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Graveln oder nicht Graveln...

Ernstgemeinte Frage: Was stört Dich beim MTB auf Asphalt? Die Geometrie? Oder eher die Reifen.
primär ist es mir mit dem Mtb auf der Straße für längere Distanzen zu langweilig. Auf Grund der Sitzposition, den Reifen komme ich nicht in den Geschwindigkeitsbereich (Flow) vom Gravel/RR. Gangsprünge beim Mtb empfinde ich in der Ebene eher unangenehm und die verschiedenen Griffpositionen fehlen mir auch bei längeren Touren.
Mit gemäßigteren Reifen würde das MTB auch auf der Straße gut laufen.
Also die 50km Anreise über Asphalt, um dann Trails zu fahren, sind immer doof, egal mit welchem Bike.
auf dem Gravelbike fahre ich (zumindest so lange kein Schnee liegt) 38mm Slicks (Rene Herse Barlow Pass), die rollen wie ein guter RR-Reifen auf der Straße, für Forststraßen sehr gut geeignet, schwierige Single Trails fahre ich sehr selten. Einen Mtb-Reifen der voll geländetauglich ist und gleichzeitig sehr gut auf der Straße rollt, den hab' ich bis jetzt noch nicht gefunden.
Da ist das Gravelbike einfach so nah am Endurance RR dass der Unterschied gar nicht die Investition rechtfertigt.
naja die Bezeichnung Endurance RR ist ja primär eine Bezeichnung für die Geometrie, das gibt es ja schon länger, bevor man dicke Reifen montieren konnte. Wer glaubt ein Endurance RR mit 30mm Reifen fahren zu müssen, hat andere Probleme als sich zwischen Gravelbike u. Mtb zu entscheiden - der soll erst mal ein 'richtiges' RR fahren ;)
 
Ich schätze an meinem 26"-Hardtail, dass es sich trotz des 2kg höheren Gewichts handlicher anfühlt als mein Endurance. Ich denke, das liegt ganz erheblich an den kleinen Rädern. Und als Zweitrad hat es Plattformpedale, da fühle ich als wenig versierter Fahrer mich einfach sicherer abseits der Straße.

Dürfte ich nur ein Rad haben, ginge das Hardtail weg, weil da, wo ich fahre, käme ich eigentlich auch mit dem Endurance durch. Zur Not halt mit Gravel- oder womöglich CX-Reifen, evtl. auf einem zweiten LRS.

Ich hatte früher mal (hat sich irgendwann mein Sohn gekrallt...) ein 26" MTB mit Magura HS33 hydraulischen Felgebremsen. Ein geniales Teil, leicht, wendig, würde ich sofort wieder kaufen, wenn es das noch neu gäbe. Habe mit modernen MTB keine Erfahrung, aber ein kurzer Test mit einem 29"er zeigte schon mal einen Wendekreis größer als mein Rennrad auf?! Gut, es gibt ja auch 27 1/2. Ich weiß nur nicht, ob jemand so etwas noch mit den Maguras macht, für gelegentliche amateurhafte Ausflüge in den Wald braucht es echt keine Disc und die Maguras haben ohne jede Pflege und mit den gleichen Bremsbelägen fast 20 Jahre lang funktioniert.

Nach meinen bisherigen Erfahrungen würde ich jedenfalls sagen, ein Gravel-Rad ist zu 90% eigentlich für gleiche Strecken wie ein RR gedacht / geeignet und man muss schon einiges anstellen - 40mm TL-Reifen zB - , um da was mehr rauszukitzeln. Wobei 40mm Reifen mit 2 Bar auf der Straße dann wahrscheinlich weniger Spaß machen.
 
RR und GB haben eine große Schnittmenge, das stimmt. Ich würde aber sagen, dass man mit dem GB so ziemlich alles machen kann, was man mit dem RR auch macht, nur halt etwas langsamer. Umgekehrt sehe ich da schon einen größeren Unterschied.
 
Ich habe ein MTB Fully und ein Rennrad, jetzt habe ich mir ein Gravelbike bestellt, warum? Das Fully macht irre Spaß auf verblockten Trails, Wurzelteppichen und kleineren Sprüngen, ist natürlich alternativlos und durch ein Gravelbike nicht zu ersetzen. Wenn ich mit den Kumpels unterwegs bin oder der MTB Urlaub ansteht also das beste Bike. Für meine Trainingsrunden ist es aber echt öde, da fahre ich dann eher viele Waldwege und weniger Trail Anteil, hin und wieder Asphalt. Dafür ist das Bike overkill und irgendwie viel zu zäh. Für das Training kommt also auch viel das RR zum Einsatz, hier hakt es dann aber auch wieder. Die Nebenstraßen sind in einem schlechten Zustand und mein Aktionsradius ist beschränkt weil ich schöne Runden nicht über Forstwege verbinden kann, ich fahre einfach gerne im Wald. Der Komfort mit 25er Reifen ist mir tatsächlich auch nicht hoch genug.

