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Gravel = Cyclocross für Schlafies?

Welch unumstößliche Logik, solche zwingende Konsequenz von der Behauptung zur Aussage.
Lass dir mal von wem den Bauch streicheln, vielleicht kannst du dabei ein wenig Ausgeglichenheit finden.
Im übrigen kenne ich Crossbikefahrer mit BMI über 20, die sich in den semiprofesionellen Gefilden rumtreiben.
Vor ein paar Monaten warst Du noch ein Neueinsteiger vom Laufen mit wenig Ahnung hier im Forum, nun meinst Du nach ein paar Monaten Training bist Du ein großer Fisch? Solche Leute treffe ich ja gerne mal für ne kleine Runde, ich mach Dir auch n Kaffee bis Du auf deinem Crosser dann angekommen bist.
 
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Re: Gravel = Cyclocross für Schlafies?
m übrigen kenne ich Crossbikefahrer mit BMI über 20, die sich in den semiprofesionellen Gefilden rumtreiben.
Im Gegenteil , ein paar Muckies sind sehr hilfreich. Immerhin schlultert man auch mal das Rad und sprintet damit den Hügel hoch. Die guten Crosser sind in der Regel keine Bergflöhe. Ich kann @CrossRacer nur empfehlen einfach mal ein paar Rennen mitzufahren. Die Saison ist im vollen Gange. Dann braucht er sich als Erstzhandlung mit MTBlern und RR-Fahrern anzulegen.
Es macht viel Spass und man lernt viel was man niemals im Training erlebt. Und es wir immer Leute gegen die in der selben Liga spielen als man selber, man hat also einen echten Wettkampf, Man lernt viel über seine Stärken und Schwächen
 
Die Antwort war auf Silberkorn gemünzt (Siehe Photo)
Natürlich ist im Training Gewicht durch nichts zu ersetzen - Mein Einkaufsrad Crosser mit Schwalbe Marathon = 13 Kilo
+ Packtasche und Einkauf = 20 Kilo und damit über die Cross Strecke mit 15 % Rampen.
Ich beneide alle die mehr als 70 Kilo auf 1,90 haben ... Was soll ich denn noch abtrainieren?
Schlecht ist wenn man am Rad zu kleine Übersetzungen hat denn dann fehlen die feinen Abstufungen für die Straße.
 
Auch wenn der ganze Faden inlusive dem Fantasiewort "Schlafie" eher an einen Trollbeitrag erinnert, hier dann doch der Versuch einer ernsthaften Antwort. Ich denke viele Gravelbiker kommen vom MTB und es handelt sich um eine Abkehr von der immer komplizierter werdenden Technik, inklusive hunderter neuer Standards pro Saison. Am Ende sind die Grenzen fließend. Ich habe z.B. einen Gravel-LRS fürs Grobe und einen mit UCI konformer Cyclocross Bereifung. Die Charakteristik verändert sich je Laufradsatz enorm.

Immer gut. Ein Video:
Gravel Bikes Exist Because Mountain Biking Is Now Boring

 
Es differenziert sich wohl auch mehr aus. Was ich bei den MTB's vlel mehr sehr ist ein Trend zur Motorisierung. Das sieht für mich nicht nach einer Abkehr von von komplizierter Technik aus. Aber es mag sein das damit jetzt auch viel Personen unterwegs sind die vorher kein MTB gefahren sind.

Ich habe z.B. einen Gravel-LRS fürs Grobe und einen mit UCI konformer Cyclocross Bereifung. Die Charakteristik verändert sich je Laufradsatz enorm.
Ja Bereifung macht enorm was aus. Meine Frau kam ja eher über RR zum Gravel und wollte auch nur ungefestigte Wege fahren. Entsprechend hat sie auch einen Semislick drauf. Wird sind dann aber doch, teilweise wegen "Planungsfehlern" immer mehr einfache Trails gefahren und das gefiel ich auch gut. Seit einigen Wochen hat sich jetzt von mir einen LRS mit Maxxis Mudwresler auf und wir sind mehr und mehr in schwieriges Gelände. Heute ist sie das erst mal S1 trails gefahren und das erstaunlich entspannt.
Das Sie einen Gravel und kein CX Rahmen hat, spielt da praktisch keine Rolle. Mit Abstand das wichtigste ist das gestiegene Selbstvertrauen und der Spaß in den Abfahren. Und von Ausrüstung sind es, neben der Bremse, mit Abstand die Reifen, die die größte Bedeutung haben

passt auch zum Thema
 
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Gibt es Statistiken zu den Verkäufen?
Cyclo Cross ist wohl eine aussterbende Art?

