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Gewichtsabnahme stockt trotz Training und Ernährungsumstellung

AW: Gewichtsabnahme stockt trotz Training und Ernährungsumstellung

Mein Körper soll kein Fett verbrennen, der soll seine Leistung steigern. Und dazu gehören volle Gylcogen Speicher. Ich mache ja auch kein GA1 Training um abzunehmen, sondern um meine Leistung zu steigern.

ich würde mal behaupten, dass ist ein widerspruch in sich.

du machst ga1 um besser zu werden. gut, mach ich auch. ist denn ga1 nicht training im fettstoffwechsel :rolleyes: so meine ich, sollte mit besserem fettstoffwechsel auch die leistung besser werden. :ka:

könnte aber natürlich auch sein, dass ich alles falsch verstanden habe und selbst grundlegend falsch trainiere. aber eigentlich egal, solange ich mich mit 'meiner' methode dermassen steigern kann, bin ich zufrieden ;):D
 
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Ja, aber nach dem Training muss ich doch nicht mit leeren Glycogenspeichern weiterleben. Auch wenn es grundsätzlich GA1, also Fett verbrannt ist, werden die Glycogenspeicher "benutzt". Im Sinne einer guten Regeneration ist es von Vorteil, schnell ein paar KHs einzuwerfen. Keine riesigen Portionen natürlich. :)

Hier wurde das auch schon ausführlicher behandelt:

http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=63304
 
AW: Gewichtsabnahme stockt trotz Training und Ernährungsumstellung

Ich sage nur, dass ein deutlich zu hohes Kaloriendefizit beim Abnehmen auf lange Sicht stört und nicht erfolgreich ist.

Vielleicht ist das auch gar nicht so falsch. Denn wenn der Körper nun weniger Energie zugeführt bekommt, merkt er sich das. Und wenn man nun nach einer gewissen Zeit wieder "normal" ißt, greift der Körper auf seine "Erinnerung" zurück und legt mehr Reserven (Fett) an, weil er denkt, die "dürre" Zeit kommt vielleicht zurück. So könnte man sich doch ein Eigentor schießen.

So habe ich das mal zumindest gehört. Wenn jemand was anderes weiß...nur zu.
 
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Das ist korrekt, und was anderes hab ich nie behauptet.
Ich sage nur, dass ein deutlich zu hohes Kaloriendefizit beim Abnehmen auf lange Sicht stört und nicht erfolgreich ist.
Und da kannst du so laut schreien wie du willst, das ist nunmal so. Und "grob fahrlässig" ist der Ratschlag zu einer Handvoll Nüsse wohl noch lange nicht. ;-)

Wenn der Fragesteller ohnehin schon noch zu viel ißt, ist der Tip mit der Handvoll Nüsse obenauf mit Sicherheit grob fahrlässig. Und wenn einer nicht abnimmt wie er möchte ist mit Sicherheit kein hohes Kaloriendefizit die Ursache, weil das einfach rechnerisch nicht sein kann. Ihm dann empfehlen dringend mehr zu essen und irgendwo etwas mit 3500-4000 kcal zu schreiben ist naja...
 
AW: Gewichtsabnahme stockt trotz Training und Ernährungsumstellung

kann ich nicht verstehen:)
als ich mal zur arbeit fuhr kam mir eine frau entgegen die in ein buch gelesen hat. Ok wirst du sagen wo ist das problem? Sie war mit dem rad unterwegs. Also ich dachte ich seh nicht richtig.

Das ist krass. Ich habe glücklicherweise inzwischen genug gelesen und trainiere jetzt dafür mehr :)

Habe mal im Fitness-Studio (sss geht einfach nicht) versucht auf so einem Trimmrad zu lesen. War auch eigentlich ok nur in dem Moment, wo ich wirklich voll in die Lektüre eingestiegen bin, habe ich immer vergessen weiterzutreten.
 
