinelli die 26er aus dem Programm genommen, wie alle „Großen“. Bis vor 6–8 Jahren gab es davon nämlich noch recht viele :-(

Eigentlich bräuchte es in dieser Sache eine Petition an die Fahrradindustrie!
 
Das Kuota KOM hat laut Anzeige Größe "S". Auf der Herstellerseite sind die Geometrieangaben in der Preisliste versteckt. Man liest dort: Sitzrohr M-O 50cm, Sitzrohr M-M 46cm, Oberrohr M-M 52,5cm, Sitzwinkel 73,5°, Steuerrohr 12,5cm, Lenkwinkel 72°.
Wolfsblut, Dir ist beim Messen schlicht ein Fehler unterlaufen. Die Geometrie des Rahmen ist ok, aber für die TE zu lang.

Ich kann Dir meinen Kuota-Rahmen anbieten. Der ist so klein, dass er Dir mit großer Sicherheit gut passen würde. Schau mal in die Börse rein. Das Sitzrohr hat tatsächlich auch unter 45 cm. Oberrohr 49 cm.
 
Wenn die Industrie ernsthaft die Frauen vermehrt ans RR holen will,wird die Fahrrad-Bravo eingschaltet und 26er gepusht bis geht nicht mehr.Aber dann werden die Räder auch wieder 20% teurer,weil man muss ja so viele "Spezialteile" vorhalten.:rolleyes:
 
@ wolfsblut: Du bist wahrscheinlich auch noch nie eine vernünftige Geo gefahren,nix für ungut.Popometer wird am meisten durch Sattel und Hose beeinflusst.

Nein. Wahrscheinlich weiss ich gar nicht, was eine gute Geo für mich ist. Ich möchte mir das X-Fire von Ridley in der Disc-Version kaufen. Gleiche Maße wie das Kuota. Zumindest fast. ICH würde kein 26 er fahren wollen. Zumindest nicht als reinrassiges RR. Als Stadtschlampe meinetwegen und auch im MTB-Bereich. Aber niemals nie als Renner. Ich sehe da keinen Handlungsbedarf, da ich -als wirklich kleine Frau- sehr zufrieden mit den kleinen Geos bin.
Das Kuota ist nicht aus der aktuellen Serie. Jetzt würde mein Rad wohl eher xxs entsprechen. Damals wurde er als S bezeichnet.

Vermessen habe ich mich sicher nicht. Sowas mach ich tagtäglich ;)
 
Daß DU keinen Grund siehst,26" am RR zu fahren,heisst ja nicht,daß es keine guten Gründe gäbe.;) Und wenn Du aus beruflichen Gründen täglich Fahrräder vermessen solltest und das deine Einstellung ist,ei ei ei...
 
Naja, ich brauche gefühlt drei Hände um mit Zollstock und Wasserwaage die horizontale Oberrohrlänge zu messen. Da schon Dein Sitzrohrwert von der Herstellerangabe abweicht, liegt ein Messfehler nahe. Oder es handelt sich nicht um das aktuelle Modell.
Zur Sicherheit kannst Du noch den Abstand Tretlagerachse-Vorderachse messen. Dazu muß man auch nicht den Schnittpunkt zweier Oversizerohre raten.

Vermessen habe ich mich sicher nicht. Sowas mach ich tagtäglich ;)
 
das ist die x-te 26 vs. 28er diskussion hier. allein das heißt doch eigentlich schon, dass es einen markt für die räder geben würde.
ich habe mich immer noch nicht für "eine seite" entscheiden können.
vllt. liegt es tatsächlich daran, dass ich noch nie ein 26er gefahren bin. dann muss ich an fahrerinen wie emma pooley denken, die mit 1,58 m auf 28er rädern, spitzenleistungen erbringt. ich glaube kaum, dass sie ihr trainingspensum absolvieren könnte, wenn ihr die geo des rades schmerzen bereiten würde?!
ich selbst frag mich immer, würde ich den unterschied zwischen z.b. 71 oder 73 grad lenkwinkel wirklich merken? oder sind das nur zahlen?
und wie viel "aua" aufm rennrad sind normal, und was ist der geo geschuldet?
 
Es bleibt eben ein Nischenmarkt und damit für die Goßserienherstellung uninteressant.

Zudem ist der Zusammenhang zwischen Körper und Rad und das Fahrverhalten für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Gepaart mit dem Konservatismus im traditionellen Radsport und dem alleinigen technischen Fokus auf das Sportgerät, was soll dabei herauskommen?

Und natürlich: alleine um schnell zu werden, braucht es keine spezielle Geomtrie, solange man an die Pedalen kommt und den Lenker erreicht.