Also führt für mich nichts am Gravelbike vorbei :)
 
Kuchenbesteck ✓
Fischbesteck ✓
Steakbesteck ✓
Pizzabesteck ✓
...
und dann überfordert mit dem Exzess und im Grunde völlig impotent
 
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🍿

- Rennrad, Carbon:
kann ich fix mal aus dem 2ten Stock raustragen für nen schnelleres, oder auch längeres Ründchen, zur "Not" auch mal n Brevet o.ä. da krieg ich auch einiges mit (passen halt maximal 28mm rein)
- zum Gravelbike umgebauter Alu Cyclocrosser:
mit 40er Schlappen durch Wald und Wiesen heizen oder bikepacken, mit Zweitlaufradsatz halt eher Straßenlastiges bikepacking oder ausgedehntere schnelle Touren bzw. Brevets auf denen mehr mit muss, Allwetterschlampe

Haben beide ihre Berechtigungen und ihren Sinn für mich. Was anderes als Rennlenker käme mir auch nie mehr ins Haus. Aus gesundheitlichen Gründen (kann am Flatbar nicht mehr schalten), weils einfach 💩 aussieht und weil kein Mensch hier auf dem platten Land nen MTB braucht.
 
Also ich möchte unbedingt ein Gravelbike haben, um mehrtägige Touren zu machen (so was wie z.B. dies hier: https://www.rennrad-news.de/news/gravel-tour-ostallgaeu-gps/). Ich möchte lange Schotterpisten auf einem Alurad mit bequemer Geo, Beipacking, Dropbars und Di2 fahren. Da ich bis jetzt nichts gescheites (leichter Au-Rahmen mit geschliffenen Schweißnähten) gefunden habe und das Rose Backroad AL 810 2x11 (es sollte eigentlich auf GRX Di2 umgebaut werden) wahrscheinlich in Größe 61 im nächsten Jahr nicht lieferbar wird, werde ich wohl oder übel mir ein Gravelbike mit einem Titanrahmen und der GRX Di2 2x11 Baugruppe bauen müssen. Es soll mit einer Carbongabel so um die 9Kg schwer sein. Carbonrahmen kommt beim Gravelbike für mich nicht in Frage.

Warum kommt bei mir kein MTB in Frage? Weil ich Flatbars nicht (mehr) mag. Außerdem fahre ich keine 20cm tiefen Schlaglöcher, bzw. wild durch den Wald oder das Feld. Ich habe mein 29" Hardtail ( es stand 3 Jahre ungenutzt im Keller) bereits verkauft, nachdem ich mir ein Canyon Ultimate CF zugelegt habe. Mein 26" Hardtail mit neuer XT Baugruppe verkaufe ich demnächst. Die Dropbars sind genial, 'ne Federgabel ist für mein Bedürfnis nur unnötiges Mehrgewicht. Das einzige was ich mit Flatbars für die Stadt und im Urlaub nutze ist ein Crossrad mit einfacher NR-X Crossgabel und XT-Baugruppe (nicht zu verwechseln mit Cyclocross). Es wird aber verkauft, wenn ich endlich ein Gravelbike eigen nennen darf.

Ich bin halt kein Commuter. Für das Konditionstraining nutze ein Carbon-Rennrad. Für den Urlaub und Freizeit brauche ich ein Gravelbike mit einem Alu- oder Titanrahmen und Beipacking.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Rennrad käme für mich nie in Frage.
Auf der Bundes- oder Landesstraße zu fahren ist mir zu gefährlich. Fahrradwege im Raum S sind schlecht ausgebaut und enden oft im Nirwana. Feldwege sind oft alphaltiert, gehen dann aber unvermittelt in Schotter über.
Mit dem Gravel komme ich überall super und komfortabel durch was mit 25mm Reifen eine Quälerei wäre.
 
Das Bike sieht schön aus. Leider habe ich nirgends eine Gewichtsangabe gefunden.
Gewicht findest Du unter "Frame & Fork" beim jeweiligen Bike:

1606380750972.png


Man zahlt hier natürlich mehr, da "Made in Europe"
 
Cooles Video.

(Übrigens ist das Unterforum Gravel im MTB-Forum ja auch sehr aktiv, was meine These unterstützt.)
Was mich zu der Frage bringt: wo wird denn jetzt Gravel eingeordnet?
Muss man jetzt jedesmal bei www.mtb-news.de und www.rennrad-news.de die Beiträge aufrufen oder wird das demnächst zusammengeführt zu www.gravel-news.de ?
Es gibt ja mittlerweile auch www.emtb-new.de, jedoch schon eine Seite www.gravelnews.de
Vielleicht hat der Mod ja gravel-news.de schon gekauft und da kommt bald was? Weiss das jemand?
 