AW: Gewichtsabnahme stockt trotz Training und Ernährungsumstellung

Ja, aber nach dem Training muss ich doch nicht mit leeren Glycogenspeichern weiterleben. Auch wenn es grundsätzlich GA1, also Fett verbrannt ist, werden die Glycogenspeicher "benutzt". Im Sinne einer guten Regeneration ist es von Vorteil, schnell ein paar KHs einzuwerfen. Keine riesigen Portionen natürlich. :)

Hier wurde das auch schon ausführlicher behandelt:

http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=63304

Das mit den "Keine riesigen Portionen" ist mal ein ganz entscheidender Punkt und der Hinweis aus einem vorherigen Post auf "Malto" nach meinem Verständnis der völlig falsche Ansatz. Wenn schon KH dann sollen sie auch zufrieden und glücklich machen. Also ein bißchen lecker Obst oder von mir aus jetzt auch ein paar Weihnachtsplätzchen und eben nur ein Häppchen, weil nach dem GA1 Training sollten die KH-Vorräte nicht erschöpft sein und wenn man sie nicht von extern komplett auffüllt regenerieren sie sich auch selbst und zwar aus den Fettreserven. Ein entscheidender Punkt wenn man Gewicht verlieren möchte. Dauert ein bißchen länger, aber wenn es Hobby ist und man keine zwei Trainingseinheiten am Tag absolvieren muss durchaus einen Versuch wert.
 
Das ist krass. Ich habe glücklicherweise inzwischen genug gelesen und trainiere jetzt dafür mehr :)

Habe mal im Fitness-Studio (sss geht einfach nicht) versucht auf so einem Trimmrad zu lesen. War auch eigentlich ok nur in dem Moment, wo ich wirklich voll in die Lektüre eingestiegen bin, habe ich immer vergessen weiterzutreten.

das war schon echt krass und wenn ich die platt mache bin ich schuld. Wie das geht versteh ich auch nicht da bekommt man doch nichts mit weder das eine noch das andere.

Genug lesen kann man NIE. Lesen gehört zu meinen wichtigsten hobbies obwohl ich es in letzter zeit zu sehr vernachlässige:(
 
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irgendwo etwas mit 3500-4000 kcal zu schreiben ist naja...

Nach Harris & Benedict hat er einen Grundumsatz von grob 2200-2400kcal pro Tag.


Wieder ganz grob geschätzt mit den ungefähren Koeffizienten:

8h Schlaf: ~750kcal
8h Büro: ~1100 kcal
2h Sport: ~900kcal (Kann auch deutlich mehr sein. Das hängt natürlich von Trainingsintensität ab)
6h Sonstiges: ~900kcal

------------------------
Insgesamt 3650kcal

Also so ganz daneben gelegen habe ich auch mit etwas deutlicherem Nachrechnen nicht. 4000kcal ist ein wenig hoch geschätzt, gut, gebe ich zu. Aber auch nicht viel. Ich habe auch in meinem Beitrag von Trainingstagen gesprochen.

MIK nimmt pro Tag ca 2000 Kcal zu sich. Wenn er dabei nicht abnimmt, ist es doch eher fahrlässig ihm zu sagen er isst immer noch zu viel!
Irgendwo dran hapert es auf jedenfall.
Meiner Meinung nach hat er diese krasse Diät zu lange gefahren und sein Körper ist auf "Sparflamme" gegangen.
Ich will ja garnicht behaupten das meine Aussagen die einzig Wahren sind, aber denkst du wirklich er sollte noch weniger Essen? Ich denke, das wäre wirklich gesundheitsgefährdend.
 
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Ich glaube das Problem liegt in Deinen ganz groben Schätzungen :) Die sind echt lustig! Der Grundumsatz ist nur annähernd genau mit einem Test zu ermitteln (ich liege z. B. noch ca. 200 kcal unter dem eh schon niedrigen rechnerischen bei 1328 bin aber ja auch nur eine Frau). Was glaubst denn Du was der Grundumsatz ist? Das ist das was der Körper zum blossen Existieren ohne zusätzliche Aktivität verbraucht. Wie kommst Du dann auf zusätzliche 750kcal zum Schlafen? :confused:

1100 zusätzliche kcal um 8h auf einem Bürostuhl zu sitzen und ein bißchen zu denken halte ich auch für eine sehr gewagte Schätzung ebenso die 900 kcal für 6h Sonstiges!