Ich selber habe ien Größe, in der man mit 28ern noch hinreichend gute Geometrien bauen kann, aber dennoch gibt es genug "verbogene" Rahmen, die bereits mit übersteilen Sitzwinkeln und viel zu lang im Vorderbau konstruiert werden. Und die Unterschiede im Fahrverhalten sind teils gewaltig: Ausgewogen gebaut "verwächst" man förmlich mit dem Rad, kann es nahezu intuitiv steuern. Mit langem Vorderbau muß man eben den Körper weit vordrehen und das Gewicht kann kaum noch mit der Rumpfmuskulatur gehalten werden. Setzt man den Sattel so weit zurück, dass es geht, sitzt man soweit hinter der Vorderachse, dass sich das Rad lenkt, wie ein Langholztransporter...............

Man kann sich natürlich daran gewöhnen. Wenn man aber weiß, dass es auch besser geht..................

Bei bestimmten Konzepten würde ich mit meinen 1,70m auch zu kleineren Laufrädern greifen: Beim Crosser zum Beispiel, da sind die Rahmen bereits knapp unterhalb RH 54 schon recht um die großen Räder "herum gewürgt". Da schaut man fast neidisch auf den MTB Bereich, wo sich bereits die dritte Laufradgröße zu etablieren scheint. Da werden zwar vorwiegend auch nur "Marketing-Säue" durch das Dorf getrieben, aber offenkundig gibt es da weniger Probleme, mit dem althergebrachten auch mal zu brechen. 650B würde einem Crosser in meiner Größe schon gut stehen..............

Auch ein Zeitfahrrad/ Tria-Renner will ich lieber mit kleinen Laufrädern ( ein 90er Jahre Tria-Rahmen dafür ist mir letztes Jahr zugeflogen und wartet darauf irgendwann einmal aufgebaut zu werden....), damit ich nicht mit der Nase das Vorderrad berühren muß...............................
 
Oder es handelt sich nicht um das aktuelle Modell.
Bitte einfach noch mal meinen letzten Beitrag lesen: "Das Kuota ist nicht aus der aktuellen Serie. Jetzt würde mein Rad wohl eher xxs entsprechen. Damals wurde er als S bezeichnet."

Aber mal ganz abgesehen davon, dass hier in diesem Threat doch sehr weit von der ursprünglichen Frage abgewichen wurde (ich beziehe mich da gerne mit ein), kann doch jeder machen, was er will. Und egal wie die jeweilige Einstellung ist ... es gilt doch immer noch: "was funktioniert, hat recht".
Eine Emma Pooley hat soviele Sponsoren hinter sich stehen. Die würden ihr - falls es ihr gefällt - auch bestimmt ein Rädchen mit 26 Zoll basteln. Gar keine Frage. Warum keine der aktuellen Frauen im Renngeschäft das fordert wird sicher auch seine Gründe haben. Und dass keine der "großen" Firmen bislang auf die 26 Zoll - Nachfrage, die ja offensichtlich existiert, eingeht, wird auch mit Sicherheit seine Gründe haben.

Ich jedenfalls bin mir völlig sicher, dass sich ein 26 Zoll-Rennrad bestimmt genial "anfühlen" kann. Und ich gebe auch zu, dass ich mit Sicherheit eine Entwicklung in diesem Bereich mit großem Interesse verfolgen würde. Bis der erste "große" Hersteller allerdings ein 26 Zoll-Carbon-Rennrad mit einem Rahmengewicht um die 900 g anbietet, wird es bestimmt noch etwas hin sein.

Mit Sicherheit hat jedes Rad - ob 26 oder 28 Zoll - seine Berechtigung. Und auch da gilt wieder: "was funktioniert, hat recht".
 
Gibt es nicht ein UCI-Verbot für 26" im RR-Bereich? Also sind Profis aussen vor und KÖNNEN gar nix fordern.Und warum müssen es die "grossen" Firmen sein,wenn es genug "kleine" Hesteller gibt,dies sowas z.T. sogar günstig anbieten?!Und warum soll sich eine kleiner gewachsene Hobby-Rennradfahrerin mit nem Profi vergleichen??o_O
 
Also ich komme noch mal auf Bremsgriffe zurück:
Wer weiss, ob Ultegra-Griffe sich mit diesen Einlegteilen tatsächlich, wie mir im Laden gesagt wurde, auf gaaanz kleine Hände einstellen lassen?
Und diese STR 700 sti Griffe von Shimano, sind die mit Ultegra kompatibel? Wahrscheinlich schon, aber wie sind sie qualitativ eizuordnen? Sind die für noch kleinere Hände als "verkleinerte" Ultegra? Bei Ultegra rutscht ja der Drehpunkt, also das Gelenk, auch nicht nach oben durch diese Einschubteile, der Griff ist nur dichter am Lenker dran. Man braucht weniger Kraft, aber in Bremsgriffposition doch noch recht lange Finger.
 
Nein, die UCI setzt 55cm Raddurchmesser mindestens und beide Räder gleich groß voraus. Mehr nicht!

Die Gründe sind einfach: Weder die Mechaniker, noch die Fahrer/innen ( zumindest ein Großteil) haben von Geometrie, bzw. der Verbindung Körper/Geometrie einen Hauch von Ahnung. Die Sponsoren ebenfalls!

In dieser Hinsicht existiert noch ein allgemeines Brett vorm Kopf, denn dieser Bereich ist kaum entwickelt.

