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Giro d'Italia 2018

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Re: Giro d'Italia 2018
Wenn ich so Verschiedenes hier lesen muss frage ich mich wie wohl ein allgemein akzeptierter Rundfahrtensieger hier aussehen muss......in erster Linie wohl ein "Sieger der Herzen" ???? - weil sportliche Leistunegen sofort verdächtig sind....
 
Wahnsinn heute. Dass Yates heute alles verliert, war leider schon gestern offensichtlich. Er jedenfalls wusste es, man schaue sich die Interviews an. Schade drum.
Froome unfassbar, Froome eben. Scheiß auf Dopingvorwürfe, die ja mindestens jeder Etappensieger und GT-Führende abkriegt (Yates bis gestern...) - das war taktisch, sportlich und technisch jetzt schon etwas für die Geschichtsbücher.
Wenn es etwas gibt, was für mich schwer nachvollziehbar ist, dann die Frage, wie man mit so einer Übersetzung/Frequenz derart Boden gutmachen kann.
Wie auch immer, spektakulär comme d' habitude, der Giro. Größten Respekt an Yates und Team, Ehrfurcht an die Adresse von Froome.
 
Ich bin auch etwas zwiegespalten.
Einerseits natürlich genau das was man sehen will: riskante Angriffe ohne abzuwarten, Bewegung im GC, viel Spektakel.
Andererseits langweilt mich, dass es schon wieder Froome ist, der mit seinem Team ganz vorne steht. Und dann kommt eben das "laufende Verfahren" noch dazu...

Wie die Leistung (und die Leistungsexplosion) zu bewerten ist? Tja, schwer zu sagen. Vielleicht war er heute einfach das bisschen besser und fitter. Vielleicht war es einfach eine ideale Konstellation: bergauf, bergab, dazu Tom in einer "schwierigen" Gruppe.
 
Lieber Sieger der Herzen als eigentlich abgeschrieber Rundfahrtsieger mit Leistungsexplosion bei parallel Dopingtestproblem

https://twitter.com/LottoJumbo_road/status/1000105610489286662
did a landis

Lustig, und natürlich ist die Assoziation da, bei so einer "Flucht".
Aber mal ehrlich, Landis zog alle ab. Froome hat den direkten Konkurrenten für so eine Etappe (und deren Verlauf) nichts Außergewöhnliches abgenommen. Außergewöhnlich war eher, wie Yates geplatzt ist. Aber so ist Radsport, so etwas provoziert der traditionell extreme Giro!
 
Froome hat den grössten Teil seines Vorsprungs doch auch in den Abfahrten rausgefahren, was hätte ihm da etwaiges Doping denn genützt? Nach seiner Attacke waren es oben doch grad mal 40 Sekunden oder so. Das ist alles andere als Armstrong-Niveau.

Die Realität ist hier doch wohl eher, dass CF einfach „all in“ gegangen ist und TD den Fehler gemacht hat, auf Unterstützung zu hoffen, statt ebenfalls voll und zur Not allein hinterherzufahren. Schlecht taktiert, würde ich sagen.
 
Lieber Sieger der Herzen als eigentlich abgeschrieber Rundfahrtsieger mit Leistungsexplosion bei parallel Dopingtestproblem

https://twitter.com/LottoJumbo_road/status/1000105610489286662
did a landis

Ich glaube dieser, unbestritten, famose Ritt gestern von Froome tut dem Radsport insgesamt nicht gut und bringt ihn weiter in die Unglaubwirklichkeit. Natürlich werden nun viele hier, die dem Radsport sehr zugetan sind (ich im Übrigen auch SEHR!!), nun mir sagen:" Oh man lass doch mal die scheiß Dopingkeule im Schrank..usw.!" Ich will auch gar nicht behaupten, dass er gestern "voll" war, nein! aber was ich meine ist, dass gerade der der NICHT hätte starten sollen (ich sage bewusst sollen und nicht dürfen!) so einen Jahundertritt hinlegt. Die ersten Reaktionen gestern die ich von vielen - sogar teilweise pro Radsport eingestellt und nicht Grundsätzlich anti - meinten:" wie kann das denn, das kann doch gar nicht...oder..!" Mal abgesehen von denen die Radsport generell misstrauen (und das sind VIIIIIELE).
Ich liebe unseren Sport und ich glaube auch nicht daran, dass flächendeckend betrogen wird und genau darum verteidige ich selbigen auch immerzu....aber, dass jetzt gerade er der uns Radsportfans mal wieder in Misskredit gebracht hat so was hinlegt....ne nich gut. Man stelle sich das Horrorszenario vor mit Aberkennung des Sieges...das wird dann schlimmer als die LA Affäre.
Leider kann mich daher das gestrige, unfassbare nicht wirklich faszinieren. Es ist kein Geheimnis, dass ich Froome...nein eigentlich mehr das Team Sky nicht mag aber das ist wirklich nicht der Grund diesmal. Ich sehe unseren Sport als ganzes in Gefahr.
 
