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Geschwindigkeitsunterschied günstiges vs. teueres RR, Test von Road.cc

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Re: Geschwindigkeitsunterschied günstiges vs. teueres RR, Test von Road.cc
Das Ganze ist ja ein Spektrum und jeder ordnet sich woanders ein.
Es gibt auch durchaus Leute, die fragen, warum überhaupt ein Rennrad, aber die sind eben nicht viel hier unterwegs. Wo jetzt der Übergang von gain zu marginal gain ist, ist irgendwie müßig zu diskutieren.
Ebenso, welcher Preis angemessen ist. Wenn mein Kontostand davon unbeeindruckt ist, ob ich ein 15 000e Rad kaufe, ist das was anderes, als wenn ich 6 Monate länger sparen muss, um mir das Rad für 1500 statt das für 1200 kaufen zu können.
Es gibt zum Glück ja nicht nur ein breites Nutzerspektrum, sondern auch ein breites Angebotsspektrum, auch wenn da - wie in so vielen Gebieten - der Mittenbereich sich leider ausdünnt bzw nach oben verschiebt und manche er Verbrauchsmaterialien (wie Reifen) leider durchaus einer deutlichen Verteuerung unterliegen.
 
Die Diskussion ist sinnlos, es fängt schon mit den verschiedenen Geschwindigkeiten an mit denen die Leute hier unterwegs sind. Die Diskussion hatte ich schon an anderer Stelle, dass der Begriff Hobbyradler auf eine Gruppe pauschalisiert wird, die den technischen Vorteil eh nicht ausnutzen kann.
 
warum nicht einfach ideologische Trennung
wäre am Ende wohl einfach zu fade, aber du kannst sicher so einen aufmachen und mal schauen, wies wird; sieht man an der Dynamik dieses Threads, der ja genau die Spannung zum (komplexen) Thema macht. Man muss es (funktional) halt auch weiter differenzieren als teuer und billig und die Frage des Einkommens. Denn es gibt durchaus die Möglichkeit, ohne 15k+ für den neusten Kram, schnell zu kaufen und marginal gains zu jagen. Wurden ja immer mal wieder sehr schnelle Räder gebaut, die immer noch gebraucht kaufbar sind, Venge, System Six usw. Es ist also fraglich, welchen Wert man sich genau da am Ende kauft (sind das wirklich die 16,6 Sekunden auf 40km, wenn man von SL7 auf SL8 aufrüstet?) und die Polarisierung durch das soziologische/gesellschaftliche Problem eines Luxusmarkts ist ja nicht nur verständlich, sondern, ich wiederhole mich, schafft auch den Wert.
 
Etwas Schönrechnerei:

Nehmen wir nur mal Tom. Bei dem hat man einen Unterschied von ca. 10s auf die knapp 5min über 3.4km.
Das sind dann 40.8 vs. 42.2 km/h. Wenn man das in den allseits beliebten Rechner schmeisst und die Standardeinstellungen für alle anderen Parameter beibehält, macht das einen CdA Unterschied von 0.264 zu 0.293m² oder ggf. ca. 25W weniger für Highend vs. Lowend. Nicht ganz so mies, wie es zunächst den Anschein macht, wenn man bedenkt, dass es der Unterschied zwischen "ich kann das 20min fahren" und "ich kann das >1h fahren" sein kann.
 
Jetzt mal "Butter bei die Fische":
Wer ist mal von einem RR auf ein moderenes RR umgestiegen und ist sie versprochenen x Prozente schneller gefahren? Da müsste es doch in der Masse der Forumsmitglieder genug Erfahrungen dazu geben. Das sollte sich doch zB in den Strava Statistiken durch einen Sprung in den Durchschnittsgeschwindigkeiten zeigen lassen, aber nicht nur einen Peak (Placeboeffekt) sondern auch über Monate hinweg.
 