Nehmen wir einfach mal an er ist ein extrem guter Futterverwerter mit einem unglücklich niedrigen Grundumsatz (evtl. noch verschlimmert durch einen geringen Anteil an Muskelmasse wobei viel Muskelmasse leider viel weniger Mehrverbrauch hat als man das so denkt und hofft, aber das mal nur so nebenbei) Dann liegt der Grundumsatz bei ca. 1700 kcal.

8h Schlaf +nix
8h Büro + 400kcal
2h Sport +900kcal (kann im Studio auch deutlich weniger sein, weil die Phasen wo man rumsitzt und pausiert verbraucht man quasi fast nix über Grundumsatz und im Studio liegt die effektive Trainingszeit ja meistens deutlich unter 2h)
6h Sonstiges +100kcal (wenn er in der Zeit nicht übermäßig aktiv ist, weil existieren ja schon im Grundumsatz eingerechnet ist)

Das macht dann 3100 kcal, aber nur an Tagen, wo beim Sport tatsächlich 900 kcal verbrannt werden. Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass am Tag 500 kcal eingespart werden müssen um 450gr Körperfett in einer Woche zu verlieren, dann gehe ich davon aus, dass Du Dich vielleicht bei der Errechnung seiner zugeführten Kalorien ebenfalls ein wenig verschätzt hast und er immer noch zu viel ißt oder alternativ zu wenig Sport treibt und deswegen nicht abnimmt. Und zu weniger Essen rate ich ihm nicht direkt. Aber entweder muss er weniger essen, oder mehr Dinge essen wo der Körper weniger mit anfangen kann und/oder mehr Sport treiben oder damit leben, dass es so ist wie es ist.

Mir ist auf jeden Fall noch nie jemand begegnet, der von einem langfristigen Kaloriendefizit dick geworden ist oder damit nicht abgenommen hat. Bei kurzfristigen Gewaltakten mag die Welt anders aussehen, aber davon reden wir hier nicht.

Nach Harris & Benedict hat er einen Grundumsatz von grob 2200-2400kcal pro Tag.


Wieder ganz grob geschätzt mit den ungefähren Koeffizienten:

8h Schlaf: ~750kcal
8h Büro: ~1100 kcal
2h Sport: ~900kcal (Kann auch deutlich mehr sein. Das hängt natürlich von Trainingsintensität ab)
6h Sonstiges: ~900kcal

------------------------
Insgesamt 3650kcal

Also so ganz daneben gelegen habe ich auch mit etwas deutlicherem Nachrechnen nicht. 4000kcal ist ein wenig hoch geschätzt, gut, gebe ich zu. Aber auch nicht viel. Ich habe auch in meinem Beitrag von Trainingstagen gesprochen.

MIK nimmt pro Tag ca 2000 Kcal zu sich. Wenn er dabei nicht abnimmt, ist es doch eher fahrlässig ihm zu sagen er isst immer noch zu viel!
Irgendwo dran hapert es auf jedenfall.
Meiner Meinung nach hat er diese krasse Diät zu lange gefahren und sein Körper ist auf "Sparflamme" gegangen.
Ich will ja garnicht behaupten das meine Aussagen die einzig Wahren sind, aber denkst du wirklich er sollte noch weniger Essen? Ich denke, das wäre wirklich gesundheitsgefährdend.
 
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Das ursprüngliche Thema war ja auch Gewichtsabnahme stockt trotz Training und Ernährungsumstellung. Das ist auch ganz klar und völlig normal, weil der Körper sich auf die neuen Lebensumstände einstellt und im Zweifelsfall der Stoffwechsel auch dazu übergeht effektiver zu arbeiten und die gleiche Leistung mit weniger kcal zu erbringen bzw. alle kcal die ihm zugeführt werden zu 100% zu verwerten wo er früher 20% entweder einfach zu Wärme verpufft oder ungenutzt ausgeschieden hat.