Sehr bitter für Orica schon wieder so aus dem Trikot geblastet zu werden. Froome hat gezeigt was einen GT Sieger ausmacht: Erfahrung, Nerven behalten und auf seine Chance warten!
 
Ich glaube dieser, unbestritten, famose Ritt gestern von Froome tut dem Radsport insgesamt nicht gut und bringt ihn weiter in die Unglaubwirklichkeit. Natürlich werden nun viele hier, die dem Radsport sehr zugetan sind (ich im Übrigen auch SEHR!!), nun mir sagen:" Oh man lass doch mal die scheiß Dopingkeule im Schrank..usw.!" Ich will auch gar nicht behaupten, dass er gestern "voll" war, nein! aber was ich meine ist, dass gerade der der NICHT hätte starten sollen (ich sage bewusst sollen und nicht dürfen!) so einen Jahundertritt hinlegt. Die ersten Reaktionen gestern die ich von vielen - sogar teilweise pro Radsport eingestellt und nicht Grundsätzlich anti - meinten:" wie kann das denn, das kann doch gar nicht...oder..!" Mal abgesehen von denen die Radsport generell misstrauen (und das sind VIIIIIELE).
Ich liebe unseren Sport und ich glaube auch nicht daran, dass flächendeckend betrogen wird und genau darum verteidige ich selbigen auch immerzu....aber, dass jetzt gerade er der uns Radsportfans mal wieder in Misskredit gebracht hat so was hinlegt....ne nich gut. Man stelle sich das Horrorszenario vor mit Aberkennung des Sieges...das wird dann schlimmer als die LA Affäre.
Leider kann mich daher das gestrige, unfassbare nicht wirklich faszinieren. Es ist kein Geheimnis, dass ich Froome...nein eigentlich mehr das Team Sky nicht mag aber das ist wirklich nicht der Grund diesmal. Ich sehe unseren Sport als ganzes in Gefahr.

Derweil fahren die Fußballer blitzblank und Clean bis in die Haarspitzen bald nach Moskau.
(Sarc)
Also verhunzt den Radsport nicht ständig.

Ich glaube dass im Profisport always und immer, ... sagen wir ... optimiert wird.
Also sch€iss drauf.
 
Ich glaube dieser, unbestritten, famose Ritt gestern von Froome tut dem Radsport insgesamt nicht gut und bringt ihn weiter in die Unglaubwirklichkeit.
Das ist auch mein größtes Problem damit. Hätte er den Giro bestritten und wäre z.b. "nur" Dritter oder Vierter geworden, hätte ich z.B. nachträglich wohl nicht mehr sooo starke Bauchschmerzen mit seinem Start beim Giro, während das Verfahren noch läuft.
So hab ich eher das Gefühl, dass man bei Sky nicht nur in der Etappe all in gegangen ist, sondern auch mit ihrem /seinemImage, was eh schon nicht das beste ist.

Derweil fahren die Fußballer blitzblank und Clean bis in die Haarspitzen bald nach Moskau.
(Sarc)
Also verhunzt den Radsport nicht ständig.
Der Fußball hat dahingehend aber kein Imageproblem und muss nicht jedesmal als Strohmann genutzt werden, wenn im Radsport was nicht richtig läuft.
 
Lustig, und natürlich ist die Assoziation da, bei so einer "Flucht".
Aber mal ehrlich, Landis zog alle ab. Froome hat den direkten Konkurrenten für so eine Etappe (und deren Verlauf) nichts Außergewöhnliches abgenommen. Außergewöhnlich war eher, wie Yates geplatzt ist. Aber so ist Radsport, so etwas provoziert der traditionell extreme Giro!

Naja, für Yates gut es mir sofern leid, wenn Froome im Nachgang disqualifiziert wird. Ob er ohne diese Attacke so geplatzt wäre...
 
