Wer über die Anfänge von Gios und Team Brooklyn erfahren möchte, dem ist dieser amerikanische Blog wärmstens empfohlen. Auch hier sind manche Informationen mit Vorsicht zu genießen, jedoch finden sich sehr viele direkte Informationen über das Team Brooklyn. Auch geben Marco bzw Aldo ein Statement über die Zeit ab.
Hier werden viele Gios-Brooklyn Rahmen (die meisten sind Gilardis) verglichen auf unterschiedlichste Weise.
https://fortyfour16.wordpress.com/g...ir-is-hard-to-come-by-heres-what-ive-learned/
@Radnatic auch hier sieht man leider nicht die Strebenanlegung von deinem Gios.
Wie Lupo Mascheroni (Chefmechaniker von Coppi, Kuebler, Team Legnano, Chiorda, Dreher und Brooklyn) sowie Luigi Gilardi (Rahmenbauer von Coppi, Team Bianchi 1949-69) so in Vergessenheit geraten konnten, ist absolut unverständlich. Beide sind vermutlich das Dreamteam, welche zusammen diese Zeit prägten und dabei immer mit den anderen Größen wie Faliero Masi (Lehrvater von Lupo), De Rosa (arbeitete mit Gilardi zusammen), Marastoni und und und kooperierten.![]()
All die Namen werden glaub ich schon wieder wichtig und werden ihre richtige Bedeutung bekommen. Hab das Gefühl, das dies schon passiert und der Hype für die grossen Namen, die in Ihrer Glanzzeit nur noch Räder machen liessen, nachlassen wird (wahrscheinlich ist De Rosa der Einzige, der auch in seiner größten Zeit selber gelötet hat, Chapeau!). Heute habe ich mir die Seite unten angeschaut, wunderschön, und wieder ein Name, den ich nicht kannte, Giusto Pinzani. Der wurde in den Fuenzigerjahren gefragt, ob er seinen Namen hergeben will, um industriell Räder mit seinem Namen zu fabrizieren, und hat einfach 'nein Danke' gesagt. Nach dem Motto wenn mein Name draufsteht, hab ich das selber gelötet!
https://www.giustopinzani.it/chi-era-giusto-pinzani/pinzani-artigiano-della-bicicletta/
Und darauf gekommen bin ich durch eine Recherche eines Mechanikers, der nicht 'Lupo' hiess, sondern 'Pinza d'oro', aka Franco Priori.
Politisch waren ja die Rahmenbauer auch verschiedener Couleur, von WIederstandskaempfern zu relativ ueberzeugten Faschisten. Anscheinend war Antonio Giame, ein Anderer der für Gios gelötet hat, nicht abgeneigt, als 'camerata' angeredet zu werden..