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Schwalbe G-One Ultrabite - warum komme ich nicht vom Fleck?

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Gestern hatte ich eine Katastrophenausfahrt, zum Glück erklärt sich diese mit einem grippalen Infekt, der mich heute darnieder streckt.
Dennoch komme ich nicht herum um den Fakt, dass ich mit dem Reifen - G-One Ultrabite in 40mm auf 19mm Felge, tubeless - auch Schwierigkeiten hatte.
Normalerweise fahre ich einen Baby Limus, gestern waren aber eine heftige Runde Matsch (eine Woche Regen in eh sumpfigem Gebiet) und ein kurzer Abstecher zum Strand für Sandfahren geplant. Der Rest der Gruppe besteht aus zwei kürzlich zurückgetretenen CX-Profis sowie einem Semi-Profi auf der Straße mit guten CX-Kentnissen. Kurz gesagt, bessere Beine und bessere Technik als ich. Da ist mir dann eigentlich nur daran gelegen nicht so viel langsamer zu sein, dass es die anderen aufhält. Ab und an mag ich die Herausforderung aber, wenn auch schon von vorne heraus klar ist, dass ich dann am Anschlag fahren werde. Nun, ich dachte ich verschaffe mir einen kleinen Vorteil mit breiteren Reifen um bei der Technik ein wenig auszugleichen. Im Sand hat das auch ganz gut funktioniert.
Die Idee: die g-one ub haben mehr Fläche und Grip, bei nur gering höherem Rollwiderstand als meine Baby Limus, scharfe Kurven auf Asphalt sind nicht Teil der Runde, sodass ich die Nachteile wenig haben sollte. Da ist dann auch egal, dass ich die Rennen so natürlich nicht antreten darf, soll nur den einen Tag erleichtern. Ich glaube, eigentlich wusste ich schon, dass ich einen schlechten Tag haben werde, daher überhaupt der Wunsch was zu ändern.
Schon bei der Hinfahrt zum Treffpunkt, ein fester, feiner Schotterweg, kam ich aber überhaupt nicht in Schwung. Lag auch an mir, ich war wirklich schlecht drauf und keine Leistung da. Gleichzeitig habe ich durchaus in die Pedalen gedrückt und keinen Schwung bekommen, die 30 kph waren auf der Ebene wirklich schwer zu bekommen. Der Hinterreifen war bei 1.8bar, da dachte ich erst, dass ich doch zu wenig drauf hatte. Aber auch bei 2.5 bar, ich habe nachgepumpt und zuhause nachgemessen, war es nicht besser.
Fahre ich da so falschen Druck? (Systemgewicht 80kg gestern). Oder ist der Reifen einfach doch so langsam? Eigentlich sollte er sich ja nicht um mehr als 5W unterscheiden. Was ist da los?
Warum kam ich nicht vom Fleck? Da war der gefühlte Aufwand - leider habe ich am CX kein Powermeter, da ich es sonst nicht brauche - auf der Ebene größer als beim 29er.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Thomassino