Lustigerweise wurde just jene Emma Pooley mal von Cervélo gesponsort, die in den letzten Jahren sogar einen leichten Carbonrenner in 26" hatten. Die Erklärung dazu war blamabel: "Toe Overlapp", gab es beim 26er nicht, aber beim 28er Pendant nominell gleicher Größe. Sowas ist für "Profis" keine Problem und deswegen....................

Cervélo ist überhaupt ein gutes Beispiel dafür, dass von den großen Firmen noch keiner wirklich eben jene Zusammenhänge begriffen haben. In deren Erklärungen auf der aktuellen homepage über Geomterie ist der Inhalt durchaus richtig ist, die Umsetzung aber komplett gegensätzlich: Die zwei kleinsten Größen haben längere Vorderbauten als die darauf folgende. Konsequent ist anders....

Der größte Hinderungsgrund dürfte aber sein, dass Radsport eben sehr konservativ und wenig individuell ist. Auf den neutralen Materialwagen sind auch nur Standardlaufräder zu finden. Das erschwert die Sache zusätzlich.

Obwohl früher durchaus mehr Laufradgrößen üblich waren. Aber es gibt anscheinend einen Hang zum Einheitsbrei...............

Als Gegenbeispiel fällt mir nur Jeannie Longo-Ciprelli ein, die über Jahre einen 26"er gefahren ist. Da sie als so eigenwillig gilt, taugt sie kaum als Vorbild.

In USA sind 26" Renner viel verbreiteter ( schon deswegen bieten auch mal "große" Firmen für diesen Markt entsprechnde Modelle an...). Margo Conover aka Luna Cycles ( leider nicht mehr am Markt) ihres Zeichens Maßrahmenbauerin hat einen Großteil für 26" gebaut. Georgina Terry hat sich schon vor -zig Jahren auf Rennräder für Frauen spezialisiert und auch hier geht Geometrie vor Gewohnheit. In den richtig kleinen Größen steckt ein 24" in der Gabel und hinten wieder ein 28", in den mittleren kleinen Größen vorne und hinten 26".
Und dass ich ausgerechnet zwei Frauen aufgeführt habe, nach denen man in der Branche echt suchen muß, zeigt ein weiteres Problem: Radsport ist eine Männerdomäne und die Technik erst recht. Und die geht bei uns meist vor ergonomischen und "biometrischen" Bedürfnissen............
 
hab da mal ne blöde frage zum radumfang ( ich weiss es gibt keine blöden fragen sondern nur blöde antworten :) )

sind 26 zoll räder nicht allgemein langsamer als 28 zoll ?
das hört man doch immer als argument warum man mit dem RR um einiges schneller vorwärts kommt als wie mit dem MTB
so von wegen mehr weg fürs 28 zoll rad pro kurbelumdrehung :idee:
 
Praxiserfahrung aus den letzten drei Tagen mit dem neuen 26er meiner Frau:Keinen Deut langsamer,eher im Gegenteil,wobei sie auch eine ganz andere Geometrie hinsichtlich Kraftübertragung fährt.
 
ist das kleine radl nun fertig? kannst du mal fotos einstellen? bin neugierig.
ich war mal auf der hp und fb seite von krautscheid. was mir aufgefallen ist, die räder haben alle so ewig lange steuerrohre. oder wirkt das nur so auf den fotos?? sorry, etwas ot.:oops:
 
So ist es! Je freier man sich auf dem Rad bewegen kann um so besser fährt man.....

Der Radumfang ist gerade 10% kleiner bei 650C, also nicht viel. Die Entfaltung bei gleicher Übersetzung natürlich etwas kürzer. Insofern muß man, vorausgesetzt man will z.B. die gleichen Übersetzungen fahren, wie beim 28er, die Ünersetzungen ein wenig anpassen, was aber mit dem heute verbreiteten Material ein leichtes ist.

Dafür entwickelt man mit dem kleineren rad bei gleicher Überstzung mehr Kraft als beim 28er, bzw. man benötigt logischerweise weniger Kraft auf dem Pedal. So gleicht sich die u.U. höhere Übersetzung wieder aus!

Unterm Strich kann man mit dem selben Krafteinsatz, die selben Geschwindigkeiten fahren.

Aber es stimmt schon: Das ist ein weit verbreitetes Vorurteil, dass kleinere Räder "langsamer" sind.
 
@ ske: Auch ot,aber Du ahnst ja nicht wie viele Leute sich mit längeren Steuerrohren wohler fühlen und besser fahren.Dafür macht Sven ja auch immer um die 2-3 h Sitzpositionsanalyse,das ist ja auch ein realistischer Zeitraum.Aber wenn man sich ein kürzeres Steuerrohr wünscht,baut er auch das.DU bist da der Maßstab.
 
Um mal wieder auf das Ursprungsthema des Threads zurückzukommen... ich habe da mal unter gütiger Mithilfe meiner Tochter eine Studie angefertigt :)

 

Ähnliche Themen

Zurück
Oben Unten