• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos
Was bedeutet "Die Gabel flattert schon extrem"?
Also wie äußerst sich das genau?
Tritt beim Bremsen ein "Stottern" oder starkes "Vibrieren" der Gabelscheiden auf?
Hast Du bereits die Einstellung des Steuersatzes und den Sitz der Cantileverbremsen auf den Sockeln geprüft?
Dreht sich die Vorderradnabe spielfrei?
Genau, es tritt ein stottern und starkes Vibrieren der Gabelscheiden auf.
Steuersatz sitzt super, Cantis sind fest auf dem Sockel, Vorderradnabe läuft seidenweich..
 

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Re: Guylaine Reiseräder / Randonneure Infosammlung
Genau, es tritt ein stottern und starkes Vibrieren der Gabelscheiden auf.
Steuersatz sitzt super, Cantis sind fest auf dem Sockel, Vorderradnabe läuft seidenweich..
Steuersatz wäre tatsächlich ein "Klassiker".
Weitere Option die das Stottern reduzieren können:
  1. Bremsbeläge "Pfeilförmig" anwinkeln, also in fahrtrichtung vorn berührt zuerst die Felge
  2. Bremszuggegenhalter am Gabelkopf montieren
(2) ist dann natürlich mit Frontscheinwerfer gelegentlich schwierig zu kombinieren. Bei meinem großen SPX Rahmen hat es nicht doll gestottert, aber die Bremsleistung emfpand ich nicht als überzeugend. Hinten komme ich mit den Cantis sehr gut klar, vorn darfs gern etwas mehr sein.

Bei mir heißt die Lösung Mini-V, Koolstop-Slimline auf DT TK540 Felge. Funktioniert Spitze.

1746792612134.png
 
Genau, es tritt ein stottern und starkes Vibrieren der Gabelscheiden auf.
Steuersatz sitzt super, Cantis sind fest auf dem Sockel, Vorderradnabe läuft seidenweich..
Und dieser Effekt tritt trotz zweier unterschiedlich erbrobter Bremsbeläge auf?
Hast Du auch bereits mit den Einstellungen der Bremsschuhe (also deren Position in Längsrichtung zur Felge) experimentiert?
Wenn das ebenfalls nichts verändert, dann mal andere Bremsen versuchen, wenn das ebenfalls nichts bewirkt, die Gabel ausbauen, reinigen und genau nach eventuellem Haarriß absuchen.
Vorher eventuell mal noch ein anderes Vorderrad mit anderer Felge und anderer Bereifung reinhängen und ausprobieren.
Denn das beschriebene Verhalten sollte nicht sein, obwohl es manchmal auftreten kann.

P. S. Den Gegenhalter, welchen @baumhaus erwähnt hat, habe ich vergessen. Der kann ebenfalls der Verursacher sein.
 
Und dieser Effekt tritt trotz zweier unterschiedlich erbrobter Bremsbeläge auf?
Hast Du auch bereits mit den Einstellungen der Bremsschuhe (also deren Position in Längsrichtung zur Felge) experimentiert?
Wenn das ebenfalls nichts verändert, dann mal andere Bremsen versuchen, wenn das ebenfalls nichts bewirkt, die Gabel ausbauen, reinigen und genau nach eventuellem Haarriß absuchen.
Vorher eventuell mal noch ein anderes Vorderrad mit anderer Felge und anderer Bereifung reinhängen und ausprobieren.
Denn das beschriebene Verhalten sollte nicht sein, obwohl es manchmal auftreten kann.

P. S. Den Gegenhalter, welchen @baumhaus erwähnt hat, habe ich vergessen. Der kann ebenfalls der Verursacher sein.

Ja genau. Mit den aktuellen eher weniger aber es tritt immer noch auf. Auch das Thema Pfeilrichtung habe ich bereits getestet. Anderes Laufrad oder Bremse bisher jedoch nicht.

Die Gabel ist es nicht. Die ist NEU. Hat mir Schefzyl vor einem Jahr neu gebaut, da die alte Gabel durch einen Anwendungsfehler (ich war Schuld) leicht krumm war. (Die habe ich übrigens noch liegen).
Mit der alten und neuen Gabel tritt das Problem auf!

Beim Gegenhalter bin ich momentan tatsächlich beim Original von Schefzyk. Ist also sehr weit oben aufgehängt. Am einfachsten wäre wohl erstmal eine andere Bremse oder ein anderes Laufrad. Das kann ich mal testen.
 
Ich fahr das Guylaine ja in Rh62 und in diesem Setup:
20250509_150340.jpg

Da stottert und vibriert nix, der Bremsvorgang setzt weich ein und ist schön dosierbar bis hin zum blockieren. Tipp: Der originale Bremszug- Gegenhalter von Guylaine ist ja komplett steif, ich würde den gegen einen leicht flexenden - wie bei meinem- tauschen.
 