Jetzt mal "Butter bei die Fische":
Wer ist mal von einem RR auf ein moderenes RR umgestiegen und ist sie versprochenen x Prozente schneller gefahren? Da müsste es doch in der Masse der Forumsmitglieder genug Erfahrungen dazu geben. Das sollte sich doch zB in den Strava Statistiken durch einen Sprung in den Durchschnittsgeschwindigkeiten zeigen lassen, aber nicht nur einen Peak (Placeboeffekt) sondern auch über Monate hinweg.
also ich bin dieses Jahr def. schneller unterwegs, aber ob das jetzt wirklich am Bike liegt, wage ich zu bezweifeln :D
 
Jetzt mal "Butter bei die Fische":
Wer ist mal von einem RR auf ein moderenes RR umgestiegen und ist sie versprochenen x Prozente schneller gefahren? Da müsste es doch in der Masse der Forumsmitglieder genug Erfahrungen dazu geben. Das sollte sich doch zB in den Strava Statistiken durch einen Sprung in den Durchschnittsgeschwindigkeiten zeigen lassen, aber nicht nur einen Peak (Placeboeffekt) sondern auch über Monate hinweg.
Ich bin sogar mit meinem OPEN WI.DE mit 45mm Cinturato RC teilweise schneller als mit meinem CAAD10 mit 25mm GP5000. :D

Das liegt aber vor allem daran, dass ich da wesentlich bequemer in den Drops hänge und das auch länger aushalte.;)
 
Jetzt mal "Butter bei die Fische":
Wer ist mal von einem RR auf ein moderenes RR umgestiegen und ist sie versprochenen x Prozente schneller gefahren? Da müsste es doch in der Masse der Forumsmitglieder genug Erfahrungen dazu geben. Das sollte sich doch zB in den Strava Statistiken durch einen Sprung in den Durchschnittsgeschwindigkeiten zeigen lassen, aber nicht nur einen Peak (Placeboeffekt) sondern auch über Monate hinweg.

Nicht von einem Rennrad aufs andere, aber während meiner ersten Aerowellenerfahrung Mitte der 90er habe ich Aerolaufräder und C2 Clip auf einer offenen Bahn getestet.
Dabei konnte ich mit den beiden Umbauten bei konstantem Puls 38 statt 35km/h fahren (Powermeter gab es da noch nicht). Bin dann einige Jahre mit C2 Clip gefahren.
 
Wenn Ihr wüsstet.. 😉

Nein, im Ernst, ein bisschen geht es mir aber schon in die Richtung, dass sich zu oft die Traditionalisten mit den Trendsettern oder Marginal Gainern fetzen. Immer die gleiche Leier: wer mit seiner Alu-Gurke glücklich ist, fragt, was denn die paar Sekunden für eine Hobbette bringen, und wie man 5stellige Beträge für ein Rad ausgeben kann.. warum nicht einfach ideologische Trennung, es gibt ja auch den Bereich für die Stahl-/Alteisen-Fetischisten. Fängt ja bei einem selbst an, ich würde ja auch nen Teufel tun, und im Stahlrahmen-Bereich des Forums die Vorteile von Carbon bewerben.
Ich denke, es liegt auch ein wenig daran, dass die "Traditionalisten" hier meist auch etwas älter sind, dadurch bereits länger fahren und schon so manchen heißen Sch... kommen und gehen sahen.
Bsp.: Bohrungen an allen Teilen, um Gewicht zu sparen, unrunde Kettenblätter (Biopace), eloxierte Bremsflanken, mit denen man bei Nässe nicht bremsen konnte,...
 
Jetzt mal "Butter bei die Fische":
Wer ist mal von einem RR auf ein moderenes RR umgestiegen und ist sie versprochenen x Prozente schneller gefahren? Da müsste es doch in der Masse der Forumsmitglieder genug Erfahrungen dazu geben. Das sollte sich doch zB in den Strava Statistiken durch einen Sprung in den Durchschnittsgeschwindigkeiten zeigen lassen, aber nicht nur einen Peak (Placeboeffekt) sondern auch über Monate hinweg.
Ja, ich sehe da dauerhafte Unterschiede zwischen Rädern (auch bei gleichem LRS), aber ich habe keine mit identischer Geo, was wiederum heißt, dass ich den Radanteil nur erraten kann.
 
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Jetzt mal "Butter bei die Fische":
Wer ist mal von einem RR auf ein moderenes RR umgestiegen und ist sie versprochenen x Prozente schneller gefahren? Da müsste es doch in der Masse der Forumsmitglieder genug Erfahrungen dazu geben. Das sollte sich doch zB in den Strava Statistiken durch einen Sprung in den Durchschnittsgeschwindigkeiten zeigen lassen, aber nicht nur einen Peak (Placeboeffekt) sondern auch über Monate hinweg.
Mit Daten kann ich nicht dienen, was auch grundsätzlich schwierig ist bei Gruppenfahrten oder wegen dem Wetter. Bin allerdings ab und an mit meinem Basso Stahlrahmen in einer schnellen Gruppe mitgefahren nachdem ich es aufgebaut hatte. Es ist mit meinen aerodynamischen Carbonrahmen bei höherem Tempo definitiv entspannter. 95km , 34er Schnitt , 550 HM. Das Rad steht mittlerweile im Büro zur Deko...

