So, da bin ich noch mal. Danke für die Glückwünsche.
@mic: Glückwunsch auch an dich. Ich wusste gar nicht, dass du auch teilnimmst. Aber in dem Gewühle findet man sowieso keinen. Und wir waren gegen 14.00 Uhr schon wieder weg.
OK, ein Bericht, für die, die es interressiert:
Also, bei mir war es ja der erste Start bei der Olympischen Distanz.
Dementsprechend nervös war ich leider auch und konnte die Nacht kaum schlafen. Völlig bescheuert, es geht schließlich um nichts. Außerdem war ich recht sicher, dass ich das Ganze aufgrund der Vorbereitung auch packen müsste, aber es gehen einem halt tausend Sachen durch den Kopf: hoffentlich kriege ich keine Panikattacke im See (zB wegen Riesenfischen, Schlingpflanzen, Seeungeheuern --- alles sooo realistisch

), hoffentlich kein Plattfuss, kein Krampf, kein was weiß ich.
Aber als es dann endlich losging, war alles gut, man merkt die Aufregung nicht mehr, weil man einfach beschäftigt ist.
Schwimmen hat dann hervorragend geklappt. Es hat sich zwar vom Bewegungsablauf in der ersten Hektik sehr unsauber angefühlt, aber ich bin gut vorwärts gekommen, ohne dass es mich sehr angestrengt hätte (was natürlich unendlich wichtig ist, denn sonst kannst du nach Schwimmen gleich nach Hause gehen) Ingesamt war ich 4 Minuten schneller als bisherige Bestzeit im Vitusbad, wozu aber sicherlich auch der Neo beigetragen hat. (28,xx min). Wenn ich daran denke, dass ich vor 2 Jahren keine halbe Bahn kraulen konnte, bin ich damit mehr als zufrieden.
Danach zur Wechselzone. Ich musste gehen, weil man sich doch seltsam fühlt. Da flitzten dann einige an mir vorbei und fuhren schon los, als ich noch nicht mal die Schuhe anhatte.
Rad hat dann auch geklappt wie geplant. Ich wollte ja einen 30-er schaffen, ohne mich dabei schon völlig zu verausgaben. Ein 31-er ist es geworden. Die Strecke ist einfach, da flach (nur 1 Überführung). Allerdings war es recht windig, so dass ich im Gegenwind ganz schön zu kämpfen hatte. Außerdem 3 Wendepunkte(je Runde), in denen man mittel bis ganz abbremsen musste) Das hat dann doch mehr Kraft gekostet als es sollte. Am Ende hatte ich 1,17,xx auf dem
Garmin, inkl. beider Wechsel 1,24,xx.
Dann das Laufen. Losgetrabt, Beine komisch aber es geht irgendwie. Gefühlt war ich im 6.30 Schnitt unterwegs, der
Garmin zeigte aber nach einem eeennndloooosen 1. KM eine 5.15 an, für mich relativ flott. Meine Atmung war gut, Kondition o.k., aber die Beine machten schlapp. Zuerst krampft es im hinteren Oberschenkel. Da dachte ich schon, jetzt ist es vorbei. Aber weitergeschlufft, bloß nicht mehr die Füße heben. Ich wurde ohne Ende überholt, von jung, alt, dick und dünn. Dann in Runde drei: beidseitiger Fußsohlenkrampf, (gibt es das???) oder eingeschlafene Fußsohlen, hab ich noch nie gehabt. Fühlte sich an, als hätte man knubbelige Bleieinlagen in den Schuhen. So bin ich dann auch die vierte und letzte Runde weitergeeiert (das Foto täuscht: so locker wie ich da aussehe habe ich mich mit Abstand nicht gefühlt). Nach 55,xx min bin ich dann zwar mit gute Puste aber ohne Beine ins Ziel gestolpert.
Insgesamt habe ich mein Ziel, anzukommen
und mein Idealziel, unter 3 Std. zu bleiben, mit insgesamt 2,47,xx mehr als geschafft und ich sehr stolz und happy.
Danke hier auch an alle Grenzis, die mit mir gefahren sind und so mitgeholfen haben, mit guter Zeit und guten Beinen vom Rad zu steigen.
Dass das Laufen trotzdem sooo schwer war, ist Ansporn fürs nächste Jahr. Da muss noch was gehen .
UND AUSSERDEM : wenn ich dann in die Ergebnisliste schaue (ok., da sind die ganzen Damen NRW-LIGA Meisterschaft dabei), meine Radzeit gehört zu den schlechtesten. Ich dachte, ich bin schon ganz gut auf dem Rad. Wie schaffen es die ganzen Weiber, sooo schnell zu fahren???.
LG Hoppi