Wenn ich das Merida Silex beim Fahrradhändler um die Ecke mit dem 20 cm Steuerrohr, 9 cm Vorbau und dem extrem abfallenden Oberrohr sehe wird mir schlecht ... Dazu noch ne Apex mit 11 - 42 Kassette
 
Cyclo Cross ist wohl eine aussterbende Art?
Absolut nicht, hier in Norddeutschland boomt das. Zumindest in meiner AK hab es die letzten Jahre jedes Jahr mehr Starter. Ich würde schätzen in den letzten 5 Jahren hat sich das Starterfeld verdoppelt.
Aber auch wenn in dem Harburger Berge trainiere ist das so das ich vor 5 jahren praktisch keine anderen Crosser getroffen hab, vielleicht 2-3 das ganze Jahr. Am letzten Wochenede allein haben wir 2 Pärchen getroffen. In dem Gelände ist das MTB immer noch der Standard, aber Crosser, und ich zähle die Gravel mal dazu, den den Unterschied sehe ich auch nciht so schnell., sind jetzt keine Seltenheit mehr

Kann übrigens sehr gut sein das die CX Szene vom Gravel Trend viel profitiert. Einfach weil der Querfeldeinradsport überhaupt mehr wahrgenommen wird. Konkurrenz sehr ich das nicht, zumal es in DE kaum Gravel Rennen gibt. Was ich übrigens sehr schade finde. Gravel Rennen mit den höheren Geschwindigkeiten fände ich sehr interessant. Könnte man ja im Sommer machen :)
 
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Bin mein Leben lang Cx-Rennen gefahren. Kenne keinen Crosser der rein auf cx-spezifischen Strecken fuhr-fährt. Sehr regelmässig fuhren-fahren wir Touren die dem Begriff des Gravelns entsprechen. Die Masse der Fahrer ( MTBler, gesundheitlich angeschlagene, Späteinsteiger, fahrtechnisch weniger versierte Fahrer, etc, etc) kommt zudem mit einem Gravelbike besser klar, Zudem erweitert es deutlich den Aktionsbereich: grobes Terrain ist mit breiteren Reifen eben auch zu fahren ohne auf den gewohnten Rennlenker zu verzichten, vom verbesserten Pannenschutz ganz zu schweigen.
Könnte mein Plädoyer noch ewig fortsetzen.........
 
Bin mein Leben lang Cx-Rennen gefahren. Kenne keinen Crosser der rein auf cx-spezifischen Strecken fuhr-fährt.
Ist natürlich alles ein wenig Haarspalterei, aber ist "Gravel" nicht viel eher "back to the roots" für Strassenradfahrer? Schliesslich waren ja früher beileibe nicht alle Strassen asphaltiert, mithin neudeutsch "Gravel". Was war doch gleich "Strada bianca" oder "strade bianche"? War nicht auch das "all my bikes are gravelbikes" Zitat von Keith Bontrager? Und was das "keinen Crosser, der rein auf cx-spezifischen Strecken fuhr" angeht, auch ein Crosser muss ja ein wenig Grundlage fahren, dafür sind ja Cross-Kurse eher nicht gemacht;)
 
Ich sah noch keinen Graveler mit dem Rad auf der Schulter Treppen hochsprinten.
Aber ich sehe sehr oft solche Räder mit Packtasche hinten links.
 
Ganz doofe Frage: erkennst du überhaupt den Unterschied zwischen Gravel und Cyclo wenn das Rad geschultert ist? Ist jetzt nicht immer so offensichtlich zu sehen. Könnte also auch einfach deine eigene Annahme sein, die Du beobachtest.
 
Tja - Auf meinem gebrauchten Focus Mares AX Ultegra Di2 LTD Cyclocross Bike 2016
für 800 Euro waren sündhaft teure G-ONE 40 mm Gravel Reifen drauf. Vorbesitzer wollte Graveln.
Bei der geringsten Menge Schlamm fliegt man da ab ins Nirvana und bricht sich sämtliche Gräten.
Doch eher was für Hobby Radler?
 
Zu doof, zu wissen wofür welche Reifen sind, aber rumpupen. Ich bin begeistert. Bzw. Das Profipeloton beim Radquer ist erheblich kleiner, als auf der Straße. Die meisten Queren sind mithin aus Spaß an der Freud unterwegs.
 
Mich wundert das da 40mm Reifen überhaupt passen
Bei der geringsten Menge Schlamm fliegt man da ab ins Nirvana und bricht sich sämtliche Gräten.
Das tut schon weh. Das sind natürlich schnelle Reifen für festen eher trockenen Untergrund. Also genau das Gegenteil von langsamen Matschreifen. Aber ein sehr ähnlicher Reifentyp wird natürlich auch im CX gefahren. Natürlich nur in 33m und dann heisst er X-One Speed.
Hier mal die Basics;

Screenshot_2019-11-05 Gravel.png


Aber es gibt auch weniger offensichtliche Anwendungen für solche Reifen, die sehr CX spezifisch sind.

Bei der Gravel Linie sieht es ähnlich aus:
Screenshot_2019-11-05 Gravel(1).png
 
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