Screenshot_20231011-225734.jpg
 
Wer ist mal von einem RR auf ein moderenes RR umgestiegen und ist sie versprochenen x Prozente schneller gefahren?
Ich fahre ja beides,. Ein relativ modernes Rad im innen verlegten Zügen und Stahlrahmen mit 6600er Gruppe sogar mit Wäscheleinen. Geo ist natürlich auch nicht identisch aber ähnlich und die beiden Powermeter hab ich auch nicht gegeneinander kalibriert.
LRS sind auch nicht identisch das das moderne Rad Disc und das Stahlrad Felgenbremsen hat.
Ich meine das das auf meine normalen Runden mit ca. 30er Schnitt das moderne Rad minimal schneller ist, aber das das statisch signifikant ist würde ich nicht beschwören.
Die Unterschiede liegen aber ganz wo anders. Das modere Rad, hat ne ganz andere Stabilität in Kruven, Wiegetritt oder Sprint. Das ist in schnellen Gruppenfahren schon signifikant. Mit dem Stahlrad, was ich auch schon in Gruppenfahren gefahren bin, sehr im Bergsprints kein Lang, mit dem Modernen schon.
Wobei ich hier natürlich auch extreme vergeliche. Einen fast 40 Jahre alten Stahlrahmen und ein 5 Jahre alten Carbonrahmen.
 
Mein neues Rad hat kaum Aero-Akzente und ich merke das deutlich. Ich krieg in der Ebene einfach nicht mehr als 73,4 kmh hin ☝️🙄
 
Ich fahre an der Front mit meinem Aero 38kph, 36.5kpb mit meinem Endurance bei etwa gleichem Puls (Endurance ohne Powermeter)
Ich habe eine vergleichbare Gruppe zu @Take5 und da bin ich ohne Aerorad deutlich gestresster. Manche der Leute sind (deutlich) fitter als ich in der Gruppe (Semipro Bereich, Elite in den Top40 darunter), da komme ich eig nur mit meinem schnellsten Rad. In anderen Gruppen fahre sogar mal mit einem CX oder Randonneur mit zur Abwechslung. Da werden die Unterschiede dann aber überdeutlich.
Zwischen meinem 15 Jahre alten Einstiegsalu und meinem Aero habe ich auf Soloturen meiner Hausrunde den Unterschied etwa 1kph, bei Geschwindigkeiten um die 32kph typischer Weise.
 
Wie will man das ermitteln, wenn man nicht zeitgleich unter exakt den geichen Bedingungen die Fahrt mit einem normalen Rad macht.
Der Benefit in Bezug auf was für ein anderes Rad?

Die Frage ist nicht provokativ gemeint, also bitte nicht falsch verstehen. :)
Hat er damals wohl errechnet (nat. nach den Tour-Aerotest-Kriterien...)
So zB......ist zwar schon von 2018, aber noch die gleichen Kriterien, wie aktuell https://www.tour-magazin.de/rennrae...tbau-20-top-renner-im-grossen-vergleichstest/
Macht aber mehr Spaß, bei schnelleren Gruppen mit zu fahren. Und wenn die 0.5km/h (oder 10W weniger) den Unterschied ausmachen, dass ich Lücken wieder zufahren kann - dann lohnt es für mich auch beim Hobbyrennen. Im Windschatten in der Gruppe selber ist der Aero-Unterschied dann natürlich 0,000.
Was ist denn der Hauptwiderstand eines Rennradfahrers im Windschatten einer Gruppe (Tempo zw.30 und 40km/h) ?
Ich denke, natürlich auch die Luft....vor allem bei mehr oder weniger Windkante !

Ich kann mich an ein sehr windreiches Trainingslager vor etwa zehn Jahren erinnern, als ich meinen ersten Aerorenner, ein Venge Gen.1 mit 60/80er Laufrädern dabei hatte und die eigentlich fitten Amateur-Jungs halt nur die damals üblichen Rundrohr-Rahmen-Flachfelgen-Kombis (Ksyrium uä.)