Wenn man die neuen gesunden Gewohnheiten in so einer Phase einfach beibehält gibt der Körper über kurz oder lang normalerweise auch weitere ungewollte Kilos her. In Fällen wo dies nicht der Fall ist, ist die Vorgehensweise die gleiche wie wenn der Trainingsfortschritt stoppt. Dann hat der Körper sich an die neue Situation gewöhnt und muss mit neuen Reizen erneut aus dem Gleichgewicht gebracht werden um die gewünschten Effekte zu erreichen.

Prinzipiell ist ein effektiver Stoffwechsel das was ein Sportler sich wünscht, weil es einen beim Rennen oder Marathon davor bewahrt frühzeitig einzugehen. Das man nach einer gewissen Zeit regelmäßigen Trainings bei gleichem Umfang auf einmal weniger essen darf um nicht zuzunehmen ist (bei den meisten) einfach ein ungewünschter Nebeneffekt.
 
AW: Gewichtsabnahme stockt trotz Training und Ernährungsumstellung

Das ursprüngliche Thema war ja auch Gewichtsabnahme stockt trotz Training und Ernährungsumstellung. Das ist auch ganz klar und völlig normal, weil der Körper sich auf die neuen Lebensumstände einstellt und im Zweifelsfall der Stoffwechsel auch dazu übergeht effektiver zu arbeiten und die gleiche Leistung mit weniger kcal zu erbringen bzw. alle kcal die ihm zugeführt werden zu 100% zu verwerten wo er früher 20% entweder einfach zu Wärme verpufft oder ungenutzt ausgeschieden hat.

Deswegen sollte nicht immer die gleiche kcal zahl zu sich genommen werden.Ein wenig variation zwischen 2-300 kcal alle 3-4 tage und es "stockt" nicht mehr. :)
 
AW: Gewichtsabnahme stockt trotz Training und Ernährungsumstellung

@race-girl

Sorry, da habe ich meinen Rechnungsweg etwas falsch beschrieben. Bei dem Grundumsatz bin ich von umgerechnet ca 90kcal pro Stunde ausgegangen.

Ergo 8 Stunden Schlafen = 750kcal "Verbrauch", da er da wirklich nichts macht.

Meine geschätzten Angaben sind also nicht zusätzlich zum Grundumsatz, sondern der Leistungsumsatz. (Wenn es so heißt?)
Bürotätigkeit habe ich mit 1,5 berechnet, Freizeittätigkeit mit 1,7, etc (nach PAL)

Im Endeffekt haben wir also nur mit anderen Grundumsätzen rumgerechnet, und abgesehen von denen kommen wir auch zum gleichen Ergebnis. ;-)

(Du ~3100 bei 1700 Grundumsatz, ich ~3600 bei 2200 Grundumsatz)

Da sind wir uns also mehr oder weniger einig.

Klar sind das alles nur sehr sehr grobe Schätzungen, da sind wir uns ja auch beide einig. :)

Wie auch immer, wir haben ja beide unsere Positionen klar gemacht.

Wenn er allerdings seit Monaten ca 2000 kcal zu sich nimmt, dann isst er seit Monaten zu wenig. Und dabei bleiben hilft nicht weiter, noch weniger essen wird gefährlich.

Evtl. sollte MIK mal peinlichst genau ein Ernährungstagebuch + Wiegen führen, dann merkt man noch am ehesten was nicht passt.
Evtl isst er ja auch mehr, als er denkt? (Schoki, Weihnachtsplätchen, Softdrinks, Alkohol, etc)

Trotzdem ist meine Empfehlung gute Fette in Form von Nüssen, das hat schon bei so manchem funktioniert.
 
