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Gibt es Lösungen für das Problem im Perlacher Forst?

Und ich bleib dabei, ich hab keine Probleme damit.
Ich hab hier einen schmaleren Radweg (ehemaliger Bahnstrecke), wo öfters Rentnergruppen unterwegs sind. Zu zweit, zu dritt nebeneinander. Wenn die ersten (letzten hinten) Platz machen, hat man immer noch zehn vor sich. Was solls, da klingelt und oder ruft man sich durch. Macht noch ein Scherzchen und fährt weiter.
Das auf dem Bild ist echt nichts dagegen. Da ist ja sogar noch Platz zum Überholen.
Einfach mal einspannen. So läuft es viel besser. Die Frage bleibt, wer sich hier "schaizze" benimmt.


PS: In der STVO steht nur "nebeneinander" und nicht wie viele nebeneinander.
Das zu dritt Nebeneinanderfahren ist - hier sogar im bildhaften Wortsinn - ein rücksichtsloses und egomanisches Verhalten. Daran krankt unsere Gesellschaft in allen Teilen. Überall zu beobachten. Im dicht gedrängten Türbereich von U- und S-Bahnen bei sonst leeren Zwischengängen, auf den linken und mittleren Spuren von Autobahnen, auf Rolltreppen. Überall. Niemand ist in einer gewissen eigenen Unbedachtheit selbst frei davon, bei vielen hat es aber zunehmend Methode. ICH, ICH, ICH! "Zweite Kasse (bitte)!"
 
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Re: Gibt es Lösungen für das Problem im Perlacher Forst?
Es ist - hier sogar im bildhaften Wortsinn - ein rücksichtsloses und egomanisches Verhalten. Daran krankt unsere Gesellschaft in allen Teilen. Überall zu beobachten. Im dicht gedrängten Türbereich von U- und S-Bahnen bei sonst leeren Zwischengängen, auf den linken und mittleren Spuren von Autobahnen, auf Rolltreppen. Überall. Niemand ist in einer gewissen eigenen Unbedachtheit selbst frei davon, bei vielen hat es aber zunehmend Methode. ICH, ICH, ICH! "Zweite Kasse (bitte)!"
Stimmt. Freie Bahn im Stadforst fürs Ballern zu verlangen ist in meinen Augen genau die gleiche Einstellung. Toleranz ist keine Einbahnstraße, man darf auch mal sein eigenes Verhalten reflektieren.

Ich habe die Frühzeiten des Internets (zumindes in Deutschland) miterlebt, unter den Urgesteinen, die das ganze entwickelt haben gabs einen Herrn, der hiess Jon Postel. Postels Gesetz war: „be conservative in what you do, be liberal in what you accept from others“. Diese Einstellung hat das Internet stabil gehalten damals.

Ist auch im Alltag ein gutes Motto, finde ich.
 
Stimmt. Freie Bahn im Stadforst fürs Ballern zu verlangen ist in meinen Augen genau die gleiche Einstellung. Toleranz ist keine Einbahnstraße, man darf auch mal sein eigenes Verhalten reflektieren.

Ich habe die Frühzeiten des Internets (zumindes in Deutschland) miterlebt, unter den Urgesteinen, die das ganze entwickelt haben gabs einen Herrn, der hiess Jon Postel. Postels Gesetz war: „be conservative in what you do, be liberal in what you accept from others“. Diese Einstellung hat das Internet stabil gehalten damals.

Ist auch im Alltag ein gutes Motto, finde ich.
Das mag schon so sein. Aber 33 km/h sind dort nun wahrlich kein Ballern, sondern allenfalls ein sehr zügiges Vorankommen auf einer Strecke, die gerade zu diesen Zeiten fahrend ganz überwiegend nur von Rennradlern und Pendlern genutzt wird. Und @The Hun ist ja nun wirklich kein rücksichtsloser Charakter, der "alle aus dem Weg, jetzt komme ich!" posaunt oder von hinten "Achtung!" schreit.
 
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Stimmt. Freie Bahn im Stadforst fürs Ballern zu verlangen ist in meinen Augen genau die gleiche Einstellung. Toleranz ist keine Einbahnstraße, man darf auch mal sein eigenes Verhalten reflektieren.

Ich habe die Frühzeiten des Internets (zumindes in Deutschland) miterlebt, unter den Urgesteinen, die das ganze entwickelt haben gabs einen Herrn, der hiess Jon Postel. Postels Gesetz war: „be conservative in what you do, be liberal in what you accept from others“. Diese Einstellung hat das Internet stabil gehalten damals.

Ist auch im Alltag ein gutes Motto, finde ich.
Ich weiß ja nicht - ich könnte beim "ballern" kein wackelfreies Foto schiessen und denke schon das man doch bei der Nähe auf der Aufnahme durchaus den rückwertigen Verkehr hätte wahrnehmen können (ich weiß jetzt. nicht wie laut @The Hun ´s Freilauf ist - aber ich würde wahrscheinlich eher nicht treten beim fotografieren). Vielleicht nicht wenn ich in ein Gespräch vertieft bin - aber das ist dann doch das Problem. Das Nutzen der gesamten Breite bei gleichzeitigen Fehlen von Wahrnehmung anderer wirkt dann halt schon ignorant.
 