Heute wird sich zeigen ob TD "big balls" hat. Froome's waren gestern riesig. Aber er hat gestern auch Körner gelassen. Ich hoffe TD probiert es noch mal. Ob es klappt sei dahingestellt, aber zumindest probieren MUSS er das. Letzter Anstieg wenn alle Helfer weg sind: eine Minute auf Froome, das wäre was. Schauen wir mal.
Zwischen Carapaz und Lopez kann es auch heiß werden, der Kampf um das weiße Trikot ist auch noch nicht entschieden. Und Pinot muß auf die beiden ebenfalls aufpassen wenn er seinen dritten Platz behalten will. Mal schauen was die drei Lutscher von gestern heute so zeigen, Kraft haben sie in Dumoulins Windschatten ja ordentlich gespart.
 
Das ist auch mein größtes Problem damit. Hätte er den Giro bestritten und wäre z.b. "nur" Dritter oder Vierter geworden, hätte ich z.B. nachträglich wohl nicht mehr sooo starke Bauchschmerzen mit seinem Start beim Giro, während das Verfahren noch läuft.
So hab ich eher das Gefühl, dass man bei Sky nicht nur in der Etappe all in gegangen ist, sondern auch mit ihrem /seinemImage, was eh schon nicht das beste ist.


Der Fußball hat dahingehend aber kein Imageproblem und muss nicht jedesmal als Strohmann genutzt werden, wenn im Radsport was nicht richtig läuft.

Naja, Contador 2011 fand ich noch um einiges krasser. Bei der Rundfahrt war AC so dermaßen überlegen, wie weder davor noch danach. Der hat ja mit dem Feld gespielt und dann kam die Disqualifikation. Ähnliches wird Froome drohen. Wobei er diesen Giro für mich gewonnen hat, wenn er es hinkriegt. Heroischer Sieg...besser als alle seine Tour Siege zusammen. Er war weit weg davon dominant zu sein und wird es mE auch nie, wegen Alter und weil er weniger Risiko beim Spayen eingehen wird...Das war gestern eine Demonstration was einen Sieger und großen GT Fahrer vom Rest unterscheidet. Haben wir schon bei AC, Nibali, Pantani etc gesehen. Klasse Leistung, mit oder ohne Doping, ist letzendlich egal. Und gerade unsereins soll so ne Leistung auf dem Rad würdigen.
 
Wenn ich so Verschiedenes hier lesen muss frage ich mich wie wohl ein allgemein akzeptierter Rundfahrtensieger hier aussehen muss......in erster Linie wohl ein "Sieger der Herzen" ???? - weil sportliche Leistunegen sofort verdächtig sind....

Das war schon immer so, Poulidor war in Frankreich immer sehr beliebt obwohl er nicht der stärkster war.
 
Froome hat den direkten Konkurrenten für so eine Etappe (und deren Verlauf) nichts Außergewöhnliches abgenommen.!

...... Nach seiner Attacke waren es oben doch grad mal 40 Sekunden oder so. Das ist alles andere als Armstrong-Niveau.

In der Armstrong- Ullrich Ära waren es auf den Etappen meist Abstände von einer Minute, wenn es zum Schluss Mann gegen Mann bergauf ging- so auch beim Bergzeitfahren nach Alpe de Huez. Beide waren nachweislich gedoped und es bestand auf dem Papier Chancengleichheit.
Es ging auf der 19, Etappe natürlich auch um die Taktik. Ein Angriff 80 Km vor Ziel ist im heutigem Radsport -vor allem auf einer Königsetappe mit fast 5000 Hm- nichts, womit man rechnet. Meckx fuhr 1969 im gelben Trikot 130 Km allein ins Ziel mit danach 8 Minuten Vorsprung.
Wenn Tom Dumoulin in der ersten Verfolgergruppe ist, fällt auf, das er aus seiner beeindruckenden, äußerst konstanten Physis zu wenig Profit für sich selbst herauszieht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr bitter für Orica schon wieder so aus dem Trikot geblastet zu werden. Froome hat gezeigt was einen GT Sieger ausmacht: Erfahrung, Nerven behalten und auf seine Chance warten!

Das ist der Unterschied zwischen einem Erwachsenem und pubertärer Ungestühmtheit :daumen:
 
Gestern hat die Regie ja des öfteren aufs die Tretkurbeln / Kettenblätter von CF bei der Bergfahrt gezoomt - täusche ich mich, oder fuhr er ein ovales Kettenblatt?

Ciao
 
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