In der Klasse spielt meiner auch. Nur der Rahmen ohne alles oder nur mit montierten Steuersatz in der Hand gehalten fühlt sich das schon sackschwer an. Fertig montiert und gefahren relativiert sich das Gewicht, geht mir zumindest so. Von der Anzahl der Fahrten bin ich mit dem Guylaine momentan am meisten unterwegs. Ins Büro, Kinder abholen, Mutti besuchen ...
Ich hatte ja auch ein Guylaine rund 25 Jahre lang, ein WL aus 1992 in RH 58.
Mit pannenresistenten Reifen, Ständer, Licht, Low-Rider und 3x8s Campa Record/OR unbeladen ca 16,5 kg.
Voll beladen mit Campingkram auf langen Reisen ein zuverlässiges Rad, bei 40 kg Gesamtgewicht relativiert sich das reine Radgewicht.
Leer allerdings ein bleischweres Monster im Vergleich zu modernem Material! Spaß hatte mir das nie gemacht, 16,5 kg in Schwung zu halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte ja auch ein Guylaine rund 25 Jahre lang, ein WL aus 1992 in RH 58.
Mit pannenresistenten Reifen, Ständer, Licht, Low-Rider und 3x8s Campa Record/OR unbeladen ca 16,5 kg.
Voll beladen mit Campingkram auf langen Reisen ein zuverlässiges Rad, bei 40 kg Gesamtgewicht relativiert sich das reine Radgewicht.
Leer allerdings ein bleischweres Monster im Vergleich zu modernem Material! Spaß hatte mir das nie gemacht, 16,5 kg in Schwung zu halten.
Geht aber auch anders, meins wiegt ohne den hinteren Träger 11,3Kg. Mit knapp 11,8 kg. Bei Rh62. Mit leichtem Sattel sind unter 11 drin.
Screenshot_20250509-194059_Gallery.jpg
 
Geht aber auch anders, meins wiegt ohne den hinteren Träger 11,3Kg. Mit knapp 11,8 kg. Bei Rh62. Mit leichtem Sattel sind unter 11 drin.
Sicher.

Will man es aber als robustes Reiserad verwenden, d. h. mit full size Gepäckträger, Low-Rider, Marathon Bereifung, breitere Felgen für breitere Bereifung, Ständer, Bremsschalthebel und ggf Triple Antrieb, so landet man eben unausweichlich bei >15 kg.
Alles an dem Rad ist robust, aber auch eben schwer.

Ich fahre mittlerweile ein 8,5 kg Rad mit full size Gepäckträger (Tubus), Schutzblechen, Bremsschalthebel, Disc als Nachfolger, wenn ich mit wenig Gepäck unterwegs bin. Macht mir mehr Fahrvergnügen.
 
Sicher.

Will man es aber als robustes Reiserad verwenden, d. h. mit full size Gepäckträger, Low-Rider, Marathon Bereifung, breitere Felgen für breitere Bereifung, Ständer, Bremsschalthebel und ggf Triple Antrieb, so landet man eben unausweichlich bei >15 kg.
Alles an dem Rad ist robust, aber auch eben schwer.

Ich fahre mittlerweile ein 8,5 kg Rad mit full size Gepäckträger (Tubus), Schutzblechen, Bremsschalthebel, Disc als Nachfolger, wenn ich mit wenig Gepäck unterwegs bin. Macht mir mehr Fahrvergnügen.
Wie war das mit Äpfel und Birnen 🤔, zeig dochmal dein 8,5Kg Gerät, aber wenn bitte vorsichtig :rolleyes:.
 
Das hier war der Vorgänger:

Neuseeland1996-97-105a.jpg

Neuseeland1996-97-129klein.jpg



Für die artgerechte Verwendung ein immer zuverlässiger Reisepartner für mich gewesen auf allen Gepäckreisen:

Neuseeland1996-97-109klein.jpg


Neuseeland1996-97-119klein.jpg



Das Guylaine zog gelegentlich auch das Interesse von anderen Fahrradenthusiasten an:

England2008-226-klein.jpg


:)

Vom "Werksbesuch" 1992 bei Detlef Schubert in seinem Wohnhaus, in dem in der unteren Etage der Aufbau der Kundenräder stattfand, habe ich leider keine Fotos behalten.
Ich hatte ihn dort (mit Ankündigung) auf einer Deutschlandtour Flensburg-Garmisch mit meinem Guylaine aufgesucht, er zeigte mir die Fertigung, wir tranken Kaffee in seinem Garten in Ober-Ramstadt und er erzählte von seinen eigenen Radreisen.
War ein sehr angenehmes Treffen.
 
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Aber du musst aber auch zugeben, das so eine Beladung wie bei deiner schönen Reise mit deinem Guylaine, mit deinem 8,5 kg nicht möglich wäre,oder?
Und dein 6,5 kg kannst du auch nicht vergleichen, da machen sie die 2 KG mehr zu deinem 8,5 kg natürlich auch schon bemerkbar in der Agilität.
 
Ohne Bremse und Schaltung mag ja gehen, aber ohne Pedale ist es doch etwas mühsam, oder? 😏
 
Aber du musst aber auch zugeben, das so eine Beladung wie bei deiner schönen Reise mit deinem Guylaine, mit deinem 8,5 kg nicht möglich wäre,oder?
Und dein 6,5 kg kannst du auch nicht vergleichen, da machen sie die 2 KG mehr zu deinem 8,5 kg natürlich auch schon bemerkbar in der Agilität.
Möglich vielleicht, sinnvoll eher weniger.

Für Gepäcktouren mit 15-25 kg fand ich das Guylaine ok, auch wenn ich die Steifigkeit in der Längsachse als zu gering emfand (es wabbelte gerne, wenn Low-Rider Taschen dran hingen).
Alu wäre hier steifer gewesen.

Ich war damit auf diversen mehrwöchigen Radreisen in GB, IRL, I, AT, GR, D, NZ unterwegs, diverse Flugzeug und Bahntransporte - hier war Stahl vorteilhaft, da relativ unempfindlich.

Ohne Gepäck war es MIR aber eben zu schwer.
 
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