Das zu dritt Nebeneinanderfahren ist - hier sogar im bildhaften Wortsinn - ein rücksichtsloses und egomanisches Verhalten. Daran krankt unsere Gesellschaft in allen Teilen. Überall zu beobachten. Im dicht gedrängten Türbereich von U- und S-Bahnen bei sonst leeren Zwischengängen, auf den linken und mittleren Spuren von Autobahnen, auf Rolltreppen. Überall. Niemand ist in einer gewissen eigenen Unbedachtheit selbst frei davon, bei vielen hat es aber zunehmend Methode. ICH, ICH, ICH! "Zweite Kasse (bitte)!"
Drei nebeneinander fahrende Radler als Sinnbild des gesamtgesellschaftlichen Egoismus' - kleiner hast Du es gerade nicht? 🤣🤣🤣
 
Da machst Du aber Deine Sicht der Dinge zum Massstab. Egoismus pur.
Das mache ich nicht. Eine Relativgeschwindigkeit von 5 km/h beim Überholen und Vorbeifahren von/an Rennradfahrern ist kein Ballern. Auch sonst in absoluter Größenordnung sind 33 km/h dort kein Problem, wenn man andere rücksichtsvoll umfährt und bremst, wenn für einen selbst kein Platz ist. Ich überhole alle Nicht-Rennradler mit einem Abstand von wenigstens anderthalb Metern und bei Kindern und älteren Radfahrern fahre ich mit nicht mehr als Gehgeschwindigkeitsüberschuss vorbei, um niemanden zu erschrecken.
 
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Drei nebeneinander fahrende Radler als Sinnbild des gesamtgesellschaftlichen Egoismus' - kleiner hast Du es gerade nicht 🤣🤣🤣
Nein. Das ist einfach so. Beobachte doch mal die kleinen und größeren Egoismen im Alltag. An anderen aber eben auch an sich selbst im eigenen Verhalten. Es sind genau solche Verhaltensweisen, die ein kleines Puzzleteil im Gesamtbild einer erodierenden Gesellschaft darstellen. Manchmal ertappt man sich selbst dabei, dass es in kurzfristiger Unbewusstheit passiert oder vielleicht auch mit einem unterschwelligen Vorsatz. Im Straßenverkehr, beim Einkaufen, in allen Lebensbereichen. Rücksichtnahme auf andere nimmt immer mehr ab. In einer Stadt wie München ganz sehr zu beobachten. Z.B. auch sehr auf den innerstädtischen Radwegen. Ein Hauen und Stechen. Schon sehr verrückt.
 
finde schon das er einen Punkt hat. die 3 kann man doch gut durch andere Beispiele erstzen. Von Autos der Elterntaxis bis Zumüllen vom Badesee oder so
Ja. Gerade das Thema Müll ist ein herrliches Beispiel. Sowohl im unmittelbaren Wohnumfeld als auch besonders an Wertstoffinseln. Was man da - u.a. auch in den vermeintlich zivilisiert-gehobenen Vierteln - erlebt, ist Egoismus pur. An die Leute, die diesen Dreck dann wegräumen müssen, denkt niemand. Auch nicht an das Putzpersonal in öffentlichen Einrichtungen. Ein Trauerspiel, was ich da jeden Tag sehe. Das Verursacherprinzip hat fast niemand verinnerlicht und es wäre alles so einfach...
 
Das wird hier mal wieder Realsatire. Wer es unnötig findet, dass Rennradler zu dritt auf einem regelmäßig überfüllten Radweg nebeneinander fahren, soll der Rücksichtslose sein?
Ergänzend zu @The Hun s zutreffender Einschätzung: Diese gesprächigen "zu dritt nebeneinander Fahrer" machen das auch gerne selbst wenn es dadurch für den Gegenverkehr eng wird. Aber hey, dauert vermutlich nicht lange bis der erste vorschlägt, dann solle man halt im Straßengraben warten, bis der Gesprächskreis vorbei ist.
Und ja, so zu fahren ist purer Egoismus. Für mich ist es selbstverständlich, so angepasst unterwegs zu sein, dass ich andere möglichst nicht behindere. Egal ob Autofahrer, Fußgänger oder andere Radler.

Und bezüglich der dauernd wieder erwähnten Fußgänger dort: Deren Zahl ist extrem gering. V.a. sobald man sich vom Ortsausgang München etwas entfernt hat gegen 0. Die haben nämlich genug Alternativen zum Spazieren, Joggen und Gassi gehen und wohl niemand hat vor, zu Fuß von München nach Oberhaching zu laufen.
 
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