Hilfreich
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Gestern hatte ich eine Katastrophenausfahrt, zum Glück erklärt sich diese mit einem grippalen Infekt, der mich heute darnieder streckt.
Dennoch komme ich nicht herum um den Fakt, dass ich mit dem Reifen - G-One Ultrabite in 40mm auf 19mm Felge, tubeless - auch Schwierigkeiten hatte.
Normalerweise fahre ich einen Baby Limus, gestern waren aber eine heftige Runde Matsch (eine Woche Regen in eh sumpfigem Gebiet) und ein kurzer Abstecher zum Strand für Sandfahren geplant. Der Rest der Gruppe besteht aus zwei kürzlich zurückgetretenen CX-Profis sowie einem Semi-Profi auf der Straße mit guten CX-Kentnissen. Kurz gesagt, bessere Beine und bessere Technik als ich. Da ist mir dann eigentlich nur daran gelegen nicht so viel langsamer zu sein, dass es die anderen aufhält. Ab und an mag ich die Herausforderung aber, wenn auch schon von vorne heraus klar ist, dass ich dann am Anschlag fahren werde. Nun, ich dachte ich verschaffe mir einen kleinen Vorteil mit breiteren Reifen um bei der Technik ein wenig auszugleichen. Im Sand hat das auch ganz gut funktioniert.
Die Idee: die g-one ub haben mehr Fläche und Grip, bei nur gering höherem Rollwiderstand als meine Baby Limus, scharfe Kurven auf Asphalt sind nicht Teil der Runde, sodass ich die Nachteile wenig haben sollte. Da ist dann auch egal, dass ich die Rennen so natürlich nicht antreten darf, soll nur den einen Tag erleichtern. Ich glaube, eigentlich wusste ich schon, dass ich einen schlechten Tag haben werde, daher überhaupt der Wunsch was zu ändern.
Schon bei der Hinfahrt zum Treffpunkt, ein fester, feiner Schotterweg, kam ich aber überhaupt nicht in Schwung. Lag auch an mir, ich war wirklich schlecht drauf und keine Leistung da. Gleichzeitig habe ich durchaus in die Pedalen gedrückt und keinen Schwung bekommen, die 30 kph waren auf der Ebene wirklich schwer zu bekommen. Der Hinterreifen war bei 1.8bar, da dachte ich erst, dass ich doch zu wenig drauf hatte. Aber auch bei 2.5 bar, ich habe nachgepumpt und zuhause nachgemessen, war es nicht besser.
Fahre ich da so falschen Druck? (Systemgewicht 80kg gestern). Oder ist der Reifen einfach doch so langsam? Eigentlich sollte er sich ja nicht um mehr als 5W unterscheiden. Was ist da los?
Warum kam ich nicht vom Fleck? Da war der gefühlte Aufwand - leider habe ich am CX kein Powermeter, da ich es sonst nicht brauche - auf der Ebene größer als beim 29er.
Ist das mal wieder ein Post aus dem Suff? Was willst du hier Fragen und was ist deine Botschaft?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Thomassino

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Ist das mal wieder ein Post aus dem Suff? Was willst du hier Fragen und was ist deine Botschaft?
Wenn dann aus dem Delirium. Wer (der aktiv Sport macht) trinkt denn in dem Gesundheitszustand?
Offensichtlich, das dachte ich, will ich Fragen, wie die Erfahrungen anderer mit den Reifen sind und welche Drücke sie verwenden...
 
Bin leider immernoch nicht fit. Garmins Bodybattery setzt mich auf so 40% am Morgen, ich habe also noch nicht meine Beine wieder. Ich war dennoch gestern 2h mit der Bereifung unterwegs. Auf leicht lockerem Waldboden ist er super, gerade mit feuchtem Laub dabei, aber auf Asphalt klebt der wirklich schlimm. Deckt sich nun überhaupt nicht mit den Messwerten von byciclerollingresistance.com und meiner Erfahrung mit MTB-Reifen der angeblich gleichen Gummimischung. Irgendwie bleibt es seltsam für mich.
Danke für den Tipp bzgl des Swampero, werde ich wohl mal testen. Bin jetzt vorerst zurück zum Griffo, der hat sich immer bewährt, ist aber natürlich für andere Konditionen.
 
Ultrabite wird nur für vorne empfohlen..

Ich bin einen Winter die Kombi Bite/ultrabite gefahren, fährt sich ok. Diesen Winter habe ich die Kombi Thundero/Swampero, auf Asphalt flotter aber im Gelände ähnlich der G-Ones.

Nimm mal am HR den Ultrabite runter und max. Bite drauf oder gleich auf die Tufos wechseln.
 
Pirelli Gravel M könnte man auch nehmen aber die Tufos fahren sich "schöner". Nicht so hölzern.
 
Der Ultrabite 40mm kam mit Schlauch 2.6 bar auf ~30W Rollwiderstand, die tubeless-Werte sind neu berechnet, halte ich auch für zu optimistisch.
Dann kann man auch Rocket Ron fahren 😁.
Ja, sagt aber null was aus.
Ultrabite am VR ist geil. Tempo kann man im Gelände ordentlich drücken und die Traktion gibt viel Sicherheit.

Aber die Tufos sind das angenehmere Gesamtpaket.
 
Heute habe ich (unwissenschaftlich) getestet:
200W im Flachen, Asphalt bei kaum Wind eine 4km Gerade, entspannte nicht Aero-Haltung auf den gleichen Laufrädern (habe die R.38 doppelt).
31.4 km/h mit 33 mm Baby Limus bei 2.1 bar, 1.8 bar.
28.1 km/h mit 40 mm Ultrabite bei gleichem Druck.

Das geht aus den Daten von Byciclerollingresistance nicht hervor.
Die Ultrabite kommen in die Geschenkekiste.
 
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