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komisch, ich kann jetzt im winter direkt nach 3-4std GA1 training eine ganze packung spekulatius (500g) essen und nehme trotzdem ab !? :eek:
ich verstehe diese kalorienzählerei nie... :rolleyes:
 
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Hallo Leute,

vielen Dank für die ganzen Antworten und die lebhafte Diskussion die hier entstanden ist.

schreibe mal kurz welchen Ernährungsstil du die nächste Zeit nutzen möchtest. Ich vermute
das dir Ernährungsgrundlagenwissen etwas fehlt.

Ja, das Ernährungsgrundlagenwissen fehlt mir. Alles was ich jetzt "weiß" oder besser so wie ich es jetzt mache, habe ich mir zusammengestohlen. Die vielen Tips hier aus dem Thread, Gespräche mit einer Freundin und meinen Coaches haben mir dabei geholfen.

Zu meinem Ernährungsstil: Ab 23.12. werde ich es mir ein wenig "gut gehen lassen", allerdings habe ich mir geschworen es nicht zu übertreiben. Übermäßig viel Schoki oder Süßigkeiten versuche ich mir zu verkneifen, lediglich das Festessen möchte ich etwas genießen.

Nach Weihnachten möchte ich den Stil so weiterpflegen, wie ich es aktuell lebe: eiweißhaltige Ernährung und vor den Spinningeinheiten und dem WE Kohlenhydrate einwerfen (nicht in Pulverform sonder auf gute alte Art u Weise).

Hier mal ein paar Artikel um vor ab etwas einzulesen. Um die Artikel komplett zu lesen muss man sich anmelden...

Vielen Dank, in meinem Urlaub werde ich mich hier mal einlesen.

Versuche deine Wdh Zahl zu verringern und bei sauberer Trainingsausführung das Gewicht
zu erhöhen, strebe eine Wdh Zahl von 10-15 Whd an. Seit Beginn des Bodybuildings ist diese
Wdh Zahl der Schlüssel zum Erfolg, sprich Muskelaufbau.

Werde ich testen, danke.

@ -MIK-
Und statt komplizierter Ernährungspläne würde ich es einfach mal mit dem guten alten FDH (friss die hälfte) probieren, ist auch gesünder als die ganzen "Verzichte auf dies, futter nur das" Diäten...

der TE versuchst seit einem Jahr sein Gewicht zu reduzieren und das dann möglichst langfristig zu halten. Da kommt man um eine Ernährungsumstellung nicht herum, weil FDH würde dauerhaft keiner von uns wollen und sich schlecht zu ernähren und davon dann nur die Hälfte zu essen, dürfte langfristig auch zu Mangelerscheinungen führen.

Das sehe ich wie racegirl.

Wie Bianchi schon festgestellt hat, fehlt mir im Gegensatz zu ihm, racegilr und Doc_Pepper, um nur drei zu nennen, das Grundwissen zur Ernährung. Wie hier auch schon richtig erkannt wurde, betreibe ich das Ganze als Hobby, zwar schon mit eiserner Disziplin aber ich muss den Sport, sowie die Ernährung in mein "Tagesgeschäft" einbinden. Daher kann ich keine 2 Trainingseinheiten pro Tag leisten und oft fehlt mir auch die Zeit bzw. Möglichkeit meine Mahlzeiten zu wiegen (wenn ich z.B. Mittags in der Kantine einen fertig zubereiteten Salatteller futter).

Das schränkt mich in der Effektivität natürlich leicht ein.

Wie mir scheint bin ich mit meinem Training und meiner Ernährung an eine Art Grenze gestoßen, wo es mit den "Hausmitteln" allein nicht mehr weiter geht. Vermutlich muss ich Dinge wie meinen kcal Tagesbedarf und - Verbrauch professionell berechnen lassen, sowie meine Ernährung nochmal überdenken.