Gerade, als ich meinte, der Seitenwind bläst mich weg (ich mußte mich richtig dagegenlehnen!) fuhr ich manchmal plötzlich einsam in Front...ein völlig neues Erlebnis in dieser Art von Gruppenfahrten-für mich!
Bei sehr Seitenwindreichen Ausfahrten hatte ich das Gefühl, vergleichsweise viel weniger Erschöpft in unserer Unterkunft anzukommen oder am letzten Berg nochmal locker die Sau rauslassen zu können
(was ich in früheren Jahren und später, als eher allgemein mit Aeromaterial gefahren wurde, so bei diesen Trainingslagern -als einer der "Begleiter-Oldies"- leider eher nicht hatte....)
 
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Was ist denn der Hauptwiderstand eines Rennradfahrers im Windschatten einer Gruppe (Tempo zw.30 und 40km/h) ?
Ich denke, natürlich auch die Luft....vor allem bei mehr oder weniger Windkante !

Jipp, irgendwie tut man immer so, als ob beim Gruppenfahren der Windwiderstand egal ist. Dabei fahren die meisten wohl so Gruppe, dass man vorne fährt wie sonst auch im Training, und es hinten leichter hat als sonst.

Wenn man aber Gruppe so fährt, dass man vorne 30-60 Sekunden einen kleinen Tod stirbt, das Wiedereinscheren hinten fast das Anstrengendste ist, und man sich in der Reihe möglichst klein macht, um die nächsten Führungen zu überleben, dann werden Windwiderstand und Marginal Gains halt auch beim Gruppenfahren relevant.

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Jetzt mal "Butter bei die Fische":
Wer ist mal von einem RR auf ein moderenes RR umgestiegen und ist sie versprochenen x Prozente schneller gefahren? Da müsste es doch in der Masse der Forumsmitglieder genug Erfahrungen dazu geben. Das sollte sich doch zB in den Strava Statistiken durch einen Sprung in den Durchschnittsgeschwindigkeiten zeigen lassen, aber nicht nur einen Peak (Placeboeffekt) sondern auch über Monate hinweg.
Ich fahre seit 4 Jahren ein Alu-Gravelbike (Centurion Crossfire) und hab dafür einen zweiten (Aero-)LRS für Rennrad Betrieb gekauft. Seit diesem Jahr hab ich noch ein Giant Propel und da den Aero-LRS eingebaut.

Gefühlt ist das Aero schon schneller, vor allem lässt es sich besser beschleunigen. In der Gruppe ist es für mich einfacher geworden mit zu kommen und auch wenn ich alleine fahre gibt es mit dem Rad permanent PRs auf Strava, auch wenn ich da vorher mit dem RR-Gravel mal geballert bin.

Wir haben hier einmal im Jahr ein kleines Zeitfahren im Flachen mit 21,7km und 40hm. Dummerweise:
  • 2020, Centurion CrossFire, DT P1800, 32:31, HF 178bpm
  • 2023, Giant Propel, Aero LRS, 32:27, HF 171bpm
4s schneller? Das hat mit deprimiert und ich hab mir dann eine Ausredenliste mit meinen marginal losses erstellt. Erstens hab ich mich wohl nicht genug gequält. Nach der 2020er Fahrt hab ich über eine Stunde gebraucht, bis ich überhaupt wieder aufstehen konnte. Die HF scheint da auch drauf hinzudeuten. Zweitens musste ich 2023 wegen einem Auto einmal stehenbleiben und wieder auf Tempo kommen. Mehr als 10s sollten das aber nicht gewesen sein. Und Ausreden gelten nicht - better luck 2024.
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Wir haben hier einmal im Jahr ein kleines Zeitfahren im Flachen mit 21,7km und 40hm. Dummerweise:
  • 2020, Centurion CrossFire, DT P1800, 32:31, HF 178bpm
  • 2023, Giant Propel, Aero LRS, 32:27, HF 171bpm
Zeiten aus verschiedenen Jahren kannst Du aber nicht als Beleg für die Unterschiede der Fahrräder nehmen.
Wenn ich mir meine Durchschnittsgeschwindigkeiten anschaue, war mein 90er Jahre Alurahmen am Schnellsten.
Da scheint es noch andere Parameter zu geben :cool:
 
Zeiten aus verschiedenen Jahren kannst Du aber nicht als Beleg für die Unterschiede der Fahrräder nehmen.
Wenn ich mir meine Durchschnittsgeschwindigkeiten anschaue, war mein 90er Jahre Alurahmen am Schnellsten.
Da scheint es noch andere Parameter zu geben :cool:
Die Luft war Schuld! 2020 24°C, 2023 14°C. Steht auch auf der Ausredenliste 😉. Hab oben ja nur die Top 2 aufgeschrieben. Hab noch mehr.....
 
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