Stimmt nicht.
Sogenannte Experten behaupten, dass ein Gravelbike mit N=1 die Radfahrernaturgesetze auf den Kopf stellt. 😏

Das Rad selbst ist ja variabel, leider gilt das nur bedingt für die Reifen. Es wird also in Richtung N+1 gehen, was die Anzahl der Laufräder für das Gravelbike angeht, wenn man nicht ständig Reifen wechseln oder sich bei der Tourenplanung einschränken möchte. Bei Dauerregen wie aktuell würde ich zB allenfalls Straße fahren wollen.
 
Das Bike sieht schön aus. Leider habe ich nirgends eine Gewichtsangabe gefunden. Meine Config würde ca. 4600,- EUR inklusive Versand kosten. Das wäre zwar vertretbar, aber für den Kurs kriege ich ein Rad mit gebürsteten Titanrahmen gebaut. Des Weiteren was passiert mit eventuellen Garantieansprüchen nach dem Brexit.
Schau doch mal bei Decathlon, die haben neuestens ein Titan Gravelbike für 2200,- EUR rausgebracht.
 
Das Rad selbst ist ja variabel, leider gilt das nur bedingt für die Reifen. Es wird also in Richtung N+1 gehen, was die Anzahl der Laufräder für das Gravelbike angeht, wenn man nicht ständig Reifen wechseln oder sich bei der Tourenplanung einschränken möchte. Bei Dauerregen wie aktuell würde ich zB allenfalls Straße fahren wollen.
Mehrere Laufradsätze sind ja quasi Pflicht...
Ich schaue öfters auf Youtube beim Nico (Garglfinger), was der mit seinem neun OPEN UP mit Rennrad- und MTB LRS alles machen kann. Quasi ein gutes Rad für alles. (ausser echtes MTB Terrain natürlich).
Habe selbst ein 29" HT und ein altes 26" HT. Das 29er steht ungenutzt im Keller, das andere jetzt auf der Winterrolle. Gravelbike wäre rund um München wirklich gut, da es überwiegend flach und mit vielen Forst- und Landstraßen übersäht ist.
 
Ich schaue öfters auf Youtube beim Nico (Garglfinger), was der mit seinem neun OPEN UP mit Rennrad- und MTB LRS alles machen kann. Quasi ein gutes Rad für alles. (ausser echtes MTB Terrain natürlich).
Ich kenne die Videos auch, der zieht schon ein paar coole touren durch.
Für den Preis des Open könnte ich mir aber auch 3 unterschiedliche Räder kaufen:)
 
Race-MTB ist geil. Aber macht auf längeren Asphalt-Stücken gar keinen Spaß. Und auch auf richtig langen Touren wegen der einen Griffposition am Lenker.
Gravel-Bike ist geil. Aber macht auf steilen Bergabpassage oder wirklich grobem Terrain keinen Spaß. Dafür sind lange Straßenpassagen lustvoll und 5h+ auch kein Problem wegen variabler Sitzposition.
All-Mountain-Fully ist geil. Ist zwar was langsam, aber wenn im technischen Geläuf der Sattel runter geht, die 2,4"-Reifen am Boden kleben, kleine Sprünge und Drops drin sind.
Rennrad ist geil. Aber wenn ein etwas grober geschotterter Feldweg kommt macht es gar keinen Spaß mehr, schon schlechte Radwege können die Laune trüben.
Reiserad ist geil. Mit 20 kg Gepäck 4 Wochen unabhängig durch die Welt gondeln: großartig. Aber ne schnelle Wochendendrunde oder gröberes Geläuf sind nicht der Bringer.
Downhiller ...
Liegerad ...
Tandem ...
Lastendreirad ...
vielleicht sogar: E-Bike/Pedelec.

Fazit: Radfahren ist geil. Egal womit. Und es gilt immer noch n(benötigten Räder) = n(vorhandene) + 1
 
Schau doch mal bei Decathlon, die haben neuestens ein Titan Gravelbike für 2200,- EUR rausgebracht.
Ja ich kenne das Rad, es kostet aber 2.389,99 EUR . Das Rahmenset ist etwas schwer, keine Kabelführung und keine Anlötstelle für den Umwerfer. Ob es Di2 kombatibel ist, weiß ich auch nicht. Ich kriege einen Di2 kompatiblen Rahmenset für knapp 2000,- EUR. Die Anbautteile sind im schlechten Mix und die Laufräder schwer. Alles muss noch abgebaut werden. Ob ich für alles zusammen 400,- EUR noch kriege? Wenn ja, dann dauert es wieder ein halbes Jahr bis ich es loswerde. Für mein Vorhaben ist das Rad eher ungeeignet.
 
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