Wenn ihr z.B. von Glycogenspeichern sprecht, kann ich damit auf anhieb nicht viel anfangen, daher meine Frage, was bedeutet das und macht man um die wieder aufzufüllen? In der Diskussion wart ihr euch noch nicht ganz einig, bzw. habe ich keinen roten Faden finden können, soll man nach dem Training zum Eiweiß noch ein paar KHs zu sich nehmen oder nicht? Wenn ja, welche Form sollten die haben, tuts ein Brötchen zum Salat oder wäre das "Gift" in diesem Moment.

Bitte verzeiht wenn ich so Kinderfragen stelle aber wie gesagt, habe mich zwar lange und viel damit beschäfitgt aber bin noch lange kein Experte was die Ernährung betrifft.

Wie würdet ihr denn meinen neuen Trainingsplan mit meinem aktuellen Ernährungsplan bewerten?

Was die Mengen der Mahlzeiten betrifft werde ich etwas experimentieren. Um noch die Frage zu beantworten, was ich nebenbei so esse: goar nix. :D Ich verkneife mir jegliche Art von Softdrinks, Plätzchen, Kuchen und Alkohol. Das letzte Bier habe ich im Sommer nach meiner Renovierung getrunken. Selbst die eine Cola Zero in der Woche oder das klitze kleine Stück Schoki, was ich Anfang des Jahres Abends gegessen habe, verkneife ich mir konsequent. Genau daher verstehe ich ja nicht, warum es wieder stockt.

An Bianchi hätte ich aber noch eine Frage: Die Vorbereitung soll ja u.a. Rund um Köln dienen. Dieses Jahr (2010) will ich die 110er Challenge mit fahren. Meine Coaches haben mir dieses Kraft-Ausdauer-Training empfohlen, um mich genau auf die 110er Runde einzustimmen. Wenn ich nun wieder auf Muskelaufbau, sprich höheres Gewicht und 10 - 15 Wdhs umstelle, wäre das dann kontraproduktiv zu meinem Vorhaben?

Lieben Dank noch mal an alle.

Gruß, MIK
 
AW: Gewichtsabnahme stockt trotz Training und Ernährungsumstellung

http://www.team-andro.com/wie-man-gleichzeitig-muskeln-auf-und-fett-abbaut.html

Von der geposteten Artikelsammlung fand ich den hier am informativsten was Ernährung angeht. Und das Problem scheint hier ja schon relativ deutlich zu sein, dass der Körper auf ziemlicher Sparflamme läuft. Bei der sportlichen Betätigen würden man außerhalb der Diät auch bei 3000kcal pro Tag ja noch gut abnehmen eine Zeit lang.


Kurze Zusammenfassung wäre vielleicht, dass man einen ähnlichen Trainingsplan wie du ihn hast hat, nur vielleicht das Krafttraining ein bisschen intensiviert, und eben den Abend direkt nach dem Krafttraining viele Kohlehydrate zu sich nimmt, aber die nächsten 1,5 Tage ab dem nächsten Morgen bis zum nächsten Krafttraining wieder diätet mit eiweißreicher und auch kohlenhydratarmer Ernährung.

Vielleicht hier mal der interessante Teil:

Link schrieb:
Wenn man die ganze Zeit über hohe Insulinspiegel aufweist, kann dies etwas Negatives sein und zu einem Fettaufbau führen, doch für eine so kurze Zeitspanne nach einer intensiven Trainingseinheit können wir die anabole Kraft von Insulin für den Anabolismus und den Muskelaufbau nutzen, ohne dass die Gefahr besteht, dass Fett eingelagert wird. Studien haben gezeigt, dass Kohlenhydrate, die im Rahmen einer kurzzeitigen Kohlenhydratüberladung zugeführt werden, nur einen geringen Einfluss auf die Novo-Lipogenese (die Umwandlung von Kohlenhydraten in Fett) besitzen.

Weiterhin wird der Körper währen dieser Zeit und danach auf die kurzzeitige übermäßige Kohlenhydratzufuhr mit der Ausschüttung größerer Mengen von Testosteron, Schilddrüsenhormonen und Leptin reagieren. Leptin ist das Hormon, dessen Spiegel normalerweise im Laufe einer Diät abfällt, was zur Folge hat, dass unsere Fortschritte beim Fettabbau irgendwann zum Stillstand kommen und der Körper damit beginnt Muskelgewebe abzubauen

Wobei ich sicherlich nicht glaube, dass sich der Grundumsatz nach so langer Diät nach 2-3 Mal wieder normalisiert hat. Und auch werden die angegebenen Kcal werte für dich noch zu hoch sein. Als Ziel würd ich jetzt auch nicht ansehen, dass du Bodybuilder werden willst, sondern nur dass du damit vielleicht deinen Grundumsatz wieder steigern kannst.
 
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(ich liege z. B. noch ca. 200 kcal unter dem eh schon niedrigen rechnerischen bei 1328 bin aber ja auch nur eine Frau).

Oje, da darf man ja quasi nur was essen, wenn man Sport gemacht hat. Im Sommer und Herbst ist das ja sicher kein Problem, aber im Winter geht da doch nur der Winterschlaf, oder? :D


Aber was mich jetzt als Chemiker/Physiker an der ganzen Sache interessiert, ist: Bei der ganzen Sache läuft doch nur der Körper mit seinem Grundumsatz auf Sparflamme. Die kompletten sportlichen Betätigungen verbrauchen ja bei jedem Menschen gleichviel Energie, egal wie serhr sein Körper nun auf Sparflamme läuft. Bei schwereren Menschen klar mehr, weil sie auch mehr Arbeit verrichten, weil sie mehr Masse bewegen.

Aber, wenn das so ist, wieso schüttet der Körper dann bei der im obrigen Plan Kohlenhydratladephase nach dem schweren Krafttraining dieses Leptin aus, wenn er letztendlich nur eine etwa neutrale Energiebilanz für den Tag hat?

bzw gilt die Frage ja generell. Wenn ja der Körper nach einer Diät nun auf Sparflamme läuft, muss man diesen Zustand ja wieder verlassen können. Und das tut man doch indem man wieder normal isst. Was ja dann ohne Sport der Jojo-Effekt wäre.

Aber das würde dann doch letztendlich heißen, dass ein Kaloriendefizit, was durch Sport hervorgerufen wurde keineswegs vergleichbar ist mit einem, was durch "Nahrungsmangel" hervorgerufen wurde. Muss ja auf jedenfall zu einem Teil so sein, sonst könnte man ja garnicht abnehmen.

Und das man letztendlich nur durch aerobes Training abnimmt ist ja auch Quatsch.

Also welchen Teil nimmt der Körper nun letztendlich von der zugeführten Energie auf um ihn ausschließlich nur für den Sport zu verbrauchen, sodass er in der Tagesenergiebilanz letztendlich keine Rolle spielt und es eben nicht zu dieser Grundumsatzsparflammenerscheinung kommt?

Ein Teil davon geht ja klar in den Muskelaufbau und Muskelerhalt, wobei der Muskelabbau irgendwann ja größer als der Aufbau sein wird, wenn der Körper Energie für seinen Grumumsatz benötigt.
 
AW: Gewichtsabnahme stockt trotz Training und Ernährungsumstellung

Oje, da darf man ja quasi nur was essen, wenn man Sport gemacht hat. Im Sommer und Herbst ist das ja sicher kein Problem, aber im Winter geht da doch nur der Winterschlaf, oder? :D


Aber was mich jetzt als Chemiker/Physiker an der ganzen Sache interessiert, ist: Bei der ganzen Sache läuft doch nur der Körper mit seinem Grundumsatz auf Sparflamme. Die kompletten sportlichen Betätigungen verbrauchen ja bei jedem Menschen gleichviel Energie, egal wie serhr sein Körper nun auf Sparflamme läuft. Bei schwereren Menschen klar mehr, weil sie auch mehr Arbeit verrichten, weil sie mehr Masse bewegen.

Aber, wenn das so ist, wieso schüttet der Körper dann bei der im obrigen Plan Kohlenhydratladephase nach dem schweren Krafttraining dieses Leptin aus, wenn er letztendlich nur eine etwa neutrale Energiebilanz für den Tag hat?

bzw gilt die Frage ja generell. Wenn ja der Körper nach einer Diät nun auf Sparflamme läuft, muss man diesen Zustand ja wieder verlassen können. Und das tut man doch indem man wieder normal isst. Was ja dann ohne Sport der Jojo-Effekt wäre.

Aber das würde dann doch letztendlich heißen, dass ein Kaloriendefizit, was durch Sport hervorgerufen wurde keineswegs vergleichbar ist mit einem, was durch "Nahrungsmangel" hervorgerufen wurde. Muss ja auf jedenfall zu einem Teil so sein, sonst könnte man ja garnicht abnehmen.

Und das man letztendlich nur durch aerobes Training abnimmt ist ja auch Quatsch.

Also welchen Teil nimmt der Körper nun letztendlich von der zugeführten Energie auf um ihn ausschließlich nur für den Sport zu verbrauchen, sodass er in der Tagesenergiebilanz letztendlich keine Rolle spielt und es eben nicht zu dieser Grundumsatzsparflammenerscheinung kommt?

Ein Teil davon geht ja klar in den Muskelaufbau und Muskelerhalt, wobei der Muskelabbau irgendwann ja größer als der Aufbau sein wird, wenn der Körper Energie für seinen Grumumsatz benötigt.

Wow :eek: ich habe das jetzt 2x gelesen und ich glaube ich brauche noch ein drittes Mal mit etwas mehr Muse im Hintergrund. Interessante Gedanken dahinter. Laß uns das später gedanklich mal weiterführen.
 
AW: Gewichtsabnahme stockt trotz Training und Ernährungsumstellung

klar, Ladephasen sind wichtig:D aber das sit keine neue Erkenntnis
 
AW: Gewichtsabnahme stockt trotz Training und Ernährungsumstellung

An Bianchi hätte ich aber noch eine Frage: Die Vorbereitung soll ja u.a. Rund um Köln dienen. Dieses Jahr (2010) will ich die 110er Challenge mit fahren. Meine Coaches haben mir dieses Kraft-Ausdauer-Training empfohlen, um mich genau auf die 110er Runde einzustimmen. Wenn ich nun wieder auf Muskelaufbau, sprich höheres Gewicht und 10 - 15 Wdhs umstelle, wäre das dann kontraproduktiv zu meinem Vorhaben?

also, ich gestehe nun was...das Rennradfahren mache ich so nebenbei, ich fahr zwar in HH oder
Berlin die große Runde mit, aber in HH komme ich, nennen wir es mal stark gezeichnet an :eek: und
die Runde plagt mich dann auch 2-3 Tage. Von daher kann ich eins mit Sicherheit sagen, das
Studio Training bringt gar nichts, egal ob man nun Kraft, Muskel oder Ausdauer trainiert.
Ich bin sogar der Meinung dass dir eine echte Spinningstunde für 110er Runde nüscht bringt.
Ich bekomme, da ich nur sehr selten Trainingsrunden über 120km fahre, zu Schluss regelmäßig
Probleme mit Nacken, Schulter und Unterarme. Diese Belastung ist für meine Muskulatur ungewohnt
und irgendwann streikt die dann eben. Soll heißen, wenn du die 110km gut durchkommen willst müsst du
sehr viele km im Training fahren, was du im Studio machst wird keine Rolle spielen. Das ist zumindest
meine Meinung die ich leidvoll im wahrsten Sinn des Wortes erfahren habe.

Ich würde schauen das ich im Studio über den Winter Gewicht / Fett runterbekomme und
die Haltemuskulatur bestmöglich kräftigen damit diese im Frühjahr dann auf dem Rennrad rennfest
gemacht werden kann.

Gruß

Bianchi EVO2
 
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